Jozef Ratkovic, ein burgenländischer Kroate, ging zu Fuß von Zürich nach Medjugorje. In 42 Tagen legte er 1.400 km zurück. Er kam auf Grund eines Gelöbnisses, um für seine Gattin zu beten, die an Multipler Sklerose leidet „Ich glaube an Gott und habe große Hoffnung, dass er helfen wird. Zudem will ich noch um Frieden mit Gott und den Menschen beten. Friede ist für mich, wenn wir einander die Hände reichen und einander grüßen. Das ist für mich grundlegend.“
Sie starb im selben Jahr, als die Erscheinungen der Königin des Friedens inMedjugorje begannen. Sie liebte dieMuttergottes sehr und, wie sie, unterstellte siesich radikal dem Willen Gottes, auch wenndas, was Gott für sie im Sinn hatte,Aufopferung bis zur Grenze jedes menschlichErträglichen ging. Mit Christus am Kreuzgekreuzigt liess sie sich verbrauchen für dieRettung der Seelen. Das war ihre Aufgabe,der Weg, der sie zur Heiligkeit führte.
Am 24. August hat Jelena Vasilj in der Jakobskirche von Medjugorje Massimiliano Valente geheiratet. Es war wirklich eine Hochzeit voll Gebet und Freude! Die Seherin Marija Pavlovic-Lunetti war Jelena’s Ehrendame. Selten sieht man so schöne und bestechende Jungverheiratete! Eine Woche vor der Hochzeit besuchten sie unser Haus und teilten mit uns lange ihre Werte als christliches Ehepaar. Wir erinnern uns, dass Jelena von der Muttergottes selbst jahrelang durch innere Einsprechungen unterrichtet wurde, unter dem Schutz von P. Tomislav Vlasic, und dass sie von der Muttergottes bis zum Beginn ihrer Studien in den Vereinigten Staaten im Jahr 1991 für die Leitung einer Gebetsgruppe ausgewählt wurde. Ich beginne hier mit der Übermittlung von Jelenas Antworten auf meine Fragen.
Es war im Jahre 1991. Nach dem Abendessen bei meinen Eltern zeigte mir mein Vater eine Videokasette über Medjugorje. Ich hatte die Gottesmutter immer schon ins Herz geschlossen; ich war sehr beeindruckt, dass die Gottesmutter in diesem Lande erscheint und sagte zu meinem Vater: Wie ist das möglich? Das dauert nun schon zehn Jahre und nie habe ich einen Priester in der Kirche darüber reden gehört! Mein Vater sagte, dass ein Protestant diesen Film aufgenommen hat. An diesem Abend war ein starkes Gewitter, sodass ich nicht nach Hause zurückkehren konnte und ich schlief bei meinen Eltern. Während dieser Nacht fühlte ich in diesem Raum die Anwesenheit der Gottesmutter. So etwas oder Ähnliches war mir vorher noch nie passiert. Einerseits war ich beunruhigt und etwas nervös, andrerseits aber fühlte ich eine Ruhe. In dieser Nacht passierte etwas. Die Gottesmutter hat mich berührt. Das ging mir nicht mehr aus dem Sinn. Wann immer ich das Wort Medjugorje vernahm, faszinierte es mich.
Er trug ihn in der Brust und es gelang ihm, jenen zu entflammen, der sich an seine Werke lehnte. Wir reden von Bernhard von Chiaravalle. Er war einer der ersten Zisterziensermönche, dritter mittelalterlicher Kirchenvater und in chronologischer Folge der letzte der Kirche: er war ein Leuchtturm von geistlichem Licht, erleuchtete den ganzen Westen Europas de XII. Jahrhunderts. Bernhard war es gegönnt, auf originelle und geniale Art den ganzen vor seiner Zeit geprägten christlichen Gedanken zusammenzufassen.
...In den ersten Jahren, erzählte Kathleen, sei die Kirche immer gepackt voll gewesen, und die Gläubigen hätten am Ende der Messe immer mit großer Begeisterung das „Ave Maria“ gesungen. Marija sagte, dass die Muttergottes dann öfters wieder erschienen sei, und dass sie über den Gläubigen in der Kirche auf und ab gegangen sei und geweint hätte. Marija hatte sie einmal gefragt, warum sie denn weine. Darauf sagte die Muttergottes: „Weil ich nicht wusste, dass mich soviele Menschen liebten!“ (Kathleens Bemerkung: „Sie weinte vor Freude, weil sie nicht erwartete, geliebt zu werden – was bedeutet, dass sie es nicht gewohnt ist, von uns geliebt zu werden.“)
Vor kurzem haben wir das Jubiläum des Himmels gefeiert, die Anwesenheit Mariens seit 25 Jahren unter uns. Seit dem fernen 25. Juni 1981 bis heute hat sich ein guter Teil der Welt in Medjugorje eingefunden. Einige sind nur vorbeigekommen, andere – die Mehrzahl – sind nach dem ersten Mal wieder gekommen und kommen immer wieder, wie zu einem Treffen der Liebe, zu dem man spürt, gerufen zu sein.
Medjugorje ist nunmehr an allen Ecken der Erde bekannt, sei es nur vom Hörensagen, und wenn man zurückkommt, ist es jedes Mal wie einen Schluck Quellwassers zu sich nehmen, frisch, das unseren Durst nach Gott, nach Seiner Liebe, stillt; ein unserer Seele angeborener, oftmals ahnungsloser Durst, erkannt oder nicht, den wir oft glauben, mit einem Schluck „verschmutzten Wassers“ stillen zu können.
Was immer auch die Gründe sein mögen, die uns nach Medjugorje führen, wir wurden gerufen. Ich wurde als Klosterfrau mit vielen gesundheitlichen Problemen an diesen Ort geführt (mit den notwendigen Erlaubnissen natürlich) und wurde Gast im Hause der Kontemplativen Gemeinschaft "Regina della Pace -Königin des Friedens... ganz dein". Mit unendlicher Dankbarkeit frage ich mich, wem ich es verdanke, dass die Mutter meines Herrn mich zu sich gerufen hat. Meine affektive Bindung an Maria war immer stark. Sie machte sich auch mehrmals in meinem Leben spürbar gegenwärtig, und deshalb fand ich es vielleicht nicht nötig, sie zu suchen. Aber in der Empfindung, mich in einem dunklen Tunnel zu befinden, während meine ganze Existenz zusammengedrückt war - meine religiöse Berufung damit - vertraute ich mich erneut ihr an; in besonderer Weise meine Gesundheit.
In der von Ungarn bewohnten Landgemeinde Male Pijace in der Vojvodina, Pfarre zum hl. Paulus, leben etwa 2000 Einwohner. Jeden Donnerstag findet dort am Abend eine Anbetung vor dem Allerheiligsten statt. Die Gebete und Meditationen werden nach dem Vorbild in Medjugorje gehaten. Diesen Umstand verdankt man „Radio Maria“ aus Novi Sad, das sich dem Programm Radio „Mir“ verpflichtend anschließt. Wenn in Medjugorje keine Übersetzung in Ungarisch möglich ist, wird aus dem Studio in Novi Sad übersetzt.
Jenseits jeder Gedanken und Einbildungskraft. Jenseits aller unserer Fähigkeiten und Verdienste. Jenseits aller Pläne und Abstoßungen. Genau so stellt sich Maria in Medjugorje vor. Und sie macht es jenseits aller unserer Logik. Jenseits allen Willens sie zurückzuhalten oder zu ignorieren. Jenseits jeglichen menschlichen Gesetzes und aller Vernunft.
Seit beinahe 25 Jahren besucht die Jungfrau auf diese Weise ihre Kinder, die sich in Zeit und Raum befinden, um ihnen zu helfen, die Grenzen zu überschreiten. Schon jetzt. Hier auf Erden.
In der Botschaft vom 25. Juli 2005 hat die Madonna in Medjugorje gesagt: „Meine lieben Kinder, ich rufe euch auf, euren Tag mit kurzen und inbrünstigen Gebeten zu erfüllen“.
Es gibt unzählige, kurze und feurige Gebete und sicher hat ein jeder von uns ein bevorzugtes Gebet, das öfter vorgetragen wird. Es wäre eine schwierige Arbeit die Herkunft desselben auszuloten, aber ich glaube sagen zu können, dass jedes eingegeben ist: von der Liebe für Liebe, Liebe für die Seelen und für jeden von uns. Das wären Stoßgebete. Ein schönes davon von der Dienerin Gottes Sr. Maria Consolata Bertone. Für sie begann alles mit dem Lesen der „Storia di un’Anima“ (übers.: Geschichte einer Seele) der hl. Theresa vom Kinde Jesu. Consolata ihrerseits jedoch hatte mystische Erfahrungen und man erinnert sich an ihren „kleinen Weg“, der für alle zugänglich ist und in drei wesentliche Punkte zusammen gefasst werden kann:
In der christlichen Mystik ist ohne Zweifel das Opfer der höchste Stand, den eine Seele erreichen kann. In einem gewissen Sinn die Zusammenfassung und Krönung aller Berufungen. Der Begriff Opfer muss aber richtig verstanden werden: es handelt sich um eine Seele, die sich freiwillig opfert; auch wenn sie leiden muss, bietet sie sich nicht dem Schmerz an, sondern dem Menschen der Schmerzen, aus Liebe, um Anteil an Seiner Passion der Liebe zu haben. Sie ist sehr wohl eine geopferte Seele, jedoch im Sinn des Alten Bundes, wo das Anerbieten ein Opfer darstellte, d.h. ein heiliges Geschenk an Gott.