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Echo Mariens Königin des Friedens 168 (März-April 2003)

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Echo Mariens Königin
des Friedens

Deutsch 168


Botschaft vom 25. Januar 2003:

„Liebe Kinder, mit dieser Botschaft rufe ich euch von neuem auf, für den Frieden zu beten. Besonders jetzt, da der Friede in einer Krise ist: Seid ihr diejenigen, die beten und den Frieden bezeugen. Meine lieben Kinder, seid Frieden in dieser friedlosen Welt. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!"

Seid Frieden!

Mit ganz klaren Worten warnt Maria uns vor der Gefahr eines Krieges, der seinen Schatten auf die Welt wirft: der Friede ist in Gefahr. Die Mächtigen der Erde sind außerstande, den Frieden zu gewährleisten; vielleicht wollen sie ihn nicht, vielleicht ist es Unwissenheit. Das Ergebnis ist dasselbe: der Friede hängt nicht von ihnen ab. Nun aber, wenn die Großen der Erde machtlos sind, was können wir denn tun, wo wir doch auf Erden überhaupt keine Macht besitzen? ...sondern das Törichte in der Welt hat Gott erwählt, um die Weisen zuschanden zu machen, und das Schwache in der Welt hat Gott erwählt, um das Starke zuschanden zu machen. Und das Niedrige in der Welt und das Verachtete hat Gott erwählt: das, was nichts ist, um das, was etwas ist, zu vernichten (vgl. 1 Kor 1,27-28). Der Stein, den die Bauleute verwarfen, er ist zum Eckstein geworden (Ps 117,22; MK 12,10). Der Bogen der Helden wird zerbrochen, die Wankenden gürten sich aber mit Kraft. ...die Unfruchtbare bekommt sieben Kinder, doch die Kinderreiche welkt dahin... (vgl. 1 Sam 2,4-5). ...Er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind; er stürzt die Mächtigen vom Thron und erhöht die Niedrigen (vgl. Lk 1,51-52).

Seien wir uns unserer Kraft bewusst; Jesus Christus ist unsere Kraft! Erkennen wir gewissenhaft den Ruf Mariens, die nach Medjugorje als Königin des Friedens gekommen ist. Schreiten wir ohne Zögern voran; aus Gnade Gottes haben wir noch Zeit, jedoch ist eine radikale Umkehr des Herzens notwendig. Die Zeit der Worte ist vorüber. Auch Gebete können nur Worte sein, gänzlich unwirksam, wenn sie nicht eine Bresche schlagen. Besonders jetzt, da der Friede in einer Krise ist: Seid ihr diejenigen, die beten und den Frieden bezeugen. Das Friedensgebet kann nicht nur mündliche Anrufung sein, allein wir müssen dafür Zeugnis geben, und dieses muss beglaubigt werden; es ist unzureichend, nur Friedensformeln zu äußern, es ist hingegen nötig, mit dem Leben im Leben Zeugnis zu geben. Es ist notwendig, den uns von Jesus überlassenen Frieden (vgl. Joh 14,27) anzunehmen, ihn in uns zu leben, in den zwischenmenschlichen Beziehungen, komme was wolle, in jeder Lage, in der wir uns auch befinden mögen. Wie können wir beten, wenn in uns nicht Friede herrscht? Wie können wir Jesus uns anerbieten, wenn uns ein Bruder feindlich gesinnt ist? (vgl. Mt 5,23)? Die Einladung Mariens ist klar und deutlich: Seid Frieden in dieser friedlosen Welt! Es genügt nicht, irgend etwas für den Frieden zu tun; die Aufmärsche auf den Plätzen sind unzureichend und sie helfen recht wenig. Der Friede geht durch uns, wir sind es, die Friede für die Welt sein müssen: Unsere Art zu denken, zu handeln, zu leben, unser Wille müssen für den Frieden Zeugnis geben. Unser Herz, unser Leib, unsere Seele müssen Friede für die Welt sein. Gemeinsam mit Jesus, in Ihm, wagen wir zum Vater zu sagen: ...Schlacht- und Speiseopfer hast du nicht gefordert, doch einen Leib hast du mir geschaffen; an Brand- und Sündopfern hast du kein Gefallen. Da sagte ich: Ja ich komme - so steht es über mich in der Schriftrolle -, um deinen Willen, Gott, zu tun (vgl. Heb 10,5-7). Alles in uns sei Gebet: Seid ihr diejenigen, die beten; um die Liebe des Vaters zu atmen, um Kanäle des Friedens und der Hoffnung zu sein, Lautsprecher Seines Wortes.

Danke, Maria, dass Du mit uns bist, dass Du uns lehrst, leitest, anspornst; danke für Deine Liebe, Deine Geduld, Deine Ausdauer. Wir sind all dessen unwürdig, bieten Dir aber mit aufrichtigem Herzen unser Leben an, nimm es, o Mutter; in Deinen Händen kann sich unsere Ehrlichkeit in ein Geschenk für den Vater und Frucht der Liebe sowie des Friedens für die Brüder werden und die ganze Welt verwandeln.

Nuccio Quattrocchi

 

 

Botschaft vom 25. Februar 2003:

„Liebe Kinder, auch heute rufe ich euch auf, für den Frieden zu beten und zu fasten. Wie ich bereits gesagt habe und euch, meine lieben Kinder, jetzt wiederhole, können nur mit Gebet und Fasten auch Kriege aufgehalten werden. Der Friede ist eine kostbare Gabe Gottes. Sucht, bittet, und ihr werdet ihn erhalten. Sprecht vom Frieden und tragt den Frieden in euren Herzen. Pflegt ihn wie eine Blume, die Wasser, Feingefühl und Licht braucht. Seid diejenigen, die den anderen den Frieden bringen. Ich bin mit euch und halte für euch alle Fürsprache. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!"

Gebet und Fasten um den Krieg aufzuhalten

Am Vorabend eines zerstörerischen Krieges, während offenbar die Anstrengungen jener - auch auf hoher Ebene -, die sich für den Frieden einsetzen, nutzlos scheinen, nun doch eine große Botschaft der Hoffnung. Sie stammt von Maria, Königin des Friedens, und zeigt einen konkreten Weg auf, der uns allen anvertraut ist, im besonderen Maße jenen, die an Ihre Anwesenheit in Medjugorje glauben, Ihren Kindern, denen Sie mit unendlicher Geduld und unermesslicher Liebe begegnet. Betet und fastet für den Frieden. Das ist ein neuer Weg; oft hat Maria auf diesen Weg hingewiesen und heute erinnert Sie uns ohne Tadel (den wir uns verdienen würden) mit mütterlicher Vorsorge daran. Wie ich bereits gesagt habe und euch, meine lieben Kinder, jetzt wiederhole, können nur mit Gebet und Fasten auch Kriege aufgehalten werden. Es gibt keinen anderen Weg, und es ist ein für alle gangbarer Weg. Auch der Papst ruft uns eindringlich auf, uns für den Frieden einzusetzen. Er hat ein ganzes Jahr um Gebete für den Frieden und für die Familie aufgerufen (vom Oktober der vorigen bis zum Oktober des heurigen Jahres); er hat uns die Geheimnisse des Lichtes geschenkt, um den Horizont des Rosenkranzes auf das gesamte irdische Leben Jesu Christi zu erweitern. Weiterhin ruft er uns auf, Gebet und Fasten am Aschermittwoch dem Frieden aufzuopfern. Nehmen wir doch diese Einladungen ernst. Sie sind für uns die einzige Möglichkeit, den Hass in die Schranken zu weisen, um zu verhindern, dass die Welt in einen Krieg schlittert.

Unsere Verantwortung ist groß; viel größer, als wir es zugeben möchten oder verstehen wollten. Der Friede hängt von uns ab, von mir, von dir. Hören wir doch damit auf, die Verantwortung auf andere abzuwälzen. Es genügen zehn Gerechte, um die Hand des Herrn aufzuhalten (vgl. Gen 18,32). Wir, du, ich, sind in erster Person dazu aufgerufen, und wir werden dem Herrn über unsere eventuelle Ablehnung Rechenschaft ablegen müssen. Antworten wir doch: Hier bin ich! Übernehmen wir unsere Verantwortung mit Einfachheit, Demut, Ernsthaftigkeit; unsere Entschlossenheit sei stark, groß unser Glaube, fest unsere Hoffnung. Der Friede ist eine kostbare Gabe Gottes. Er ist jedoch ein den Menschen guten Willens (vgl. Lk 2,14) zugesicherte Gabe, d.h. jenen, die den Willen Gottes sich zu eigen machen. Er ist eine den Jüngern Jesu übertragene Erbschaft (vgl. Joh 14,27). Beten wir den hl. Rosenkranz; beten wir ihn, wie ihn uns der Papst empfohlen hat (Rosarium Virgines Mariae), betrachten wir unser Leben in Christus, indem wir in Seinem irdischen Leben den Schlüssel finden, um die Erkenntnis zu erlangen und auf Ihn hin unser Leben mit seinen Leiden, Schwierigkeiten, Schmerzen, auszurichten, und Rechenschaft über den Grund unserer Hoffnung abzulegen (vgl. 1 Petr 3,15). Möge unser Gebet ein Hören mit offenem Herzen des Heiligen Wortes sein, sei es Anrufung des Namens Gottes mit reinen Lippen. Sei unser Fasten Enthaltsamkeit vom Überflüssigen, von Nahrung, aber auch von jeglichem Übergriff, allem Missbrauch, Hedonismus (Streben nach höchster Sinneslust A.d.Ü.), der insbesondere in unseren sogenannten reichen Ländern alles, auch die menschliche Person, nur auf einen Konsumartikel herabsetzt.
Gebet und Fasten werden uns den Frieden bringen. Sucht, bittet, und ihr werdet ihn erhalten, versichert uns Maria. Sprecht vom Frieden und tragt den Frieden in euren Herzen. Pflegen wir ihn wie eine Blume, die Wasser, Feingefühl und Licht braucht. Schöpfen wir aus Gott und aus dem Unbefleckten Herzen Mariens diese Bestandteile, die wir selbst nicht bereit stellen können, und die nötig sind, damit die Blume des Friedens nicht vor der Zeit verwelkt. Das Opfer Jesu Christi war nicht umsonst. Es möge - dessen sind wir sicher -, die Rettung in Erfüllung gehen; das Reich Gottes triumphiert, es wird keine Zwietracht und Trennung mehr geben, denn gestürzt wurde der Ankläger unserer Brüder, der sie bei Tag und bei Nacht vor unserem Gott verklagte (vgl. Offb 12,10).

N.Q.

 

  „Selig, die Frieden stiften" (Mt 5, 9)

Ja, selig sind wir, wenn wir uns die Aufforderung Jesu im Evangelium nach Matthäus zu eigen machen; selig sind wir, wenn wir das Bedürfnis des in der Tiefe eines jeden Menschen verankerte „Wirken für den Frieden" erfassen, d.h. das friedvolle Wirken wird zu einem unserer Werke.

Niemand kann gleichgültig bleiben angesichts vieler Millionen Menschen, die die Plätze der ganzen Welt füllen - wie am Samstag, den 15 Februar -, um ein vordringliches Recht im Leben eines jeden von uns geltend zu machen: DEN FRIEDEN. Ein bunt zusammengewürfeltes Volk, teils Gläubige, teils Ungläubige, Erwachsene und Kinder, Eltern und Personen mit Weihe... Bunt gemischt, wie die ausgehängten Fahnen auf Balkone und Fenster: viele kleine Regenbogen, die uns an jenen von Gott Noach geschenkten erinnern, als Zeichen von Frieden und ewig währendem Bündnis mit der Menschheit. Der Anspruch auf Frieden wird spontan in unseren Seelen geboren, wenn wir uns vom Krieg bedroht fühlen, gleichbedeutend mit Tod, Zerstörung, Elend und Verzweiflung. Gott selbst legt ins Herz Seiner Kinder diese Sehnsucht, die sich mehr denn je in Schrei und Protest verwandelt, im Namen verschiedener Einstellungen: politische, religiöse, humanitäre.

Wenn aber der in uns vom Vater eingepflanzte Same nicht auf den fruchtbaren Boden des Gebetes fällt, besteht die Gefahr, dass er wie jener vom Gleichnis des Sämannes auf die Straße fällt und von den Vögeln gefressen wird. Wenn nun der Schrei nach Frieden nur auf den Straßen erhallt, ohne inniges Flüstern ins Ohr Gottes, kommt der Teufel, stiehlt ihn, verwandelt ihn und benützt ihn als Werkzeug zu seinem Vorteil. Somit bleiben viele potentielle „Streiter für den Frieden" sterile, pazifistische Prediger. Der Startpunkt ist in beiden Fällen derselbe, das Ziel jedoch nicht. Für die ersten ist das Zielobjekt das Herz Gottes, für die anderen die Spitze der Institutionen. Es erübrigt sich an dieser Stelle den Unterschied zu unterstreichen. In diesem Szenario bewegt sich der Papst mit offensichtlichem Schmerz, aber auch mit äußerster Entschlossenheit, und versucht die verschiedenen Stimmen zusammen zu bringen, damit der Gesang des Friedens Harmonie ertönen lasse und zu einem schallenden Gebot gegen die andauernd von den „Mächtigen" der Erde angeheizten Flammen werde. Der Heilige Vater verliert keine Gelegenheit allen den wahren Weg des Friedens zu zeigen: „Man darf sich nicht abfinden, als ob der Krieg unvermeidbar wäre... Strengen wir uns in jedem Stand an, in dem wir leben, im anderen einen Bruder zu erkennen, der ohne Bedingungen zu lieben ist. Das ist der Weg, der zum Frieden führt, ein Wandeln des Dialogs, der Hoffnung und ehrlichen Versöhnung".

In diesem Bewusstsein scheut sich der Papst nicht, sich zum „Bettler für den Frieden" zu machen, wie Enzo Bianchi schreibt, Prior der ökumenischen Gemeinschaft von Bose. Ein Bettler, der sich zur Stimme der Armen macht, die sich nach Frieden sehnen, wohl wissend, die ersten (wie so oft die einzigen) Opfer eines jeden Krieges zu sein. Die Stimme von Millionen von Personen, die auf die Straße gehen, kann und darf nicht ignoriert werden, und noch mehr kann die Stimme eines Propheten, Johannes Paul II., nicht ungehört bleiben, der uns daran erinnert, dass der Friede nur Frucht unseres Willens zu vergeben und standhaften Zeugnisses des „Evangeliums des Friedens" ist.

S.C.

 

Der Rosenkranz, die mächtige Waffe gegen das Böse
von Don Gabriele Amorth

Mehr denn je ist die Erinnerung an das Apostolische Schreiben "Rosarium Virginis Mariae" lebendig, mit dem Johannes Paul II. am 16. Oktober 2002 die Christenheit von neuem dazu aufgemuntert hat, zu diesem Gebet Zuflucht zu nehmen, wie dies schon alle letzten Päpste und die neuern Marienerscheinungen wärmstens empfohlen hatten. Um dieses Gebet, welches Paul VI. als die "Zusammenfassung des ganzen Evangeliums" bezeichnete, zu vervollständigen, fügte er die "lichtvollen Geheimnisse" an: fünf Gesätze über das öffentliche Leben Jesu. Wir wissen gut, wie Padre Pio den Rosenkranz nannte: die Waffe. Waffe von ausserordentlicher Kraft gegen Satan. Eines Tages hörte einer meiner Exorzisten-Kollegen den Dämon sagen: "Jedes Ave Maria ist ein Schlag auf mein Haupt; kennten die Christen die Kraft des Rosenkranzes, so wäre das für mich das Ende".

Aber was ist denn das Geheimnis, das dieses Gebet so wirkungsvoll macht? Es ist dies, dass der Rosenkranz gleichzeitig Gebet und Meditation ist; Gebet zum Vater, zur Muttergottes, zur Heiligsten Dreieinigkeit; und gleichzeitig christozentrische Meditation. Wie es der heilige Vater in seinem Apostolischen Schreiben ausdrückt, ist der Rosenkranz kontemplatives Gebet: man erinnert sich Christus zusammen mit Maria, man lehrt Christus kennen durch Maria, man gleicht sich Christus an mit Maria, man verkündet Christus mit Maria. Heute mehr denn je hat die Welt beten und betrachten nötig. Allem voran beten, denn die Menschen haben Gott vergessen und ohne Gott stehen sie am Rand eines tremenden Abgrunds; daher die ständige, beharrliche Aufforderung der Gottesmutter in all ihren Botschaften in Medjugorje, zu beten. Ohne die Hilfe Gottes gibt man Satan gewonnene Partie. Und es braucht die Betrachtung, weil ohne sie die grossen christlichen Wahrheiten vergessen gehen und in den Seelen die Leere zurückbleibt: eine Leere, die für den Feind ein Leichtes ist, sie aufzufüllen. Deswegen breiten sich Aberglauben und Okkultismus aus, vor allem in den heute in Mode gekommenen drei Formen: Magie, spiritistische Sitzungen, Satanskult.

Der Mensch heute hat darum mehr denn je Zeiten der Stille und der Besinnung nötig. In unserer lärmigen Welt braucht es das betende Stillesein. Auch angesichts drohender Kriege sind wir überzeugt, dass der Rosenkranz stärker ist als die Atombombe, wenn wir nur an die Kraft des Gebetes glauben. Wahr ist, dass er ein Gebet ist, das in Pflicht nimmt, eine gewisse Zeit verlangt. Wir andrerseits haben uns angewöhnt, alle Anliegen hastig zu erledigen, besonders jene mit Gott... Vielleicht macht uns der Rosenkranz auf die Gefahr aufmerksam, die Jesus Martha, der Schwester des Lazarus, bezeichnete: "Du kümmerst dich um viele Dinge, eines nur ist nötig". Auch wir stehen in derselben Gefahr: wir kümmern und mühen uns um so viele zufällige Dinge, die obenauf noch häufig der Seele schaden, und vergessen, dass nur eines wichtig ist, mit Gott zu leben. Dass doch die Königin des Friedens uns die Augen öffnen möge, bevor es zu spät ist.

Was ist heute die evidente Gefahr für die Gesellschaft? Es ist die Auflösung der Familie. Der Rhythmus des modernen Lebens hat die Einheit der Familie gesprengt: nur selten ist man zusammen und manchmal, auch in diesen spärlichen Minuten, sagt uns der Fernseher, wie und was es zu denken und zu sprechen gibt. Wo sind die Familien, die am Abend den Rosenkranz beten? Schon Pius XII. insistierte: "Wenn ihr alle gemeinsam den Rosenkranz betet, werdet ihr den Frieden in eueren Familien geniessen dürfen, die Eintracht der Seelen wird in euren Häusern wohnen." "Die Familie, die vereint betet, vereint lebt", bekräftigte und wiederholte der Amerikaner P. Peyton, unermüdlicher Apostel des Familien-Rosenkranzes, in allen Gegenden der Welt.
"Satan will den Krieg", sagte eines Tages die Madonna in Medjugorje. Also gut, der Rosenkranz ist die geeignete Waffe, der Gesellschaft und der ganzen Welt den Frieden zu geben, denn er ist Gebet und Betrachtung und stark genug, die Herzen umzuformen und über die Waffen des Menschenfeinds zu siegen.

 

ZITAT:

Es ist eine Gefahr, wenn in unseren Kirchen die Diskussionen zunehmen, das Beten aber weniger wird. Denn das Gebet ist die Seele der ökumenischen Bewegung und der Einheit.

Eröffnung der Gebetswoche für die Einheit der Christen, Papst Johannes Paul I. Aus Betrachtung zum 18. Januar

 

Unsre gemeinsame Taufberufung leben Gekürztes Bischofswort „Als Getaufte leben"

von Dr. Kurt Koch, Bischof von Basel

Für glaubende Menschen kann das Leben der Taufe nie abgeschlossen sein. Es ist wichtig, unsern Glauben immer wieder zu erneuern, und zwar von innen heraus. Dies ist besonders in der heutigen Situation der Kirche notwendig, in der so oft innerkirchliche Probleme organisatorischer und struktureller Art im Vordergrund unsrer Aufmerksamkeit stehen. Der Eindruck kann entstehen, dass wir heute so sehr mit der Innenarchitektur der Kirche beschäftigt sind, dass wir uns nicht mehr genügend der Glaubensfundamente der Kirche vergewissern. Jeder Architekt weiss aber, dass es dann gefährlich wird, wenn die Fundamente eines Gebäudes nicht mehr im Lot sind. Auch in der Kirche scheint mir heute die Frage unaufschiebbar, wie es um ihre Fundamente steht. Sind sie nicht ins Wanken geraten?

Viele Menschen lassen sich auch heute berühren von allem Menschlichen an Jesus. Doch der Glaube der Kirche, dass Christus vom Tod auferstanden und in seinem Geist unter uns gegenwärtig ist, bereitet immer mehr Christen Mühe. Wenn aber Jesus, wie heute viele annehmen, nur ein Mensch gewesen wäre, dann würde er unwiderruflich der Vergangenheit angehören; und nur unser eigenes fernes Erinnern könnte ihn dann mehr oder weniger deutlich in unsere Gegenwart hineinbringen. Wer Jesus nur als Beispiel der Mitmenschlichkeit erinnert, gelangt letztlich über ein Totengedächtnis nicht hinaus. Kann Jesus Christus so ein tragfähiges Fundament unseres Lebens und Glaubens sein? Nur wenn Jesus Christus zugleich wahrer Mensch und wahrer Gott ist und in seiner Auferstehung aus dem Tod an der Gegenwart Gottes, die alle Zeiten umgreift, teilhat, ist er nicht bloss gestern, sondern auch heute unser Zeitgenosse und das Fundament unseres Lebens und Glaubens. Nur wenn wir die göttlichen und menschlichen Dimensionen seiner Person, die Wirklichkeit des Kreuzes und der Auferstehung zum Leben glauben und verkünden, kann Jesus Christus wirklich der Grund unserer Hoffnung und unsrer Freude sein, und können wir ihm im leidenden und armen Mitmenschen begegnen.

 

ERNSTFALL UNSERES ÖSTERLICHEN TAUFGLAUBENS

Auf den Namen des gekreuzigten und auferstandenen Christus sind wir alle getauft. Er steht in der Mitte unseres Glaubens. Dort wo dieser Glaube schwindet, stellen sich gefährliche Konsequenzen ein, nämlich jene, die wir in den kirchlichen Auseinandersetzungen der Gegenwart erfahren und die es an den Tag bringen, wie viele Probleme und Krisen in der heutigen Kirche ihren tiefsten Grund im Verdunsten des österlichen Taufglaubens haben: Wäre Jesus nicht vom Tode auferstanden, dann könnte auch die Kirche nicht mehr als sakramentaler Organismus, als Leib Christi, wahrgenommen werden,. sondern bloss noch als eine Organisation wie viele andere auch. Die Kirche würde dann bloss noch als ein Skelett ohne Fleisch in Erscheinung treten und eher Angst als Hoffnung und Freude wecken. Der christliche Glaube lebt aber von der Überzeugung, dass der auferstandene Christus in der Kirche gegenwärtig ist, ihre Mitte ausmacht und sie zu seinem Leib umgestaltet.

Wäre Jesus nicht auferstanden, wäre die Feier der Eucharistie nichts anderes mehr als ein Requiem für den toten Jesus. Sie wäre Totenkult und damit Ausdruck unsrer menschlichen Traurigkeit über die Allmacht des Todes in unserm Leben und in unsrer Welt. Der christliche Glaube steht und fällt mit der Überzeugung, dass der eigentlich Handelnde in der Feier der Eucharistie der erhöhte und in der Kraft des heiligen Geistes bei seiner Kirche gegenwärtige Christus ist. Wäre Jesus nicht auferstanden und die Eucharistie ein Kult der Toten, dann bräuchte es auch keinen Priester, der der Eucharistie vorsteht. Es wäre ausreichend, wenn alle studierten Theologen oder Theologinnen, auch ohne Weihe, im Auftrag der Gemeinde dieses Geschehen vollziehen könnten. Nach unserer Überzeugung aber lebt der auferstandene Christus in seiner Kirche und wirkt in der Eucharistie durch den geweihten Priester Der priesterliche Dienst ist deshalb eine Sache der sakramentalen Weihe, in der die Beauftragung durch den erhöhten Christus sichtbar wird.
„Nimm die Auferstehung hinweg, und auf der Stelle zerstörst du das Christentum": mit diesen kernigen Worten hat bereits die frühe Kirche das österliche Lebenszentrum unseres Glaubens ausgedrückt. Ohne diesen Glauben würde die Kirche auch heute ihr Fundament verlieren, denn sie ist die Konsequenz der Auferstehung Jesu Christi.

 

TAUFE IST DAS EINTRITTSTOR IN DIE KIRCHE

Mit unserer Aufnahme in die Kirche werden wir mit jener Sendung betraut, die allen Gliedern gemeinsam zukommt. „Unter allen Gläubigen besteht, und zwar aufgrund ihrer Wiedergeburt in Christus, eine wahre Gleichheit in ihrer Würde und Tätigkeit, kraft der alle je nach ihrer eigenen Stellung und Aufgabe am Aufbau des Leibes Christi mitwirken" (Canon 208 CIC). Wir die Taufe das Fundament aller andern Sakramente ist, so ist auch die mit der Taufe verliehene Sendung zur Bezeugung des Glaubens im alltäglichen Leben die Grundaufgabe der Kirche. Diese verbindet alle Glaubenden - ob Laie, Diakon, Priester oder Bischof - am tiefsten miteinander. Das Konzil spricht von der „allgemeinen Berufung zur Heiligkeit".

In seinem Apostolischen Schreiben „Novo Millenio Ineunte" ruft Papst Johannes Paul II. uns die gemeinsame Berufung zur Heiligkeit in Erinnerung: „Ohne Umschweife sage ich vor allen andern Dingen: Die Perspektive, in die der pastorale Weg eingebettet ist, heisst Heiligkeit". (Nr. 30) Bereits die ersten Christen verstanden sich selbstverständlich als „Geschwister und Heilige". In den frühchristlichen Gemeinden galten alle als „heilig", die sich bekehrten, Jesus nachfolgten, sich der Gemeinschaft der Glaubenden anschlossen und ihre Zugehörigkeit zur Kirche mit der Taufe besiegeln liessen. Christliche Heiligkeit ist nicht das Ungewöhnliche, sondern das Gewöhnliche, das Normale für jeden Getauften. Es kann in jedem Beruf und Stand gelebt werden. Denn heilig ist der Mensch, der den Willen Gottes sucht und gewillt ist, in ihn einzuwilligen. Dazu sind wir berufen und herausgefordert aufgrund unsrer Taufe.

 

 

Welche Antwort geben wir Gott?

Einer der fundamentalen Durchgänge auf unserem Heilsweg ist der Tod des alten Menschen und die Geburt einer neuen Schöpfung. Es ist ein wunderbarer Ausblick, der jedoch unsere freie Zustimmung voraussetzt, unser bedingungsloses "Ja" zum Willen Gottes. Aber wir fragen uns, inwiefern unsere Seele, unser "Ja", sich dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist zeigt? Wie können wir unser "Ja" sicher prüfen? Eine wahrhafte Überprüfung geschieht nur dann, wenn wir vor dem Unbekannten, vor dem Unmöglichen stehen so wie Maria im Augenblick der Verkündigung. In diesem Umfeld müssen wir verstehen, ob wir wirklich bereit sind, uns selber und all unserer Logik zu sterben und Gott zu erlauben, seine Allmacht kund zu tun.

Fahren wir fort, uns zu fragen: wenn Herausforderungen uns überraschen, wie lautet die Antwort unserer Seele? Nur, wenn wir in solchen Situationen verfügbar, bereit sind, mit unserm "Ja" die Prüfung anzunehmen, ist es uns möglich, als neue Schöpfung wiedergeboren zu werden. All das mag uns ängstigen, lässt uns spüren, dass wir unfähig sind und nicht genügen, aber Gott lässt uns nicht allein. Um wiedergeboren zu werden, hat er uns eine Mutter geschenkt, Maria, die Mutter, die in uns das göttliche Leben gebiert. Deshalb kann sich die Beziehung zu ihr nicht auf eine oberflächliche Frömmigkeit beschränken. Sie muss begleitet sein von einer ständigen Suche in uns selbst in ihrem Schoss, in welchem wir geistigerweise empfangen wurden, um hier, in ihrem jungfräulichen Leib Gott zu begegnen, der Sie befruchtet, geheiligt und verherrlicht hat.

Die stammelnden Worte, im Herzen Marias sein, in ihrem Schoss sein, bedeuten, in Ihre Tugenden eintreten. Es geht nicht um ein äusseres Nachahmen das vortäuscht, demütig und fromm zu sein. Vielmehr bedeutet dieses Eintreten in die Tugenden Marias ein Eintauchen in die Kraft des Heiligen Geistes, bedeutet, Mariens Einfalt und Fähigkeit zuzuhören zu leben. Der Heilige Geist bedarf dieser Einfalt, braucht unsern Gehorsam, die Ruhe, das Sich-Überlassen, das Vertrauen, unsere Liebe und die Öffnung unserer Seele. Gott braucht nicht philosophische Dissertationen, menschliche Vernunft und Mittel, Gott bedarf nur der Öffnung unserer Seelen. Um sie zu leben, müssen wir die Tugenden Marias haben, die im Grund nichts anderes sind als die Gaben des Heiligen Geistes.

Unser "Ja" zu Gott, gegeben in dieser Haltung des Vertrauens, des Sich-Überlassens und der Heiterkeit wird nun zu einer lebendigen Bewegung unserer Seele. Denken wir an das, was im Frühling in einer von Sonne bestrahlten, erwärmten Knospe geschieht: sie bricht auf, öffnet sich, kommt zu blühen. Unser "Ja" zu Gott muss lebenskräftig sein, Bewegung bis in die Tiefe unseres Seins. Die Früchte dieses "Ja" lassen sich nicht zurückhalten, aufschieben, sie wachsen aus Einfachheit, Stille, Zuhören und Liebe. Auch unter dem Kreuz blieb Maria in dieser bedingungslosen Offenheit: gehorsam und hingegeben bis zum Ende, genau wie ihr Sohn. Und in jenem Augenblick, in welchem Sie nur noch den Tod erlebte, fuhr Maria fort, Mutter zu sein, die Gottes Leben liebt und alles vergisst, um dieses Leben zu suchen. Auch unsere Wiedergeburt geschieht durch die Prüfungen, weil nur hier sich wirklich erkennen lässt, ob unser "Ja zu Gott" wahr und vollständig ist.

Tommaso di Francesco

 

 

  Der Weg der Hingabe von Giuseppe Ferraro

Die Königin des Friedens ist in Medjugorje nicht erschienen, um der Welt Enthüllungen zu übermitteln, die nicht bekannt sind, noch um wunderbare Zeichen zu hinterlassen, und auch nicht um aufsehenerregende, theologische Neuheiten zu verkünden, sondern um uns sehr konkret - wie es Ihren am Kreuz anvertrauten Lieblingsjünger betraf - dahin zu führen, „das ewige Leben zu sehen, bezeugen und verkünden" (vgl. 1 Joh 1,2), das „Wort des Lebens", „das beim Vater war" (ebenda). Das sich uns in jenem Jesus von Nazaret sichtbar gemachte Wort, Sohn des Allerhöchsten, den Sie der Welt „in der Fülle der Zeit" geboren hat, und den Sie heute noch innigst in den Seelen Ihrer Kinder neu aufleben lassen möchte. Ja! Ausgehend von der Anbetung des leidenden und glorreichen Antlitzes des Sohnes, von der unvergleichlichen Erfahrung des Geheimnisses Christi, der sich der zärtlichen Liebe des Vaters in aller Freiheit und kindlicher Hingabe auf Seinem österlichen Gang der Demütigung und Herrlichkeit hingibt, ist es möglich, den Strom neuen Lebens und leuchtenden, göttlichen Lichtes aufzunehmen, das in die Welt Jesu Christi einbricht, der von den Menschen gekreuzigt, aber in alle Ewigkeit von Gott verherrlicht ist.
Deshalb setzt die Madonna in die Mitte Ihrer Botschaft den geistlichen Übergang als grundlegend, ausschlaggebende und nötige Bedingung, um Gemeinschaft mit dem Leben des Vaters zu erreichen. In der Tat ist das das einzigste Gott angenehme Anerbieten, „der nichts von euch wünscht, als nur eure Hingabe" (vgl. Botsch. 25.05.1989). Dies ist der alleinige, geistliche Weg, der uns voll in das österliche Geheimnis einbindet, das durch den Gehorsam des Glaubens radikal das Gift der Erbsünde zerstört, die sich heimtückisch in den tiefsten und geheimsten Fasern unseres Herzens, Tochter der Rebellion und des schuldigen Misstrauens gegenüber der klugen Vaterschaft Gottes, eingenistet hat. Hier ist die giftige Wurzel und Quelle aller Sünde geboren, „aller Trauer und jeglichen Kummers", welche die Menschheit und die ganze Schöpfung quälen, indem sie laufend unheilbare Wunden in den Herzen der Menschen, spirituelle und qualvolle, existenzielle Sorgen hervor bringen, Verzweiflung, abgrundtiefes Dunkel in den Seelen, Übel, von denen Maria Ihre Kinder, infolge einer geheimnisvollen Gnade, die dem Herzen Gottes, „reich an Barmherzigkeit" entspringt, heute endgültig befreien will.

Der von Maria vorgeschlagene Weg der Gnade verläuft über eine bedingungslose Hingabe zu Gott, durch Ihr Unbeflecktes Herz hindurch, das denselben Glauben Abrahams ausdrückt, der Gott glaubte, „und das wurde ihm als Gerechtigkeit angerechnet" (vgl. Rm 4,3), und von wo aus nicht rein zufällig das Werk der Rettung der Erde begann. Der Wegverlauf der geistlichen Hingabe wird uns zum Baum des Lebens führen, dem Licht des neuen Himmels und der neuen Erde; er muss jedoch über eine radikale innere Entblößung verlaufen sowie auf jegliche Abhängigkeit vom schattenhaften „Pantheon" an Idolen verzichten, die die Herzen der Menschen unserer Zeit einnehmen, von denen ein dichtes Netz illusorischer Anhängigkeiten und falscher, irdischer Sicherheiten ausgehen, die den Glauben verdunkeln und gefährliche Räume für das Wirken des Vaters der Lüge eröffnen: „Liebe Kinder, ich lade euch zur Hingabe an Gott ein. In dieser Zeit (Fastenzeit) wünsche ich besonders, dass ihr auf jene Dinge verzichtet, an die ihr hängt und die eurem spirituellen Leben schaden" (vgl. Botsch. 25.02.1990).
Eine wahre, spirituelle Entblößung kann sich ohne eine radikale Entscheidung für Gott, einem bedingungslosen dem Vater angebotenen „Ja" über das Unbefleckte Herz Mariens nicht verwirklichen, das immer wieder mit Ihr und durch Sie im Alltag der Geschehnisse erneuert werden muss, besonders in den kleinen und großen Prüfungen, die der Herr weise auf unseren Weg legt, um uns in der Hingabe zu Ihm wachsen und uns nach und nach zu echten Werkzeugen Seiner geopferten Liebe für die Rettung der Welt werden zu lassen. Nur so nehmen wir immer mehr am Sieg der Unbefleckten über die List des Fürsten der Finsternis teil: „Deshalb, liebe Kinder, entscheidet euch gänzlich für Gott und erlaubt Satan nicht, in euer Leben durch jene Dinge einzudringen, die euch und eurem geistlichen Leben schaden" (ebenda).

Diese bedingungslose Entscheidung für Gott ist allenfalls Frucht des Lichtes der Gnade von oben, die nur einem beharrlichen, tiefen Gebet des Herzens entspringen kann, das sich in einer lebendigen und dauerhaften Wechselbeziehung der Seele mit dem Geheimnis der Anwesenheit des göttlichen Lebens in uns und im Universum, als auch in unserer persönlichen Lebensgeschichte ausdrückt, wie auch in der Gemeinschaft mit unseren Brüdern: „Liebe Kinder, Gott bietet sich in Fülle an und ihr könnt ihn nur im Gebet entdecken und kennen lernen. Deshalb entscheidet euch für das Gebet" (vgl. Botsch. 25.02.1990). Auf diese Weise wird man immer klarer beginnen die Zeichen der nicht ausbleibenden Antwort Gottes zu erkennen, das Aufleuchten einer Fülle neuen Lebens, Überbringerin „jener großen Freude und jenes großen Friedens, die allein Gott schenkt" (vgl. Botsch. 25.03.1989).

 

Ständig die Handschrift Gottes lesen

Leben und Versinken in der täglichen Gewohnheit, wo scheinbar die Dinge bekannt und mitunter schon wieder vergessen sind. Hier ist es, gerade hier, wo wir die Gegenwart Gottes entdecken, sein Wirken, seine Stimme, seine Gedanken. Es ist genau das, was weniger ins Auge springt als etwas Gedrucktes, jene innige und tiefe Liebe unseres Schöpfers zu seinen Geschöpfen im täglichen Leben, in der verborgenen Existenz vieler, in den Winkeln unsres Alltags. Entdecken, dass Gott persönlich zu uns spricht in der Sprache, die nur wir verstehen können, weil sie ein Teil unseres Geheimnisses ist, unsrer intimsten Wünsche, unserer Vorstellungswelt, unserer Art, die Dinge zu sehen. In den verschiedenen Ereignissen, die uns auf den ersten Blick unbedeutend erscheinen, einen unsichtbaren Faden finden, der sie verbindet wie eine Anzahl vereinzelter Wörter, die zusammengefügt ein Gespräch Gottes mit uns ergeben. Dies ist es, was man Kontemplation, Betrachtung, nennt.

Es dient also zu nichts, ausserordentliche Gaben zu besitzen um Gott zu sehen, denn der Vater tut sich ohne Unterschied all seinen Kindern kund, und es genügt, nur zu begreifen, wie Er es macht. Verzichten wir also auf unsere Idee, die Kontemplation sei nur für jene, die sich auf einen besondern Weg geistiger Askese begeben, sich von der Welt distanzieren und sich von ihren materialistischen Regeln loslösen. Darum sind gerade auch diese Menschen, wenn sie wirklich kontemplativ sind, gerufen, die Spuren ihres Herrn nicht in mystischen Erfahrungen weit entfernt von der Wirklichkeit zu entdecken, sondern in den kleinen Dingen die sie umgeben. Es ist also nicht eine ekstatische Vision, die uns das Antlitz Gottes offenbart, sondern die Aufmerksamkeit für das, was uns umgibt, und was wir oft übersehen, weil wir es als "zu normal" oder geradezu banal empfinden... So riskieren wir, den Gesprächsfaden zu verlieren und fahren fort, uns zu fragen, was denn der Wille Gottes für uns sein möge.
Wie oft erfahren wir, dass wir "zufällig" etwas erhalten, was uns besondere Freude bereitet, oder was wir gerade notwendig haben. Wie oft hören wir in Augenblicken der Mutlosigkeit Unbekannte ein Wort sagen, das uns wieder Mut gibt? Oft sehen wir, wie all unsere Pläne zunichte werden und beobachten dann, wie die Dinge wie von selbst wieder in Ordnung kommen, so wie wir uns das nie hätten träumen lassen. Die Liste ist lang, wir könnten sie fortsetzen, aber wichtig ist, dass das Bewusstsein wieder erwacht, dass das Drama unseres Lebens allein von Gott gewoben wird. Es genügt, die Augen unsres Herzens zu öffnen, es genügt, in einer ständigen Kontemplation zu leben, um zu entdecken, dass darüber die Handschrift Gottes steht.

Stefania Consoli

 

 

 NACHRICHTEN VOM GESEGNETEN LAND

  INTERVIEW MIT MARIJANA:

"Die Gebetsgruppe lebt in meinem Herzen"

Wie man in Medjugorje weiss, offenbarte sich durch die Gabe der "innern Lokution" die Madonna ausser den sechs Sehenden noch den zwei jugendlichen Freundinnen Jelena und Marijana Vasilj. Heute sind beide verheiratet. Ihnen vertraute die Muttergottes Botschaften zur Gründung und Entfaltung der Gebetsgruppe an, die die Gospa selber gewünscht hat. In einem Interview erzählt Marijana ihre Erinnerungen, aber vor allem, wie die von klein auf erhaltene Gabe heute Früchte trägt in ihrem geistigen und familiären Leben.

Marijana, viel Zeit ist vergangen seit die Muttergottes dich ihre Stimme hören liess, um die Gebetsgruppe zu leiten, wie lebt in dir diese Erinnerung?

Marijana: Um genau zu sein, die Gruppe hat nie zu existieren aufgehört. Obwohl über längere Zeit die Zahl der Teilnehmer kleiner geworden war, fuhren rund zehn Personen fort, sich zu versammeln und zu beten. Heute zeigt sich in Medjugorje die Notwendigkeit einer Gebetsgruppe für die junge Generation unter der Führung eines Priesters, so wie Pater Tomislav uns geführt hat.

In diesen letzten Jahren lebtest du eher zurückgezogen, um dich deinem Mann und euren Kindern zu widmen, auch wenn in letzter Zeit deine Zeugnisse immer mehr gefragt sind.

M.: Es ist wahr, aber es war für mich auch nötig, die Vielzahl und Intensität der Erfahrungen aus der Jugendzeit zu verarbeiten. Aber jedenfalls spürte ich die Forderung, der Familie Priorität zu geben vor allem in diesen ersten Jahren des Zusammenlebens. Heute leben die Familien sehr oberflächlich zusammen; die Arbeitswelt gibt den Rest, alles muss hastig erledigt werden. Es gelingt, für alles Zeit zu finden ausser für das Gebet. Aber fragen wir uns: warum geschieht das, wenn doch die Gospa uns gesagt hat, wir sollten dem Gebet den ersten Platz geben? Wenn wir dem Gebet nicht den ihm gebührenden Platz einräumen, ist es normal, dass wir keine Zeit zum beten finden... jetzt müssen wir gerade dies, dann etwas anderes tun... wir können ja morgen noch beten ... und, am Schluss, tun wir es nie! Wie oft hat Maria uns eingeladen, den Tag mit dem Gebet zu beginnen, damit sich alles in Frieden und in Harmonie entwickeln kann. Wir brauchen das Gebet, damit Gott uns die Kraft gibt, die Erkenntnis, die Lust, all dies, was während des Tages auf uns zukommt, anzunehmen, auch die täglichen und häufigen Überraschungen. Wenn wir uns vom Segen Gottes begleiten lassen, erscheint es uns einfacher, alles anzupacken.

Macht ihr es so in deiner Familie?

M.: Ja, vor allem beten wir mit den Kindern. Häufig sagte uns die Muttergottes, dass die heutigen Familien Probleme haben mit den Jungen, weil das Gebet im Hause fehlt. Man kann nicht glauben, dass ein Junge plötzlich mit 18, 20 zu beten beginnt, wenn er es nie getan und nie gesehen hat, dass die Eltern beten. Wenn die Eltern nur das Beispiel gegeben hätten, wäre das Gebet für ihn ganz normal. Darum ist es wichtig, mit den Kindern zu beten, denn sie nutzen gerne das Gebet, um einen Moment zusammen zu sein. Am Morgen betet bei uns jeder für sich, aber abends finden wir uns immer zusammen ein für den gemeinsamen Rosenkranz. Wir beten ihn gemeinsam, und es sind gerade meine Kinder, die fragen, wann wir beginnen. Ich bin überzeugt, dass die Kinder, wenn sie das von klein auf erleben, leichter ihren eigenen Weg im Leben finden und die Kraft haben werden, den Schwierigkeiten Stirn zu bieten. Es scheint mir, dass ich diese Klarheit und das Sich-Entscheiden für das Familiengebet in mir trage als Frucht der Gruppe.

Wie wichtig ist für euch das persönliche, spontane Gebet, das die Gospa der Gruppe so intensiv empfohlen hat?

M.: Empfohlen, das hast du gut gesagt. Ja in sehr vielen Botschaften sprach Maria vom spontanen Gebet, und von Anfang an fragten die Menschen, was das eigentlich sei, vor allem wenn sie sahen, dass Kinder so beteten. Diese Gebetsform hat Maria vor allem empfohlen, wenn mehrere Personen miteinander beten; wenn mit klarer Stimme die eigenen Empfindungen ausgedrückt werden, hilft dies den andern zu verstehen, warum beten wichtig ist. Offen vor andern ausdrücken, was wir in uns tragen, ist ein Zeichen von Öffnung gegenüber Gott und dem Nächsten. Das fiel nicht immer leicht. Vor allem am Anfang musste Maria uns zurechtweisen wegen der Verschlossenheit unseres Herzens; alle schwiegen, wir hatten nicht die Kraft zu sagen, was wir gerade in diesem Augenblick erlebten. Aber nach und nach haben wir uns auf Ermunterung der Muttergottes daran gewöhnt. Sie sprach vom spontanen Gebet als "einem Dialog mit Gott".
Sie fügte hinzu, dass das Gebet nicht einfach eine automatische Wiederholung von Vaterunsern und Ave-Marias ist - wie es manchmal beim Rosenkranz geschieht Zwischen einem Gesätzlein und dem andern gilt es, spontan über das Leben Jesu nachzudenken und darüber zu beten, wozu die Gesätze uns einladen.

Könnte man sagen, dass das spontane Beten ein Grundpfeiler eurer Zusammenkünfte war?

M.: So wollte es Maria. Sie lehrte uns jede Zusammenkunft mit dem spontanen Gebet zu beginnen und zu schliessen. . Offen drückten wir in aller Freiheit unsere Anliegen aus und am Ende dankten wir. In einer Botschaft sagte uns Maria tatsächlich, dass die Menschen wohl zu bitten, selten aber zu danken verstehen. Wir müssten danken lernen, auch für die kleinen Dinge, sonst können wir es auch nicht für die grossen. Ich glaube, dass diese Methode das Gebet offener und tiefer werden liess. Natürlich baten wir am Schluss um den Segen für die ganze Menschheit, im besondern für die Jugend.

Wie führte Maria die Gruppe? Wann kamen die Botschaften?

M.: In der Regel gab die Madonna ihre Botschaft an mich wenn ich noch zu Hause war, bevor ich zum Treffen ging. Aber manchmal gab Sie sie auch Jelena. Ich begann zu beten und dann kamen ihre Worte, die dazu dienten, das Treffen in Gang zu bringen. Am Ende gab sie eine Botschaft an Jelena, meist eine kurze, und zum Schluss den Segen. Aber es geschah auch, dass mitten in der Zusammenkunft Jelena eine Botschaft zu einem zu diskutierenden Thema erhielt - wir bildeten dazu Untergrüppchen mit dem Ziel, uns besser zu öffnen. Zuletzt teilte von jedem Grüppchen ein Vertreter die Ergebnisse den andern mit.

Mir scheint, dass Maria je nach Umständen ihr Eingreifen wechselte.

M.: Ja, es gab nie eine vorausbestimmte Zeit, wo Sie sich äusserte wie bei den Sehern. Die Zeit hatte gar keinen Wert. Jedoch ist es wichtig zu unterstreichen, dass die Botschaften immer nur während des Gebetes kamen. Pater Tomislav sagte uns sogleich, dass sie eine Gabe des Gebetes seien, im Gebet aktiv würden. Die Muttergottes hatte uns vorausgesagt, dass wir dieses Geschenk nicht für unser ganzes Leben bekommen. Aber um wahr zu sein, die Gabe bleibt in unserm Innern: auch wenn wir keine täglichen Botschaften mehr erhalten, spüren wir die Gottesmutter wie früher. Das Gebet bleibt als Geschenk für unser ganzes Leben.

Bedauerst du etwas oder trauerst du etwas nach?

M.: Oft denke ich, wenn wir in der Gruppe einander besser verbunden geblieben wären, oder besser ausgedrückt, dieser Gebetsart, wenn im grossen und ganzen alles geblieben wäre wie zu Beginn, vielleicht hätte die Muttergottes weiter zu uns gesprochen. Ich wiederhole, ich habe nie aufgehört zu beten, vor allem in der Familie, aber da ist es ganz anders. Ich verstehe jedoch, dass es einen Plan Gottes gibt, den wir nicht beeinflussen oder ändern können.

Wie lange musstet ihr zusammen bleiben, um eure "Gebetsschulung" zu beschliessen?

M.: Die Muttergottes bat uns, vier Jahre zusammen zu bleiben, um sich gegenseitig gut kennen zu lernen, so war es einfacher, sich zu öffnen. Die Leute um uns verstanden nichts und wurden müde, dies zu akzeptieren. Sie fragten: zu was nützt denn eine Gebetsgruppe? Weshalb soll sie vier Jahre dauern? Wir antworteten: ihr müsstet selbst in der Gruppe sein, um zu verstehen weshalb... Aus welchem Grund gerade vier Jahre, das weiss ich nicht. Es war der Wunsch der Gottesmutter: bis zum Schluss bleiben, ohne etwas über die eigene Zukunft zu entscheiden. Wir hatten nur anwesend zu sein. Sie selbst führte uns mit einer Reihe von Botschaften, die in einem gewissen Sinn unter einander verbunden sind.
Diese Forderung zur Ausdauer und zur Treue diente, die schlechte Gewohnheit meiden zu lernen, die in vielen Gebetsgruppen herrscht: einmal gehst du hin, fünfmal nicht. So verliert man alles. Wenn wir einem Menschen begegnen und ihn dann zwei Monate später wieder treffen, wie liesse sich da eine echte Beziehung aufbauen? So kann man keine Öffnung des Herzens erreichen.

So rätst du also einer Gebetsgruppe, die wünscht, das Gebet vertieft zu leben?

M.: Wenn man zusammen wachsen will, ist eine längere Zeitspanne unumgänglich, um sich miteinander betend und teilend ganz öffnen zu können. Bei uns wollte die Gospa, dass wir zu Beginn uns einmal in der Woche trafen, dann zwei, dann dreimal ... Sie hat nicht alles auf einmal verlangt, aber Stufe für Stufe, Schritt für Schritt. Die dritte Abmachung, die Maria vorgesehen hatte, war der Samstag, er war hauptsächlich dem Austausch von Erfahrungen und Botschaften gewidmet, die sie uns gab, denn die Botschaften waren nicht für alle gleich. Jeder versteht sie auf seine Art und im Austausch bewirkten die verschiedenen Meinungen für die Teilnehmer eine Bereicherung . So wurde es möglich, sich so gegenseitig zu helfen.

Wir wissen, dass die Muttergottes Pater Tomislav als geistlichen Leiter der Gruppe bestellt hat. Wie häufig habt ihr ihn getroffen?

M.: Seit Beginn war Pater Tomislav immer anwesend, ein wirklicher Leiter und Führer der Gruppe. Die Muttergottes selbst hat die Anwesenheit eines Priesters gefordert, waren wir doch beides Mädchen von 10 und 11 Jahren und hatten keine blasse Ahnung, wie eine Gruppe zu gründen, was zu tun war, etc. Da fragte Jelena, weshalb es gerade ein Priester sein müsse, der die Gruppe führe. Die Madonna antwortete, dass eine Gruppe ohne Priester wie eine Klasse ohne Lehrer wäre, vor allem am Anfang. P. Tomislav nahm das Angebot an und organisierte alles. Ich glaube, dass er wirklich der einzige authentische Zeuge all dessen ist, was in den Anfängen vor sich ging

Damals wart ihr Kinder, jetzt aber erwachsen. Wie hat das "Geschenk der Gottesmutter" deine persönliche Entwicklung beeinflusst?

M.: Das ist eine häufige Frage. Ich muss sagen, wir sind aufgewachsen mit dieser "Gabe", es war für uns eher ganz natürlich. Wir hatten den Vorzug, dass die Familien hier in Medjugorje schon vor den Erscheinungen sehr gläubig waren, der Glaube war schon vorhanden: in allen Häusern wurde gebetet. Maria sagte einmal zu den Sehern, dass sie Medjugorje gewählt hat, weil sie hier Glauben vorgefunden habe. Darum schien uns alles, was hier geschah, gar nicht so fremd. Natürlich haben wir durch die Botschaften auch verstanden, dass in der Vergangenheit mehr eine Tradition als ein wacher Glaube gelebt wurde. Trotzdem bedeutete er eine gesunde Basis, um als nächsten Schritt geistliches Leben aufzubauen und zu vertiefen.

Wie benimmt sich ein Heranwachsender mit einer so aussergewöhnlichen "Gabe"?

M.: Nicht immer war es leicht, vor allem, wenn wir unsere Freunde sahen, die machen konnten, was sie wollten, während wir den Pilgern zur Verfügung zu stehen hatten, der Gruppe, etc. Vielleicht waren wir auch ein wenig eifersüchtig. Es war so wohl eine "Gabe" aber auch ein Opfer. Sie bleibt eine wunderschöne Erinnerung, die ich nie mit nichts vertauschen möchte, denn darüber hinaus war sie auch eine grosse Verantwortung wie diejenige der Seher, die aufgrund dieser Verantwortung seit über 20 Jahren kein Privatleben mehr besitzen.
Wenn wir die grossen Gaben Gottes annehmen, müssen wir auch bereit sein, alles zu geben, was von uns erwartet wird. Wir sind nur Werkzeuge, durch die Maria der Welt ihre Botschaften austeilt. Und wir müssen dies nicht nur durch Worte sondern vor allem durch das Beispiel tun. Dasselbe gilt für die Pilger, die ihre Pilgerfahrt nicht als abgeschlossen betrachten dürfen, wenn sie von Medjugorje abgereist sind - wie dies die Madonna in einer Botschaft sagt - sondern in Gebet und Fasten fortfahren müssen, damit ihr Zeugnis nicht nur im Erzählen über Medjugorje besteht, sondern vielmehr darin, dass in ihrem Leben die Umkehr, die die Pilgerfahrt in ihnen bewirkt hat, durchscheint.

Wenn jemand sich darüber wundert, dass Maria immer dieselben Dinge sagt, wie denkst du darüber?

M.: Wir sind erstaunt, dass die Muttergottes immer dieselben Dinge sagt, aber wer von uns lebt das, was Sie sagt? Wer betet drei Stunden am Tag, wie Sie es gewünscht hat? Wer fastet zweimal pro Woche? Fast niemand! Die Muttergottes wiederholt ihre Botschaften nicht ohne Grund, sondern nur weil sie will, dass wir sie konkret erfüllen. Wäre es so, würde Sie sie nicht ständig wiederholen, glaubst du nicht?

Was hältst du von der Dauer dieser Erscheinungen?

M.: Wenn ich auf all diese Jahre zurückblicke, wo die Muttergottes in Medjugorje erschienen ist, lässt sich nicht zweifeln, dass wir vor einem für die Menschheit grossen Zeichen stehen. Manchmal überlege ich, dass hier in Medjugorje etwas für die Welt ganz Besonderes geschehen müsse, etwas Neues: die Welt muss neu beginnen, zu Gott zurückzukehren und mit Ihm zu leben. Rundum hört man nichts als negative Dinge, in TV, Zeitungen, Gesprächen ... Fast nichts wird gesagt, das uns erfreut. Das kommt daher, dass immer von Dingen die Rede ist, die weit von Gott entfernt sind, fast immer materielle Sachen. Kein Geist, keine Liebe, kein Friede.

Willst du sagen, dass Medjugorje ein Ort werden soll, wo nicht nur gebetet sondern auch Gott betrachtet wird?

M.: Die Muttergottes sagte uns in einer Botschaft: Ihr müsst euch bewusst werden, dass Gott mit euch ist, in euch, nicht auf den Wolken. Wenn wir das am Ende verstehen und auf diese Art zu beten beginnen werden, wird sich alles wenden. Vor allem zu Beginn unseres Weges lud Maria uns ein, mitten in die Natur zu gehen und zu entdecken, wie Gott überall ist. Wir mussten versuchen zu schreiben oder den andern mitzuteilen, was wir empfunden hatten in diesem Augenblick. Es ging natürlich nicht darum, einen "schönen Ausflug zu machen", sondern einzutauchen in die Schöpfung, ins Denken, dass Gott sie für uns so schön zubereitet hat, um sie zu geniessen und Ihn dafür zu loben.

Die Muttergottes wählt als Ort für ihre Erscheinungen die Natur, glaubst du nicht, dass sie uns damit etwas sagen will?

M.: Ich bin überzeugt davon. Sie wiederholte uns häufig, dass es sehr wichtig ist, Gott im Schweigen und im Frieden zu spüren, die sich in der Natur finden lassen.... Heute hat sich dies verloren und ist zu einem Problem für die Menschheit geworden: niemand schaut um sich, jeder sieht nur, was er gerade vor sich hat und macht sich mit grosser Hatz daran, es zu erreichen. Man hat weder Zeit noch Ruhe. Man möchte an alles herankommen und erreicht nichts ... Es ist so dumm! Und zu welchem Zweck? Um materielle Güter zu erhaschen, die hier bleiben, während du dazu bestimmt bist, weg zu gehen!
Die Muttergottes hat uns oft daran erinnert, dass das, was dieser Welt gehört, vergänglich ist, dies dürfen wir nie vergessen: unser Leben ist nur eine Vorbereitung für die Ewigkeit, für das, was uns dort erwartet. Lassen wir davon ab, ständig zu schauen, was die andern tun: wenn sie Stress aufhäufen wollen, sollen sie, aber wir sollten nicht unsere Identität deswegen verlieren. Der Mensch ist nie zufrieden: je mehr er hat, umso mehr glaubt er, nichts zu haben!

Wie beenden wir dieses Interview?

M.: Mit den Worten eines Buches, sehr merk-würdig, interessant, das ich kürzlich gelesen habe. Der Autor erzählt, dass er einen Traum hatte, in dem er Gott interviewte. Die erste Frage war, ob Gott Zeit zur Verfügung habe. Die Antwort Gottes, mit einem Lächeln angebracht, liess nicht auf sich warten: meine Zeit ist die Ewigkeit. Später fragt der erdachte Interviewer: Was überrascht dich am meisten an den Menschen? Gott antwortet: Überrascht bin ich, dass sie immer so in Eile sind: nie denken sie an die Gegenwart, stets an das, was in Zukunft geschehen könnte. So leben sie weder in der Gegenwart noch in der Zukunft. Dann fügte Gott hinzu: Reich ist nicht der Mensch, der am meisten hat, sondern der, der am wenigsten braucht. Aber was mich an den Menschen am meisten überrascht, ist, dass sie leben als müssten sie nie sterben und dann sterben, als hätten sie nie gelebt!

Marijana Vasilj
Interview: Stefania Consoli

 

 JELENA

In diesem Jahr, das dem heiligen Rosenkranz gewidmet ist, können wir nicht umhin, daran zu erinnern, dass die Königin des Friedens in Medjugorje uns immer und immer wieder zu beten ermahnt hat. Im Besondern hat Maria der Gebetsgruppe, die sie selbst leitete, durch Jelena und Marijana die Botschaften geschenkt, in welchen sie uns die Geheimnisse eines tiefen und für die Gnade des Heiligen Geistes offenen Gebetes lehrte:

Liebe Kinder, werdet "eins" mit meinem Sohn, und er wird euch jeden Wunsch verwirklichen. Nicht nur, weil Jesus es tut, sondern Ihr seid es, die besser verstehen könnt. Je mehr der Mensch sich öffnet, umso mehr ist er in der Lage zu empfangen. Betet darum, bittet, dass euer Weg hell werde und ihr den Willen Gottes erkennt. Betet um den Frieden, um die Liebe in euren Herzen. Jeder Mensch sei euch lieb; tut alles für Jesus und aus Liebe zu Ihm, denn Er ist für euch alle gestorben. So auch ihr: schont euer Leben nicht, wenn es um die andern geht. Seid nicht Egoisten, behaltet die Gnade nicht für euch, sondern betet, dass Gott euch die rechte Art schenkt, den Menschen helfen zu können. Eure Hauptaufgabe ist, die verlorenen Schafe in ihre Hürde zurückzuführen. Betet deshalb, dass Gott euern Weg erleuchte."

 

Der Rosenkranz, Weg der Bekehrung Von Jelena Vasilj

Viele Personen lernten erst, als sie nach Medjugorje kamen, den Rosenkranz in ihre Hände zu nehmen und wussten vorher nicht, wie man ihn gebraucht. In der Tat, im Kontakt mit dem Rosenkranz haben viele begonnen, an die Liebe Mariens zu "rühren". Es ist Liebe, die jenes geheimnisvolle Geschehen auslöst, das man Umkehr nennt. Was geschieht, ist ein wirklicher eigentümlicher Kontakt, die Manifestation einer Gegenwart, welche das Gebet des Rosenkranzes vermittelt.
An der Hand Mariens lernen wir den Rosenkranz beten und mit ihr den Weg gehen, einen Weg der Freude, des Schmerzes, der Verherrlichung und des Lichts, einen Weg, der zu ihrem Sohn Jesus hinführt. Maria wird also zur Weggefährtin auf dem Weg, den sie selbst gegangen ist. Sie ist gleichsam eine Lehrerin, die uns ständig anspornt und unsere Schritte leitet. Vom Rosenkranz kann man wirklich sagen, dass er eine Synthese unseres Glaubens ist. Wenn der Christ ihn betet, wird er ganz Ohr und es ist, wie wenn er Maria gestatten würde, ihn in die Geheimnisse des Lebens Christi, die sie allein verstand, einzuführen. Jede Verkündigung eines Rosenkranzgeheimnisses ist immer eine Verkündigung des Evangeliums. Der Rosenkranz ist Marias meistgeliebtes Instrument unsrer Evangelisierung.
Wenn wir die Geheimnisse des Rosenkranzes betrachten, erfasst uns ein Staunen, eine Erkenntnis, die in unsern Herzen den Sinn für das Wunderbare überströmen lässt. Nun wenden sich unsre Augen ab vom "Weg" und konzentrieren sich auf das, was in Ihr ist: Maria selbst wird der Gegenstand unsrer Aufmerksamkeit, so dass wir den Rosenkranz nicht nur mit Ihr sondern in Ihr betrachten. Und wie jedes Gegrüsst seist du Maria eine Verkündigung des Geheimnisses ist, das in Ihr Fleisch wird, das Geheimnis unseres Heils, das Sie in sich lebt, so wird Maria die "Ursache unsrer Freude". Diese offenkundig schwierige Haltung ist fundamental für unser Gebet, das Spüren, dass das Geheimnis zu mir kommt und mich aus der täglichen Angst herausholt, die mein Kleinmut oder derjenige der Andern verursacht.

Maria legt Zeugnis ab vom jeweiligen Rosenkranzgeheimnis, das nicht nur auf mich zukommt sondern mich sein will. Auch ich bin, wie Maria, eingeladen, Mutter des Geheimnisses zu sein, das in mir Fleisch annehmen will. In der ständigen Betrachtung und Verinnerlichung gebiert Maria als unsere Mutter in uns das Wort Gottes, Jesus, in uns. Und das ist es, was der Rosenkranz will. Gott will sich mit uns vereinen, lässt uns im Fleisch Mariens Fleisch werden, damit die Einung mit unsrem Menschsein wahr wird. Eine Einung, die unser Menschsein verwandelt, nicht auf magische Art, sondern durch die Herrlichkeit des Kreuzes hindurch. "Von Herrlichkeit zu Herrlichkeit", ein Abbild oder Gleichnis Gottes: "Seid vollkommen, wie Euer Vater im Himmel vollkommen ist", sagt der Apostel Paulus.

Der erste Schritt ist natürlich das Beten des Rosenkranzes. Der schlechteste Rosenkranz jedenfalls ist der, der nicht gebetet wird. Wir müssen den Mut haben, die vielen Stimmen in uns zum Schweigen zu bringen, die unsere Aufmerksamkeit heischen. Zu Beginn unseres Gebets sollten wir sie Gott unterbreiten und ihm überlassen, dass er uns auch über diese Dinge erleuchte und uns von der Ablenkung weg zum vollkommenen Frieden führe. Haben wir nur einmal den Frieden erlangt, geniesst die Seele ihren Schöpfer und kann sich in seiner Gegenwart entspannen. Wie werden unser Tagewerk und unsere Beziehungen aufblühen, wenn wir uns im Gebet erholen! Wenn wir den Rosenkranz beten, ist es gut, auch den einschlägigen Text der Heiligen Schrift zu lesen. Das einzelne Rosenkranzgeheimnis ist der Kern, um den die Bibeltexte kreisen und dieser Kern ist nur der Vorgeschmack des Ganzen, so dass nicht nur die heilige Schrift uns hilft beim Rosenkranzgebet, sondern der Rosenkranz auch die Schrift offenbart.

Schliesslich können wir sagen, dass der Rosenkranz ein Gebet ist, das uns nicht nur mit Gott sondern auch mit den Andern verbindet. Das Wechselgebet ergibt einen harmonischen Chor verschiedener Stimmen und wird als Zeichen der Einheit zu einer einzigen Stimme, die sich zu Gott erhebt. Die Muttergottes wünscht wirklich, dass wir den Rosenkranz am Morgen und am Abend in der Familie beten. Wir müssen Gott um die Liebe zum Rosenkranz bitten, und Sie, die Königin des Rosenkranzes, bitten wir, uns die Herrlichkeit des Rosenkranzes entdecken zu lassen.

 

  P. Gabriele Amorth: Medjugorje als Fortführung von Fatima

Bekanntester Exorzist der Welt stellt sich hinter Medjugorje. "Satan hasst Medjugorje, weil es ein Platz der Bekehrung und des Gebetes ist."
Als "Festung gegen den Teufel" bezeichnete der bekannteste Exorzist der Welt, der Italiener Pater Gabriele Amorth, den bekannten bosnischen Marienwallfahrtsort Medjugorje. Amorth, der sich in den Sommermonaten in Medjugorje aufhielt, unterstrich in einem von der Pfarre veröffentlichten Interview mit Fr. Dario Dodig die große Bedeutung des Wallfahrtsorts, besonders im Hinblick auf seine eigene Tätigkeit. Auf die Frage nach dem Einfluss Satans auf die Menschen meinte Amorth: "Der Einfluss von Satan ist immens.Sein gewöhnlicher Weg ist, die Menschen zum Bösen zu verführen. Alle Menschen, von der Geburt bis zum Tod, sind in diesen Kampf gegen Satan involviert."
Bei den Maßnahmen gegen das Böse müsse man zuerst über "Prävention" sprechen, "was man tun muss, um dieses Böse zu vermeiden. Die Maßnahmen der Prävention sind, dass man in der Gnade Gottes lebt, treu im Gebet ist und nichts tut, das dem Dämon die Tür öffnet, besonders was okkulte Dinge betrifft." Auf die Frage von Fr. Dario, ob der Einfluss des Satans heute stärker sei als früher, speziell, was seinen Einfluss auf die Jugend betrifft, meinte P. Amorth: "Heute hat der Satan freie Hand. Das bedeutet nicht, dass er mehr Kraft als früher hat, aber die Tür ist ihm weit geöffnet. Wenn wir Gott verlassen, dann liefern wir uns selbst Praktiken aus, die die Tür zu Satan öffnen. Es gibt keinen Zweifel, dass heute die Medien viel zu Gunsten Satans beitragen, vor allem durch die Unmoral, die es in gewissen Shows gibt, und durch die zahlreichen Filme, die Gewalt, Horror und Sex zeigen."
Die beste Antwort des Menschen auf das Böse sei die Bekehrung, meinte P. Amorth. "Das erste, was wir von den Menschen, die zu uns kommen, erwarten, ist, dass sie in der Gnade Gottes leben und dass sie ein intensives sakramentales Gebetsleben führen. Nach all diesem ermutigen wir sie, falls es nötig ist, Heilungs- und Befreiungsgebete durchführen zu lassen, wie es in der Charismatischen Erneuerung praktiziert wird. Nach einer Reihe von solchen Gebeten ist die Person entweder befreit oder es ist nötig, den Exorzismus durchzuführen. Dabei muss man immer beachten, dass der Exorzismus ein Gebet ist, wo die Resultate nicht immer sofort ersichtlich sind. Manchmal dauert es Jahre, bis die Person befreit ist." In den Botschaften von Medjugorje ist immer wieder auch von Satan die Rede.
P. Gabriele meinte dazu: "Ich hatte die Möglichkeit, die Botschaften von Unserer Frau, in der sie über Satan spricht, zu kommentieren. Sie spricht oft darüber. Sie betont, dass Satan mächtig ist und dass er ihre Pläne zerstören möchte. Durch das Gebet können wir sogar Kriege stoppen. Ich verstehe Medjugorje immer als Fortführung von Fatima. Gemäß der Worte unserer Frau in Fatima hätte es keinen 2. Weltkrieg gegeben, falls wir wirklich gebetet und gefastet hätten. Wir haben auf sie nicht gehört, und darum gab es den Krieg. Auch hier in Medjugorje hat die Gottesmutter oft zum Gebet für den Frieden aufgerufen.
In ihren Erscheinungen präsentierte sich die Gottesmutter immer unter einem anderen Namen, um auf das Ziel ihrer Erscheinungen hinzuweisen. In Lourdes bezeichnete sie sich als die Unbefleckte Empfängnis, in Fatima als die Königin des Rosenkranzes. Hier in Medjugorje präsentiert sich die Muttergottes als Königin des Friedens. Wir erinnern uns an die Worte 'Frieden, Frieden, Frieden', die am Beginn der Erscheinungen am Himmel zu lesen waren."
Auf die zahlreichen Früchte von Medjugorje - wie die vielen Bekehrungen - angesprochen, meinte der Exorzist, dass Medjugorje ein Platz sei, "wo Menschen sich bekehren und ihr Leben ändern. Der Einfluss von Medjugorje ist weltweit. Es genügt schon, wenn man daran denkt, wie viele Gebetsgruppen durch Medjugorje entstanden sind. Ich leite auch ein solche Gebetsgruppe, die 1984 entstanden ist. Es kommen dazu immer 700 bis 750 Menschen. Die Eucharistie ist das Zentrum aller Medjugorje-Gruppen, weil die Gottesmutter immer zu Jesus führt. Das ist ihr Hauptanliegen." Der Wallfahrtsort sei ein wichtiges Bollwerk gegen das Böse: "Medjugorje ist eine Festung gegen den Teufel", ist P. Amorth überzeugt: "Satan hasst Medjugorje, weil es ein Platz der Bekehrung und des Gebetes ist."

 

  FAHREN WIR HINAUS AUF DEN SEE

Papst Johannes Paul II., der sich der Situation in der Kirche bewusst ist, hat in einer seiner Reden die Christen aufgefordert, „hinaus zu fahren auf den See" (Duc in altum, Lk 5,4). Das ist der gleiche Aufruf, den Jesus über die Apostel an uns gerichtet hat. Der Papst fühlt, wie wir Christen begonnen haben, den irdischen Werten verhaftet zu leben. Unsere Hoffnung gründen wir oft und immer mehr auf das Vergängliche dieser Welt. So möchten wir uns absichern und schließen Kompromisse mit einer verdrehten Logik der unmoralischen Welt. Als ob wir langsam zu einem Teil dieser Welt würden, in der wir versinken und so aufhören ein Schiff der Menschheit und ein Hafen des Friedens zu sein. Was würde es bedeuten, in unserer Situation hinaus auf den See zu fahren? Das würde heute vor allem bedeuten, auf denselben Jesus zu zählen, auf den die Väter unseres Glaubens gezählt haben. Das würde bedeuten, das Vertrauen in Denjenigen wieder zu gewinnen, der uns in den Hafen des Lebens lotsen kann. Der Christ der Gegenwart muss Jesus an die erste Stelle stellen und seine ganze Sicherheit in seine Hände legen. Dazu ruft uns auch die Muttergottes in Medjugorje auf. Auf den See hinausfahren, dies sollte begriffen werden als Aufruf zur Flucht vor der Mittelmäßigkeit, der Gleichgültigkeit und Laschheit, zur göttlichen Inspiration. Gott möchte uns als Personen, die sich für sein Wort erwärmen, begeistern, er sucht Zeugen.

Fahren wir deshalb auf den See hinaus und befreien uns von der falschen Sicherheit dieser Welt. Heute kann man, vielleicht mehr als jemals zuvor, Jesu Aufforderung, auf den See hinauszufahren, als Antwort auf das Drama der Menschheit, die zum Opfer des Hasses wurde, begreifen. Die heutige Gesellschaft erwartet, in den Christen den konkreten Ausdruck der Wirkungsweise Jesu, seiner Liebe gegenüber jeder Person,  zu sehen. Von uns Christen wird erwartet, dass wir das wahre Salz der Erde und das Licht der Welt sind. Als Christen müssen wir von Neuem mit Jesus gehen, und das bedeutet, die Stimme klar gegen die Kultur des Todes, der Abtreibung, der Scheidung, des Todes der ehelichen Liebe, der Ungerechtigkeit, der Ausbeutung der Armen, Schwachen ...zu erheben. Jesus fordert uns alle auf, auf sein Schiff zu kommen und möchte, dass wir gemeinsam mit ihm zu jenen fahren, die uns erwarten als Verkünder der christlichen Botschaft, der Hoffnung und des Friedens.

Pater Mario Knezovic

 

 

3. INTERNATIONALES SEMINAR FÜR EHEPAARE

Vom 13. bis 16. Februar fand das dritte internationale Seminar für Ehepaare zum Thema: „Stellt in euren Familien Gott an die erste Stelle" statt. Zu der Begegnung versammelten sich 120 Paare aus 11 Ländern des englischen, französischen, kroatischen, deutschen, spanischen und italienischen Sprachraums. Die Ehepaare nahmen am abendlichen Gebetsprogramm in der Kirche teil und stiegen gemeinsam auf den Berg der Erscheinung und den Kreuzberg. Am letzten Tag des Seminars erneuerten die Ehepaare während der abschließenden hl. Messe ihr Ehegelöbnis und vertrauten sich Gott an.

10. INTERNATIONALE BEGEGNUNG DER LEITER

In Medjugorje fand vom 23. bis 27. Februar die Zehnte internationale Begegnung der Leiter der Friedenszentren, Gebets-, Pilger- und karitativen Gruppen statt. An der Begegnung nahmen 200 Leiter und Priester teil, die die medjugorischen Gemeinschaften in der ganzen Welt leiten. Pater Mario Knezovic, der Leiter des Informationszentrums „Mir" Medjugorje, hat die Begegnung koordiniert. Während der fünf Tage beteten die Teilnehmer und meditierten über die medjugorischen Geschehnisse, stiegen auf den Berg der Erscheinung und den Kreuzberg und sprachen über praktische Dinge bezüglich der Wallfahrten nach Medjugorje. Während der Begegnung fand ein informativer und unterhaltender Abend zu den musikalischen Klängen der Gesangsgruppe (Klapa) Hrvoje statt. Die Begegnung endete mit der hl. Messe, die von dem medjugorischen Pfarrer Pater Branko Rados geleitet wurde.

 

 

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Am Jahrestag des Todes von Don Angelo, den 3. März 2003, beten wir, damit "sein ECHO" fortfahre, Segen in der ganzen Welt auszubreiten, da er doch im Himmel dessen Mittler bei Gott ist. Oft spüren wir, wie oft unvermeidliche Schwierigkeiten, wenn wir sie seiner Fürsprache anvertrauen, stets glückliche und schnelle Lösungen finden. Wir danken ihm und werden weiter ihm unsere brüderliche und kindliche Verbundenheit und Liebe zeigen.

Das ECO-Team

Villanova M., 28. februar 2003

 

Unsre Waffen im geistigen Kampf sind:
Gebet, Fasten, Caritas.
Don Angelo, an dessen Todestag vor drei Jahren wir uns heute erinnern, möge sich für die Leser des ECO einsetzen, damit sie in diesen
vierzig Tagen die Frische, die Lebenskraft und das Licht unsrer Taufe wiederfinden. Der Herr segne uns.

 

"Die offenen Arme Christi
auf dem Kreuz
sind die Flügel
durch die der Vater
den Menschen den Frieden sendet"

 


 

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