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Echo Mariens Königin des Friedens 170 (Juli-August 2003)

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Echo Mariens Königin
des Friedens

Deutsch 170


Botschaft Mariens vom 25. Mai 2003:

„Liebe Kinder, auch heute rufe ich euch zum Gebet auf. Erneuert euer persönliches Gebet und auf besondere Weise bittet den Heiligen Geist, damit er euch hilft, mit dem Herzen zu beten. Ich halte Fürsprache für euch alle, meine lieben Kinder, und ich rufe euch alle zur Umkehr auf. Wenn ihr euch bekehrt, werden auch alle um euch erneuert werden und das Gebet wird für sie eine Freude sein. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!"

Unsere Bekehrung erneuert auch die anderen

Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um und glaubt an das Evangelium! (Mk 1,15) ist die Botschaft Jesu in Galiläa. Mit der Ankunft Jesu auf Erden ist alles wirklich vollbracht (vgl. Joh 19,30), die so lang ersehnte Rettung des auserwählten Volkes ist erhöht zwischen Himmel und Erde, erreichbar für all jene, die daraus schöpfen wollen, indem sie auf den blicken, den sie durchbohrt haben (vgl. Joh 19,37). Die Versöhnung zwischen Gott und Mensch, zwischen dem Schöpfer und Seinem Geschöpf ist keine Hoffnung mehr, sondern eine durch Christus verwirklichte Tat. Nichts ist mehr zu erwarten, alles ist erfüllt; es fehlt nur noch unsere Bereitschaft in das für uns bereitete Reich einzutreten (vgl. Mt 25,34). Die Tür ist Jesus: Ich bin die Tür; wer durch mich hineingeht, wird gerettet werden (vgl Joh 10,9). Aber das Tor, das zum Leben führt, ist eng, und der Weg dahin ist schmal, und nur wenige finden ihn (Mt 7,14). Ohne Jesus ist die Rettung unmöglich, denn Er ist das Leben.

Maria führt uns auf diesen Weg und ruft uns alle zur Umkehr auf. Der Weg der Umkehr ist Weg der Bejahung Gottes in Christus, und daher Gestaltung nach dem Sohn Jesus; deshalb ist es ein Weg, der nicht auf Zeit und auch nicht nach einem Kode beschränkt sein kann, auf eine Reihe von Regeln, ethischen oder religiösen Normen. Es ist ein Weg, der aus dem Leben sprießt, auf die Sakramente gestützt, im Besonderen der Beichte, die auch als das Sakrament der Buße bezeichnet wird, und von der Gnade erwirkt wird, die vom Heiligen Geist entspringt (vgl. Katechismus der Katholischen Kirche, 1423 und 1989). Erneuern wir unser persönliches Gebet &endash; wie uns Maria aufruft - und auf besondere Weise bitten wir den Heiligen Geist, damit er uns hilft, mit dem Herzen zu beten. Unser persönliches Gebet ist ausschlaggebend, denn es drückt unsere persönliche Beziehung zu Gott aus; daher muss es wahr, lebendig, ehrlich und tief sein, damit unsere Beziehung zu Ihm gleichermaßen lebendig und auf Rettung ausgerichtet ist. Dieses Gebet muss unsere kindlichen Gefühle durchströmen, damit uns der Lebenssaft erreichen kann (vgl. Joh 15,4-5). Wir müssen mit dem Herzen beten, wie uns Maria so oft wiederholt. Das ist nicht so einfach, weshalb uns Maria vor dem Pfingstfest einladet, darum den Heiligen Geist zu bitten. Maria haltet für uns alle Fürsprache, und wenn wir Ihre Einladung annehmen, können wir davon ausgehen, dass Sie diese Gnade für uns erreichen wird.

Wenn ihr euch bekehrt, werden auch alle um euch erneuert werden. Wir müssen mit dem Leben und nicht mit Worten Zeugen sein. Wenn Jesus in uns lebt, wird Seine Anwesenheit von den Menschen aus unserer Umgebung wahrgenommen, Seine Liebe erreicht die, die uns umgeben, weit mehr getreu und wirkungsvoll, als so viele schöne Reden über Gott und Glauben. Jesus in uns macht uns neu und erneuert nicht nur uns, sondern alle um uns. Diesen Rat sollte man bedenken, wenn wir uns das Problem der christlichen Entwicklung unserer Kinder stellen, wenn wir Katechese betreiben, wenn wir uns vornehmen, zu evangelisieren, aber auch in jedem Augenblick des Alltags, um keinen Anstoß zu erregen. Unsere Bekehrung erneuert alle um uns und das Gebet wird für sie Freude sein. Dies habe ich euch gesagt, damit meine Freude in euch ist und damit eure Freude vollkommen wird. Das ist mein Gebot: Liebt einander, wie ich euch geliebt habe (Joh 15,11-12). Niemand ist von dieser Freude ausgeschlossen. Niemand glaube, nicht in diesen Genuss zu kommen. Es gibt kein Leid, keine Schwierigkeit, keine Schuld, die von ihr ausgeschlossen werden kann, wenn unser Wille geradlinig verläuft. Bruder, Schwester, sei deines königlichen Standes bewusst, tritt ein in das für dich bereitete Reich! Friede und Freude in Jesus und Maria.

Nuccio Quattrocchi

 


Botschaft Mariens vom 25. Juni 2003:

„Liebe Kinder, auch heute rufe ich euch mit großer Freude auf, meine Botschaften zu leben. Ich bin mit euch und ich danke euch, dass ihr ins Leben umgesetzt habt, was ich euch sage. Ich rufe euch auf, mit neuer Begeisterung und Freude, meine Botschaften noch mehr zu verwirklichen. Möge das Gebet euer Alltag sein. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!"

Lebt meine Botschaften!

Mit großer Freude rufe ich euch auf, meine Botschaften zu leben, sagt uns Maria, weshalb es angebracht ist, sich an die Substanz der Botschaften, die Sie uns in Medjugorje gegeben hat, zu erinnern. Maria ist gekommen, uns die Hingabe an Gott zu lehren; der uns von Ihr vorgezeigte Weg verläuft wie ein Bahngeleise auf den Rädern des Gebetes und Fastens. Der Weg ist zwar klar vorgegeben, aber völlig neu zu schaffen, denn man baut ihn während man dahin schreitet. Unsere Bereitschaft ist erforderlich, unsere freiwillige und verantwortungsbewusste Zustimmung zum Plan, unsere Teilnahme zur Verwirklichung, auch wenn nicht wir die hauptsächlichen Urheber sind. Die Hingabe zu Gott ist der Weg der Heiligkeit, allein der Heilige Geist ermöglicht uns, ihn zu beschreiten. Daher sind wir vom Dank Mariens: Ich bin mit euch und ich danke euch, dass ihr ins Leben umgesetzt habt, was ich euch sage, ergriffen und voll Freude. Der Weg ist weit steiler und schwierig als man sich denken kann und man ist nicht immer zufrieden, noch ist einem die abgelaufene Wegstrecke bewusst. Heute lobt uns aber Maria; was will man mehr? Die Hingabe ist auch das: Sich vom Heiligen Geist ohne anzuhalten und Summen zu ziehen, tragen lassen, ohne Vergleiche weder mit sich noch mit anderen zu ziehen. Ist das nicht eine der Lehren aus der Parabel der in den Weinberg entsandten Arbeiter (vgl. Mt 20,1-16)?

Sich in Gottes heiliges Ausruhen mit Vertrauen hingeben, absolut, uneingeschränkt und konkret; sich hingeben, um Tag für Tag die Zärtlichkeit des Joches Jesu zu erfahren und die unschwere Last mit Ihm zusammen zu tragen (vgl. Mt 11,28-30). Sich hingeben, um die Liebe Gottes kennen zu lernen und auszukosten, um zu entdecken, dass die Erquickung in Jesus weit mehr ist, als mit Seiner Hilfe die Lösung des einen oder anderen kleinen oder großen Problems zu finden. Man schöpft aus Ihm das lebendige Wasser, das allen Durst stillt (vgl. Joh 4,14) und alle Probleme des Lebens löst. Sich Gott hingeben, ist, Seinen Willen tun, einbekennen, dass dieser mit Seiner Barmherzigkeit eins ist, in ihr unseren Frieden suchen und finden. O Vater, Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden. Als Folge der Hingabe bezieht der Heilige Geist Wohnung in uns. So betet Er für uns, spricht für uns, legt Zeugnis für uns ab, wirkt für uns. Allein wir müssen mit Maria nur unser Hier bin ich wiederholen (vgl. Lk 1,38), mit Jesus (vgl. Lk 22,42) unser Fiat. Damit unsere Antworten nach jenen Jesu und Maria ausgerichtet sind, ist es nötig, im Gebet und Fasten voran zu kommen, wie uns Maria oftmals aufforderte.

Gebet ist lebendige Berührung mit Gott, sich in Seiner Anwesenheit befinden, in Gemeinschaft mit Ihm leben, wie die Apostel, wie die ersten Jünger, wie unser Papst, wie die Heiligen aller Zeiten. Es reicht nicht Formeln zu wiederholen, es genügt nicht einmal einen persönlichen Gedanken zu Gott zu erheben, außerhalb der kirchlichen Gemeinschaft, einem Leben außerhalb der Gnade Gottes. Möge das Gebet euer Alltag sein, ermahnt uns Maria; wie kann man auf die tägliche Hl. Messe verzichten? Fasten ist Mäßigkeit im Leben, Genügsamkeit bei der Ernährung, der Lebensweise, der Wortwahl, im Urteil, im Güterverbrauch. Fasten ist Ablehnung von Missbrauch, Gewalttätigkeit, Pflichtverlet-zung, Selbstverherrlichung; es ist Hunger und Durst nach Gerechtigkeit, das Herz von allem Abfall leeren, der das Licht abschirmt. Fasten ist, die Fesseln des Unrechts zu lösen... an den Hungrigen das Brot auszuteilen, die obdachlosen Armen ins Haus aufzunehmen, die Nackten zu bekleiden (vgl. Jes 58,6-7). Leben wir die Botschaften Mariens; legen wir Zeugnis über sie mit unserem Leben ab, mit neuer Begeisterung und Freude; dies ist der Weg. Maria sieht schon die Früchte und auch wir entdecken die Zeichen des Werkes, das Sie in uns und durch uns vollbringt. Ja, Vater, völlig Dein in Jesus und Maria. N.Q.

 

 

IM JAHR DES ROSENKRANZES : Die „Juwelen" von Papst Wojtila

Er hätte seine satten 25 Jahre Pontifikates mit einem festlichen Dokument feiern können, einer Zusammenfassung seines Lehramtes, einer Enzyklika mit sozialem Inhalt oder aktuelle Probleme betreffend; der Heilige Vater hat uns aber das Herz geöffnet und seinen Reichtum kennen lernen lassen: sein tiefes eucharistisches Erbarmen, die Verehrung der Heiligsten Jungfrau, sein poetisches Gemüt und seinen Sinn für Beschaulichkeit. Es ist für uns lateinisch-stämmigen Menschen nicht leicht der poetischen Ader des Papstes zu folgen, auch infolge einer grundverschiedenen kulturellen Einstellung; leichter versteht man seine eucharistische und marianische Spiritualität.

Papst Wojtila hat die solide Ausbildung jener „zeitlosen" Priester, mit einem ausgeprägten christologischen Bezug als Priester und Hirt „in persona Christi"; und als „alter (anderer A.d.R.) Christus" empfindet er stark das Mysterium Jesus, Priester und Opfer, als auch seine Verbundenheit mit der Seligsten Jungfrau Maria, Seine Mutter und Miterlöserin. In der Enzyklika „Ecclesia de Eucharistia" beginnt der Papst mit seiner lebendigen Erinnerung an die in Jerusalem gefeierte hl. Messe im Abendmahlssaal, im Jubiläumsjahr; er öffnet sich einem großen Staunen angesichts des „Geheimnisses des Glaubens", d.h. des Mysteriums des Kreuzes und der Auferstehung (österliches Geheimnis), das auch Geheimnis der Kirche ist, die von der Eucharistie lebt - „Eucharistisches Mysterium" -, und die die von Jesus Christus erwirkte Rettung gegenwärtig macht. Dieses Staunen möchte per Papst allen Gläubigen übermitteln, als konkrete Art der Anbetung des Antlitzes Christi, die im abschließenden Dokument zum Jubiläum erwähnt wird; Anbetung im Beisein und mit den Augen Mariens, wie er uns belehrt, indem er allen den Hl. Rosenkranz empfiehlt und das „Jahr des Rosenkranzes" ausruft.

Der Papst erinnert an seine eucharistischen Feiern als junger Priester in Polen, als Pontifex in St. Peter, und im Gebirge, in den Stadien oder auf den Plätzen der Großstädte. Stets hatte er das Gefühl, auf dem „Altar der Welt" zu feiern, mit „universalem", ja sogar „kosmischen" Atem. „Die Eucharistie vereint Himmel und Erde. Umfasst und durchflutet die ganze Schöpfung. Der Sohn Gottes ist Mensch geworden, um die ganze Schöpfung - durch den höchsten Akt des Lobpreises - Jenem zurück zu geben, der sie aus dem Nichts geschaffen hat. Und so gibt Er, der höchste und ewige Priester, indem Er durch das Blut seines Kreuzes in das ewige Heiligtum eintritt, dem Schöpfer und Vater all die erlöste Schöpfung zurück. Er führt das durch das Priesteramt der Kirche aus, zur Herrlichkeit der Heiligsten Dreifaltigkeit. In Wahrheit ist das das Mysterium fidei, welches sich in der Eucharistie verwirklicht: Die aus den Händen des Schöpfergottes entfallene Welt, kehrt durch Christus erlöst zu Ihm zurück"

Wer dieses Dokument liest hat Einblick in das Herz des Heiligen Vaters, seine Art zu beten, wie er seine persönliche Beziehung zu Jesus und seiner liebevollen Mutter empfindet. Statt groß zu spekulieren, sorgt sich der Papst um das Rosenkranzgebet, wie ein guter Familienvater, der den erstaunten Kindern die Gründe dieser Sorge darlegt: die Madonna tritt nicht an die Stelle Jesus; der Rosenkranz ist außer marianisch, ein stark christologisch geprägtes Gebet; es steht der Liturgie nicht im Wege, sondern vervollständigt sie. Zu diesem Gebet hat der Papst eine originelle und aufbauende Beziehung. Mit den neuen „Geheimnissen des Lichtes", tritt der Rosenkranz aus dem etwas verachteten Rang einer „völkischen Frömmelei" heraus, um zum mystischen Gebet der „Armen" zu werden, die mit dem Rosenkranz auf Jesus und Maria zugehen und sich mit Ihnen verbinden.

Zum Unterschied von der liturgischen Reform des II. Vatikanischen Konzils, dem viel Widerstand entgegen wehte, der im Schisma von Lefebvre gipfelte, hat niemand gegen die Reform des Rosenkranzes protestiert; im Gegenteil hat der Papst viele andere, Hirten und Gläubige, angeregt, dieses Gebet wieder aufzunehmen, zu neuem Leben zu verhelfen, neu zu bereichern, wo es doch allen zugänglich ist. Es sind viele Beiträge und Veröffentlichungen heraus gebracht worden, die erklären, dass das Wort des Heiligen Vaters, Mann Gottes und geliebter Sohn der Heiligen Jungfrau, besonders unter einfachen Menschen Gehör findet und in ihren Herzen Früchte bringt. So sehr es schwer ist dem Adler zu folgen, wenn er auf die Sonne zufliegt, folgt man ihm gleichermaßen leicht, wenn er die Gebetswege den Demütigen lehrt. Danke Heiliger Vater! D. Nicolino Mori

 

 

 

In der Schule Mariens, der „eucharistischen" Frau

(frei aus dem italienischen Originaltext übersetzt) 

 

Das vom Papst, Johannes Paul II., in seiner Enzyklika über die Eucharistie der Madonna gewidmeten Kapitel, ist dermaßen beeindruckend und wahr, dass wir es gänzlich veröffentlichen, besonders für jene, die nicht die Möglichkeit haben, dieses lehrreiche Werk zu lesen. Der Blick auf Maria, „eucharistische Frau", ladet uns ein, Ihr als Modell zu folgen und aus uns selbst „lebendige Eucharistien" zu machen, um, wie Maria mit Jesus vereint zu sein, auf dass auch unser Leben ein „Magnificat" werde. „Wollen wir den Reichtum der intimen Beziehung neu entdecken, der Kirche und Eucharistie verbindet, können wir Maria als Mutter und Vorbild der Kirche nicht vergessen. Im apostolischen Brief Rosarium Virginis Mariae, in dem die Heiligste Jungfrau als Lehrerin der Anbetung des Antlitzes Christi hervor gehoben wird, habe ich in den Lichtreichen Geheimnissen auch die Eucharistie mit eingesetzt. In der Tat kann uns Maria zu diesem Heiligsten Sakrament geleiten, denn sie steht mit ihm in tiefer Beziehung.

Auf den ersten Blick scheint das Evangelium zu diesem Thema zu schweigen. Folgt man dem Ablauf der Einsetzung am Abend des Gründonnerstages, spricht man nicht von Maria. Man weiß jedoch, dass Sie unter den Aposteln anwesend war, und „sie alle verharrten dort einmütig im Gebet" (Apg 1,14), als die erste Gemeinschaft nach der Auferstehung, in Erwartung von Pfingsten, versammelt war. Diese Ihre Anwesenheit konnte offensichtlich nicht bei den eucharistischen Feiern unter den Gläubigen der ersten christlichen Generation fehlen, die eifrig am „Brechen des Brotes" (Apg 2,42) fest hielt.

Abgesehen von Ihrer Beteiligung am eucharistischen Mahl, kann man das Verhältnis Mariens zur Eucharistie indirekt angefangen von ihrem inneren Verhalten ableiten. Maria ist „eucharistische Frau" mit all Ihrem Leben. Indem die Kirche zu Maria als Vorbild aufschaut, ist sie aufgerufen, Ihr in ihrer Beziehung zum heiligsten Geheimnis nach zu eifern. Mysterium fidei! Wenn die Eucharistie ein Geheimnis des Glaubens ist, das unseren Verstand so sehr übersteigt, um uns zur reinen Hingabe zum Wort Gottes zu verpflichten, kann uns niemand, außer Maria, Stütze und Führung bei solchem Verhalten sein. Unser Wiederholen der Geste Christi in Erfüllung Seiner Sendung beim Letzten Abendmahl: „Tut dies zu meinem Gedächtnis!", ist gleichzeitig Einladung an Maria, Ihm ohne Zögern zu gehorchen: „Was er euch sagt, das tut!" (Joh 2,5). Mit dem auf der Hochzeit von Kana erwiesenen mütterlichen Eifer, scheint uns Maria zu sagen: „Zögert nicht, vertraut dem Wort meines Sohnes. Er, der fähig war, Wasser in Wein zu verwandeln, ist genauso fähig, Brot und Wein in Seinen Leib und Sein Blut zu verwandeln, indem Er den Gläubigen eine lebendige Erinnerung Seines Ostergeheimnisses übergab und sich zum „Brot des Lebens" machte.

In einem gewissen Sinn hat Maria Ihren eucharistischen Glauben noch vor dem Einsetzen der Eucharistie selbst gezeigt, allein wegen der Tatsache, dass Sie Ihren jungfräulichen Schoß für die Fleischwer-dung des Wortes Gottes anbot. Während die Eucharistie dauernd auf die Passion und Auferstehung verweist, stellt Sie gleichzeitig die Fleischwerdung vor. Maria empfing den göttlichen Sohn bei der Verkündigung in Wahrheit auch physisch im Leib und Blut, indem Sie irgendwie durch sich vorweg nahm, was sich sakramental in jedem Gläubigen verwirklicht, der durch Brot und Wein den Leib und das Blut des Herrn empfängt.

Daher ist zwischen dem von Maria auf die Worte des Engels geäußertem „Fiat" und dem Amen eines jeden Gläubigen, das er beim Empfang des Leibes des Herrn ausspricht, ein Gleichklang. Maria wurde gesagt zu glauben, dass der, welchen Sie „durch den Heiligen Geist empfing, Sohn Gottes genannt wird" (vgl.Lk 1,30-35). Im Einklang mit dem Glauben der Jungfrau, wird im eucharistischen Geheimnis verlangt, diesem selben Jesus zu glauben, Sohn Gottes und Sohn Mariens, der vollständig durch Sein menschliches Sein anwesend ist &endash; göttlich - in Brot und Wein. „Selig ist die, die geglaubt hat" (LK 1,45: Durch das Geheimnis der Fleischwerdung, hat Maria den eucharistischen Glauben vorweg genommen. Als Sie nach der Verkündigung im Schoße das fleischgewordene Wort trägt, wird Sie auf eine Weise „Tabernakel" &endash; der erste „Tabernakel" der Geschichte, wo sich der Sohn Gottes &endash; unsichtbar für das Auge der Menschen &endash; der Anbetung Elisabets anbietet, so als ob Er das Licht durch die Augen und die Stimme Mariens „ausstrahle". Ist der verzückte Blick Mariens bei der Anbetung des Antlitzes Christi, der erst geboren ist, und in Seiner Umarmung, nicht etwa das unerreichbare Modell der Liebe, von dem alle unsere eucharistische Gemeinschaft inspiriert sein muss?

Durch all Ihr Leben bei Christus, und nicht allein auf Kalvaria, hat sich Maria völlig der opfernden Dimension der Eucharistie hingegeben. Als Sie das Kind Jesus zum Tempel in Jerusalem brachte, um ihn „dem Herrn zu weihen" (vgl. Lk 2,22, musste Sie vom alten Simeon hören, dieses Kind wird „ein Zeichen sein, dem widersprochen wird" und dass „ein Schwert" ihr durch die Seele dringen wird (vgl. Lk 2,34-35). Somit war das Drama des gekreuzigten Sohnes angekündigt und auf eine Weise war das „Stabat mater" am Fuß des Kreuzes der Jungfrau vorgezeichnet. Indem Sie sich Tag für Tag auf Kalvaria vorbereitet, lebt Maria eine Art „vorverlegte Eucharistie", man könnte sagen „spirituelle Gemeinschaft" als Wunsch und Anerbieten, das in der Vereinigung mit dem Sohn in der Passion Erfüllung findet, und das sich dann in der nach-österlichen Zeit ausdrückt, durch Ihre Beteiligung als „Erinnerung" an die Passion an der von den Aposteln geleiteten eucharistischen Feier. Welche Gefühle Mariens erahnen, als Sie aus dem Mund Petri, Johannes, Jakobs und der anderen Apostel die Worte hört: „Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird" (Lk 22,19)? Jener geopferte Leib und neu in den sakramentalen Zeichen vorgestellt, war ein und derselbe in ihrem Schoß empfangene Leib! Für Maria musste die Eucharistie empfangen, beinahe im Schoß jenes Herz neu aufzunehmen bedeuten, dessen Klopfen unisono mit dem Ihren erklang, und ein Neuerleben dessen, was Sie in eigener Person unter dem Kreuz verspürte.

„Tut dies zu meinem Gedächtnis" (Lk 22,19). In den „Erinnerungen" an Kalvaria ist all das anwesend, was Christus bei Seiner Passion und Seinem Tod vollbracht hat. Daher fehlt auch nicht, was Christus gegenüber der Mutter zu unserem Nutzen vollbrachte. In der Tat übergibt Er ihr den Lieblings-Jünger und durch ihn überlässt Er jeden von uns: „Siehe deinen Sohn!". Auf dieselbe Weise sagt Er zu jedem von uns: „Sie, deine Mutter!" (vgl. Joh 19,26-27). In der Eucharistie das Gedächtnis des Todes Christi leben, bringt auch mit sich, dieses Geschenk immer wieder zu empfangen. Es bedeutet für uns &endash; nach dem Beispiel des Johannes &endash; Jene jedes Mal zu uns zu nehmen, die uns als Mutter geschenkt wird. Es bedeutet gleichzeitig die Verpflichtung, uns in der Schule Mariens nach Christus auszurichten und uns von Ihr begleiten zu lassen. Maria ist in allen unseren eucharistischen Feiern anwesend, mit der Kirche und als Mutter der Kirche. Sind Kirche und Eucharistie ein unzertrennliches Binom, muss dasselbe auch für das Binom Maria und Eucharistie gelten. Auch deswegen ist die Erinnerung an Maria in der eucharistischen Feier seit alters in den orientalischen und Kirchen des Abendlandes einhellig.

Durch die Eucharistie vereint sich die Kirche vollkommen mit Christus und Seinem Opfer, in Einheit mit dem Geist Mariens. Man kann die Wahrheit vertiefen, liest man das Magnificat neu im Ausblick auf die Eucharistie. Wie das Hohelied Mariens, ist die Eucharistie vor allem Lob und Dank. Als Maria ausruft „Meine Seele preist die Größe Herrn und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter", trägt Sie Jesus im Schoß. Sie preist den Vater „für" Jesus, aber Sie preist Ihn auch „in" Jesus und „mit" Jesus. Genau das ist das echte „eucharistische Verhalten". Zur gleichen Zeit erinnert Maria an die von Gott in der Heilsgeschichte gewirkten Wunder, wie sie den Vätern verheißen waren (vgl. Lk 1,55), indem Sie das alles überragende Wunder, die fleischwerdende Erlösung, verkündet. Im Magnificat ist schließlich die eschatologische (endzeitliche AdR) Spannung der Eucharistie dabei. Jedes Mal, wenn sich der Sohn Gottes sich uns neu in der „Armut" der sakramentalen Zeichen, Brot und Wein, anbietet, ist in der Welt der Samen jener neuen Geschichte gesetzt, wo die „Mächtigen vom Thron" gestürzt und die „Niedrigen erhöht" werden (vgl. Lk 1,52). Maria singt von jenen „neuen Himmeln" und jener „neuen Erde", die in der Eucharistie ihre Vorverlegung und in einem gewissen Sinn, ihr programmiertes „Bild" finden. Drückt das Magnificat die Spiritualität Mariens aus, kann uns keine andere Spiritualität mehr helfen, das eucharistische Geheimnis zu leben. Die Eucharistie ist uns gegeben, damit unser Leben, wie jenes von Maria, durch und durch ein Magnificat sei!

Johannes Paul II.

 

 

Bitte an Maria, Mutter der Hoffnung

Maria, Mutter der Hoffnung, gehe mit uns! Lehre uns, den lebendigen Gott zu verkünden;

Hilf uns, Jesus, den einzigen Retter, zu bezeugen; Mach uns hilfsbereit gegenüber dem Nächsten,

gastfreundlich gegenüber den Bedürftigen, lass uns Gerechtigkeit üben,

mach uns zu leidenschaftlichen Baumeistern einer gerechten Welt;

lege Fürbitte für uns ein, die wir in der Geschichte leben und handeln,

in der Gewissheit, dass sich der Plan des Vaters erfüllen wird.

Morgenröte einer neuen Welt, erweise dich als Mutter der Hoffnung und wache über uns!

Wache über die Kirche in Europa: In ihr scheine das Evangelium durch

Sie sei ein wirklicher Ort der Gemeinschaft;

ie lebe ihre Sendung, das Evangelium der Hoffnung zu verkündigen,

zu feiern und ihm zu dienen für den Frieden und zur Freude aller.

Königin des Friedens, beschütze die Menschheit des Dritten Jahrtausends.

Wache über alle Christen: Sie mögen zuversichtlich auf dem Weg der Einheit voranschreiten,

als Sauerteig für die Eintracht des Kontinents.

Wache über die jungen Menschen, die Hoffnung für die Zukunft:

Sie mögen hochherzig auf den Ruf Jesu antworten.

Wache über die Verantwortlichen der Nationen:

Sie mögen sich zum Aufbau eines gemeinsamen Hauses verpflichten, i

n dem die Würde und die Rechte eines jeden Menschen geachtet werden. Maria, schenke uns Jesus!

Mache, dass wir ihm folgen und ihn lieben!

Er ist die Hoffnung der Kirche, Europas und der Menschheit.

Er lebt bei uns, mitten unter uns, in seiner Kirche.

Mit dir sprechen wir "Komm, Herr Jesus!" (Offb 22,20):

Möge die Hoffnung auf die Herrlichkeit Von Ihm in unsere Herzen ausgegossen,

Früchte der Gerechtigkeit und des Friedens tragen!

Johannes Paulus II.

 

 

 

 

 

Die heilige Agnes von Prag: von der Königin zur armen und vertrauenden Magd

Zu einer Zeit, wo das Begehren regiert, aus Ehrgeiz oder aus Machtgier, um eines materiellen Vorteils willen oder gar einer narzistischen Egozentrik wegen über andere zu herrschen, ist es heilsam, sich jemandes aus der Vergangenheit zu erinnern, einer Frau, die ihr Leben mit Heiligkeit gekrönt hat. Ihr war die Fähigkeit eigen, sich zu erniedrigen, sich zur Letzten zu machen, Dienerin ihrer Mitmenschen zu werden. Ihr Verdienst ist umso höher, als sie von Geburt her schon "hochgestellt" war ähnlich wie diejenige Heiligen, die adeligen Geblüts sind oder sogar königlichen Familien entstammen, denn dies versprach jeweils dem, welcher der hohen elterlichen Umwelt treu blieb, ein Leben in Glanz und Ehren.

Die Erwählung der Armut und des demütigen Dienstes solcher Menschen verweist auf nichts anderes, als dass jede Berufung von Gott kommt, welcher der gerufenen Seele die nötigen Gnaden schenkt, sich selbst zu entsagen und aus freiem Willen jenem nachzufolgen, der "die Mächtigen vom Throne stürzt und die Niedrigen erhöht" (vgl. Lk 1,52). Wenn wir das Leben einer heiligen Franziskanerin - Agnes von Prag (1205-1282) - an uns vorbeiziehen lassen - können wir mit grösserer Klarheit die Geheimnisse eines Herzens verstehen, welches das Gewand der Königin ablegt, um das Brautgewand der Königin des Universums anzuziehen: gemeine Kleider in den Augen der Menschen, kostbarstes Schmuckstück in den Augen Gottes, gewoben aus Tugend, Gebet, Opfer und vor allem aus Liebe zum Nächsten. Es gibt noch eine andere Heilige, die uns das darstellt, adelig auch sie: Clara von Assisi, sie durfte die Freude erleben, in ihre Kommunität der Clarissen die böhmische Prinzessin aufzunehmen: für sie hegte sie eine ganz besondere Liebe und Achtung:

"An die in Christus sehr verehrte hohe Frau und die der Liebe Christi würdigere Schwester als alle sterblichen Geschöpfe, Agnes, Schwester des hochedlen Königs von Böhmen, jetzt aber vor allem Schwester und Braut des höchsten Königs der Himmel, wünscht Clara, die bescheidene und unwürdige Magd Christi und Dienerin der armen Frauen, Freude im Urheber des Heils und dazu alles, was immer man Gutes wünschen mag." Mit diesen Worten voll liebender Hochachtung, aber auch brüderlicher Freundschaft, wendet sich Clara von Assisi an Agnes von Prag, Äbtissin des Klosters, das sie selber in der böhmischen Hauptstadt gegründet hatte.

Agnes war Tochter des Königs von Böhmen zu einer Zeit, als die Frauen von Rang einen Gatten erhielten, den sie sich nicht erwählt hatten. Auch sie wurde im zartesten Alter von drei Jahren dem Fürsten von Polen als Braut versprochen. Aber der künftige Ehemann verstarb früh und die Verlobung ward hinfällig. Agnes wurde nun nach Wien gebracht, um sich für eine neue, von ihrem Vater angebahnte Verbindung vorzubereiten und um eine Bildung zu erhalten, die einer Prinzessin würdig war. Aber gerade hier erhielt sie Kenntnis vom Leben eines italienischen jungen Mannes, Franz von Assisi, der Männer und Frauen dafür gewann, "Christus, dem Armen und Gekreuzigten" zu folgen. Das adelige Kind begann, im österreichischen Schloss zwei gegensätzliche Lebensstile zu leben, die sich immer mehr anfingen zu widersprechen: die Weltlichkeit des Hofes und die tägliche Hingabe an die heilige Messe, an das Gebet, die Almosen, die Armen- und Krankenbesuche...

Treffend sind die Worte, die später die heilige Clara an sie schreibt: "Meine Freude wächst, wenn ich sehe, dass ihr mehr als alle andern Prunk, Ehren und weltliche Würden geniessen und auch zu der wundervollen Ehre einer Heirat mit dem illustren Kaiser gelangen könntet, ihr aber all diese Dinge von euch weist, und es mit ganzer Seele voll Überschwang des Herzens vorzieht, die heilige Armut zu umarmen und die Entbehrungen des Körpers, um euch einem Bräutigam von noch vornehmerer Herkunft hinzugeben, dem Herrn Jesus Christus, der eure Jungfrauschaft auf immer ohne Fehl und unberührt bewahren wird".

Nachdem auch die zweite Eheschliessung mit dem spätern König Heinrich VII. aus politischen Gründen annuliert worden war, kehrte Agnes nach Prag zurück, um sich noch einmal dem Willen des eigenen Vaters zu überlassen. Nach unzähligen Verlobungsvorschlägen - dieses Mal von seiten des Römischen Kaisers Friedrich II. - schrieb Agnes an den Papst und teilte ihm ihren Wunsch mit, sich dem einzigen wahren Bräutigam, Jesus Christus zu weihen. Der Pontifex willigte ein, ihr zu helfen und ihren Entscheid zu schützen, so dass weder König noch Kaiser ihre Absage als Beleidigung aufnehmen konnten.
Einundzwanzig Jahre zählte sie, als sie an die Klausurtüre der Clarissinnen klopfte und dort blieb, verharrend in einem strengen und dichten Gebets- und Liebesleben für die Armen und die Leidenden, einem Leben, das sie endlich ihrem Bräutigam vereinte, nach dem sie sich seit jeher zu tiefst gesehnt hatte. Wie anschaulich hebt die hl. Clara dies in ihrem vierten Schreiben an ihre "fürstliche Schwester" hervor: "Heute schreibe ich an deine Liebe (caritas), hierin freue ich mich mit dir &endash; fährt Clara fort &endash; und mit dir geniesse ich die Freude des Geistes, Braut Christi, da du dich losgesagt hast von allem Reichtum und von aller Nichtigkeit der Welt, da du dich wunderbar als Braut dem geopferten Lamm, das die Sünde der Welt hinwegnimmt, vereint hast."

Die Worte der heiligen Mutter Clara sind gut gewählt, indem sie ihre fürstliche Schwester an die Seite des Lammes stellt (vgl. Ap 7,14). Agnes lebte seit ihrer Kindheit das Leben des geopferten Lammes, gelehri0g und fügsam gegenüber den Befehlen des Vaters stellte sie ihren eigenen Willen hintan. Die Kraft des geopferten Lammes in ihr war stärker als diejenige regierender Machthaber und ihrer Interessen, stärker als Politik, stärker als Reichtum. Die Kraft und der Wunsch zur Hingabe überwand alles.

Mit dieser Kraft gelang es ihr, immer in ihrer Klausur verbleibend, einen Krieg aufzuhalten , der ihr Land als Frucht eines tiefen Zerwürfnisses zwischen ihrem Vater und ihrem Bruder, "der zwei Könige", bedrohte. Sie lud sie zu sich ein, und mit der Friedensfähigkeit und der Milde, die einem Lamm eigen ist, gelang es ihr, sie zu versöhnen. In ihr lebte das geopferte Lamm, so wie sie häufig ein Lamm tragend dargestellt wird Clara erkannte diese ihr eigene Kraft, förderte und stützte sie: "Und da diese schauende Erkenntnis von Ihm, Abglanz der ewigen Herrlichkeit, Morgenröte des künftigen Lichts und Spiegel ohne Makel ist, so trage jeden Tag, o Königin und Braut Christi, deine Seele vor diesen Spiegel und prüfe darin fortwährend dein Angesicht... In diesem Spiegel werden dann die selige Armut, die heilige Bescheidenheit und die unauslöschliche Liebe zum Nächsten aufblitzen; und das kannst du mit der Gnade Gottes, die ausgegossen ist über die ganze Fläche des Spiegels, betrachten... Eines nur ist wichtig, immer bei Ihm zu sein, Dem du dich hingegeben hast als heiliges und wohlgefälliges Opfer.

Stefania Consoli

 

 

 

NACHRICHTEN VOM GESEGNETEN LAND

Gang des Friedens

Am Vorabend des 22. Jahrestags der Erscheinungen der Gottesmutter fand der Gang des Friedens zum elften Mal statt. Vom Franziskanerkonvent Humac aus begaben sich am frühen Morgen rund 3000 Pilger auf den Weg nach Medjugorje, diesem Friedensgang, geboren in den Herzen von Pilgern und Medjugorje-Freunden zur Zeit der härtesten Kriegstage 1992. Wenn wir auch die Jahre des Kriegs nicht mehr im Nacken haben, erinnert uns Maria doch "an den Krieg in unsern Herzen." Diese 13 km Wallfahrt ist eine Antwort auf die Unsicherheit, die Gewalt und den Hass und gleichzeitig eine Ermunterung zur Aussöhnung. Der Friedensgang wurde angeführt von P. Ljubo Kurtovic.

Feier in der Pfarrei

Während der letzten 22 Jahre verbreiteten sich die Botschaften der Gottesmutter durch die Pilger, so dass Medjugorje zur Weltpfarrei wurde. Davon zeugt die Anwesenheit der mehr als achtzigtausend Gläubigen, die zum 22. Jahrestag nach Medjugorje gepilgert sind. Es wäre unmöglich, alle Länder aufzuzählen, woher all die Pilger kamen, um die Königin des Friedens zu besuchen: jedenfalls waren alle fünf Kontinente vertreten. Auffallend zahlreich waren die Pilger aus der Nähe, viele von ihnen kamen barfuss zur Königin des Friedens. Aus Rücksicht auf die Vielfalt der Kulturen wurden am Morgen des 24. und 25. Juni die hl. Messen in sechzehn verschiedenen Sprachen gefeiert. An der Abendmesse des Erscheinungstags nahmen rund 35.000 Gläubige teil. Es konzelebrierten 180 Priester aus rund 20 Ländern.

Ivankas jährliche Erscheinung

Die Seherin Ivanka Ivankovic hatte ihre gewohnte jährliche Erscheinung am 25. Juni 2003. Während der Erscheinung, die in ihrem Haus allein in Anwesenheit ihres Gatten und der drei Kinder stattfand, vertraute ihr die Madonna folgende Botschaft an: "Liebe Kinder, habt keine Angst, ich bin immer mit euch. Öffnet euer Herz, damit die Liebe und der Friede darin Einlass finden. Betet für den Frieden, den Frieden, den Frieden" Die Muttergottes war froh gestimmt und erzählte Ivanka Verschiedenes aus ihrem Leben.

Zum Tod von Pater Rupcic am Jahrestag 1920-2003

Er hat so viel über Medjugorje geschrieben, hat aus so reicher Erfahrung und mit lehrsamer Begründung die ausserordentliche Gegenwart der Mutter Gottes auf herzegowinischem Boden verteidigt, dass Gott ihm die Ehre erwies, ihn exakt am Jahrestag der Erscheinungen zu sich zu rufen: eine kleine, aber feine Geste, vielsagend für die Augen derer, die sie im Licht dieser Gnade lesen und verstehen wollen. Professor an den theologischen Fakultäten von Zagreb und der Theologi-schen Hochschule der Franziskaner in Serajevo, war er auch Übersetzer des Neuen Testamentes aus der Originalsprache ins Kroatische. Seiner Schriften wegen hatte er fünf Jahre lang das Joch des Gefängnisses unter kommunistischer Herrschaft zu ertragen. Er weiss wovon er spricht, wenn er in seinen Schriften die Lage der heutigen Welt beschreibt, und was die Madonna dazu sagt: er hat Wunder an Natur und Menschen gesehen und erlebt.

Auch wir vom Echo schöpfen aus seinen Schriften und werden dies weiterhin tun, denn sie geben mit ausserordentlicher Klarheit und bestaunenswertem Mut die beste Verteidigung der ganzen Wirklichkeit über Medjugorje wieder. Mehrere seiner Bücher sind auf deutsch übersetzt. 2001 erschien im Parvis-Verlag, CH-1648 Hauteville: Medjugorje, Himmelstür und Beginn einer besseren Welt (deutsch und französisch), ahnungsvoll sagte er: "das ist mein letztes Buch". In den letzten Monaten vor seinem Tod entstand in Zusammenarbeit mit einem Mitbruder seine "allerletzte" Schrift: "Noch einmal die Wahrheit über Medjugorje", worin sie &endash; nach seinen eigenen Worten &endash; "alle Einwände des Bischofs von Mostar vernichtet haben". In den letzten Jahren vertrat Pater Rupcic in aller Stille jeweils im Sommer die Ferienvertretungen der Kroatenmission in der Stadt Basel. In diesem Zusammenhang war er auch Seelsorger am Claraspital und konnte als solcher manchem Patienten oder Schwerstkranken den Sinn seiner Leidenszeit aufzeigen und ihm helfen, mit Mut und Zuversicht der Zukunft ins Auge zu blicken. Dafür sind wir in der Nordwestschweiz ihm zu grossem Dank verpflichtet

(aus Press-Bulletin)

 

 

 

Vom Magnifikat besucht 

"Wie kommt es, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt?" Das sind die Worte, mit denen die heilige Elisabeth die junge Maria empfängt. Sie trägt ihren Jesus in sich und hat sich zu ihrer ältern Verwandten auf den Weg begeben. Aber vielleicht will dies auch heissen: "Wem verdanke ich es, dass die Gnadenvolle, die Trägerin der Gnade, die ihren Schoss füllt, in mein Haus tritt und bei mir bleibt, um diese Fülle mit mir zu teilen?" Es sind alte aber auch neue Worte, die auch wir, die wir jeden Tag in Medjugorje von der Jungfrau aus Nazareth besucht werden, aussprechen können dank dem Privileg, sie zu empfangen, um die Gaben, die sie uns schenkt, entgegen zu nehmen.

"Dies ist eine Zeit der Gnade..." wiederholt uns Maria unermüdlich in ihren Botschaften. Vielleicht will sie auch sagen: Dies ist die Zeit, in der ich euch den lebendigen Jesus bringe, den Spender aller Gnaden: nehmt ihn auf, nehmt mich auf, wie zu jener Zeit Elisabeth uns aufgenommen hat. Dann wird auch aus der Tiefe eures Herzens Lied emporquellen, das die Grösse des Herrn preist: denn ihr werdet das "Grosse" tun, das Er euch aufgetragen hat, in eurem Leben (vgl. Lk 1,49): zeigt nicht Gott immer wieder, dass "er mit seinem Arm machtvolle Taten vollbringt", um euch von eurem Falle aufzuheben; wie "er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind", die euch versklaven und erniedrigen wollen; wie er euch "mit seinen Gaben beschenkt", jedesmal, wenn ihr Hunger nach Liebe, nach Gerechtigkeit, nach Wahrheit, nach Billigkeit habt...; wie er euch wieder in eure Rechte einsetzt, und "die Mächtigen vom Throne stürzt", wenn er in euch "die Niedrigkeit seiner Knechte" sieht ... Wie könnte man nicht die Wahrheit dieser Worte spüren, die Maria jedesmal in unser Herz legt, wenn wir uns ihr im Gebet öffnen, ihr zuhören! Wie könnten wir nicht jubeln vor neuer Lebensfreude, die in uns eintritt, wenn wir Maria in unsern Alltag hinein nehmen, der voller einfacher, scheinbar unwichtiger Dinge, aber so reich an Intimität und Vertrauen ist!

Gott hat in Maria auf "die Niedrigkeit seiner Magd" geschaut, bereit zum Dienst und zur Hingabe ihrer selbst. Auch wir ziehen den Blick des Allmächtigen auf uns, dessen Antlitz uns dazu bewegt, auf unsern Stolz zu verzichten und die engen Grenzen unseres Egoismus zu überwinden, um uns in den Dienst der Brüder zu stellen. Wer uns begegnet, wird dann nicht anders können als auszurufen: "selig seid ihr, die ihr geglaubt habt, dass sich erfüllt, was der Herr euch sagen liess" (vgl. Lk 1,45). Ihr werdet erfüllt von der Gnade sein, die sich durch euch hindurch der Welt mitteilen will. Danke, dass ihr sie nicht für euch behaltet, sondern sie weitergebt, damit auch unser Leben zum Magnifikat werde!

Stefania Consoli

 

 

 

Aber warum kommt Maria zu uns?

Nach 22 Jahren Anwesenheit der Königin des Friedens in unsrer Mitte in Medjugorje glaube ich, dass es wichtig ist, sich eine grundsätzliche Frage zu stellen: welches ist der Sinn und das Ziel ihrer langjährigen Gegenwart? Nur wenn wir dieses Ziel verstehen, können wir den Weg verstehen, den sie uns vorschlägt.
Maria ist Mutter und bedient sich mütterlicher Erziehungskunst. In den ersten Jahren der Erscheinungen überbordete die Neugier, und die Aufmerksamkeit aller richtete sich mehr auf äusserliche Wunder; aber die Gottesmutter selbst hat uns vor dieser Haltung gewarnt, die im Grunde vom tiefen geistlichen Weg ablenkt, auf den sie uns führen wollte.

Ich glaube, dass es das Ziel der Erscheinungen in Medjugorje ist, uns zu helfen, Gott in die Mitte unsres Lebens zu stellen, mit einem Wort, uns Ihm zuzuwenden. Wenn wir das verstehen, werden wir auch entdecken, dass Medjugorje vor allem ein Lebensweg zu Gott hin ist, mehr denn eine äusserliche Wirklichkeit. Die Pfarrei Medjugorje, die Erscheinungen, die Seher, all dies hat nur ein Ziel, uns in eine freundschaftliche Beziehung mit Jesus zu bringen, die durch die Sakramente und durch die Kirche erwächst. Eine der grössten Schwierigkeiten, der ich beim Vorstellen von Medjugorje bei Priestern begegnet bin, war diese: viele von ihnen fürchten, dass diese Erfahrung auf irgend eine Art und Weise "neben" der Kirche laufe: nichts verfehlter als das! Die Botschaften Marias laden uns ein, uns aktiv auf dem Weg unserer Pfarreien zu integrieren (Botsch. vom 31.10.1985), denn nur in der christlichen Gemeinschaft finden wir die Eucharistie, die, wie uns das Konzil lehrt, "Quell und Gipfel" des kirchlichen Lebens aber auch unseres persönlichen geistlichen Wegs ist.

Wenn wir uns anstrengen, anstelle der vielen Worte über Medjugorje den von Maria gezeigten Weg zu gehen, und ihn mit unserm Leben bezeugen, schmelzen viele Probleme, das Phänomen Medjugorje annehmen zu können, dahin. Früchte überzeugen besser als Worte und die Muttergottes wünscht, dass wir lebendige Zeugen ihrer Gegenwart seien (Botsch. vom 20.9.1985).
Auch nach 22 Jahren ist die Gefahr stets nahe um die Ecke, sich zu zerstreuen, und darum erzieht uns Gott durch die Gegebenheiten des alltäglichen Lebens von Medjugorje, die äusserst wechselhaft und veränderlich sind. Zum Beispiel ereignen sich die Erscheinungen heute in den privaten Häusern der Seher, und nur sehr selten können die Pilger ihnen beiwohnen. Viele stossen sich daran, aber ich glaube, dass dies zu einem bestimmten Plan Marias gehört. Sie will uns alle lehren, dass wir sie vielmehr in unserm Herzen aufnehmen sollen, als sie mit unsern Augen sehen zu wollen. Die Seherin Vicka hat gesagt, dass, wenn wir unser Herz zur Erscheinungszeit öffnen (täglich um circa 18.40 Uhr), die Madonna zu uns kommt, wo immer wir uns befinden (nicht nur in Medjugorje, sondern auch daheim); uns obliegt nur, sie in unserem Herzen aufzunehmen.
Das Gebet wird so immer mehr zur grundlegenden Erfahrung, die der Pilger in Medjugorje macht, und das ist das, was die Muttergottes wünscht. Warum? Denn nur, wenn jeder Pilger in seinem Innersten, geführt von Maria, Gott im Gebet begegnet, kann er im Alltag wirklich zum Zeugen der Gegenwart der Königin des Friedens werden.

Darum hat uns Maria in diesen vergangenen Jahren dahin geführt, dass wir mehr in der Tiefe unseres Herzens ihre Botschaften erleben; darum leitet Sie uns fortwährend an, sie in unserm Alltag zu suchen, im gewöhnlichen Leben. Lebt sie in unsern Herzen, wird sie sich unsrer als ihre Werkzeuge bedienen können und wird uns immer mehr zu Gott hin führen. So wird auch die Kirche die Gnade der Gegenwart Mariens in ganzer Fülle aufnehmen und sich unablässig in der Liebe zu Gott erneuern können.

Manuel Reato

 

 

 

 

 

Die Gebetsgruppe: Geburtsort des trinitarischen Lebens

Pater Tomislav Vlasic

 

Die Pfarrkirche

Auf dem Kreuzberg empfindet die Seele keine Schwere, aber sie öffnet sich, fliegt. Die Erfahrung, sich gemeinsam Jesus hinzugeben, ist die Erfahrung der Erhöhung zum Vater und des In-lebende-Beziehung-Tretens mit IHM. Der Horizont öffnet sich in alle Richtungen, und die Seele atmet frei den Glauben, die Hoffnung, die Liebe, und erfährt die Auferstehung. Von dieser Erfahrung ausgehend machten sich die Jünger mit der heiligen Maria auf den Weg zum Abendmahlssaal, wo der Heilige Geist (Apg 2) sich auf sie niederliess und die erste christliche Gemeinde gründete. Dies geschieht auch für jeden von uns. In der Kirche werden wir vom Heiligen Geist geführt und auf den Weg zur Fülle geleitet. "Viele Dinge habe ich euch noch zu sagen, aber ihr könnt es jetzt nicht tragen. Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, wird er euch in die ganze Wahrheit führen. Denn er wird nicht aus sich selbst heraus reden, sondern er wird sagen, was er hört, und euch verkünden, was kommen wird. Er wird mich verherrlichen; denn er wird von dem, was mein ist, nehmen und es euch verkünden. Alles, was der Vater hat, ist mein; darum habe ich gesagt: er nimmt von dem, was mein ist, und wird es euch verkünden (Joh 16, 12-15).

In der Kirche nehmen die Christen am trinitarischen Leben teil, leben in Gemeinschaft, hören das Wort Gottes, haben Anteil an den Sakramenten, um ein Volk der Erlösten zu werden. "Liebe Kinder! Gott möchte euch heilig machen. Deshalb lädt er euch durch mich zur vollkommenen Hingabe ein. Die heilige Messe soll euch das Leben sein. Begreift, dass die Kirche der Palast Gottes ist, der Ort, wo ich euch versammeln und den Weg zu Gott zeigen möchte. Kommt und betet! Schaut nicht auf die andern und redet nicht über sie. Euer Leben soll vielmehr Zeugnis auf dem Weg der Heiligkeit sein. Den Gotteshäusern, die geweiht sind, gebührt Ehrfurcht, denn in ihnen wohnt Tag und Nacht Gott, der Mensch geworden ist. Darum, liebe Kinder, glaubt und betet, dass euch der Vater den Glauben vermehre und sucht dann, was für euch notwendig ist. Ich bin mit euch und freue mich über eure Umkehr und beschütze euch mit meinem mütterlichen Mantel. - Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid.!" (Botschaft vom 25.4.1988) Die Gläubigen bringen ihr Lobopfer dar und gehen sicher, sich der Güte Gottes anvertrauend, ihren Weg (Mt 6, 24-34).

Der Wirbel des göttlichen Lebens

Das Volk Gottes verlässt die Kirche, Gott lobend, alle und alles segnend, kehrt nach Hause und in den Alltag zurück. Innerlich fährt es fort, unterwegs zu sein, hin zu seinem Gott. Das Leben in Gott kennt keinen Stillstand, sondern ist hineingenommen in die ewige Bewegung der Schöpfung, Rettung und Heiligung, das heisst, in das Handeln des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. In diese Bewegung treten all jene ein, die im Gebet fortschreiten möchten. Wenn ein Mensch, eine Gruppe, eine Bewegung stille steht, endet das in einem toten Punkt: man wird schwerfällig, verliert die Fruchtbarkeit. Von daher kommt der Tod für die Seele, der trotz Riten und Frömmigkeit aktiv wird. Nach Hause zurückkehren will auch heissen, seine eigene Sendung leben. "Liebe Kinder! Ich lade euch zur vollkommenen Hingabe an Gott ein. Betet, liebe Kinder, dass der Satan euch nicht hin und her schwinge wie Zweige im Wind. Seid stark in Gott. Ich wünsche, dass durch euch die ganze Welt den Gott der Freude erkenne. Gebt mit eurem Leben Zeugnis von der Freude Gottes. Seid nicht ängstlich und besorgt. Gott wird euch helfen und euch den Weg zeigen. Ich wünsche, dass ihr mit meiner Liebe alle liebt, Gute und Böse. Nur so wird die Liebe in der Welt herrschen (...)" (Botschaft vom 25.5.1988)

Wer auf dem Weg des Gebetes geht, hat es nötig, ständig neu aufzubrechen. Die Muttergottes drückt dieses Verständnis sehr gut in derselben Botschaft vom 25.5.1988 aus: "(...) Meine lieben Kinder, ihr seid mein. Ich liebe euch und wünsche, dass ihr euch mir anvertraut, damit ich euch zu Gott führen kann. Betet ohne Unterlass, damit Satan euch nicht ausnützen kann. Betet um die Erkenntnis, dass ihr mein seid. Ich segne euch mit dem Segen der Freude. - Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!"

Zweites Orientierungsschema

Dieses Schema finden wir in der Erfahrung der von Jelena und Marijana Vasilj geleiteten Gebetsgruppe. Beide hatten innere Lokutionen, durch die Maria sprach und ihnen den Weg zu Gott zeigte, in dem sie erklärte, wie man sich dem Heiligen Geist öffnet. Am Ende sprach auch Jesus, und alles mündete in die Beziehung zum Vater. Dieses Schema ist identisch mit dem ersten, das wir oben sahen, drückt aber zusätzlich die konkreten Elemente des Weges der Gruppe während der Gebetstreffen aus. Ein Element fundamentaler Einung zwischen diesen beiden Gebetsarten ist Maria Immacolata, die mit ihrer mütterlichen Zartheit und offen für den Heiligen Geist die Seelen zu Jesus führt, damit sie zum Vater erhöht werden. Die fundamentalen Elemente des Weges dieser Gebetsgruppe, wie sie den beiden Mädchen durch die Gottesmutter gezeigt wurden, sind der Weg der Eucharistiefeier, sei es in der Gestalt, sei es in der Dynamik der Erlösung, sei es im täglichen Leben. So wie der Weg der Gruppe gestaltet ist und entsprechend seiner Dynamik können wir ihm den Namen "Lebendige Eucharistie" geben, denn er bezieht sich immer auf die Eucharistiefeier, die Quell, Gipfel und Angelpunkt jeder geistlichen Dynamik ist.

Entscheiden

Vor dem Eintritt in eine Gruppe oder vor ihrer Gründung ist es nötig, sich zu entscheiden. Für was zu entscheiden? Sich zu entscheiden für ein erfülltes, reifes, ganzheitliches Leben, das sich allein in Gott erreichen lässt. Es gilt sich zu entscheiden, heilig zu werden, anders lässt sich des Lebens Fülle nicht erreichen. Das ist der Ruf an alle Christen (vgl. Apostolisches Schreiben "Christfideles laici" von Johannes Paul II.). Ohne eine solche Grundsatzentscheidung gleitet man in blosse Zugehörigkeit zu einer Gruppe ab, in irgendeine Form. Aus einem solchen Mangel an Entscheidung entsteht auch eine verfehlte Zugehörigkeit zur Gruppe, zur Kirche, und verhindert das Vorankommen auf dem Weg.
Wie Jelena Vasilj berichtet, suchte Maria verfügbare Menschen, die sich auf den Weg zu Gott hin machen, indem sie sich ganz ihrem Unbefleckten Herzen anvertrauen. Sie gab ihnen einen Monat Zeit, um über ihre Forderung zu beten und nachzusinnen. Auch danach bildete sie nicht sogleich die Gruppe sondern beschränkte sich darauf, die wichtigsten Anliegen zu nennen, die ein Christ braucht, um auf seinem Weg fortschreiten zu können: Gebet, Fasten, Beichte, heilige Messe und brüderliches Leben. Die Muttergottes unterstrich vor allem die universale Gottesliebe (Lk 6, 12-38). Aus zwei kurzen Botschaften lässt sich verstehen, was Maria beabsichtigte, um die Gruppe durch das Gebet zu leiten: "(...) Das Gebet ist das Gespräch mit Gott. In jedem Gebet müsst ihr die Stimme Gottes spüren. Ohne Gebet könnt ihr nicht leben. Das Gebet ist Leben" (Botschaft vom 30.9.1984). "(...) Das Gebet hilft Klarheit finden. Beten heisst die Glückseligkeit zu kennen. Beten hilft, weinen zu lernen, zu blühen (...)" (Botschaft vom 22.11.1984).

In einer andern Botschaft erklärt Maria die Dynamik der Teilnahme der Gruppenglieder am Gebet, die Teilnahme Gottes, der Gottesmutter und der Heiligen. Das Fehlen von Entscheidung, von Anteilnahme und dynamischer Treue auf dem Weg zu Gott hin lässt die Liebe Gottes vergeblich sein oder begrenzt sie. Umgekehrt bewirkt die vorbehaltlose Antwort des Teilnehmenden eins sein in der Liebe Gottes und erlaubt Gott, den Plan, den ER für ihn nährt, entwickeln zu können. Lesen wir die Botschaft: "Habt ihr nie im Leben etwas gestohlen? Vielleicht ist es euch schon passiert? Das Gewissen hat euch gequält, ihr jedoch habt eure Rechtfertigungen vervielfacht und gesagt: "Nein. Das will ich nicht anerkennen!" Wie brennen die Sünden in euch! Welche Glut haben eure Sünden! Wenn ein Mensch einen andern Menschen tötet, glüht er in dieser Sünde, und doch will er sich nicht demütigen. So glühe ich vor Liebe, glühe ich ganz vor Liebe. Aber niemand will sie, niemand, niemand. Ich verglühe ganz in dieser Liebe, aber niemand will sie. Das verbrennt mich, weil niemand sie will, ich leide, weil nicht einmal ihr sie wollt (...), mein Glühen wird nicht enden, bis ihr euch bekehrt. Ich werde glühen, bis ihr begreift, dass ich eure Mutter bin. Ich bin die Mutter und werde es immer sein. Ich werde euch wahrlich zeigen, dass ich es bin (...)" (Botschaft vom 22.11.1984).
Ich füge keine weitern Botschaften an, die ein Stück Weg für die Gruppe waren. Letztlich bekommen die Christen zu viele Botschaften und Impulse. Was dient, ist, sich fortwährend zu entscheiden, Schritt für Schritt in die vollkommene Beziehung zu Gott zu treten, und alle Ebenen der Seele und der ganzen Existenz miteinzubeziehen. Auf der Grundlage einer solchen Entscheidung des Einzelnen wie der Gruppe können alle Etappen des Weges zu Gott durchlaufen und das Ziel erreicht werden.

(Fortsetzung folgt)

 

 

 

 

 

Am Vortag des Festes

Die Sonne war eben erst am Aufsteigen hinter den steinigen Hügelkuppen und schon bewegten sich viele Pilger unterwegs, trampelnd, leichtfüssig, schweigend, gesammelt und suchten nach einem Ort, wo sie das ohnehin gefährdete Gleichgewicht anderer nicht störten ... Es ist der Vortag eines grossen Tages von Medjugorie, des 25. Juni, das grosse Fest für alle, die an das Kommen der Königin des Himmels in die Mitte ihrer Kinder geglaubt haben. Am frühen Morgen des 24. schon klettern mehrere hundert Pilger in stummer Verehrung die steinigen Hänge des Podbrdo entlang, dem Ort, wo vor genau 22 Jahren Maria, in den Armen ein Bündelchen mit dem kleinen Jesus, sich den sechs Jugendlichen zeigte, die zufällig dorthin geraten waren.

Es ist der Tag, an dem die Kirche den heiligen Johannes den Täufer, den Vorläufer, feiert. Er ist es, der immer kurz vor grossen Vorkommnissen auftritt, als Stimme eines Rufers, des Ankünders und Frohbotschaft Bringers. So wollte Gott auch in Medjugorje Johannes die Aufgabe anvertrauen, ein grosses Ereignis einzuläuten: das Kommen Marias in diese friedensbedürftige Welt. Es war am 24. Juni, als Maria zum ersten Mal erschien, aber dann war sie es, die bat, dass am 25. der Festtag gefeiert werde, als ob sie das Schriftwort bestätigen wollte: "Ich sende meinen Boten vor dir her; er soll den Weg für dich bahnen" (Lk 7,27). Einige steigen ganz allein den Berg hinan, andere in Gruppen. In vielen Sprachen lösen sich die Ave Maria ab, leise und bange, reich an Erwartung und Hoffnung. Aus allen Gegenden der Welt sind sie gekommen, um die Mutter zu feiern, um sich selbst durch Sie gefeiert zu spüren in den Umarmungen, die nur Maria dem zu geben versteht , der sich vertrauend Ihr überlässt.
Die Mutter umarmt unser Herz, unsere Wunden, die Leiden, die Freuden und auch die Sorgen ... Sie umarmt uns in all dem was wir sind, weil wir ihr gehören, weil sie uns von ihrem Sohn am Fuss des Kreuzes zu eigen erhalten hat: seither verpasste sie nicht eine Abmachung mit uns, ihren Kindern, die dringend der Zärtlichkeit und der Erlösung bedürfen.

Hält man in stiller Betrachtung am Ort der Erscheinungen inne, bekommt man den Eindruck, den Atem der Gottesmutter zu spüren. Als wäre der Hügel ihr eigenster Schoss, schwanger, mütterlich gerundet, gewölbt, bereit Jesus zu gebären für jeden Menschen, der bereit ist, ihn aufzunehmen. Zu häufig kommen wir nach Medjugorje übervoll mit Fragen, Bitten, Programmen, Vorhaben ... So will uns Maria nicht. Sie weiss, was wir nötig haben. Uns genügt Jesus allein, der Fülle ist, der Heil ist, unendliche Weisheit, die unser Leben nach dem liebenden Plan des Vaters zu ordnen weiss. Das ist es, was meine Seelen hinausschreien wollte an diesem heissen Junimorgen, hinüber zu jedem Gesicht, das meinem Blick begegnete: "Brüder, Schwestern, legt jedes Gewicht von euch ab, leert euch aus! Schiebt jedes Verlangen beiseite, jede Bürde, befreit euch sogar von den Bitten, die euch gut erscheinen. Öffnet euch ganz einfach für Maria, tretet ein in ihr Herz, wo das LEBEN GOTTES wohnt, und ihr werdet jede Fülle erlangen. Der ganze Rest wird euch gegeben werden!"

Stefania Consoli

 

 

Die Zeit der Geburt hat sich auch für Jelena erfüllt und, wie alle Mütter, die zitternd den Augenblick erwarten, wo sie ihr eigenes Kind in die Arme schliessen können, erlebte auch Jelena intensiv die ersten Lebensmomente des Kindes, das Gott ihr anvertraut hat. Auch diesmal wollte Jelena ihre tiefen und intimen Empfindungen, die zum Gebet werden, mit den ECHO-Lesern teilen, jetzt, wo ihr Sohn aus der Gegenwart Gottes herausquillt, aus Emanuel, der zum Kind wird, um von den Armen einer Frau aufgenommen zu werden.

 

 

 

Mein Sohn betrachtet Jesus

Von Jelena Vasilj

Mit grosser Freude haben wir das unschätzbare Geschenk erhalten, das der Herr uns am vergangenen 9. Mai gemacht hat: unsern kleinen Giovanni-Paolo, den wir zärtlich Giovannino nennen. Vor seiner Ankunft konnten wir wirklich nichts vorausahnen, nicht die Schmerzen der Geburt, nicht die Freude, die dieses Gottesgeschenk uns bringen würde. Jetzt jedoch, da er uns ist, erleben wir ihn erfüllt von Staunen und Ehrfurcht. Wir sind uns auch bewusst, dass die ganze Menschheit seit der Erschaffung der Welt dieses Geheimnis erlebt, und als Teil von ihr fühlen wir uns noch mehr der ganzen Menschheitsfamilie vereint und nehmen mit Vertrauen die Elternp-flichten auf uns.
Gott lädt uns ein, mit ihm bei der Erschaffung einer Person zusammenzuarbeiten, einer Person, die nun immer dasein wird, die Er vor uns geliebt und die Er sich mit Seinem Blut zu eigen erworben hat, wodurch sie wahrhaft Ihm gehört. Wir sind seit dem Augenblick der Zeugung ihr Behüter geworden und wir haben sie zu hegen, zu pflegen und zu schützen, nie aber zu besitzen. In diesem Zusammenhang kommen mir die Worte Jesu in den Sinn: "Wer eines dieser Kleinen aufnimmt, nimmt mich auf ..." Wir fühlen uns zur Zeit wie in der Grotte von Bethlehem, umgeben von der Stille und der Einsamkeit der Nacht, und mit dem Jesuskind in den Armen betrachten wir Ihn in Seiner Herrlichkeit.

Erfüllt von Dankbarkeit und einem Schimmer von Furcht - aber nicht von Angst - sagen wir: "Danke Jesus, sei willkommen in unsrer Mitte! Deine Gegenwart vermenschlicht und vergeistlicht uns, vor allem weil sie uns einlädt, dich zu betrachten, uns aber hindert, uns an materielle Sorgen zu hängen wie z.B. das Aufrechterhalten einer perfekten Ordnung im Hause, die du nicht einmal bemerkst: dir genügt es, in den Armen von Mama und Papa zu liegen. Danke, dass du alle diese Burgen von falschen Bildern niederreisst, die wir in uns tragen: du brauchst keine Professoren-Eltern, dir genügt, unsre Stimmen zu hören. Danke für die grosse innere Freiheit, die du uns gibst: jetzt haben wir nicht mehr Zeit vor dem Spiegel zu verweilen und den Scheitel präzise auf die eine Seite zu legen, denn du hast Eile, geliebt zu werden. Danke dafür, dass du die Welt vermenschlichst; nie geschah es mir vorher, in einem Supermarkt von den Leuten angesprochen zu werden, nur weil sie durch deine Anwesenheit berührt wurden. Danke, dass du uns Nachtwachen zu durchleben lässt &endash; einmal tat ich es im Gebet &endash; da spürt man am allerbesten die Gegenwart Gottes.

Danke dass du uns erlaubst, unser Apostolat zu leben: den Armen zu umsorgen und ihn des öftern am Tag zu bekleiden, denn das bist Du. Danke Jesus, dass du heute in Gestalt dieses wunderschönen Kindes in unserer Mitte weilst. Der grosse Dostojevski schrieb, dass die Schönheit die Welt rettet. Ich sage nur: die Kinder können die Welt aus ihrem Egoismus erretten.

 

 

 

 

 

Leser schreiben...

 

Monika Rougier aus Argentinien &endash; Liebe Freunde, bewegt und mit grosser Freude erhalte ich seit einer gewissen Zeit das ECHO, genauer, seit ich durch die Gnade Gottes und seine Vorsehung dieses gesegnete Stück Erde betreten habe. Aus materiellen Gründen ist es mir nicht möglich, euer Heft zu unterstützen, so bald es möglich sein wird, werde ich es tun. Ich habe ein Programm bei Radio Santa Maria in der Diözese Zarate Campana, die der Muttergottes geweiht ist und "El molde de Dios" (Der Stempel Gottes) heisst. Euer ECHO ist mir eine grosse Hilfe, da ich die Botschaft unsrer Mutter und alles was sie betrifft übermittle. Zudem dient es mir, jede Botschaft Mariens besser zu verstehen. Ich verteile das ECHO auch in meiner Gebetsgruppe und schicke euch einen lieben Gruss über die Herzen Jesu und Maria und nochmals: Danke! Gott segne euch.

Clare Packer aus Australien &endash; Seit vielen Jahren erhalte ich zehn Kopien für die Freunde in der Gebetsgruppe. Es ist eine Freude für uns, euer sehr schönes ECHO zu lesen. Liebe Freunde beim ECHO, ich bin sehr zufrieden, dass ich eure Zeitschrift zu erhalte, die nicht selten gerade in schwierigen Momenten eintrifft. Sie gibt mir den nötigen Stoss, im Leben voranzuschreiten.

Patricia Mattos Gutierrez de La Paz, Bolivien &endash; Aus bolivianischer Erde erreichen euch meine ganz aufrichtigen Komplimente und der Dank für den Dienst, den ihr für das Gute und die Ruhe vieler Seelen tut. Danke sehr für diese Arbeit, die nach Himmel duftet, die uns wohl tut, danke aus der Tiefe meines Herzens. Auch meine Mutter und meine Freundinnen lesen das ECHO und auf ihre Art freuen sie sich über jeden einzelnen Liebeserweis , den sie durch das Lesen bekommen. Dank an euch alle, Träger der Liebe und derart schöner Botschaften. Auch wenn wir uns nicht kennen, haben wir euch doch lieb und sind euch in geistlicher Freundschaft nahe verbunden. Danke, liebe Freunde! Unsere Mutter möge euch segnen und euch führen auf immer! Ich umarme euch!

Sr. Franca Airoldi aus Chile &endash; Danke für all eure Arbeit, Besorgungen und Mühen, um die Botschaft Mariens mit all den Kommentaren zu verbreiten. Der Herr und unsere Mutter mögen euch segnen.

Giorgio Sernani aus Buenos Aires, Argentina - Danke für das Zusenden des so lieben ECHOs, stets noch besser, stets versandt und empfangen mit grosser marianischer Freude. DANK! Ich ermutige euch, weiter zu fahren zum Triumph des Unbefleckten Herzens Mariae.

Tilly Vissers aus Neuseeland - Danke sehr für ihre wunderbare, kleine Zeitung. die so viel Licht schenkt. Jedes Lesen wird zum Segen.

Merle Taljaard aus Südafrika &endash; Nach einem Eingriff am Herzen hatte ich einen Traum, worin ich das italienische ECO an Italiener verteilte. Zu meiner Überraschung fand ich danach zwei italienische Kopien inmitten der englischen Exemplare. Ich gab sie zwei italienischen Pfarreiangehörigen und sie waren überglücklich. Schickt sie mir regelmässig. Danke für dieses "Himmels-brot" und ihr dürft wissen, dass auch viele evangelische Christen das ECO mit grossem Gewinn lesen.

Lucila Martinez Agudelo da Ibagu, Kolumbien - GLÜCKWUNSCH für euer grossartiges Werk, ich betrachte es als einen Liebesbrief unsrer Himmelsmutter, die uns erleuchtet und wozu ihr den Weg zeigt, der zu gehen ist, um die Pläne zu erfüllen, die der allmächtige Vater für jeden von uns hat, um eines Tages die göttlichen Wunder geniessen zu dürfen. In meinem Haus geschahen die Bekehrungen vor einem Jahr, als wir das erste ECHO erhielten. Ich umarme euch, und Jesus möge fortfahren, euch durch die Königin des Friedens zu erleuchten!

Rosa Adriano aus Australien &endash; Das ECHO MARIENS ist wie eine geistliche Führung; Marias Lehren helfen mir sehr. Ich erwarte es mit Freude und lese es nicht ein Mal, mehrere Male, und immer ziehe ich Gewinn daraus.

P. Giuseppe Di Prinzio, SDB aus Japan &endash; Danke aus ganzem Herzen für die Zustellung des ECHO, das mir sehr dient, um die Liebe zur Gottesmutter zu mehren und meine Predigten vorzubereiten. Mögen der Herr und die Gottesmutter euch segnen.

P. Saulius Bytautas, aus Litauen &endash; Meine herzlichsten Grüsse an alle Mitarbeiter des ECHOs. Der Herr, der die Liebe ist, segne und schütze euch!

Antonella Tagliaro, aus Verona (Italien) &endash; Ich schreibe euch um anzufragen, ob ich zur grossen ECHO-Familie gehören darf. Vor vierzehn Tagen bin ich aus Medjugorje zurückgekehrt und habe den starken Wunsch, dieser Friedensoase verbunden zu bleiben, auch durch euch. Euer Heft kenne ich schon seit einiger Zeit, aber nur ab und zu konnte ich eine Kopie erhalten. Da ich jetzt "geistig wachsen" durfte, möchte ich es regelmässig bekommen, nicht nur gelegentlich..."

Obinna C. Anaah aus Nigeria - Ich erhalte das ECHO seit zwei Jahren, und nicht nur hilft es mir, sondern seit ich es lese, habe ich mich verändert. Danke. Danke auch, dass ihr an mich denkt an jedem ersten Samstag im Monat., Gott segne euch!

Emile Tognizi aus Benin, Afrika - Im Namen unserer Pfarrei und im besondern unserer Kinder und Katechumenen danke ich von Herzen für eure kleine Zeitung und für all das Gute, das ihr tut. Wir sind glücklich. Der Herr möge euch segnen und euch das Hundertfache zurückgeben.

Agnes Okovi aus Uganda &endash; Danke von Herzen für das ECHO, das ich seit einem Jahr erhalte. Es ist mir von grosser geistiger Hilfe, da in jeder Ausgabe stets etwas auf mich zukommt, das mir persönlich weiterhilft auf meinem geistlichen Weg. Ich bin überzeugt, dass es von "meiner Mutter", von unsrer Mutter" kommt.

Gj.Gurashi da Scutari (Albanien) &endash; Lasst mich aus ganzem Herzen meine Bewunderung und meine Dankbarkeit ausdrücken für die wertvolle Arbeit, die ihr auf der Redaktion des ECO DI MARIA vollbringt. Dies ist nicht nur meine Dankbarkeit sondern auch die vieler anderer albanischer ECO-Leser. Die Botschaften und Nachrichten aus dieser gesegneten Erde geben uns Hoffnung auf eine bessere Welt. Seit 1994 kommt das ECHO in unsre Häuser und "spricht" zu uns in unsrer Sprache. Ich habe fast alle Nummern behalten. Eure wertvolle Kleinzeitung liest sich bei uns auch in Gruppen und wird dann an andere verteilt, die es nicht erhalten.

 

 

 

 

 

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Der Herr segne uns.

Villanova M., 26. juni 2003

 


 

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