R. "Es reicht, mit ihr zu sein um zu reifen. Ich hatte nie erwartet, dass die Muttergottes mir soviel geben würde, jedoch habe auch ich mitgemacht. Ich habe nie für mich um etwas gebeten, will dies auch in Zukunft nicht tun ... Noch bevor Maria mir zu erscheinen begann, war ich sehr glücklich über das Geschenk des Lebens; aber jetzt muss ich dieses Licht weitergeben, das in unserem Herzen ist, und sachte, sachte so viele Menschen aus der Finsternis ziehen, im besondern Junge, die lebensmüde, von flüchtigen Dingen belastet sind, völlig unerfahren darin, wie schön die Wirklichkeit des Geistes ist ... Vom Gesicht der Madonna geht eine grossartige Schönheit aus, die sich nicht beschreiben lässt. Sie selber hat gesagt, dass sie derart schön ist, weil sie liebt. So müssen auch wir schön werden, vor allem inwendig, denn so ergiesst sich diese Schönheit auch über unser Gesicht ... Jedoch verstecken wir unser Antlitz hinter so vielen Masken, verstecken alles in unserm Innern .... Wir müssen zu lieben beginnen um schön zu sein; beginnen, aus ganzem Herzen unsre Angehörigen, unsere Familien, sodann draussen alle andern zu lieben ... Keine Probleme mit der Schönheit: die wahre Schönheit ist die Güte, das geistliche Schönsein ..."
Wem bemerkt, dass für Vicka die Begegnung mit dem Herrn ein Leichtes sei, weil sie die Madonna sehe, sagt sie: "Es ist nicht so wichtig, Maria zu sehen, als vielmehr sie in jedem von uns zu spüren; vor allem ist wichtig, wann immer wir dazu aufgefordert werden, die Botschaften, die sie uns übergibt, zu leben.
"Gott gab mir das übergrosse Geschenk des Friedens und ich finde keine Worte, meine Dankbarkeit für diese Gnade auszudrücken: Gnade die der Sendung der Friedenskönigin entspricht, die in unsere Zeit gekommen ist um den Frieden zwischen uns aufscheinen zu lassen. In mir ist der Friede gewachsen und wächst jeden Tag, weil ich ihn wünschte und ihn fortdauernd wünsche. Darum höre ich an keinem Tag auf zu beten ... Mein Lächeln? Meine Freude? Es gibt in meinem Leben nichts anderes, als das zu tun, was Maria will: ich bin ihre Magd; ich habe mein Leben Maria gegeben und bin darum bereit alles anzugehen, was sie von mir wünscht: darin besteht meine Freude. Ich möchte, dass auch andere auf dieselbe Art lebten und dass es auch ihnen möglich sei, dieselbe Liebe, mit der Maria alle nährt, weiter zu geben... Ich weiss, dass es dem Wunsch der Grossen Frau entspricht, ihre Anwesenheit an andere weiterzugeben, aufzuzeigen, dass Sie ist mitten unter uns ist... Obwohl ich weiss, das ich jeden Tag vielen Pilgern hier in Medjugorje begegne, die von überall her kommen: Kranke, Gottferne, durch viele Probleme, Widerwärtigkeiten oder allerhand Beschäftigungen belastet sind, ist es mir nicht gegeben, traurig zu sein. Jeden Morgen, gleich beim Erwachen, bete ich: "Hier bin ich, mein Herr und mein Gott, Heilige Maria, tut mit mir, was ihr wollt". Wir werden keinen Frieden haben, keine echte Ruhe, wenn wir uns sogleich von Problemen stören lassen. Heute leben viele gestresst, von unwichtigen Dingen hin und her gerissen ... Wer keinen Frieden hat, der muss Zeit finden, um ein wenig inne zu halten und an seine Seele zu denken; persönlich mit Gott zu sprechen; dem Herrn zu sagen, was einem weh macht in seinem Innern; ihn darum bitten, dass er uns von diesen Gewichtssteinen befreit. Wer den wahren Frieden findet, verliert ihn nicht so schnell wieder ... Ich bin überglücklich, wenn jemand zu mir kommt, der nichts von Gott weiss, weil ich ihm dann die Liebe Gottes übergeben kann, der unser Vater und jedem von uns nahe ist; so kann er sachte, sachte in sich und um sich Seine Gegenwart zu suchen beginnen.
Doch gibt es viele, viele, mehr noch als mit blinden Augen, mit für Gott verschlossenem Herzen".
In der Vergangenheit war Vicka von Kranheit geschlagen, sie war es auch vor kurzem wieder, und nicht immer wussten die Ärzte, die Ursache zu klären.
A. "Nein! Nie. Ich bitte um die Heilung für die andern, für mich nicht, das weiss Maria!
Ich betrachte die Leiden, die Krankheiten, als Geschenke und bin damit zufrieden; ich danke Gott von Herzen für diese Gaben.
Ich möchte allen Kranken sagen, dass ich, wenn Maria kommt, sie stets an erster Stelle ihr empfehle, nachher kommen alle andern ... Ich ermuntere die Kranken, so zu beten: "Ich bitte dich, mein Gott, dass ich mit diesem Leiden dir noch etwas Gutes zu geben vermag; ich bitte dich in diesem Moment nur, dass ich die Kraft und den Mut haben möge, mein Kreuz mit ganzer Liebe und mit Freude zu tragen". Von mir persönlich kann ich sagen, dass ich alles gut überstehen konnte im Wissen, dass ich der Madonna half, wenn ich mein Leiden aufopferte... Maria sagt, dass es heute nur wenige sind, die bereitwillig ihr Leiden als Geschenk anzunehmen wissen, indem sie sich ständig Fragen stellen, die sie beunruhigen. . Ich sage es aus ganzem Herzen, das Leiden ist ein übergrosses Geschenk, ich kann es sagen, weil ich es erfahren habe. Das Leiden ist Geschenk, weil durch es die Pläne Gottes sich verwirklichen, sein Wille zum Gewinn derer, die uns nahe oder auch ferne sind. Durch das dem Herrn aufgeopferte Leiden und durch die Krankheit gibt man ihm den grössten Dank".
F. Du, Vicka, hast die Aufgabe, die Botschaft der Muttergottes weiter zu geben, aber du sagst, jeder von uns habe hier unten seine Sendung zu erfüllen; wie entdecken wir in uns dieses Geschenk?
A. "Vor allem muss jeder sich selbst kennen und sich fragen, in welcher Lebenslage er sich befindet, wie er seine Berufung lebt, die er vom Herrn erhalten hat. Wenn wir das mit aufrichtigen Herzen tun, werden wir in unserm Innern spüren, dass Gott antwortet und uns eingibt, was wir zu tun haben. Der Priester z.B. muss sich bewusst werden, dass er jeden Tag Jesus lebend in seinen Händen hält, wenn er konsekriert, und ihn in Brot und Wein vergegenwärtigt. Die Eucharistie ist ein noch viel grösseres Geschenk als die Anwesenheit Mariens. Sie selbst hat es bestätigt: Die Gegenwart Jesu steht an erster Stelle. ... Jeder von uns hat seine Aufgabe, es hängt von uns ab, wie wir sie im kirchlichen Leben verwirklichen ..."
A."Vor allem müssten wir Glaubende uns mehr des ausserordentlichen Geschenkes des vom Herrn erhaltenen Glaubens bewusst werden, und daher die Verantwortung spüren, jeden Tag mit dem Gebet und dem guten Beispiel unsern Brüdern und Schwestern zu helfen. Unbegründet ist die Entschuldigung der Nicht-Glaubenden, sie hätten einen direkten Eingriff Gottes erwartet. Jeder muss sich persönlich bemühen, vom göttlichen Wohlwollen die Gnade erbitten, und Gott, der Vater allen Erbarmens, wird nicht zögern, ihn zu erhören. Er wartet auf uns bis zum letzten Augenblick unseres Lebens.
Gott ist unendliche Liebe. Jeder tue, was in seinen Kräften steht, um seine Hilfe zu erlangen. Über das Gebet hinaus strenge sich jeder an, die offenbarte Wahrheit zu erkennen und sich von allem Bösen fern zu halten. Jedoch ist Satan ein unermüdlicher Verführer, versteckt die Bosheit unter dem Mantel des Guten, schmeichelt den Menschen - heute besonders den Jugendlichen und den schwachen Familien &endash;, indem er sie die augenblicklichen und vergänglichen Freuden vorziehen lässt, die aber sofort oder wenig später zum tragischen Unglück führen. Auf solche Weise verzichten diese armen Verführten auf die grosse Freude, die Gott denen schenkt, die den Versuchungen widerstehen und ordentlich und rechtschaffen ihr christliches Leben führen."
A."Die Jungen, die eine gute Ehe zu führen wünschen, müssen zuerst prüfen, ob das eheliche Leben dem Plan Gottes, den Er für sie hat, entspricht. Gleichzeitig sollen sie Gott an die erste Stelle setzen und ihn bitten, ihnen in ihrer Lebensverbindung zu helfen.
Sie sollen von ganzem Herzen die Kinder, die kommen, annehmen, und an ihrer Familie teilnehmen lassen. Gott wird ihnen nahe sein, wenn sie beharrlich seinen Namen anrufen, und wenn sie einander helfen. Deshalb ist eine ernste Vorbereitung für eine wahre, ganzheitliche, exklusive Hingabe des Einen zum Andern notwendig...
Es erfordert Glauben, Gebet und Kommunion: unverzichtbare Elemente um heute die Familie zu retten Ein neuer Lebensstil. hat in der Gesellschaft Fuss gefasst: gezwungenermassen sind Eltern und Kinder ausserhalb ihres Heims. Sie sind verlängerten Arbeitszeiten ausgesetzt, und kommen sie nach Hause, haben sie oft nicht die Möglichkeit, zusammen zu sein und auch nicht zusammen zu beten. Oft fehlt es am Gespräch zwischen Eltern und Kindern! Die Muttergottes hat des öftern wiederholt, dass sich heute die Jugend und die Familien in sehr schwierigen Verhältnissen befinden. Leider haben heute viele Junge das Gespür für die christliche Ehe verloren, entscheiden sich zum Zusammenleben, ohne auch nur Notwendigkeit zu spüren, das Sakrament der Ehe zu empfangen.
In solchen Situationen bedarf es ausser der Liebe zum Gebet des Zeugnisses von Familien, die ein Leben in heiterer Seelenruhe vorleben, getragen von den Sakramenten. Die in Krise befindlichen Familien müssten zum Gebet zurückkehren: Vater, Mutter, Kinder, müssten einen bestimmten Augenblick des Tages für das Gebet finden. Die Jungen sollen sich also vor allem Flüchtigen, das die Welt bietet, in acht nehmen und sich vielmehr der kraftvollen Wirklichkeit des Geistes hingeben."
A. "Die Muttergottes hat öfters gesagt, dass diese Zeit des Jubiläumsjahres der Zeitpunkt grosser Gnaden ist, und dass sie uns noch viele andere Botschaften mitteilen möchte, aber es nicht tun kann, weil wir nicht auf jene hörten, die sie uns bis jetzt gegeben hat.
Wir bleiben gleichgültig, entfernen uns vom anfänglichen Feuer, von dem, was sie uns angeboten hat. Deshalb ermuntert sie uns zum Gebet, damit andere Grosszügigere ihr entsprechen... Sie nährt die Hoffnung, dass wir uns entschliessen, auf sie zu hören...
Die Muttergottes hat unendliche Geduld; am Ende jeder Botschaft des 25. des Monats fügt sie stets bei: "Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!" und sie tut es, um uns anzuspornen, mit mehr Eifer dem zu entsprechen, was sie uns sagt. Wir sind in einer Zeit grosser Bekehrungen. Nutzen wir sie.
Die Muttergottes sagt auch: "Ihr seid so viele, die die Botschaften hören, aber schnell werdet ihr müde."
Sie ist zufriedener, wenn wir die Botschaften mit dem Herzen aufnehmen, ernsthaft, sie Tag für Tag leben, nach und nach, aber mit Beharrlichkeit, besser als sofort und mit Enthusiasmus, um sie kurz danach zu vergessen.
Sorgen wir uns nicht um morgen, leben wir heute gemäss dem Willen Gottes. Leben wir den Willen Gottes und zwar im jetzigen Augenblick, der gerade vorbeigeht, denn dieses Jetzt ist das Wichtigste in unserm irdischen Dasein."