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Echo Mariens Königin des Friedens 167 (Januar-Februar 2003)

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Echo Mariens Königin
des Friedens

Deutsch 167

 


Botschaft Mariens vom 25. November 2002:

"Liebe Kinder, auch heute rufe ich euch zur Umkehr auf. Meine lieben Kinder, öffnet Gott euer Herz durch die heilige Beichte und bereitet eure Seele vor, damit der kleine Jesus von neuem in eurem Herzen geboren werden kann. Erlaubt ihm, euch zu verwandeln und euch auf den Weg des Friedens und der Freude zu führen. Meine lieben Kinder, entscheidet euch für das Gebet. Besonders jetzt, in dieser gnadenvollen Zeit, möge euer Herz sich nach dem Gebet sehnen. Ich bin euch nahe und halte für euch alle Fürbitte bei Gott. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!"

 

DER KLEINE JESUS WERDE IN EUREM HERZEN GEBOREN

 

Die Weihnacht erinnert und feiert die Ankunft Gottes bei den Menschen und Maria ladet uns ein, unsere Seele vorzubereiten, damit der kleine Jesus neu in unserem Herzen geboren werden kann.
Die Tragweite dieses Wunsches ist von unerhörter Größe, im Gegenteil, er übersteigt jegliches, menschliches Verständnis, denn er mündet im Geheimnis der Menschwerdung. Es ist nicht durch die Blume gesprochen, sondern göttliche Wirklichkeit: ...denn euer Leben ist mit Christus verborgen in Gott (vgl. Kol 3,3). In Christus sind wir als Kinder des Vaters anerkannt, in Ihm empfangen wir durch den Heiligen Geist das Leben, in Ihm geschieht: Wenn jemand nicht von neuem geboren wird, kann er das Reich Gottes nicht sehen (vgl. Joh 3,3). In Christus ist der Mensch wieder mit Gott und den Brüdern in vollkommener Einheit verbunden: Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir bin, sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast &emdash; so betet Jesus (vgl. Joh 17,21) &emdash; und etwas weiter Vers 23: Ich in ihnen und du in mir. So sollen sie vollendet sein in der Einheit, damit die Welt erkennt, dass du mich gesandt hast und die Meinen ebenso geliebt hast wie mich. Die Aufnahme in Christus erhöht den Menschen zum wahren Kind Gottes, und das ist nicht ein magischer, noch automatischer Vorgang; auf dass sich in Vorgang verwandle, was Macht ist, wird es nötig, dass Christus tatsächlich von uns aufgenommen wird. Dies setzt die Umkehr voraus, unser Herz muss sich Gott öffnen, wir müssen uns auf Ihn verlassen, wie Maria es von uns gewünscht hat. Die Umkehr ist dazu wesentlich; es reicht nicht, ein paar Taten der Liebe zu vollbringen, es nützt auch nicht, Gebete zu vervielfachen, wenn das Herz verschlossen bleibt. Dies ist kein leichter Weg, und er ist zum größten Teil Geschenk der göttlichen Gnade, mehr als auf unseren Einsatz zurück zu führen. Maria empfiehlt uns zum Anfang: Das Herz Gott durch die heilige Beichte öffnen. Wer Opfer des Lobes bringt, ehrt mich; wer rechtschaffen lebt, dem zeig’ ich mein Heil (Ps 50,23). Bringen wir Ihm unsere erbärmliche Lage dar, so wird diese durch Seine barmherzige Liebe verwandelt, wie unser in Reinheit gewaschenes Herz und der in Kraft erneuerte Geist (Ps 50,12). Dann ist Weihnacht nicht allein Erinnerung an ein Ereignis, auch wenn es das größte der Menschengeschichte war, sondern es ist ein Ereignis, das sich erneuert, Ereignis, das fort dauert. Jesus in uns aufnehmen, um Ihm zu erlauben, uns zu ändern, uns nach dem Willen des Vaters zu verändern und uns demnach auf den Weg des Friedens und der Freude zu führen. Das Zusammenwohnen mit Christus führt zu Friede und Freude, jenen Frieden, den die Welt nicht kennt und nicht geben kann, jene Freude, die nicht von menschlichen Machwerk abhängt, die aber sehr wohl ein jeder kennt, der Gott liebt. Beginnen wir neu bei der heiligen Beichte, auf dem Weg unserer Seele zum neuen Advent. Wir sind überzeugt, dass Jesus will und wünscht, in uns lebendig sein zu dürfen, Früchte der Liebe, des Friedens und der Freude bringen zu dürfen. Nur unsere Weigerung kann Sein gnadenvolles Wirken behindern. Ängstigen wir uns nicht wegen unserer Grenzen oder wegen unserer menschlichen Unfähigkeiten: fürchten wir eher unsere Fähigkeit zur Ablehnung. Sind wir einmal durch das Sakrament der Beichte neu versöhnt, erleben wir im Gebet neu die gemeinschaftliche Beziehung zu Ihm. Unser Gebet sei nicht eine kalte, formelle Folge von Formeln, sondern ein unaufhörliches Klopfen unseres Herzens, das das Klopfen Seines Herzens aufnimmt und sich mit diesem in Einklang einstimmt. Unser Atem sei Sein Atem. Sein Geist überflute uns und ersetze nach und nach unseren Geist. Unser Herz sehne sich nach Gebet, wie Sie es wünscht. Habe Mut! All das ist in Reichweite. In der Nähe von Maria erfüllt sich alles Warten, alle Hoffnung ist Gewissheit. Friede und Freude durch den kommenden Jesus, und Maria, unserer Mutter.

Nuccio Quattrocchi

 

Botschaft Mariens vom 25. Dezember 2002:

„Liebe Kinder, dies ist die Zeit großer Gnaden, aber auch die Zeit großer Prüfungen für all jene, die dem Weg des Friedens zu folgen wünschen. Deswegen, meine lieben Kinder, lade ich euch von neuem ein, betet, betet, betet; nicht mit Worten, sondern mit dem Herzen. Lebt meine Botschaften und bekehrt euch. Seid euch des Geschenkes bewusst, dass Gott mir erlaubt hat, mit euch zu sein, besonders heute, da ich den kleinen Jesus - den König des Friedens - in meinen Armen habe. Ich möchte euch den Frieden geben, und ihr tragt ihn in euren Herzen und schenkt ihn den anderen, bis der Friede Gottes in der Welt zu herrschen beginnt. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!"

WEG DER FRIEDENS

Zu dieser Weihnacht 2002 scheint das von den himmlischen Chören den Menschen angekündigte Geschenk des Friedens (vgl. Lk 2,14) weit weg. Es tun sich Kriegsszenarien in der Welt auf, eines zerstörenden Krieges, wie der hl. Vater sagt, der seine Sorge nicht verbirgt und ohne Unterlass einladet, Gesten und friedvolles Verhalten voranzutreiben. Dem Durchschnittsmenschen ist die Schwierigkeit nicht entgangen, dass die Welt nicht Frieden schaffen kann, und es macht sich ein Gefühl der Ohnmacht breit, ja beinahe ein sich-mit-dem-Krieg-abfinden. Diese verbreitete Hoffnungslosigkeit ist beredtes Zeichen, dass sich der Mensch verirrt hat, dass die Verbindung mit Gott verloren gegangen ist. Außer des Schwertes und Hungers gibt es eine noch größere Tragödie, jene des Schweigens Gottes, der sich nicht mehr offenbart und scheint, sich in seinem Himmel verschlossen zu haben (Generalaudienz Johannes Paul II. vom 11.12.2002). Maria, die uns schon im vorigen Monat eingeladen hatte, Jesus zu erlauben, uns zu verwandeln und uns auf den Weg des Friedens und der Freude zu führen, ruft uns entschlossen mit der Ihr eigenen Sanftmut in dieser Botschaft auf, unsere Verantwortung wahrzunehmen. Das ist eine Zeit großer Gnaden, aber auch Zeit großer Prüfungen für all jene, die den Weg des Friedens gehen wollen. Den Frieden kann man nicht finden, er existiert nicht, wenn man nicht Christus aufnimmt. Es ist nicht etwas, das man im Kaufhaus kaufen kann, ist auch nicht Frucht des Gebetes, wenn dieses nur aus Worten besteht. Betet, betet, betet, nicht mit Worten, sondern mit dem Herzen. Der Friede ist von den Engeln den Menschen verkündet, die Gott liebt, d.h. jenen, die sich von Seiner Liebe, die Jesus Christus ist, erreichen lassen. Sich von Christus erreichen lassen, bedeutet, zulassen, dass Er in uns lebt und dass man sich bekehrt. Die Umkehr ist echt, wenn sie eine radikale Änderung in unserem Leben hervorruft; es reicht nicht, etwas zu korrigieren, ein anderes Lebensmodell zu etablieren, sondern im Gegenteil, jegliches, menschliches Modell liegen zu lassen, um mit Leib und Seele dem einzigen von Gott gewollten Modell zu folgen, jenem Seines Sohnes. Man muss so weit wie der hl. Paulus kommen, um zu sagen, nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir (Gal 2,20). Maria verheimlicht uns nicht die Schwierigkeiten: das ist die Zeit großer Prüfungen für all jene, die dem Weg des Friedens zu folgen wünschen. Es scheint eine Einladung, unsere Kräfte zu messen; es kommen die Worte Jesu in Erinnerung: Wollt auch ihr weggehen? (vgl. Joh 6,67). Wir wissen aber, dass unsere Entschlossenheit den Weg des Friedens zu beschreiten und auf Jesu zuzugehen nicht unserer Kraft entspringt; im Gegenteil, es ist das Bewusstsein über unsere daseinsbedingte und völlige Schwachheit, das uns Glaube und Hoffnung verleiht; denn wenn ich schwach bin, bin ich stark (vgl. 2 Kor 12,10). Wir wissen, dass wir nur in Ihm das Leben finden können, jenes wahre, jenes, das nicht von der Zeit oder von den Weltereignissen hinweg gerafft wird (vgl. Joh 6,68). Wir wissen, dass Maria mit uns ist und wir wissen, wie wir voran schreiten müssen. Sie hat es uns oft genug gesagt und auch heute wiederholt Sie es: lebt meine Botschaften. Es reicht nicht, die Botschaften zu lesen; es ist nötig, diese zu leben, d.h. dass sie mit unserem Leben eins werden. Lebt meine Botschaften und bekehrt euch. Maria ist mit uns und Ihre Anwesenheit ist Geschenk der Gnade unermesslichen Wertes. Maria ladet uns ein, dieses Geschenkes bewusst zu werden; wie immer zu Weihnachten, haltet Sie den kleinen Jesus in den Armen, König des Friedens, und Sie möchte Ihn uns schenken. Nehmen wir also Jesus in uns auf und auch wir werden Weg des Friedens, Weg, durch welchem der Friede Gottes die anderen erreicht, damit Frieden auf der Welt herrsche. Es mögen uns Schwierigkeiten und Prüfungen nicht ängstigen; wenn Jesus in uns ist, brauchen wir nichts zu fürchten (vgl. Röm 8,35-39). Friede und Freude in Jesus und Maria.

N.Q.

 

IM JAHR DES ROSENKRANZES

Geheimnis Christi, Geheimnis des Menschen

Wir wollen unsre Überlegungen zum Apostolischen Schreiben Rosarium Virginis Mariae wieder aufnehmen, das der Papst schrieb, um das Rosenkranzgebet, das den Rhythmus des menschlichen Lebens mit demjenigen des Himmels in Übereinstimmung bringt, wieder in Schwung zu bringen, wie der Heilige Vater in Nr. 25 seines Schreibens erklärt. Ein aufmerksamer Blick auf die Lebensabschnitte Christi, die in den Geheimnissen des Rosenkranzes erzählt werden, erhellt, dass nur im Geheimnis des fleischgewordenen Wortes das Geheimnis des Menschen sich wahrhaft klärt. Wenn der Gläubige auf Ihn schaut, blickt er in das Antlitz, das das Urbild seines eigenen Menschseins ist. Die Geburt betrachtend, erfährt er die Heiligkeit des Lebens; im Blick auf das Haus von Nazareth erfasst er die ursprüngliche Wahrheit über die Familie nach dem Plan Gottes. Wo er dem Meister in den Geheimnissen seines öffentlichen Wirkens folgt, kommt er mit dem Licht in Berührung, um in das Reich Gottes einzutreten, und indem er den Weg zum Kalvarienberg beschreitet, lernt er den Sinn des erlösenden Leidens kennen.

Schliesslich betrachten wir Christus und seine Mutter in der Herrlichkeit des Himmels und sehen das Ziel, zu dem jeder von uns berufen ist, wenn wir uns vom Heiligen Geist heilen und verklären lassen. Man kann somit sagen, dass jedes Rosenkranzgeheimnis, wenn wir es gut meditieren, Licht auf das Geheimnis des Menschen wirft.

 

WIE BETEN WIR DEN ROSENKRANZ

Der Rosenkranz stellt die Betrachtung der Geheimnisse Christi mit einer charakteristischen Methode vor, die auf eine Erleichterung ihrer Zueigenmachung ausgerichtet ist. Diese Methode beruht auf der Wiederholung. Manch einer mag denken, diese Praxis sei trocken und langweilig, vor allem wenn aus Gewohnheit das Gebet "mechanisch" zu werden droht. Aber um den Rosenkranz richtig zu verstehen, müssen wir in die psychologische Eigendynamik der Liebe eintreten, sagt der Papst. Wer wirklich liebt, wird nicht müde, immer wieder das Gleiche mit überströmendem Herzen dem Geliebten zu sagen. Obschon ähnlich in der Ausdrucksform, ist dabei das Ausströmen der Liebe, wegen der Gefühle, die es durchdringt, stets neu.
In Christus hat Gott wirklich ein Herz aus Fleisch angenommen, ein Herz, fähig, zu allen Gefühlserregungen. Durch unser Gebet zu Maria geht unser Liebesakt direkt zu Jesus, der nie müde wird, unsere Liebkosungen anzunehmen, und deshalb ist es klar, dass für ihn unsere Wiederholungen weder trocken noch langweilig sind, unter der Bedingung, dass jedes unsrer Worte von Herzen kommt.

EINE WIRKSAME METHODE, DIE JEDOCH VERBESSERT WERDEN KANN

In der westlichen Welt gibt es heute, wie das Apostolische Schreiben bestätigt, eine neue Notwendigkeit der Betrachtung, die zuweilen in andern Religionen ziemlich gewinnende Ausdrucksformen annimmt. Es fehlt nicht an Christen, die sich aufgrund geringen Wissens um die kontemplative Gebetstradition des Christentums von solchen Formen anziehen lassen. Obschon sie positive Elemente in sich bergen, die manchmal die christliche Gebetserfahrung ergänzen, enthalten diese Formen oftmals einen unannehmbaren ideologischen Hintergrund, warnt der Papst. Der Rosenkranz hingegen bietet eine sehr gute Methode, ohne notwendig zu Techniken zu greifen, die psycho-physischen Charakter haben, um eine hohe geistige Konzentration zu erreichen.

DIE NENNUNG DES GEHEIMNISSES

Die Nennung des Rosenkranzgeheimnisses ist von grundlegender Bedeutung, denn es ist in Wirklichkeit so, wie beim Öffnen einer Szene, auf die sich unsere Aufmerksamkeit konzentriert. Bekanntlich helfen uns Bilder leichter, eine Botschaft zu verstehen, denn nicht umsonst bewegt sich unsere Gesellschaft in vermehrtem Mass auf eine Kommunikation des Sehens und nicht des Worts. Es handelt sich hier übrigens um eine Methodologie, die der Logik der Menschwerdung selbst entspricht: Gott wollte in Jesus menschliche Züge annehmen. Durch seine körperliche Wirklichkeit werden wir dazu angeleitet, mit seinem göttlichen Geheimnis in Kontakt zu treten.
Die Nennung der verschiedenen Geheimnisse versucht, diesem konkreten Anliegen zu entsprechen.

DAS HÖREN AUF GOTTES WORT

Um der Meditation eine biblische Grundlage und grössere Tiefe zu geben, ist es sinnvoll, dass der Ansage des Rosenkranzgesätzleins die Verkündigung eines passenden Bibelabschnittes folgt, schreibt Johannes Paul II. und bestätigt hiermit den guten Brauch, mit dem er gewöhnlich seine Gedanken über einen Text der Heiligen Schrift begleitet. Wenn wir denken, dass Gottes Wort lebendig ist und nicht nur eine einfache Aufzählung von Tatsachen, und wenn wir es in die Meditation einflechten, dann erlauben wir Gott, direkt zu uns zu sprechen.

DIE STILLE

Das Hören und die Betrachtung nähren sich von der Stille. Nachdem das Szenarium des einzelnen Geheimnisses eröffnet und mit dem Worte Gottes bereichert worden ist, ist es angebracht, einen innern Raum zu schaffen, wo der Heilige Geist uns Gottes Gedanken mitteilen kann.
Aber damit Er sprechen kann, müssen wir schweigen. Die Wiederentdeckung des Wertes der Stille ist eines der Geheimnisse in der Übung der Kontemplation. Die Tatsache, dass Stille heute immer schwieriger wird, gehört zu den Grenzen einer stark technisierten und durch die Massenmedien geprägten Gesellschaft, so kommentiert der Heilige Vater in seinem gewohnt realistischen Ton.

DAS "VATERUNSER"

Nach dem Hören des Wortes und der Besinnung auf das Geheimnis, erhebt sich naturgemäss die Seele zum Vater. Jesus führt uns in jedem einzelnen Geheimnis zum Vater. Er will uns in die Vertrautheit mit dem Vater einführen, so dass wir mit ihm "Abba Vater" sagen können (Röm 8,15; Gal 4,6).

DIE ZEHN "GEGRÜSST SEIST DU MARIA"

Dieser Teil ist der umfangreichste des Rosenkranzes und macht ihn im Gesamt zu einem marianischen Gebet "par excelllence", lesen wir im Apostolischen Schreiben. Aber dieses ständige Hinwenden zu Maria schliesst nicht aus, dass Christus das Zentrum ist, sondern unterstreicht und hebt dies hervor.
Der Name Jesu steht genau in der Mitte des Gebets, wie der Papst zu Recht vermerkt. Der Mittelpunkt des Gegrüsst seist du Maria, gleichsam das Scharnier zwischen dem ersten und dem zweiten Teil, ist der Name Jesus. Manchmal geschieht es, vor allem in einer hastigen Betweise, dass dieser Mittelpunkt entweicht und mit ihm auch der Kontakt zum Mysterium Christi, welches man soeben betrachtet hat. Gerade die Betonung, die man dem Namen Jesu und seinem Geheimnis beimisst, macht jedoch ein bedeutungsvolles und fruchtbares Beten des Rosenkranzes aus.
Diesen Namen zu wiederholen, der einzige, der uns gegeben ist, durch den wir gerettet werden (Apg 4,12), verflochten mit jenem der Allerseligsten Mutter, lässt uns immer tiefer eindringen in sein Leben, das unser Leben dem Seinen angleichen lässt.

DAS "EHRE SEI DEM VATER"

Der trinitarische Lobpreis ist der Zielpunkt der christlichen Kontemplation. Christus ist tatsächlich der Weg, der uns im Geist zum Vater führt. Wenn wir diesen bis zum Ende durchlaufen, finden wir uns immerfort vor dem Geheimnis der drei göttlichen Personen, die wir loben, anbeten und denen wir danken. Dieses kurze aber kostbare Gebet soll darum nicht hastig heruntergeleiert werden. Wir müssen uns hineinweben lassen in die Kontemplation des Mysteriums in der Aufeinanderfolge des "Gegrüsst seist du Maria" und des "Ehre sei dem Vater". So als ob der Geist sich zur Höhe des Paradieses erhebt und uns in gewisser Weise die Erfahrung von Tabor, die Vorwegnahme der zukünftigen Schau wieder erleben lässt: "Es ist gut, dass wir hier sind" (Lk 9,33).

DIE PERLENSCHNUR DES ROSENKRANZES

Das gebräuchliche Hilfsmittel für das Rosenkranzgebet ist die Perlenschnur. Oft haben wir sie an den Statuen gesehen, besonders an denjenigen, die Maria darstellen. Auch wir ergreifen sie gerne, lädt uns doch die Madonna selbst in ihren Botschaften dazu ein. Wir verwenden die Perlenschnur allerdings nur, um die aufeinanderfolgenden "Gegrüsst seist du Maria" zu zählen. In Wirklichkeit hat sie einen viel tieferen Wert, weil sie unaufhörlich den Weg der Kontemplation und der christlichen Vervollkommnung in uns wach ruft. Ausserdem beginnt und endet die Perlenschnur mit dem ans Kreuz Gehefteten, und erinnert uns, dass in Christus Leben und Gebet der Gläubigen ihren Mittelpunkt finden. Alles geht von ihm aus, alles strebt zu ihm hin, alles führt durch ihn im Heiligen Geist zum Vater.

MARIAS WEG

So gesehen, wird das Rosenkranzgebet tatsächlich zu einem wahren geistlichen Weg, auf dem Maria sich zur Mutter, Lehrerin und Führerin macht, um die Gläubigen mit ihrer mächtigen Fürbitte zu unterstützen, sagt der Heilige Vater. Es ist der Weg des Beispiels der Jungfrau von Nazareth, der Frau des Glaubens, des Schweigens und des Hörens. Wenn wir also die Geheimnisse Christi beten, beten wir gleichzeitig die Geheimnisse der Mutter, unserer Mutter, die es nicht unterlassen wird, uns durch das Gebet auch das grosse Geheimnis unseres Lebens verstehen zu lassen.

Stefania Consoli

DER LICHTVOLLE ROSENKRANZ

von Johannes Paul II.

1. Der sich am Jordan von Johannes taufen liess

2. Der in Kanaa Wasser in Wein verwandelt hat

3. Der die Ankunft des Gottesreiches verkündet hat

4. Der auf dem Berg Tabor verklärt worden ist

5. Der für uns die heilige Eucharistie eingesetzt hat

Der Heilige Vater empfiehlt MO und SA den freudenreichen,

DI und FR den schmerzhaften,

DO den lichtvollen,

MI und SO den glorreichen Rosenkranz zu beten

 

 

 

VOM FRIEDEN REDEN

IN EINER GETEILTEN WELT

Am Geburtstag dieses neuen Jahres, am Hochfest der göttlichen Mutterschaft Marias, brachte der heilige Vater eine neue Botschaft für die Menschheit heraus, in welcher er jeden Menschen zum soundsovielten Mal ermahnt, sich für den Frieden zu entscheiden. Vor allem soll man das Gebet für den Frieden nie unterlassen. Das sagt er mit kräftigen, bestimmten Worten, fast als wollte er die eingeschlafenen Gewissen aufrütteln, vielleicht betäubt vom herrschenden Egoismus in unsrer Gesellschaft, der täglich Konflikte aufleben lässt auf dem Schlachtfeld zur Verteidigung der eigenen persönlichen Interessen. Es kann daher kein fruchtbarer Boden entstehen für einen neuen Friedenskeim in der Welt, wenn dieser nicht vor allem im Herzen eines jeden Menschen gezeugt wird. Es lässt sich keine neue Ordnung herstellen, die den ursprünglichen Plan Gottes widerspiegeln könnte, ohne sich selbst zu entsagen zugunsten des Gemeinwohls. Der Friede ist weniger eine Frage der Strukturen als vielmehr der Personen, erinnert uns der Papst. Friedensgesten sind möglich, wenn die Menschen die Gemeinschaftsdimension des Lebens voll zu schätzen wissen. Friedensgesten erzeugen eine Tradition und eine Kultur des Friedens.
Als Fundament dieser neuen Botschaft stützt sich Johannes Paul II. auf die historische Enzyklika "Pacem in terris," die vor 40 Jahren Papst Johannes XXIII., der Gute Papst, am 11. April 1963 veröffentlicht hatte. Unser jetziger Papst erklärt hiezu: Er fasste seine Friedensbotschaft an die Welt im ersten Satz zusammen: "Der Friede auf Erden, nach dem alle Menschen zu jeder Zeit sehnlichst verlangten, kann nur dann begründet und gesichert werden, wenn die von Gott festgesetzte Ordnung gewissenhaft beobachtet wird.
"Nur zwei Jahre vor Pacem in terris wurde 1961 die Berliner Mauer errichtet um nicht nur die beiden Teile jener Stadt voneinander zu trennen und gegeneinander in Stellung zu bringen, sondern auch zwei Modelle des Verstehens und des Aufbaus der irdischen Gesellschaft,
während die Welt wegen der durch die auf Kuba stationierten Raketen verursachten Krise am Rande eines Atomkrieges stand. Der Weg zu einer Welt des Friedens, der Gerechtigkeit und der Freiheit schien blockiert."
Vier Jahrzehnte nachher scheinen die Dinge nicht besser geworden zu sein, eher schlechter. Theoretisch hätten die Lebensbedingungen aller besser werden und darum weniger Gelegenheit für Kriege geben müssen. So ist es nicht, Im Schatten einer atomaren Bedrohung verbrauchen ganze Völker im Terror ihre eigene Existenz.

DIE VIER SÄULEN DES FRIEDENS

Papst Johannes XXIII. teilte nicht die Meinung derjenigen, die den Frieden in den Bereich des Unmöglichen rückten. Erleuchteten Geistes, wie er war, erkannte er die entscheidenden Voraussetzungen für den Frieden in vier klaren Erfordernissen des menschlichen Geistes: Wahrheit, Gerechtigkeit, Liebe und Freiheit.

DIE WAHRHEIT &emdash; Die Wahrheit, sagte er, wird die Grundlage des Friedens sein, wenn jeder Einzelne ausser seinen Rechten auch seine Pflichten gegenüber den andern ehrlich anerkennt.

DIE GERECHTIGKEIT wird den Frieden aufbauen, wenn jeder die Rechte der andern konkret respektiert, und sich bemüht, seine Pflichten gegenüber den andern voll zu erfüllen.

DIE LIEBE wird der Sauerteig des Friedens sein, wenn die Menschen die Nöte und Bedürfnisse der andern als ihre eigenen empfinden und ihren Besitz, angefangen bei den geistigen Werten, mit den andern teilen.

DIE FREIHEIT schliesslich wird den Frieden nähren und Früchte tragen lassen, wenn die Einzelnen bei der Wahl der Mittel zu seiner Erreichung der Vernunft folgen und mutig die Verantwortung für das eigene Handeln übernehmen.

Der Weg zum Frieden, so lehrte der Papst in der Enzyklika, muss über die Verteidigung und Förderung der menschlichen Grundrechte führen ..., in der Überzeugung, dass jedes menschliche Wesen in der Würde gleich ist, und dass jeder Mensch seinem Wesen nach Person ist. Er hat eine Natur, die mit Vernunft und Willensfreiheit ausgestattet ist; er hat daher aus sich Rechte und Pflichten, die unmittelbar und gleichzeitig aus seiner Natur hervorgehen, Rechte und Pflichten, die daher allgemein gültig, unverletzlich und unveräusserlich sind.
Wie könnte man nicht diese wichtigen, fundamentalen Ideen teilen, sie als nicht selbstverständlich verkünden. Leider zeigt uns die Wirklichkeit, dass es nicht so ist. Milliarden von Personen werden in ihren Rechten dauernd mit Füssen getreten und erniedrigt und in gewollter Unwissenheit belassen. Gerade hier besteht die Möglichkeit, eine andere Welt zu schaffen.
Im Jahre 1963 blickte Johannes XXIII. mit grosser Hoffnung auf die Organisation der Vereinten Nationen (UNO). Er sah in ihr ein glaubwürdiges Werkzeug zur Erhaltung und Festigung des Friedens in der Welt und zur Förderung und Verteidigung der internationalen Sicherheit.
Als Kommentar hiezu bringen wir wiederum die Worte unseres jetzigen Papsts, der schreibt: "Nicht nur hat sich die vorausschauende Vision von Papst Johannes XXIII., d.h. die Aussicht auf eine völkerrechtlich verankerte öffentliche Autorität im Dienste der Menschenrechte, der Freiheit und des Friedens, noch nicht zur Gänze verwirklicht. Man muss leider auch ein häufiges Zögern der internationalen Gemeinschaft bei der Pflicht, die Menschenrechte zu achten und umzusetzen, feststellen.

 

EINE NEUE INTERNATIONALE MORALISCHE ORDNUNG

Das grosse Gefälle, das zwischen den technisch fortgeschrittenen und den unterentwickelten Ländern nach und nach zunimmt, treibt die Verantwortlichen dazu an, mit Nachdruck eine definitive Lösung zu suchen. Dass in der Situation der heutigen Welt eine grosse Unordnung herrscht, ist eine Feststellung, die leicht von allen geteilt wird, schreibt der polnische Papst. Es stellt sich daher die folgende Frage: Welche Art von Ordnung kann diese Unordnung ersetzen, um den Männern und Frauen die Möglichkeit eines Lebens in Freiheit, Gerechtigkeit und Sicherheit zu geben?

DAS BAND ZWISCHEN FRIEDE UND WAHRHEIT

Zwischen dem Einsatz für den Frieden und der Achtung vor der Wahrheit besteht eine untrennbares Band. Ehrlichkeit bei der Erteilung von Auskünften, Gerechtigkeit in der Rechtsprechung, Transparenz der demokratischen Vorgänge geben den Bürgern jenes Gefühl von Sicherheit, jene Bereitschaft, Streitfälle mit friedlichen Mitteln beizulegen. Die Politiker treffen auf nationaler und internationaler Ebene dienen dem Anliegen des Friedens nur dann, wenn die gemeinsame Übernahme der Verpflichtungen danach von jeder Seite respektiert wird, unterstreicht der Papst in seiner Botschaft und erinnert deshalb daran, dass die Nichtbeachtung dieser Pflichten die Menschen versucht, immer weniger an die Nützlichkeit des Dialogs zu glauben und statt dessen auf Gewaltanwendung als Weg zur Lösung von Kontroversen zu bauen. Die von der Armut verursachten Leiden erfahren durch den Vertrauensverlust eine dramatische Steigerung. In letzter Konsequenz geht jegliche Hoffnung verloren.

EINE KULTUR DES FRIEDENS

Viele Männer und Frauen lassen sich nicht entmutigen und vertrauen auf jene Seligpreisung, die uns einlädt, Friedensstifter zu sein (Mt 5,9). Die Religion besitzt eine lebenswichtige Rolle beim Anregen von Friedensgesten und ... kann sie umso wirksamer wahrnehmen, je entschlossener sie sich auf das konzentriert, was ihr eigen ist: die Öffnung für Gott, die Lehre von einer universalen Brüderlichkeit und die Förderung einer Kultur der Solidarität.

Und nun, am Friedenswelttag 2003 wird nicht nur ein neues Jahr geboren, sondern wir sind auch eingeladen, eigenes Vertrauen zu erneuern, Vertrauen auf den barmherzigen und mitleidsvollen Gott, der uns zur Brüderlichkeit ruft, Vertrauen in die Männer und Frauen unsrer Zeit und jeder anderen Zeit wegen des Bildes Gottes, das in gleicher Weise in die Seelen aller eingeprägt ist. Ausgehend von diesen Haltungen, darf man darauf hoffen, eine Welt des Friedens auf Erden aufzubauen.

Stefania Consoli

 

 

 

BLUTIGE WEIHNACHTEN IN PAKISTAN

Während eine Gruppe Gläubiger an einer Feier in der presbyterianischen Kirche des Dorfes Chuyyanwali (ca 200 km SW von Islamabad) teilnahm, warfen Unbekannte eine Bombe gegen die Versammlung: dadurch kamen drei Mächen ums Leben und weitere fünfzehn wurden verletzt.
Bis jetzt hat sich niemand offiziell zum Anschlag bekannt, wenn auch die Nachforschungen eine terroristische Gruppe extremistischer Muslims vermuten, die im Gegensatz zur Unterstützung, die Pakistan im Kampf gegen den internationalen Terrorismus zugesagt hat, aktiv ist. In den letzten Monaten erfolgten im Land mehrere antichristliche und antiwestliche Attentate.

(Fides)

 

Am achten März wird die Frau gefeiert: Geben wir ihr die Würde zurück!

Bewunderung und Sympathie, Solidarität und Verständnis, Wertschätzung und Achtung, Übereinstimmung und Dankbarkeit, Vater- und Bruderliebe... Das sind die Gefühle, die Johannes Paul II. bei den Themen über die Frau einklingen ließ. Als aufmerksamer Beobachter der Lage der Frau, hat der Papst in den Jahren seines Pontifikates dem Thema Frau viele Worte gewidmet, um ihr Würde zurück zu geben, die durch eine ausgeprägte, männliche Kultur beschädigt wurde. Auf diese Weise hat der Heilige Vater die vielen Beleidigungen und Ungerechtigkeiten wieder gut machen wollen, die sie im Laufe der Jahrhunderte erfahren musste, und hat den wahren Wert der Frau ins rechte Licht gestellt, um ihr behilflich zu sein, die Fülle ihrer wahren Berufung neu zu entdecken; er hat ihr danken wollen für den „weiblichen Genius" (Geschenk AdR) und für all das, was sie im Leben der Menschheit darstellt.
Im Besonderen gestand Johannes Paul II. im apostolischen Brief Mulieris Dignitatem, anlässlich des marianischen Jahres 1988, die selbst in der Kirchengeschichte begangenen Fehler gegenüber dem weiblichen Teil der Kirche, ein, als auch das Unbehagen und die Mühe der Frau selbst, sich zu erkennen zu geben, was sie ist.
Der Schwerpunkt Maria von Nazaret, Modell aller Frauen und völlige Verwirklichung der Fraulichkeit, wirft ein Licht der Wahrheit und Reinheit auf alle Beiträge des Papstes, der u.a. erklärt: Maria ist die „Gebenedeite unter den Frauen"; nun, in der höchsten Form der Würde nimmt jede Frau am Plan Gottes teil. Um das „Geheimnis der Frau" zu vertiefen und meditieren, wie es die Kirche vorstellt, geben wir einige Überlegungen wider, die frei aus Mulieris Dignitatem entnommen sind. Als „die Zeit in Erfüllung ging, sandte Gott Seinen aus der Frau geborenen Sohn". Der Sohn wird als Mann aus einer Frau geboren, und dieses Ereignis führt zum Schlüsselpunkt der Geschichte des Menschen auf Erden, als Geschichte der Rettung verstanden, endgültiger und höchster Punkt in Bezug auf die eigene Enthüllung Gottes gegenüber dem Menschen. Die Frau befindet sich im Herzen dieses Ereignisses der Rettung.
Die Selbstenthüllung Gottes, unergründliche Einheit der Dreieinigkeit, ist in grundlegenden Zügen in der Verkündigung von Nazaret enthalten, wo sich Maria mit Gott so sehr vereint, dass sämtliche Erwartungen des menschlichen Geistes übertroffen werden. Allein kraft des Heiligen Geistes, der Seinen Schatten auf Sie warf, konnte Maria das annehmen, was unter den Menschen unmöglich, aber für Gott möglich ist (vgl. Mk 10,27).
Somit offenbart die Erfüllung der Zeit die außerordentliche „Würde" der Frau. Ein Ereignis, das eine Art Verbindung mit dem lebendigen Gott hervorhebt, die nur der „Frau", Maria, gehören kann: die Verbindung zwischen Mutter und Sohn. Diese besondere Verbindung Mariens mit Gott ist reine Gnade, und, als solche, Geschenk des Heiligen Geistes. Zur gleichen Zeit aber, durch die Antwort im Glauben, drückt Maria ihren freien Willen aus, und in der Folge, die völlige Teilnahme des eigenen und weibliches Ichs am Ereignis der Menschwerdung.
Die Gnade stellt niemals die Natur beiseite, noch annulliert sie sie, im Gegenteil sie wird von ihr vervollständigt und geadelt. Daher bedeutet jene der Jungfrau von Nazaret gewährte „Fülle der Gnade" gleichzeitig die totale Vollkommenheit von jenem, das für die „Frau charakteristisch" ist, von jenem, das „weiblich" ist und das der Frau das höchste Maß ihrer Würde verleiht. Die Würde der Frau wird nach der Ordnung der Liebe gemessen, das im Wesentlichen Ordnung der Gerechtigkeit und Liebe ist. Die Person muss geliebt werden, denn nur die Liebe entspricht dem, was Person ist. Wenn man nicht dem Primat der Liebe folgt, kann man keine vollständige und ausgewogene Antwort der Frage über die Würde der Frau und ihre Berufung geben. Die Frau kann sich selbst nicht wieder finden, wenn nicht die Liebe anderen zu schenken.
Die Würde der Frau verbindet sich in der Tat eng mit der Liebe, die sie empfängt, als Folge ihrer Weiblichkeit, und darüber hinaus mit der Liebe, die sie ihrerseits schenkt. Gott vertraut der Frau auf besondere Weise den Mann, das menschliche Sein, an. Natürlich vertraut Gott jeden Menschen allen und jedem an. Jedenfalls richtet sich dieses Vertrauen auf besondere Weise auf die Frau, gerade wegen ihrer Weiblichkeit, und diese entscheidet im Besonderen über ihre Berufung. Gott „vertraut ihr den Mann an" immer und auf jeden Fall, sogar im Fall von sozialer Benachteiligung, in der sie sich befinden kann. Daher wünscht die Kirche der Heiligsten Dreifaltigkeit für das „Geheimnis der Frau" zu danken.
Sie dankt für alle Frauen und für jede Frau, für alle: wie sie aus dem Herzen Gottes in aller Schönheit und allem Reichtum ihrer Weiblichkeit hervor gegangen sind; wie sie von Seiner ewigen Liebe umarmt worden sind; wie sie, zusammen mit dem Mann, Pilgerinnen auf dieser Erde sind; wie sie mit dem Mann eine gemeinsame Verantwortung für das Geschick der Menschheit übernommen haben.

Die Kirche dankt...

für alle Freudenbezeigungen des „weiblichen Genius", der sich über die Geschichte ausstreckt, für die Charismen, die der Heilige Geist über die Frauen ausgießt, für die Früchte der weiblichen Heiligkeit.

Die Kirche bittet...

gleichzeitig, dass diese unschätzbaren „Offenbarungen des Heiligen Geistes" gewissenhaft anerkannt und verwertet werden, damit sie in das Gemeinwohl der Kirche und der Menschheit zurück kehren.

Die Kirche betet...

indem sie das biblische Geheimnis der „Frau" meditiert, auf dass alle Frauen in diesem Geheimnis sich selbst und ihre „höchste Berufung" wieder finden.

S.C.

 

 

 

 

MARIA OFFENBART DIE FRAU AN DER SEITE DES MANNES JOSEF

 

Maria, im wahrsten Sinn des Wortes „die Frau", „die Madonna" hat ihr Frausein in all der Fülle gelebt, indem Sie all das, was Sie von Gott empfangen hat, gekrönt hat und Früchte bringen ließ.

Natürliche und spirituelle Mutter.

Sieht man genauer auf die Geheimnisse der Verkündigung und Begegnung mit Elisabet, den Hauptfiguren Maria und Elisabet, erkennen wir, wie die Frau mit ihrer ausgeprägten Empfindsamkeit besonders fähig ist, Leben zu empfangen, nicht allein auf physischer, sondern auch auf geistlicher Ebene.
Nach der Aufnahme, spürt die Frau eine tiefe Verbindung zwischen sich selbst und dem werdenden Leben, ohne es für sich allein in Anspruch zu nehmen; im Gegenteil, es wird die Notwendigkeit geboren, dieses anderen auch zukommen zu lassen. Das war bei Maria der Fall, als Sie Jesus im Schoße trug, um Ihn physisch zur Welt zu bringen, und gleichzeitig übertrug Sie das spirituelle Leben der Kusine, zu der Sie sich begeben hat.

Maria war Mutter und Jungfrau.

Es kann als Sicherheit gelten, dass das ein einzig für Sie bestimmter Zustand war. Einige psychologischen Studien ergeben, dass in der Psyche als in der Seele der Frau die Mutterschaft und Jungfräulichkeit verschmolzen sind. Bevor eine Frau physisch ein Kind empfängt, empfängt sie es spirituell, und gerade in dieser inneren Dimension lebt die Frau ihre Jungfräulichkeit. Wie sie im Leib zum werdenden Kind offen ist, ist die Frau der spirituellen Welt gegenüber offen, um durch den Geist Mutter zu sein.

Mutter im Schweigen und im Schmerz.

Nach der Kindheit Jesu, verschwindet Maria von der evangelischen Bildfläche und zieht sich gänzlich ins Schweigen zurück. Wir sehen Sie nur auf der Hochzeit in Kana in Galiläa wieder in Erscheinung treten, oder bei der Suche nach dem Sohn, mit Seinen Kusinen, und schließlich, unter dem Kreuz.

Dieses Schweigen ist &emdash; außer seines großen, theologischen Wertes &emdash; psychologisch als die Fähigkeit der Frau, die Werte und Ereignisse im Leben in sich aufzunehmen. Maria, durch die Jesus aus Ihrem Schoß geboren wird und die den toten Jesus in Ihren Armen aufnimmt, erklimmt den Gipfel Ihrer Mütterlichkeit und betont das Wesentliche der spirituellen Mutter sowie die Fähigkeit der Frau, das Geheimnis des Schmerzes, des Leidens und Todes aufzunehmen.

Mutter, weil Braut.

Mit der Passage aus dem Magnificat: „Meine Seele preist den Herrn" enthüllt Maria, dass die Fleischwerdung Gottes Frucht Ihrer hochzeitlichen Verbindung mit Gott selbst ist. Gott ist Fleisch geworden, in Maria hat das göttliche Leben Einlass gefunden und in Ihr entdecken wir die Braut, welche sich völlig im Bräutigam wieder findet. Daher hat die Jungfrau die Freiheit, Ihren Lobpreis erklingen zu lassen. In Ihr sehen wir einen Zustand der vollkommenen Verwirklichung der Frau: in Maria ist alles Gesang, die Braut ist verwirklicht, Modell der Kirche, die ihren Gipfel erreicht, Modell der Menschheit, die erlöst werden soll. Alles erblüht in dieser Beziehung zu Gott. Diese kurzen Andeutungen der Weiblichkeit Mariens, helfen uns, einige besondere Merkmale der Frau aufzuzeichnen: eine tiefe Empfindsamkeit, die Neigung zur spirituellen und materiellen Mutterschaft, die Gegebenheit der Mutterschaft und Jungfräulichkeit, das Schweigen, als Fähigkeit, die Botschaft Gottes und die von Ihm stammenden Ereignisse anzunehmen, und schließlich die Gabe, Gott vollkommen preisen zu können.

 

 

DER MANN ALS LEBENSSPENDER- UND ÜBERMITTLER

Das ist nicht nur ein biologischer Vorgang, sondern drückt sich auch auf spiritueller Ebene aus, so wie im Verhalten des heiligen Josef. Der Mann muss die Frau führen... Nicht nach seinen Kriterien, sondern im Licht des Willens Gottes. Die Führung des heiligen Josef, physisch als geistlich, erfolgte durch eine stete Öffnung zum Heiligen Geist, der ihm die Schritte aufzeigte, um die eigene Familie zu retten: nachts empfing er die Botschaft vom Himmel und folglich verwirklichte er den Willen Gottes, und somit frei war, zu ihm zu sprechen. Diese Art zu führen ist eng mit der Unterscheidungsgabe des Geistes verbunden, die gleichzeitig einen grundlegenden Aspekt kund tut, der die Männer vom Wesen der Frauen unterscheidet: bei Frauen herrscht das Gefühl vor, bei den Männern die Vernunft.
Im Laufe der Geschichte war die Frau stets als der wenig wertvolle Teil der Menschheit betrachtet. Es ist noch nicht lange her, dass die Frauen nicht die gleichen Rechte der Männer inne hatten, die Zeit, in der zwischen beiden Geschlechtern keine Harmonie herrschte. Es mag widersinnig klingen, aber im Mittelalter fragten sich Philosophen und Theologen, ob die Frau überhaupt eine Seele besaß! Die beleidigte und verwundete Frau trägt in sich Minderwertigkeitsgefühle, die sich zu einem gefährlichen Gefühl der Überlegenheit verwandeln können. In der Tat kämpft die Frau um sich „Geltung zu verschaffen" und nicht selten wird sie überheblich. Die „Überheblichkeit" bringt eine unglaubliche Energie zutage, die sie in sich trägt, dieselbe Energie, die sie gleichzeitig dazu drängt, sich mit Großmut zu schenken. Gott ruft uns auf, die Gemeinschaft in der Ergänzung der Unterschiede zu suchen.

Die Frau und der Mann sind natürlich einander zugewandt, nicht allein auf physischer, sondern auch auf geistlicher Ebene. Im Magnificat offenbart Maria all Ihr Gefühlsleben, indem Sie deutlich das Verhältnis von Seele und Geist gegenüber Gott ausdrückt. Auch unser Gefühlsleben muss in Gott verankert sein. Nur so erreichen wir eine innere Freiheit, die uns erlaubt, ein freies Verhältnis zu den anderen zu haben. Eine reine Beziehung der Gefühle leben, die die geistliche Sphäre ausschließt, ist Anzeichen von Unreife und Weltauffassung, die nur die eigenen Gefühle durchschreiten.
Der heilige Josef und die Jungfrau Maria, der hl. Franziskus und die hl. Chiara sind deutliche Beispiele, wie Mann und Frau die Liebe in Fülle auf spiritueller Ebene leben können. Dies führt zu einer wesentlich tieferen und stärkeren Dynamik, als die physische Beziehung zwischen zwei Personen es je vermag. Die reine Liebe muss die Nähe und gleichzeitig die Ferne kennen.
Zwischen Mann und Frau besteht die stärkste Spannung des ganzen Universums. Wenn das Bild des Menschen, als Mann und Frau geschaffen, nicht wieder versöhnt ist, können Friede und Harmonie niemals auf Erden herrschen.
Diese Wechselspannungen sind tief in jedem von uns verwurzelt: die Spannung gegenüber der Mutter, dem Vater, der Verlobten, dem Verlobten, und sie drücken all unser Sein aus. Die Reife stellt sich nicht beim Verschwinden dieser Wechselspannungen ein, denn sie bleiben bestehen, sei es auf spiritueller wie physischer Ebene. Reife bedeutet hingegen, sich dem Himmelreich zu öffnen und diese Spannungen ins Positive zu verwandeln, wie sie die spirituelle Liebe ausdrückt. Daher ist es wichtig, dass der Mann und die Frau durch eine Reinigung nach und nach zur Reife gelangen und in eine lebendige Beziehung zu Jesus Christus gelangen, der sie allein zu gegenseitig ausgleichenden Personen verwandeln kann, die frei sind zu lieben und sich zu lieben.

Tommaso di Francesco

 

 

HEILIGER JOSEF STILLER BRÄUTIGAM MARIENS

von Giuseppe Ferraro (Zitate und Texte frei übersetzt)

In der schönen apostolischen Abhandlung „Redemptoris Custos" erklärt der Papst: „Und nun an der Schwelle des Neuen Testamentes, wie schon am Beginn des Alten, befindet sich ein Paar..., jenes aus Josef und Maria, das den Höhepunkt darstellt, von dem sich über die ganze Erde die Heiligkeit verbreitet" (Zitat Kap. 7) und weiter „direkt in das Geheimnis der Fleischwerdung eingefügt, stellt die Familie von Nazaret selbst ein besonderes Geheimnis dar... in der Josef der Vater ist" (ibidem Nr. 21).
In der Tat hat das Wort Gottes in einer echten menschlichen Familie geboren werden wollen, die durch ein göttliches Geheimnis gebildet wurde. In ihr spiegelt sich vollkommen das Siegel der Dreieinigen Gemeinschaft wider, durch die völlige Hingabe an Gott durch Maria und Josef, die ihr „fiat" zur evangelischen Einladung aus ihrem Leben als totales Geschenk zur Rettung der Welt ausgesprochen haben, zwar jeder auf seine Art, so doch mit derselben Entschiedenheit.
Mit der Annahme des menschlichen Seins durch Christus, der die Tiefe des Geheimnisses der Einheit der menschlichen und göttlichen Natur in der Person des Gottessohnes vereint &emdash; Jesus von Nazaret &emdash; wurde die Vaterschaft Josefs endgültig im Lichte des Wortes „aufgenommen" und verklärt. Eine Vaterschaft, die seit diesem Augenblick für immer Zeichen und Gegenwart der Liebe auf Erden wurde, die aus dem Vater hervorgeht, „nach dessen Namen jedes Geschlecht im Himmel und auf der Erde benannt wird" (vgl. Eph 2,15).
Nach Maria hat Josef mit unvergleichbarer Treue dem Geheimnis der Fleischwerdung gedient, indem er dem menschgewordenen Wort Gottes, mit dem vom Engel ausgesprochenen „Namen", „Gott rettet", konkrete, existenzbedingte Wurzeln einer echten, menschlichen Familie gegeben, die ihn dauerhaft im Herzen der Geschichte der Menschen aller Zeiten einfügen, von den Stammvätern bis hin zur endgültigen Vollendung des Werkes der Rettung. Durch das Geheimnis der ehelichen Gemeinschaft, das die Familie von Nazaret durchflutet, hört Josef „nicht auf, seine Vaterschaft konkret auszudrücken, durch sein dienendes und opferbereites Leben für das Geheimnis der Fleischwerdung und Mission der Erlösung, die damit verbunden ist" (ibidem Nr. 8).

In der Tat hat Josef auch heute nicht aufgehört, mit unvergleichlicher Treue demselben Geheimnis der Gnade zu dienen, indem er mit seiner geistlichen Vaterschaft, den Gliedern des mystischen Leibes Christi, seine Vaterschaft ausübt, besonders gegenüber jenen, die Maria ausgesucht und für das Werk der Erneuerung des Sohnes in ihren Seelen gerufen hat, und das Sie auf außergewöhnliche Weise in dieser Zeit dabei ist zu verwirklichen. Nicht zufällig besiegelt gerade der heilige Josef die Erscheinungen der „Frau mit der Sonne bekleidet" am Himmel von Fatima, dem 13. Oktober 1917, wo er mit dem Kind die Welt segnet, wie Sr. Lucia in ihrem Tagebuch bezeugt: „Als die Madonna entschwunden war... sahen wir neben der Sonne den heiligen Josef mit dem Kind und die Madonna weiß gekleidet mit einem blauen Mantel. Der heilige Josef und das Kind schienen die Welt mit Handgesten nach dem Kreuzzeichen zu segnen." (Vierte Niederschrift von Sr. Lucia von Fatima an Mons. Da Silva am 08.12.1941 überreicht).
Viele andere Zeichen lassen eine stille, aber dennoch aktive und wirksame Anwesenheit des heiligen Josef an der Seite der Königin des Friedens erahnen, die in Medjugorje den Menschen nach wie vor die Liebe des barmherzigen und treuen Vaters bezeugt. Dieser grundlegende und stille Dienst für das Werk der Erlösung ist der „Weg Josefs", der im „Augenblick seiner <Verkündigung> kein einziges Wort äußerte, ganz einfach er tat „was der Engel des Herrn ihm befohlen hatte" (vgl. Mt 1,24).

In ihren Botschaften spricht die Madonna nicht ausdrücklich von ihrem irdischen Bräutigam, obwohl er auch ein wunderbares und treues Zeichen jenes Himmlischen Bräutigams war, der Sie auf geheimnisvolle Weise im Augenblick der Verkündigung überschattet hatte. Jedenfalls scheint die stille Anwesenheit Josefs unaufhörlich und tiefschürfend die Botschaft der Königin des Friedens zu beschreiten, und sieht man genau hin, ist es möglich, ein starkes unverkennbares, spirituelles Vaterbildnis, neben der mütterlichen Note, zu erkennen. Diese ist besonders klar in den vielen Botschaften an die Familie erkennbar, besonders bezüglich der Arbeit und den konkreten, menschlichen Tätigkeiten sowie den vielen Aufrufen, eine männliche, innere Festigkeit gegenüber den beunruhigenden Strategien Satans zu bewahren, der unaufhörlich die Seelen „wie Zweige im Wind" aufwiegelt (s. Botschaft v. 25.06.1988 usw.)
Im übrigen ist das eheliche Geheimnis, das mit dem Heiligen Geist in der Familie in Nazaret „kundig im Leid" den Anfang nahm, treu und bedingungslos im Dienst der reinen Liebe Gottes, dazu bestimmt, sich in Ewigkeit auszubreiten, wie ein Zeichen endgültiger, kosmischer Versöhnung des männlichen und weiblichen Modells in der tiefen Wesenheit Gottes, die über die Stammeltern unauslöschlich im Herzen der Schöpfung verwurzelt ist.
Durch die harmonische, neue Zusammenfügung jenes originalen Bildnisses Seiner selbst, das der Vater anfänglich im Mann und in der Frau eingeprägt hatte, aber durch die Erbsünde zerbrochen ist, jedoch auf wunderbare Weise in der Familie von Nazaret neu geschaffen wurde, wollen die Königin des Friedens und Ihr Bräutigam in den Herzen der Gläubigen, den natürlichen und geistlichen Familien, in der Kirche und im ganzen Universum, die Herrlichkeit der Dreieinigen Vollkommenheit widerspiegeln lassen: „...Ich möchte ein sehr schönes Mosaik in euren Herzen schaffen, auf dass ich jeden von euch als ein originales Bild Gottes anbieten kann" (Botschaft v. 25.11.1989).
Nur wenn man dieses Geheimnis des ehelichen Bandes gänzlich aufnimmt, es lebendig und fruchtbar werden lässt, durch das Angebot des Lebens jener, die Maria gerufen hat „Werkzeuge in ihren Händen zur Rettung der Welt" zu sein, wird auf die gesamte Schöpfung das Licht des „neuen Himmels und der neuen Erde" ausstrahlen und alles kann endlich in Christus vereint sein, um ewiglich vom Vater im Strudel der feurigen Liebe der Heiligsten Dreifaltigkeit umarmt zu werden.

Zitat

Je mehr Liebe man empfängt, desto ärmer ist man. Je mehr Liebe man verschenkt, desto reicher wird man, weil Reichtum doch erst grenzenlos wird, wenn er zur nackten Armut geworden ist.

Adrienne von Speyr: Lumina

 

 

NACHRICHTEN AUS DEM GESEGNETEM LAND 

SR. EMANUEL: Medjugorje? Eine Oase in der Wüste!

Was bedeutet Medjugorje in Wirklichkeit für die Besucher oder diejenigen, die hier wohnen? Wir haben diese Frage Sr. Emanuel gestellt, die, wie man weiss, schon seit Jahren in Medjugorje wohnt. Sie ist eine der Stimmen, die uns auf dem Laufenden hält, was in diesem "gesegneten Land" vor sich geht.
"Ich möchte die Frage leicht verändern und würde sagen: was müsste aus Medjugorje werden, um die Bedürfnisse all der Pilger zu stillen, die aus der ganzen Welt hierher kommen? Die Muttergottes hat hiezu zwei Dinge gesagt: "Ich möchte hier eine Oase des Friedens schaffen". Aber wir fragen uns, was ist eine Oase?
Wer Afrika oder das heilige Land bereist und die Wüste besucht hat, hat bemerkt, dass eine Oase ein Ort mitten in der Wüste ist, wo es Wasser gibt. Dieses Wasser quillt aus der Tiefe an die Oberfläche, bewässert die Erde und bringt eine unglaubliche Vielfalt von Bäumen mit Früchten aller Art hervor, Felder voller Blumen ... In der Oase kann alles, was Samen trägt, sich entwickeln und wachsen.
Es ist ein Ort tiefster Harmonie, denn die Blumen und die Früchte sind von Gott geschaffen. Und Er schenkt nicht nur die Harmonie, sondern auch die Fülle. Menschen können dort in Ruhe wohnen, sie haben zu essen und zu trinken, so wie auch die Tiere, die obwohl sie in der Wüste leben, sich tränken und ernähren können und dem Menschen Milch, Eier, und anderes mehr geben. Es ist ein Ort des Lebens! In Medjugorje, in der von der Muttergottes selbst geschaffenen Oase, habe ich festgestellt, dass jede Person ihre richtige, ihr angepasste Nahrung findet, aber auch, dass sie selbst zu einem Baum wird, der andern Früchte gibt.

UNSRE WELT IST EINE WÜSTE

Unsre Welt von heute ist eine Wüste, in der vor allem die jungen Menschen leiden, weil sie jeden Tag Gift schlucken, das von den Massenmedien und dem schlechten Beispiel der Erwachsenen kommt. Von klein auf nehmen sie Dinge zu sich, die sogar ihre Seele zerstören können.
In dieser Wüste bewegt sich Satan. Wie wir mehrfach in der Bibel lesen, ist die Wüste auch der Ort, wo sich der Dämon umtreibt &emdash; es ist notwendig, ihn zu bekämpfen, wenn man Gott verbunden bleiben will. Gott schafft darum einen Ort in der Mitte der Wüste, wo man in der Gnade und von der Gnade leben kann, und wir wissen, dass das Wasser auch Symbol für die Gnade ist.

Wie sieht die Muttergottes Medjugorje? Wie ein Ort, wo eine Quelle von Gnaden hervorsprudelt, "eine Oase", wie Sie selber in einer Botschaft sagt: ein Ort, wo ihre Kinder hinkommen können, um das reine Wasser zu trinken, das aus der Seite Christi fliesst. Gesegnetes Wasser, heiliges Wasser. Jedesmal, wenn ich im Wäldchen neben unserm Haus bete und sich eine Gruppe Pilger mir anschliesst, stelle ich fest, wie sie Schritt für Schritt sich verändern. Ich könnte eine Foto machen, vor und nach dem sie den Rosenkranz gebetet haben und zeigen, wie ihr Gesicht sich verändert: manchmal scheinen es nicht dieselben Menschen zu sein!

Hier in Medjugorje gibt es unglaubliche Gnaden durch das Gebet. Die Muttergottes wünscht, sie uns zu geben und möchte, dass wir, Bewohner oder Pilger von Medjugorje, Früchte werden, köstlich zu essen, um uns andern zu geben, die noch in der Wüste sind, hungrig und dürstend. Wir müssen diese Oase schützen, denn Satan ist sehr aktiv, schleicht sich ein zwischen die Menschen, die gemeinsam kämpfen wollen und zerbricht das Einvernehmen, die Einheit. Er möchte auch an das Wasser, aber das kann er nicht, denn es kommt von Gott: und Gott ist Gott! Jedoch kann er das Wasser verunreinigen, kann stören, verhindern, dass die Pilger eintauchen ins Gebet, ins Hören der Botschaften der Muttergottes und bringt es dazu, dass sie sich auf einer oberflächlichen Stufe in Zerstreuungen verlieren. "Satan will die Pilger zu Wundernasen machen".
Es kommen auch Leute nach Medjugorje, die nicht die Muttergottes sondern nur Unterhaltung suchen. Sie kommen aus den Nachbarorten, von Citluk, Ljubuski, Mostar, Sarajevo, Split, etc. ...wissend, dass sich in Medjugorje Leute aus der ganzen Welt einfinden, wie es vorher in dieser Gegend nie war. Dann gibt es solche, die profitieren wollen von ihrem Besuch in Medjugore. Viel kommt auf die Führung an, die die Gruppe leitet. Ich sah viele Pilger, die nach Hause zurückkehrten und fast nichts von dem wussten, was hier wirklich geschieht, weil sie nicht gut gebetet aber sich in tausend Ausflügen verzettelt haben. Die wahre Botschaft von Medjugorje hat sie nicht berührt, und die Gnade haben sie nicht erfahren. Sie sind es, die in Medjugorje ermüden, weil sie gierig alles und alle fotografieren wollen. Aber so kann man nicht in das Gebet eintauchen.! Alles hängt von der Fähigkeit und spirituellen Tiefe des Gruppenleiters ab. Wie schön ist es, wenn der Gruppenleiter ein einziges Ziel verfolgt: die Seelen zur Umkehr und zum wahren Herzensfrieden zu führen.

 

 

DER ORT DER BEGEGNUNG

Ab und zu frägt jemand, ob hier in Medjugorje nicht Einkehrtage zur Standeswahl oder Bibelkurse organisiert würden &emdash; alles Dinge, wozu die Muttergottes unter anderem ermuntert.
Ich denke, dass Medjugorje ein Ort ist, wo man ganz einfach der Muttergottes begegnet und beten lernt. Dann, zu Hause, nachdem Erlebnis dieser wunderbaren Begegnung, wird Maria durch das Gebet sagen, wie weiter. In der Welt gibt es das alles, und wenn du suchst, findest du den Ort, wo du das vertiefen kannst, was du hier in Medjugorje erhalten hast. Es kann sein, dass in Zukunft verschiedene Initiativen entstehen, aber bis heute wollte die Muttergottes die einfache Begegnung mit Ihr verwirklichen. Die Menschen haben ihre Mutter nötig, haben Bedarf, an einem Ort zu sein, wo man innerlich und körperlich heil wird. Man kommt als Waise und wird Kind der Gottesmutter.

Meine Einladung ist diese: komm nach Medjugorje, geh auf die Berge, bitte die Madonna, dich zu besuchen, denn hier ist jeder Tag Besuchstag. Sie wird es vollbringen, auch wenn du es mit deinen Sinnen nicht wahrnimmst. Sie wird dich besuchen, und vielleicht wirst du dir dessen erst zu Hause bewusst, wenn du in dir die Veränderung bemerkst. Maria wünscht, dass wir die Begegnung mit ihrem mütterlichen Herzen erleben, mit ihrer Zärtlichkeit, ihrer Liebe zu Jesus. Komm hierher, wirf dich in die Arme der Muttergottes und deine Einsamkeit wird weichen. Es gibt keinen Platz mehr für Verzweiflung, denn wir haben eine Mutter, die auch Königin ist, eine Mutter, die auch sehr schön und sehr mächtig ist. Hier wirst du auf andere Art gehen lernen, denn hier ist deine Mutter: nimm hier ihre Hand und du wirst sie nie mehr lassen.

 

MUTTER TERESA HIELT SIE BEI DER HAND

Eines Tages erzählte Mutter Teresa von Kalkutta Bischof Hnilica (Rom)ein Erlebnis aus ihrer Kindheit. Er hatte sie gefragt, auf was sie ihren grossen Erfolg zurückführe. Als ich fünf Jahre alt war, spazierte ich mit meiner Mutter durch die Felder auf ein Dorf zu, das etwas von dem unsrigem entfernt ist. Ich hielt die Mutter bei der Hand und war glücklich. Plötzlich, an einer bestimmten Stelle hielt meine Mutter an und sagte zu mir: "Du hast meine Hand genommen und fühlst dich sicher, weil ich die Strasse kenne. Genau so sollst du immer deine Hand in der der Madonna halten, und sie wird dich immer auf dem rechten Weg führen in deinem Leben. Lass ihre Hand niemals los! Und so hab ich es getan! Diese Einladung blieb eingeprägt in meinem Herzen und in meinem Gedächtnis: in meinem ganzen Leben hielt ich stets die Hand Marias ... Heute bereue ich nicht, es so gemacht zu haben!

Medjugorje ist der richtige Ort, Marias Hand zu ergreifen, alles andere kommt nachher. Dies ist ein so tiefes Begegnen, fast ein seelisch-affektiver Schock, nicht nur ein geistlicher, denn in einer Welt, wo die Mütter vor dem Computer oder ausser Hauses sind, zerbrechen die Familien oder laufen Gefahr, zu zerbrechen. Immer mehr bedürfen die Menschen der himmlischen Mutter.

 

MEHR GNADEN ALS DIE SEHER

Also, organisieren wir diese Begegnung mit unserer Mutter, lesen wir die Botschaften und zur Zeit der Erscheinungen, lasst uns unser Inneres öffnen. Als die Muttergottes von der Erscheinungszeit sprach, sagte sie zu Vicka: Wenn ich komme, gebe ich euch Gnaden wie ich sie bis heute nie jemandem sonst gegeben habe. Aber diese Gnaden will ich auch allen meinen Kindern geben, die ihr Herz meinem Kommen öffnen.
Wir brauchen darum nicht neidisch auf die Seher zu schauen, da wir doch, wenn wir unser Herz öffnen, dieselben Gnaden erhalten wie sie, ja sogar noch mehr, da wir auch den Segen derer empfangen, die glauben ohne zu sehen (und das haben jene nicht, da sie ja sehen!).

 

EIN BLUMENSTRAUSS &emdash; EIN MOSAIK - IN DER EINHEIT

Jedesmal wenn wir unser Herz öffnen und die Muttergottes empfangen, erfüllt sie ihr mütterliches Werk der Reinigung, der Ermutigung, der Zärtlichkeit, und vertreibt das Böse.
Wenn all jene, die Medjugorje besuchen oder bewohnen, dies leben würden, dann könnten wir das werden, was die Friedenskönigin gesagt hat: eine Oase, ein Strauss der die ganze Farbenpracht aller Blumen enthält, und ein Mosaik.
Jedes Steinchen, an seinem richtigen Ort gesetzt, ergibt eine wunderbare Sache: wenn aber umgekehrt die kleinen Mosaikstückchen sich unter einander vermischen, wird alles unschön. Wir müssen darum alle an der Einheit arbeiten, an der Einheit, deren Zentrum der Herr und seine Frohbotschaft ist! Wenn jemand um sich herum Einheit schaffen will und sich selbst als Zentrum der sich bildenden Einheit fühlt, wird sie ein falsches Ding, total menschlich und kann nicht von Dauer sein ...!
Die Einheit kann nur durch Christus geschehen und nicht durch Zufall. Maria sagte: Betet meinen Sohn im Allerheiligsten Sakrament an, verliebt euch in das Allerheiligste auf dem Altar, denn wenn ihr meinen Sohn anbetet, seid ihr der ganzen Welt verbunden" (25. September 1995). Wenn wir die Eucharistie in all ihren Aspekten mit dem Herzen leben, wenn wir aus der Heiligen Messe das Zentrum unsres Lebens machen, dann werden wir in Medjugorje wahrhaft die von der Muttergottes erträumte Oase schaffen, nicht nur für uns Katholiken sondern für alle! Dann werden unsere dürstenden Jungen und unsre verängstigte Welt, die in tiefer Krise stecken, nie mehr Mangel an Wasser, Nahrung, Schönheit und göttlicher Gnade sehen.

(Sr. Emanuel / interv. Stefania Consoli)

 

 

 

DER SEHER JAKOV AN DIE JUNGEN:

"LEGT EUER LEBEN IN DIE HÄNDE MARIAS!"

Viele junge Menschen haben Angst, sich Gott und Maria zu öffnen, viele sagen: "was wird aus meinem Leben, wenn ich mich bekehre?" ... Aber es genügt, an all den Frieden und die Freude zu denken, die aus den Herzen der Jungen aufsteigen, wenn sie sich versammeln, um miteinander zu beten und sich gegenseitig zu überzeugen, dass dies Gaben sind, die nur Gott schenken kann.

Viele fragen, weshalb die Muttergottes so lange schon erscheint. Es gibt nur einen Grund: sie kommt zu uns, weil sie uns liebt, weil sie unsre Mutter ist, weil sie will, dass wir das Gute erhalten und weil sie sich um uns kümmert. Die Muttergottes kommt auch, weil sie uns zur Mitte hinzuführen wünscht, die Christus ist. Schon seit 21 Jahren zeigt sie uns den Weg, um zu ihrem Sohn zu gelangen: es ist der Weg des Gebetes, der Umkehr, des Friedens, des Fastens und der heiligen Messe. Aber um all das anzunehmen, was sie von uns wünscht, müssen wir uns nicht ängstigen, sondern uns nur Maria öffnen, wie Sie selbst es uns in einer Botschaft sagt: Es genügt, wenn ihr euch mir öffnet, den Rest werde ich tun. Wir müssen anfangen, ernsthaft zu beten, mit dem Herzen zu beten und zu spüren, wie Schritt für Schritt der Friede und die Freude in uns geboren werden.

Nach Medjugorje zu kommen hat nur Sinn, wenn wir bereit sind, uns zu bekehren, ein neues Leben mit Gott anzufangen und es mit uns nach Hause zu tragen. Wir alle sind gerufen, Zeugen der "Gospa" zu sein. Wenn man zurückkehrt von einer Pilgerfahrt, ist es nicht wichtig zu sagen, dass man hier gewesen ist, sondern wichtig ist, dass die andern Medjugorje in uns erkennen; wichtig, dass sie in uns Gott sehen und verstehen können, wie Er durch uns handelt. Dieses Beispiel bittet uns die Gottesmutter zu leben.

Ich glaube, wir Menschen haben noch nicht begriffen, wie gross die Liebe der Gottesmutter zu uns ist! Es genügt daran zu denken, wie sie seit vielen Jahren gerade wegen uns auf die Erde kommt... Welch grosse Gnade. Wie könnte man ihre Worte vergessen, als sie uns sagte: Geliebte Kinder, wenn ihr wüsstet, wie sehr ich euch liebe, ihr würdet weinen vor Freude ... Und wie oft hat sie uns in ihren Botschaften gesagt: Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid. Aber wir müssen uns fragen, ob wir wirklich ihrem Ruf gefolgt sind ...

17 Jahren lang habe ich jeden Tag die Muttergottes gesehen, schaute ich in ihr wunderschönes Gesicht, spürte ich ihre Güte, sah ich sie als Mutter, und als sie mir sagte, dass sie nun bis Weihnachten nicht mehr käme, dachte ich: "wie werde ich von heute an mein Leben leben?" Wie werde ich leben können, ohne sie jeden Tag zu sehen? Aber dann verstand ich, dass es nicht so wichtig ist, die Muttergottes mit den Augen zu sehen, wichtig ist es, sie im Herzen zu haben. Die Muttergottes will im Herzen eines jeden von uns sein, wir brauchen uns nur Ihr zu öffnen und unser ganzes Leben in Ihre Hände zu legen.

(Registration)

 

AN WEIHNACHTEN, DIE JÄHRLICHE ERSCHEINUNG

Während der letzten täglichen Erscheinung am 12. September 1998 sagte die Madonna zu Jakov Colo, dass er ab jetzt die Erscheinung einmal jährlich am 25. Dezember, an Weihnachten, haben würde. So war es auch dieses Jahr. Maria kam mit dem Jesuskind in ihren Armen. Sie Erscheinung begann um 17.20 und dauerte 7 Minuten. Die Muttergottes gab folgende Botschaft:
Geliebte Kinder! Heute, am Tag der Liebe und des Friedens lade ich mit Jesus in meinen Armen euch alle zum Gebet für den Frieden ein. Geliebte Kinder, ohne Gott und ohne das Gebet könnt ihr nicht Frieden haben. Darum, geliebte Kinder, öffnet euer Herz, damit der Friedenskönig in eurem Herz geboren wird. Nur auf diese Art könnt ihr den Frieden Gottes bezeugen und in diese unruhige Welt hineintragen. Ich bin mit euch und segne euch mit meinem mütterlichen Segen.

 

 

JELENA

Zu Beginn dieses Jahres und aufgrund der Einladung des Heiligen Vaters, unaufhörlich für den Frieden zu beten, möchten wir den Lesern ein Gebet übergeben, das die Muttergottes am 22. Juni 1985 schenkte. Es ist eine Bitte an Gott, mit der wir unsere innere Einheit erflehen, um nicht in uns selbst zwischen dem Guten und seinem Gegenpart zerrissen zu werden.

O Gott,

unser Herz befindet sich in einem tiefen Nebel;

und trotzdem ist es gebunden an Dein Herz.

Unser Herz kämpft zwischen Dir und Satan;

erlaube nicht, dass es so sei!

Und jedesmal wenn es droht zerrissen zu werden

zwischen Gut und Bös, möge Dein Licht uns erleuchten,

damit unser Herz ganz bleibt.

Erlaube nie, dass in uns zwei Lieben sind,

nie mögen zwei Glauben nebeneinander in uns wohnen,

die Lüge und die Wahrheit,

die Liebe und der Hass,

die Ehre und die Unehre,

die Demut und der Stolz.

Hilf uns dagegen,

dass unser Herz sich zu Dir erhebt wie ein Kind;

mach, dass unser Herz

den Frieden in sich trägt und nie aufhört,

sich danach zu sehnen.

Mach, dass Dein heiliger Wille und Deine Liebe

Wohnung in uns finden,

dass wir zu mindest ab und zu wünschen,

Deine wahren Kinder zu sein".

 

LESER SCHREIBEN

Paul Scurri aus Malta &emdash; Ein herzliches Vergeltsgott für diese wunderbare Veröffentlichung, sie gibt grossen geistigen Trost. Ich gratuliere euch, und fahrt fort mit eurer guten Arbeit.

Frances Cinelli aus Kanada &emdash; Immer warte ich auf das ECHO. Es macht mir Mut, erfüllt mich mit Hoffnung ... und seine Botschaft ist immer so richtig. Danke, dass ihr über den Besuch des Papstes in Toronto berichtet habt. . Er half wirklich , unsern Glauben zu vertiefen und brachte sehr positive Wirkung und grosse Erleichterung.

Esther Menon aus Buenos Aires (Argentinien) &emdash; Schon seit mehreren Jahren erhalte ich das ECHO. Vielen Dank, denn euer Einsatz macht dies möglich.

Loretta aus Ravenna (Italien) &emdash; Mit grosser Freude lese ich jeweils die kleine Zeitung und jedesmal finde ich etwas Neues und Interessantes. Ich hoffe, im nächsten Sommer nach Medjugorje zu pilgern. Einen Gruss an die ganze Redaktion.

Magdalena aus Moinesti (Rumänien) - Durch die Botschaften der heiligen Jungfrau habe ich konvertiert. Das ECHO hat den Sinn meines Lebens verändert. Jetzt danke ich von Herzen der Madonna für alles, was sie für mich getan hat.

Georgeta aus Arges (Rumänien) &emdash; Obwohl meine ökonomische Situation noch immer sehr schwierig ist, bitte ich, dass ihr mir das ECHO weiter sendet: das ECHO ist für mich Leben, Trost und Ermutigung.

Pater Henry aus der Pfarrei Unsrer Lieben Frau von Guadalupe (Mexiko) &emdash; Ein brüderlicher Gruss in Christo, unserem Trost. Ich hatte die Gelegenheit, die letzten beiden Nummern eures Bulletins zu lesen; sehr gefallen haben mir die Botschaften der Madonna und deren Betrachtung. In unsrer Pfarrei, die der Jungfrau geweiht ist, vereinen sich jeden Tag viele Gläubige um 4.30 Uhr morgens, um den heiligen Rosenkranz zu beten und zu meditieren. Denn wir wissen, dass durch ihre mächtige Fürsprache Gott uns alle nötigen Gnaden schenkt.

P. Josef aus Uganda &emdash; Danke für die Gebete, die ihr jeden ersten Samstag im Monat aufopfert. Auch wir vereinen uns mit euch in diesem Gebet und dem Messopfer für die Pilger: ich schätze es sehr, dass Gott uns erhört und jeder Seele hilft.

Don Marcello (Italien) &emdash; Liebe Freunde vom ECHO, ich bin ein Pfarrer, der euch seit vielen Jahren begleitet und bin glücklich über die Artikel und Überlegungen, die ihr macht.

Emma von Saronno (VA &emdash; Italien) Dank von Herzen für die kostbare und sehr erwartete Zeitschrift, die mir hilft das Kreuz zu tragen, zu betrachten und mit dem Herzen zu beten, sicher mit der Hilfe unsrer himmlischen Mutter. Allen meinen Dank und mein einfaches An-euch-Denken im Gebet.

 

 

DAS ECHO, EIN ÖKUMENISCHE ZEITSCHRIFT

"Eines Tages trat ich in die Kirche unseres kleinen Dorfes und durch Zufall fand ich eine Nummer des ECHO. Es machte mich neugierig, ich versuchte, es zu lesen und war sehr glücklich darüber. Ich lebe in Italien, bin aber Fremde und orthodoxer Religion. Zuerst dachte ich, dass grosse Unterschiede zwischen meiner Religion und der katholischen beständen, dann aber habe ich verstanden, dass wir in Wirklichkeit alle zu Christus und dem einzigen Vater gehören. Mein Mann und ich haben beschlossen, unserm Kinde die katholische Religion mitzugeben. Ich sehe keine Unterschiede mehr; häufig gehe ich zur heiligen Messe und spüre, dass mein Leben sich verändert hat, auch dank unserm Pfarrer.
Gerade in einem Moment der Mutlosigkeit fand ich das ECO DI MARIA, Königin des Friedens (Sept./Okt. 2002), das mich mit Freude erfüllte und mir Rat gab und die Kraft, voranzugehen. Dank für alles, Dank der Heiligen Mutter Maria und auch für eure Arbeit, die so wichtig ist, weil viele Menschen eine geistliche Stütze notwendig haben, um den rechten Weg zu finden, den Weg des Glaubens und der Liebe Gottes und Marias. Die Muttergottes segne euch für jedes Wort, das in mir hängen blieb und mir Hilfe in meinem Denken bringt."

Katerina Tokar

 

Neuabonnenten oder Adressänderungen bitte an das Sekretariat des ECHO senden:

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Das ECO DI MARIA ist gratis und lebt allein von freien Spenden. Sie können einbezahlt werden auf Ko Nr. 13124226 des ECO DI MARIA, c.p.149, I-46100 Mantova oder mit gelegentlich beiliegenden Einzahlungsscheinen auf Kontos in Deutschland, Österreich oder der Schweiz.

Direktbus Triest-Medjugorje verkehrt Donnerstag und Samstag 1800 Uhr ab Triest. Platzreservierung und Auskunft: 0030-040-42.50.20. Ebenso gibt es jede Woche eine günstige Busverbindung Basel+Zürich nach Split. Auskunft beim Sekretariat.

!!! NEU !!! Für die Einreise nach Bosnien/Herzegowina ist ein individueller Reisepass obligatorisch. Kollektiv-Pässe werden nicht mehr angenommen.

 

DER SEGEN DES PAPSTES

INS NEUE JAHR 2003

"Der Herr segne und beschütze dich ... Er lasse sein Antlitz über dir leuchten und gebe dir Frieden" (Nm 6,24;26): dies ist der Segen den im Alten Testament die Priester an den grossen religiösen Festen über das auserwählte Volk sprachen. Die kirchliche Gemeinschaft möge ihn heute wieder hören, wenn sie den Herrn bittet, das neue Jahr zu segnen.

"Der Herr segne und beschütze dich". Vor den Ereignissen, die den Planeten erschüttern, scheint es mir klar, dass nur Gott die menschliche Seele in der Tiefe berühren kann; nur Sein Friede vermag der Menschheit wieder Hoffnung zu geben. Es ist notwendig, dass Er sein Antlitz uns zuwendet, uns segnet, uns schützt und uns seinen Frieden zum Geschenk macht.

Wie nie zuvor ist es notwendig, zum neuen Jahr von Ihm dieses kostbare Geschenk zu erbitten. Tun wir es durch die Fürsprache Marias, der Mutter des "Friedensfürsten".

Möge Maria uns helfen, das Antlitz Jesu, des Friedensfürsten, zu entdecken. Sie möge uns stützen und begleiten durch dieses neue Jahr; sie möge uns und der ganzen Welt das ersehnte Geschenk des Friedens erwirken. So sei es!"

 

Villanova M., 1. Januar 2003

 


 

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