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Echo Mariens Königin des Friedens 134 (Juli-August 1997)

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Eco di Maria
Regina della Pace

Deutsch 134

Juli - August 1997


Übersetzer vom Italienischen ins Deutsche gesucht.

Botschaft Mariens vom 25. Mai 1997

"Liebe Kinder, heute lade ich euch ein, daß ihr Gott verherrlicht und daß der Name Gottes in euren Herzen und eurem Leben heilig sei. Meine lieben Kinder, wenn ihr in der Heiligkeit Gottes seid, ist Gott mit euch und er schenkt euch Frieden und Freude, die von Gott allein durch das Gebet kommen.
Deswegen, meine lieben Kinder, erneuert das Gebet in euren Familien, dann wird euer Herz den heiligen Namen Gottes verherrlichen und der Himmel wird in eurem Herzen herrschen. Ich bin euch nahe und trete für euch vor Gott ein. Danke, daß ihr meinem Ruf gefolgt seid."

 

Verherrlicht Gott in euren Herzen... und in den Familien"

Die heutige Botschaft wiederholt und erklärt die ersten Worte, mit denen uns Jesus lehrt, uns an "Seinen und unseren Vater" zu wenden: Geheiligt werde Sein Name (diese Worte stehen so fest und dürfen nicht verändert werden...). Vor allem lädt uns die Madonna ein, Gott in unseren Herzen zu verherrlichen. Die ganze Schöpfung verherrlicht Gott, wie jedes Werk seinen Urheber preist. Seine Herrlichkeit muß vor allem in Seinem von Ihm geschaffenen, größten Werk, aufleuchten: das Menschenherz.
Ja, in unseren Herzen und in unserem Leben sei Sein Name geheiligt. Das soll heißen, daß unser Leben die Heiligkeit Gottes widerspiegeln muß. Das wünscht Gott: daß Ihm Seine Kinder ähnlich sind. Seid heilig, denn ich, der Herr, euer Gott, bin heilig.
Verhält es sich so, dann werden auch die anderen Ihn in uns erkennen und Ihn durch uns verherrlichen. Wenn wir jedoch Gott nur äußerlich verehren und nicht nach Seinen Geboten leben, werden die anderen nicht den heiligen Namen Gottes in uns erblicken, im Gegenteil, sie werden Ihn verfluchen, wie uns der Prophet sagt: ... Sondern um meines heiligen Namens willen, den ihr bei den Völkern entweiht habt (Vgl. Ez 36,22). Verherrlicht also Gott in euren Herzen. Fragen wir uns ehrlich, wovon wir uns trennen und was wir konkret tun müssen, um nicht den Namen Gottes in uns zu entehren.
Wenn ihr euch in der Heiligkeit Gottes befindet, ist Gott mit euch... Man wird hören: es ist wohl schwer, sich in der Heiligkeit Gottes zu befinden! Im Gegenteil, wir können sagen, aus eigener Kraft schier unmöglich. Beten wir jedoch mit offenem Herzen zu Gott. Gießt Er in uns Seinen Heiligen Geist aus, wird es uns unmöglich scheinen, Ihn zu beleidigen, im Gegenteil, wir werden das Bedürfnis empfinden, alles für Seine Liebe zu tun und bei jedem Schritt Seinen Willen zu suchen; und gerade darin besteht die Heiligkeit: Ob ihr eßt oder trinkt oder etwas anderes tut: tut alles zur Verherrlichung Gottes! (1 Kor 10,31)
Ist einmal die Verbindung zu Gott durch das Gebet hergestellt, so empfangen wir von Ihm Frieden und Freude. Wie ist das doch alles anders, als das dauernde Lamento jener, die nur Negatives erblicken und alles kritisieren! Ein reines Auge ist nötig, um zu sehen, wie Gott - unter unserem Erstaunen - weiter wirkt, während unser tägliches Elend kleiner und kleiner wird. Am Ende würden wir Ihm auch für die Schwierigkeiten, Krankheiten, Kreuze, danken, weil wir sicher sind, daß Er alles ins Gute verwandelt und somit Seine Pläne mit uns verwirklicht. Es scheint, die Madonna wiederholt bei jeder Gelegenheit das Lobgebet: Dir, o Jesus, sei Lob und Preis.
Deshalb erneuert in euren Familien das Gebet. Maria sagt "erneuert", denn das Gebet muß immer wieder zu einer neuen Beziehung zu Gott führen, wie auch die Liebe immer neu ist. Das Gebet erneuert sich auch, wenn einmal der eine oder andere in der Familie die Initiative ergreift und seine Meinung ausdrückt. Bei einer anderen Gelegenheit sagte Sie: Seid aktiv im Gebet.
Durch das Gebet tritt Gott in die Familie ein, denn dann ist Er es, der für sie Sorge trägt, sie zusammenhält und zum Wachstum führt, dem Unglück fernhält und Wunden heilt. Stellt sich die Familie unter dem Blick Jesu, dann nimmt sie auch wahr, was nicht in Ordnung ist, und findet durch Seine Gnade Abhilfe. Überläßt man die Familie jedoch dem Joch der Leidenschaften, den Launen und Schrullen der einzelnen, kann es zu unheilbaren Trennungen kommen, bis hin zu ihrer totalen Zerstörung.
Welch große Gnaden erwirkt das Gebet in der Familie! Spricht die Familie aus: Geheiligt werde Dein Name, dann werden die einzelnen auch verstehen, daß die Sünde gemieden werden muß, da sie das Gegenteil> > der Heiligkeit Gottes ist. Somit werden die Herzen den Namen Gottes verherrlichen und Seine Herrlichkeit wird auf sie strahlen.
Und es wird ein vorweggenommenes Paradies sein. Das ist keine Utopie, sondern Geschenk Gottes an jene, die Ihn fürchten. Damit sich das alles verwirklichet, sichert uns Maria zu, uns nahe zu sein und bei Gott Fürsprache zu halten. Erwarten wir die neue Welt, im Gegenteil, erwarten wir den Himmel auf Erden nicht woanders, sondern in unserer, unter Gottes Blick wandelnden Familie.

Don Angelo


Der Papst in Polen:
Europa, kehre zu Christus zurück!

Der hl. Vater hat selbst die Hauptgründe seiner langen Pilgerreise vom 31. Mai bis 10. Juni 1997 durch Polen im Namen Jesu zusammengefaßt:
1. Die Beteiligung seiner selbst am Internationalen, Eucharistischen Kongreß von Wroclaw (Breslau); 2. Die tausendjährige Erinnerung an einen großen Zeugen Jesu, dem hl. Adalbert, Bischof von Prag und Vermittler des Evangeliums den Völkern Mitteleuropas bis zu den baltischen Küsten, wo er den Märtyrertod erlitt; 3. Im Namen Jesu, fleischgewordene Weisheit, Erinnerung an die 600 Jahre seit der Gründung der theologischen Fakultät an der Universität Krakau, die die christliche Kultur über ganz Europa ausstrahlte. Mit ihrem Mann, Ladislao Jagellone, war Königin Hedwig Gründerin derselben, die der Papst bei einer denkwürdigen, eucharistischen Feier vor einer Zuhörerschar von Eineinhalb&endash;millionen Personen heiliggesprochen hat.
Wer sich eine laue Aufnahme nach den triumphalen, früheren, schon in Vergessenheit geratenen Reisen nach Polen erwartete, wurde eines Besseren belehrt (man schätzt, daß sechs Millionen Polen beteiligt waren). Sie haben diesem alten, kranken Mann eine unbekannte Kraft zugestehen müssen, die uns jedoch sehr wohl bekannt ist: es ist die Energie jenes Senfkorns, die ihn ihm wirkt, so wie der Stern Mariens ihn führt. Seine Weisheit mit Weitblick, voll Überzeugung und Hoffnung, hat die Herzen erobert und die Skeptiker Ihren Irrtum erkennen lassen.

1. Das Brot des Menschen - Vor 500tausend Personen, in der Ebene des Zentrums von Wroclaw hat der hl. Vater die Statio Orbis gefeiert, d.h. "um diesen Altar ist die Kirche des ganzen Universums anwesend, zur Bekenntnis des Glaubens in der Eucharistie und zum Gesang der Hymne des Dankes für dieses unbeschreibliche Geschenk".
Hier hat er den Akzent auf das Thema des Kongresses gelegt: Die Freiheit Christi hat uns befreit, indem er erklärte, daß "die wahre Freiheit eine moralische Ordnung voraussetzt, die Ordnung der Werte, der Wahrheit und des Gemeinwohls; wenn jedoch in der moralischen Sphäre Chaos herrscht, wird der Mensch zum Sklaven der Instinkte und Leidenschaften... Zu behaupten, die Kirche behindere die Selbständigkeit des Menschen, ist eine unerhörte Entstellung der Wahrheit".
Mit der Anrufung: Gib uns heute unser tägliches Brot, hat er an den "Hunger in der Welt, ein tragisches Schauspiel, erinnert, das uns alle anschuldigt, während die Erde in der Lage wäre, alle zu ernähren..." "Mangel an Arbeit ist ein Zeichen sozialer und wirtschaftlicher Unterentwicklung. Ich bitte Gott, daß alle, die ehrlich ihr Brot verdienen wollen, die Bedingungen vorfinden, es auch tun zu können."
2. Die christlichen Wurzeln Europas - Am Grab des hl. Adalbert in Gniezno haben sich die sieben Präsidenten der von der Mission des heiligen Märtyrer betroffenen Republiken versammelt: Tschechei, Slowakei, Deutschland, Ungarn, Ukraine, Polen, Litauen. Diesen entweder neu erstandenen oder laizistischen Staatsoberhäuptern hat sich er Papst erlaubt zu sagen:
"Die Grundfesten der europäischen Einheit sind auf dem Christentum erbaut, denn ohne Christus ist es unmöglich den Menschen zu verstehen... Es waren Scharen von Missionaren, wie der hl. Adalbert, die den europäischen Völkern die Lehre der Nächstenliebe vermittelten, sogar den Feinden, bis hin zur Hingabe des Lebens für sie. Von dieser guten Nachricht haben unsere Brüder und Schwestern die folgenden Jahrhunderte hindurch gelebt, und es verbleiben die Zeichen in den Mauern der Kirchen, Spitäler, Universitäten, und in der Literatur. Vom Evangelium leiten sich die Grundlagen für die geistliche Einheit Europas ab..."

3. Zur Einheit zurückkehren - In dieser Homelie hat der Papst den Flug eines Adlers mit Blick auf das Jahr Zweitausend unternommen. Heute, nach achtzehn Jahren, wäre es nötig zu jener Homelie Gnieznos zurückzukehren, die in gewissem Sinn zum Programm des Pontifikates wurde. Sie war vor allem ein demütiges Lesen der Pläne Gottes, betreffend die letzten fünfundzwanzig Jahre unseres Jahrtausends. Er sagte: "Will etwa Christus nicht, verfügt etwa der Heilige Geist nicht, daß dieser polnische Papst, slawische Papst, gerade jetzt die geistliche Einheit Europas kundtue, die - so wissen wir - aus zwei großen Traditionen besteht: jene des Westens und jene des Ostens?"
Christus will, der Heilige Geist verfügt, daß dies auch heute gesagt werde, gerade hier... Welch außerordentliche Stunde der Geschichte dürfen wir erleben! Christus ruft einen jeden von uns auf, den neuen Frühling der Kirche vorzubereiten. Er will, daß die Kirche in das neue Jahrtausend mit neuer Frische eintrete.
Ich danke Gott, dem Allmächtigen, für das große Geschenk der Freiheit, die den Nationen Europas gewährt ist: Große Dinge hat der Herr für uns vollbracht, er hat uns mit Freude erfüllt!... Wird es nicht etwa nach dem Fall der Mauer, der sichtbaren, daß eine andere entdeckt wird, die unsichtbare, die unseren Kontinent weiter aufteilt, Mauer, die die Herzen der Menschen durchquert?
Es ist eine Mauer der Angst und der Angriffslust, des Mangels an Verständnis für Menschen anderer Herkunft; es ist die Mauer der politischen und wirtschaftlichen Selbstsucht, der Schwächung der Empfindsamkeit hinsichtlich des Wertes auf Leben und der Würde eines jedes Menschen... Es wird keine europäische Einheit geben, solange sie nicht auf der Einheit des Geistes aufgebaut ist... Das derzeitige Fehlen seiner geistlichen Einheit entspringt hauptsächlich aus der Krise des christlichen Selbstgewissens.

4. "Betet, damit ich das Jahr 2000 erblicke" - Bei seiner Ernennung hat ihm Kard. Wyszynsky gesagt: "Du mußt die Kirche ins Dritte Jahrtausend führen." Daher hat der Papst aus dem Stegreif einer halben Million Personen in Gorzow W. hinzugefügt, ihr müßt Gott bitten, damit ich diese Aufgabe erfülle kann."
5. Das Gebet des Papstes zur Schwarzen Madonna von Czestochowa war eines der höchsten und ergreifendsten Momente seiner Pilgerreise: Mutter der Kirche, ich bringe die ganze Kirche dir zu Füßen. Ich bringe dir die ganze Menschheit. Ich vertraue deiner Fürbitte die Vorbereitung zum großen Jubiläum an...
6. Der Papst hat zwei Tage in Zacopane verbracht, der Stadt in der Hohen Tatra, wo er das Heiligtum geweiht hat, das die Gläubigen dem Unbefleckten Herzen Mariens als Dank für das entgangene Attentat am 31. Mai 1981 auf dem Petersplatz gewidmet hatten. Der hl. Vater hat die Gelegenheit wahrgenommen, die Botschaft von Fatima wieder aufzugreifen, die in der "Ermahnung zur Umkehr, zum Gebet, besonders des Rosenkranzes, und zur Wiedergutmachung der eigenen Sünden und jener aller Menschen, die auf eine innere Wandlung des Menschen abzielt", besteht...
Die Botschaft von Fatima ergießt die Liebe des Herzens der Mutter, das immer zum Sohn hin offen ist, ihn nie aus den Augen verliert, immer an ihn denkt, sogar wenn er den rechten Weg verläßt und zum verlorenen Sohn wird.
Der Schlafanfall des Papstes während der hl. Messe am Samstag, hat eine bestimmte Angst hervorgerufen: es war nur Müdigkeit, wie der Sprecher des Papstes erklärte: "Oft frage ich mich, ob ihn eine Reise wie diese, mehr ermüdet oder 15-16 Stunden Arbeit im Vatikan, eingeschlossen in zwei Zimmern."

7. Die Jugendlichen, Hunderttausende haben den Papst in Poznan gefeiert. Zu ihnen sagte er: "Man muß seine Freiheit recht gebrauchen können. Laßt nicht zu, daß irgend jemand euch zu Sklaven macht. Der Glaube an Christus und die Hoffnung, deren Meister er ist, erlauben es dem Menschen den Sieg über sich selbst wieder zu erringen.

8. Vor dem Heiligtum des hl. Josef in Kalisz hat der Papst darum gebeten, das Leben zu verteidigen, unabhängig von der eigenen religiösen Überzeugung, und hat die Worte der Mutter Teresa von Kalkutta auf der Konferenz von Kairo vorgelesen: "Ich bin sicher, daß die Abtreibung der größte Zerstörer des Weltfriedens ist usw.." Eine Nation, - so fügte er hinzu - die die eigenen Kinder tötet, ist eine Nation ohne Zukunft.

9. Die Aufgabe der Kirche hat sich geändert - Indem er in Krakau auf die neue Lage in Polen einging, hat der Papst bemerkt, daß die ehemaligen Kirchen hinter dem Eisernen Vorhang, damals von der kommunistischen Diktatur verfolgt, heute riskieren, die sozialen Probleme zu sehr unter konfessionellem Standpunkt anzugehen. Daher ruft er den Bischöfen ins Gewissen, die veränderte Lage zu berücksichtigen.
"Während man vorher auf eine allgemeine Anerkennung des Wirkens der Kirche drängte, kann man heute in vielen Fällen nicht mit einer solchen rechnen. Man muß eher die Kritik mit einbeziehen. Unterscheidungsbewußtsein ist nötig, das anzunehmen, was an der Kritik gut ist und nicht vergessen, daß Christus immer Zeichen des Widerspruchs sein wird...
" Man kann nicht die eigene Glaubensanschauung aufdrängen... Man muß den Laien behilflich sein, den politischen, wirtschaftlichen, kulturellen Gedanken im Einklang mit dem Evangelium zu entwickeln: Der Klerus kann sich nicht an ihre Stelle setzen.
Die Redaktion


Notizen aus dem gesegneten Land

Der geliebte Sohn Mariens

Medjugorje, daß an dem Treffen in Sarajewo mit 250 Pfarrmitgliedern und 350 ausländischen Pilgern teilnahm, hatte sich im Gebet auf den Besuch des heiligen Vaters in Bosnien vorbereitet, wobei vor allem über die Botschaft der heiligen Jungfrau vom 25.8.94 am Vorabend des Besuches des Papstes in Kroatien meditiert wurde.
"Liebe Kinder ! Heute bin ich euch in besonderer Weise nahe und bete für die Gabe des Zugegenseins meines geliebten Sohnes in eurem Land. Betet, Kinderchen, für die Gesundheit meines hochgeschätzten Sohnes, der leidet und den Ich für diese Epoche auserwählt habe. Ich bete und fürspreche vor Meinem Sohn Jesus, auf daß der Traum eurer Väter Wirklichkeit werde. Betet, Kinderchen, in besonderer Weise, weil Satan stark ist und die Hoffnung in euren Herzen zerstören will. Ich segne euch. Dank, daß ihr meinem Ruf gefolgt seid."

Der Papst in Sarajewo: "Medjugorje, Medjugorje!" - Viele hofften, daß anläßlich seines Besuches in Sarajewo der Papst auch Halt in Medj. machen würde. Wie wir bereits in ECHO 133 erwähnten, hatte der kroatische Präsident Tudjman vor Politikern und Geistlichen erklärt, daß Johannes Paulus II ihm bei dem letzten Gespräch, daß er mit ihm führte, seiner Absicht Ausdruck gegeben habe, anläßlich seiner Reise nach Sarajewo sich auch nach Medj. zu begeben. Bei dieser Erklärung war auch der Bischof von Mostar , Ratko Peric' anwesend, der sich nicht äußerte. Der Halt in Medj. hat nicht stattgefunden, aber der Papst hat Medj. nicht vergessen.
Am 12.4. haben am Flughafen Sarajewo als erste drei Bischöfe und zwei Provinziale der Franziskaner den Papst willkommen geheißen. Als der bosnische Provinzial Bruder Petar Anglelovic sich dem Papst zur Begrüßung näherte, schaute ihn der Papst fragend an und sagte: "Medjugorje?" Bruder Petar wies auf Bruder Tomislav Pervan, Provinzial der Herzogowina, welcher mitteilte : "Von Mostar und Medjugorje". Der Papst nickte zufrieden und wiederholte: "Medjugorje, Medjugorje". Alle, die im Fernsehen der Ankunft des Papstes beiwohnten, konnten diese Szene sehen.
Während der Liturgie in der Kathedrale von Sarajewo richtete der Papst zweimal seine inständige Bitte für Bosnien und die Herzogowina an die Königin des Friedens. Viele der Anwesenden faßten diese Worte als an die Königin des Friedens von Medj. gerichtet auf.
Nach der Abendmahlzeit beim katholischen Seminar von Sarajewo ergriff Bruder Tomislav die Gelegenheit, um dem Papst persönlich die neueste fotografische Monographie über Medjugorje zu überreichen, die ihm von den Franziskanerpaters der Pfarrgemeinde zugesandt wurde. Dann erzählte er auch einiges über Medj..
Der Papst hörte schweigend zu, aber sein Gesicht drückte Freude und Interesse aus.
Zum Abschied am Flughafen sagte Bruder Tomislav Pervan ihm :"Heiliger Vater, wir warten auf Sie in Medj." Der Papst antwortete lächelnd, es war auch auf dem Bildschirm zu sehen : "Medjugorje, Medjugorje".

 

Der Vorrang des Gebetes Revolution unserer Zeit

Mit der Botschaft vom April hat uns die Jungfrau eingeladen, die Früchte zu pflüc&endash;ken: Unser Leben mit Gott, dem Schöpfer, verschmelzen.
Sündigen wir jedoch willentlich und verbleiben wir in der Sünde, wird das Leben unterbrochen und wir kehren zum Tod zurück. Deswegen hat uns Maria ernstlich ermahnt: Kinder, ich lade euch ein, von der Sünde zu lassen und zu jeder Zeit zum Gebet zu greifen. Folglich ist das Gebet der Sünde entgegengesetzt, denn dadurch lebt man in dauernder Verbindung mit Gott, Quelle alles Guten. Das Gebet entscheidet daher über Leben oder Tod. Dies wiederholt Sie uns auch in den Botschaften vom Mai und Juni.
Maria greift das Wort Jesus wieder auf: Man muß immer beten, ohne zu ermüden. Nicht zufällig bedrängt Sie uns - zwar mit mütterlichem Zartgefühl - mit dem Wort betet, so sehr ist das Leben ohne Gebet dem Untergang geweiht. Nicht wir können die Rettung erwirken, sondern Gott, der sich unser bedient: Mein Vater ist noch immer am Werk, und auch ich bin am Werk (Joh 5,17).
Das ist nur möglich, wenn wir uns im Gebet Seinen Eingebungen öffnen, im Gegenteil, Seinen Aufträgen, und uns als sanfte Instrumente in Seine Hände begeben, zur Verwirklichung Seines, nicht unseres Plans.
Maria wirft unsere programmierten Vorhaben und fieberhaften Tätigkeiten um, die Folge einer fehlenden, inneren Erfahrung sind, und die uns in eine vergebliche Konkurrenz mit der Welt versetzen. Sie stellt das Vorrecht des Herzensgebetes, des Gebetes in der Familie, des Gebetes in der Gemeinschaft, auf, worin der Heilige Geist eine Einheit als wahres Zeichen des Reiches Gottes entstehen läßt. Durch das Glaubensgebet wird der Allmächtige wirksam, mehr als aller am Tisch ausgeklügelter Tätigkeitseifer es je vermag.
Und wenn wir uns nach mühevoller Arbeit durch Demütigung, Mißerfolg, Ohnmacht, bedrückt fühlen, denken wir daran, daß Jesus dasselbe Schicksal ereilte. Nie war Sein Gebet so wirksam, wie im Garten Getsemani und im Todeskampf auf dem Kreuz. Gerade im Grab traf der Sieg ein. Er hat die Welt schon besiegt und ist auferstanden und wartet auch heute darauf, daß Sein Sieg in Erfüllung gehe, wenn wir nur an Seinem Wort und am Glaubensgebet festhalten, auf Sein Kommen wartend.
Die Botschaften Mariens stellen eine pastorale Revolution in einer Epoche dar, in der der Mensch, der alles schon entdeckt hat, glaubt, alles tun zu müssen, Gott jedoch nicht wirken läßt. Wenn nicht der Herr das Haus baut, müht sich jeder umsonst, der daran baut... Kinder sind eine Gabe des Herrn, die Frucht des Leibes ist sein Geschenk (Ps 127). Er ist es, der der Kirche Fruchtbarkeit verleiht, und ruft diejenigen, die Er in Seinem Weinberg will. Uns bittet Er nur zu beten, damit Er Arbeiter für seine Ernte sendet:mehr nicht! Also kommt es nicht auf Wollen und Streben des Menschen an, sondern auf das Erbarmen Gottes (Rom9,16).


Botschaft Mariens vom 25. Juni 1997

"Liebe Kinder, heute bin ich auf besondere Weise bei euch und bringe euch meinen mütterlichen Segen des Friedens. Ich bete für euch und halte Fürsprache vor Gott für euch, damit ihr versteht, daß jeder von euch ein Träger des Friedens ist.
Den Frieden könnt ihr nicht haben, wenn euer Herz nicht im Frieden mit Gott ist. Daher, meine lieben Kinder, betet, betet, betet, weil das Gebet das Fundament eures Friedens ist. Öffnet eure Herzen und schenkt Gott die Zeit, damit Er euer Freund ist. Wenn eine echte Freundschaft mit Gott geschaffen ist, kann sie kein Sturm zerstören. Danke, daß ihr meinem Ruf gefolgt seid."

 

Nur das Gebet bringt den wahren Frieden

Maria, als Königin des Friedens erschienen, ist nach 16 Jahren noch unter uns, weil wir Frieden brauchen, den wahren Frieden, jenen, den uns Ihr Sohn geschenkt hat: Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch: nicht einen Frieden, wie die Welt ihn gibt, gebe ich euch. Der wahre Frieden ist die Gemeinschaft mit Gott, wie zur Zeit des irdischen Paradieses. Der Frieden der Welt ignoriert Gott und dessen Ordnung und stellt an Seine Stelle das Ich des Menschen, mit all seinen Leidenschaften und Eigenheiten des Instinktes, die in der Folge alle mögliche Unordnung erzeugen.
Mehr oder weniger sind wir alle ihre Opfer, so groß ist die Macht des Irrtums und der Lüge Satans (vgl. 2 Thess 2,11). Es kommen Situationen vor, bei denen der Frieden unmöglich zu sein scheint, in Wirklichkeit ist dem nicht so, wie wir am Ende hören werden.
Maria schenkt uns Ihren mütterlichen Segen des Friedens. Was soll das heißen? Die Segnung ist eine wirksame Übertragung - weil im Namen Gottes ausgeführt - einer Gnade, die die Kraft enthält zu bewirken, was man durch sie herbeiwünscht: wohl vorausgesetzt, daß jener, der sie empfängt, sie auch nicht hindert.
Der von Maria übermittelte Segen wird als "mütterliche Segnung" bezeichnet, denn er ist von der Kraft der Mutter Gottes und Unserer Mutter erfüllt, um in uns den Frieden zu verwirklichen. Dies sind Worte, die du, Maria, an Deine Kinder in der Stunde der Prüfung richtest, wenn es scheint, daß der Fürst dieser Welt die Kraft hat, uns den Frieden mit allen möglichen Verführungen, die zur Sünde führen, zu nehmen, die bei jeder Gelegenheit Ungemach und Kontraste hervorrufen und gewaltsame Reaktionen entfesseln können, bis hin zu Haß und Auflehnung, zumindest Gereiztheit, Verwirrung und Kummer. Ja dann wohl, Friede auf nimmer wiedersehen!
Trotzdem ist Maria gekommen, um uns in dieser friedlosen Welt zu Träger des Friedens zu machen. Das ist Ihr Fürbittgebet für uns bei Gott, daß ein "jeder von uns verstehe, ein Träger des Friedens zu sein" und sich daher darum gewissenhaft und mit Verantwortungsbewußtsein bemühe.
Wie aber werden wir den Frieden bringen können? Ihr könnt den Frieden nicht haben, wenn euer Herz nicht im Frieden mit Gott ist, d.h. in Gemeinschaft mit Seiner Liebe. Sie fügt hinzu, daß den Frieden nicht haben kann, wer dem Herrn nicht Zeit gibt: Jene Zeit, die wir oft glauben, Ihm nicht geben zu können, weil wir doch "so viel zu tun haben". Welche Täuschung! Welcher Irrtum! Und welches Weh und Ach rufen wir hervor! Das ist eine Falle, mit der uns Satan mit jenen Vorwänden täuscht, die nur ein Vorwand sind, uns daran zu hindern, auf Gott zuzugehen. Ach, wie viele Deiner Kinder, Maria, glauben, daß das Leben auch ohne viel Gebet gut sei, während Du uns sagst: betet, betet, betet, dreimal, eine vollkommene Zahl; auch der Apostel ermahnt uns: Betet ohne Unterlaß (vgl. 1 Thess).
Das Gebet ist vordringlich; dann wird Ordnung und der Friede Gottes einkehren. Geben wir Gott Zeit und Er wird unsere Zeit vervielfachen. Gott Zeit geben, heißt, uns für die Zeit zu Seiner Verfügung zu stellen, wie Er es wünscht, um in uns Seinen Geist einfließen zu lassen und unser Innerstes zu verändern. Wir werden dann den Wunsch verspüren, Ihm immer mehr Zeit zu schenken. Dann wird Er Sein Geschöpf in Besitz nehmen und es wird keine Furcht mehr haben, weil in den Händen des Allmächtigen. Das ist der Friede.
Wenn das Gebet zum wahren Frieden mit Gott führt, das Ruhen in Gott, kann kein Sturm ihn zerstören, wie das Haus, das auf Fels gebaut ist. Seien wir nicht entmutigt, wenn manchmal ein Sturm unseren Frieden zerstört hat. Das wird immer wieder vorkommen. Wir kennen jedoch Ursache und Abhilfe.
Danke Maria, wir knien, um Deinen mütterlichen Segen für den Frieden zu empfangen, und bieten uns an, mit Deiner Hilfe das zu tun, was Du uns fortwährend wiederholst, um den Frieden zu erlangen.

 

Ins Evangelium
und in die Psalmen eintauchen

Diese von Don Giuseppe Dossetti am 21. Juni 1996 an eine Gruppe von jungen Priestern gerichteten Worte, die auf den Monte Sole des bologneser Apennin gestiegen waren, sind seine letzten in der Öffentlichkeit gesprochenen Worte. Sie klingen daher wie ein Testament eines weisen Patriarchen, nach einer langen, mit Menschen gemachten Erfahrung, und haben nichts weiter Wertvolles zu empfehlen.
"Ich sage zwei Dinge, und ein drittes füge ich hinzu", wie aus dem Buch der Sprichwörter hervorgeht. Die zwei sind: das Evangelium und die Psalmen. Das ist nicht neu. Ich zweifle nicht, daß das ganze Leben der Kirche, heute mehr und morgen noch mehr als heute, durch einen überwältigenden, geschichtlichen Fluß, der in den nächsten Jahren ansteht, während der ersten Jahre des anstehenden Jahrhunderts, vom Evangelium abhängen wird. Eingefassen und selbstverständlich in der Eucharistie erlebt.

Das Evangelium: Daß die Priester und Laien, beinahe ohne Unterschied, in das Evangelium eintauchen mögen. Das sage ich mit besonderer und bestimmter Beharrlichkeit, auch dem Umfang nach: es lesen, es lesen, es lesen, es lesen, sich nach ihm formen, auf ein unendlich oft gelesenes Evangelium, tausendmal am Tag, wenn möglich, "sine glossa".
Fortwährendes Lesen, so irgend möglich. Lest das Evangelium und schließt eure Ohren, entwurzelt die Gedanken; Er wird dafür sorgen diese noch tiefer auszureißen, in einer wechselseitigen, fortdauernden, persönlichen, gelebten Beziehung, die vom ganzen Sein geglaubt wird: wissend, das Wort Gottes wie Jesus aufzunehmen, der es gesät hat, als Er die Straßen Galiläas durchwanderte.
Hört das Evangelium wie es ist, ohne Auslegung, wie der hl. Franziskus sagte, immerwährend, so daß es euer Hirn abschabt, ja, wirklich gänzlich abschabt, euch jedoch der Geist formt. Es schabe euer Hirn und es forme euch der Geist, ohne es zu wahrzunehmen, ohne zu ermüden, denn es ist unsinnig, des Evangeliums müde zu werden. Es ist von unerhörter, unerschöpflicher, nicht endender Tiefe. Und es formt uns immer neu, stützt und formt uns, erschafft uns vor allem als Christen.
Bis Gregor dem Großen, und auch danach, gab es Satzungen, die verhinderten, daß zum Priester geweiht wurde, wer den Psalter nicht auswendig konnte; das war in der Kirche lange Tradition. Sie fragten uns nicht nach Doktorwürde, noch Studien anthropologischer Theologie, jedoch danach, ob man den Psalter auswendig wußte. Nach meiner Meinung war dies eine noch höhere und stärkere Voraussetzung als die Doktorwürde. Immer unter Berücksichtigung der Werte, die die moderne Kultur und der Fortschritt beinhalten, auch der theologischen und biblischen Studien, die jedoch weit übertroffen werden.
Ich ließ mir die kritische Ausgabe des Neuen Testamentes - jene, von den Großen abgefaßt, von Antonio Martini bis Metzger - mit dem Psalter des griechischen Alpha binden, und ich halte sie beisammen, wechsle laufend vom einen zum anderen über, mische sie, vermenge sie, bearbeite sie, jedoch sind sie es letztendlich, die mich bearbeiten. Nur das finde ich, ist wahrlich fruchtbar und wert zu tun. Psalter und Evangelium, Evangelium und Psalter. Habt ihr viele Verpflichtungen, jeder nach seiner pastoralen Stellung, oder einen höheren Auftrag, nichts kann es verhindern; man vollbringt es gemeinsam.
Das sind die zwei Dinge, welche ich euch sagen wollte. Jetzt füge ich das dritte hinzu: die Geschichte.
(An dieser Stelle fügt Don Dossetti hinzu, wie man die Geschichte kennen, sie im Geiste des Evangeliums lesen muß, damit sie das Leben lehre).

 

Der Heilige Vater präzisiert

Es ist keine Neuheit! Seit Monaten widmet der Papst die Generalaudienzen vom Mittwoch beinahe ausschließlich dem Geheimnis Mariens.

"Der Jünger nahm Maria unter seinen Gütern auf"

Am 7. Mai hat er den Worten Johannes 19,27 folgenden Sinn gegeben, die allgemein übersetzt werden: "Er nahm sie zu sich", und das auch in den liturgischen Texten. Es sind die Worte, die den Platz Mariens im christlichen Leben angeben. Nun aber hören wir dem Papst zu:
Nachdem Er Johannes Maria mit den Worten anvertraut hat: Frau, siehe, dein Sohn! Vom Kreuz herab wendet sich Jesus an Seinen Lieblingsjünger und spricht: Siehe, deine Mutter! (Joh 19,26-27). Mit diesen Worten drückt Er Maria den Höhepunkt Ihrer Mutterschaft aus: als Mutter des Erlösers ist Sie auch die Mutter der Erlösten und aller Glieder des mystischen Leibes Ihres Sohnes...
Nach dem griechischen Original führt der Text weiter an: Und von jener Stunde an, nahm sie der Jünger zu sich... Dieser Teil scheint die Initiative Johannes aufzuzeigen, voll Respekt und Liebe, Maria nicht nur in seinem Haus aufzunehmen, sondern vor allem das geistliche Leben in Gemeinschaft mir Ihr zu teilen... In der Tat der griechische Begriff unter seinen Gütern bezieht sich nicht auf materielle Güter (Johannes besaß selbst nichts, bemerkt der hl. Augustinus), sondern wohl auf die geistlichen, von Jesus empfangenen Güter und Geschenke: Gnade, Wort, Geist, Eucharistie. Unter diese Geschenke reiht der Jünger Maria als Mutter ein und gründet mit Ihr eine tiefe Lebensgemeinschaft.
Möge jeder Christ, dem Beispiel des Lieblingsjüngers folgend, "Maria bei sich aufnehmen", Ihr Raum im eigenen, täglichen Leben geben, und die Rolle der Vorsehung auf dem Weg der Erlösung erkennen.

"Der auferstandene Jesus ist Maria zuerst erschienen...

...wahrscheinlich vor den anderen Zeugen, auch wenn die Evangelien darüber nichts sagen". Somit hat der Papst bei der Audienz am 21. Mai nichts anderes getan als zu wiederholen, was schon viele Väter vorher aus alter Überlieferung geglaubt haben, obwohl unvermutet die Massenmedien von einem Papst sprachen, der "das Evangelium neu schreibt!".
Die Evangelien erwähnen verschiedene Erscheinungen des Auferstandenen, jedoch nicht ein Treffen Jesu mit Maria... könnte das vielleicht darauf zurückzuführen sein, daß ein solches Zeugnis von jenen beanstandet worden wäre, die die Auferstehung des Herrn absprechen, da von zu großem Interesse behaftet und bar aller Glaubwürdigkeit.
Außerdem erzählen die Evangelien von einer kleinen Anzahl von Erscheinungen des auferstandenen Jesus und keinesfalls von einem umfassenden Rechenschaftsbericht über das, was in den vierzig Tagen nach Ostern passiert ist. Der hl. Paulus spricht von einer Erscheinung an mehr als Fünfhundert Brüder (1 Kor 15,6). Wie kann man ein Ereignis, das vielen bekannt ist, den Evangelisten jedoch nicht berichtet wurde, rechtfertigen, obwohl außergewöhnlich? Das ist ein klares Zeichen, daß andere Erscheinungen des Auferstandenen, obwohl sie zu den eingetretenen und bekannten Ereignissen zählen, nicht angeführt worden sind...
Es ist rechtmäßig zu glauben, daß die Mutter wahrscheinlich die erste Person war, der der auferstandene Jesus erschienen ist. Könnte nicht die Abwesenheit Mariens aus der Gruppe von Frauen, die sich frühmorgens zum Grab begaben (vgl. Mk 16,1; Mt 28,1) ein Indiz darstellen, daß Sie Jesus schon begegnet war? Diese Folgerung würde auch eine Bestätigung finden, daß die ersten Zeugen der Auferstehung, durch den Willen Jesu Frauen waren, die treu unter dem Kreuz ausgeharrt haben, und daher im Glauben stärker waren... Ein Autor aus dem fünften Jahrhundert, Sedulio, behauptet, daß sich Christus sich im Glanze des auferstandenen Lebens hauptsächlich Seiner Mutter gezeigt hat...
(Wir erinnern bei dieser Gelegenheit an einen Flügel der katholischen Basilika des Heiligen Grabes in Jerusalem, wo man ein antikes Basrelief verehrt, das die Erscheinung des auferstandenen Jesus mit Seiner Mutter darstellt).


Wie die Hl. Kommunion empfangen?

Beim Empfang derselben auf der Handfläche ist eine Geste der Ehrerbietung nötig. Ein trauriges Schauspiel und wie man es vermeiden kann.

1. "Schon immer hat die Kirche die Gläubigen beim Empfang der Eucharistie zu Respekt und Ehrerbietung aufgefordert. Hinsichtlich der Haltung, kann die Kommunion kniend oder aufrecht nach den von der Bischofskonferenz festgelegten Regeln empfangen werden. Wenn die Gläubigen die Kommunion kniend empfangen sind sie zu keinem Zeichen der Ehrerbietung gegenüber dem Heiligsten Sakrament angehalten, denn die kniende Haltung drückt schon Anbetung aus.
Empfangen sie die Hl. Kommunion jedoch aufrecht und nähern sie sich dem Altar der Reihe nach, mögen sie eine Geste der Ehrerbietung vor dem Empfang derselben ausführen, die dem Ort und derart angepaßt ist, damit die nachfolgenden Gläubigen nicht gestört werden [diese könnte eine tiefe Verneigung sein]". (Heilige Kongregation für die Sakramente und den Gotteskult, Belehrung Inaestimabile donum, 3.4.1980, Nr. 11).

2. "Außer der mit der Zunge empfangenen Kommunion, erlaubt die Kirche die Ablage der Eucharistie auf die Hände der Gläubigen, die beide als Kommunionspender hingestreckt werden, und so ehrfürchtig und respektvoll den Leib Christi empfangen.

Die Gläubigen haben die frei Wahl der beiden zugelassenen Arten. Die übliche Weise zum Empfang der Kommunion, indem sie auf die Zunge gelegt wird, bleibt nach wie vor vorteilhaft, wobei die Gläubigen zwischen der einen oder der anderen Art wählen können." (Italienische Bischofskonferenz, Belehrung, die Eucharistische Kommunion, 19.7.1989).
In Medjugorje, wie in anderen Kirchen, wird die Hostie selbstredend immer mit der Zunge empfangen, um eventuellen Entwendungen zu frevelhaftem Zweck zuvorzukommen: schwarze Messen usw., wie es schon oft vorgekommen ist; ferner um auch das traurige Schauspiel seitens Menschen zu vermeiden, die nicht den geringsten Respekt beim Empfang des Leibes Christi auf der Hand erweisen. Bei Möglichkeit wird dieses Problem mit dem Eintauchen der Hostie im Heiligsten Blute gelöst.
Jesus zu Alexandrina da Costa: - "...Sag deinem geistlichen Führer (P. Pinho) er möge bis zum Umfallen predigen, daß ich in der Heiligsten Eucharistie besucht und geliebt werde: Ich frage danach. Sie mögen mich um alles, was sie wollen in meiner Anwesenheit (vor dem Tabernakel) bitten: von dort kommt das Heil für alles Übel".
Eine Delegation des Vatikans mit zwei Bischöfen in Medj. - Papst Johannes Paulus II wurde auf seiner Reise nach Sarajewo, das bis zur türkischen Eroberung im Jahre 1463 den kroatischen Namen Vrhbosna trug, von 11 hohen Abgesandten beim heiligen Stuhl, Journalisten des Vatikans, Vertretern des Staatssekretariats und zwei Bischöfen begleitet. Diese Delegation, etwa 30 Personen, stattete während dieser Reise dem Heiligtum der Friedenskönigin in Medj. einen Besuch ab. Mons. Moged Elachem zelebrierte die heilige Messe und im Laufe der Predigt sagte er, daß sie alle mit nach Sarajewo gekommen wären, um den heiligen Vater zu bestärken und mit ihren Gebeten einen bescheidenen Anteil für den Frieden in Bosnien und Herzogowina und den anderen Gebieten beizusteuern.
Nach der Messe begleitete Bruder Ivan Bradvika sie auf den Erscheinungshügel. Hier beteten alle gemeinsam und besprachen die Ereignisse in der Pfarrgemeinde von Medj. Bei seiner Abreise sagte Bischof Elachem noch, daß er auch gekommen sei, um für den Frieden in seiner gepeinigten Heimat Libanon zu beten.

Bischof Frank Hillary aus New York sagte, daß dies seine zweite Reise nach Medj. sei, er käme immer mit Freude, da er die Gegenwart der heiligen Jungfrau für sich persönlich und für seine Arbeit verspüre.

Die Kommission für Medj. existiert nicht mehr. - Mit der Auflösung der jugoslawischen Bischofskonferenz (CEJ) besteht auch die Kommission, welche den Vorgängen in Medj. folgte, nicht mehr. Wie wird sich die Kirche jetzt in der nächsten Zeit und in Zukunft verhalten? Mittlerweile geht es weiter in Medj. mit der Gewißheit, daß gemäß der heiligen Schrift die Güte des Baumes an seinen Früchten zu erkennen ist.

Erzbischof Franic' präsentierte einem ausgesuchten Publikum und vielen Gläubigen in Split eine fotografische Monographie über Medj. Hierbei erklärte er: " Die Erscheinungen der heiligen Jungfrau müssen als ein weiteres Eingreifen Gottes in die Mensch&endash;heitsgeschichte gesehen werden, welches nur nach Ablauf einer langen Zeit verstanden werden kann. Ich persönlich habe die Stimme der heiligen Jungfrau gehört, wiewohl ich Sie nie gesehen habe.
"In den Früchten von Medj., das heißt im Gebet, im Fasten und in der brüderlichen Liebe, sehe ich die Anzeichen einer Vorbereitung auf die Begegnung mit Gott. Mit der Erklärung von 1991 haben unsere Bischöfe unterstrichen, daß Medjugorje für die Gläubigen der ganzen Welt ein Wallfahrtsort und ein Ort des Gebets geworden ist." - (19.4.97) Bei der anschließenden Diskussion legte...
Er seinen Vorschlag für das heilige Jahr 2000 offen: Die kroatische Kirche solle das heilige Jahr im Heiligtum der Friedenskönigin in Medj. zelebrieren.
Und er fügte hinzu: "Ich schrieb in Kirche in der Welt (Kroatische theologische Zeitschrift) daß im Jahre 2001 unsere Bischöfe, unter Einverständnis des heiligen Stuhls - Johannes Paulus II sieht es wohlwollend - einen Dankgottesdienst für die heilige Jungfrau von Medj. veranstalten könnten für alle Gaben, die wir erhielten, vor allem für das Geschenk der Freiheit, welches nur ein Werk Gottes sein kann, dank der Fürsprache der heiligen Jungfrau.
Die kroatischen Bischöfe haben sich hierzu noch nicht öffentlich geäußert, sicherlich wäre dies ein großes Ereignis, nicht nur für die kroatische Kirche.

Besuch eines deutschen Militärbischofs - Mons. Johannes Dyba, Bischof in Fulda, besuchte die deutschen Einheiten der SFOR in Bosnien und Herzogowina. "Auf dieser Reise konnte ich Medj. nicht versäumen" erklärte.


UT UNUM SINT!

Die Hoffnungen von Graz

Wir müssen darum flehen, daß sich die Gnade des Herrn über die zweite ökumenische Versammlung ergießen möge, die in Graz (Österreich) vom 23 bis 29 Juni stattfindet, während Medj. den 16.Jahrestag begeht, wenn uns das Gebet Christi um die Einheit am Herzen liegt und die Besorgnis Mariens für den Frieden zwischen all Ihren Kindern jeglichen Glaubens. 700 Abgesandte aus etwa 30 Ländern vertreten die Kirchen vom Atlantik bis zum Ural, Katholiken, Orthodoxe, Protestanten verschiedener Konfessionen beteten gemeinsam und suchten die Übereinstimmung zum Thema der Wiederversöhnung: "Geschenk Gottes und Quell neuen Lebens".
Diese Wiederversöhnung gewährte der himmlische Vater uns in Christus und um Seinetwillen müssen wir sie nun mit unseren Brüdern anstreben. Viele Tausend Katholiken begleiteten die Delegierten, aus Rumänien kamen allein 1020 und viele junge Leute aus Osteuropa..
Die erste ökumenische Versammlung fand 1989 in Basel statt, dies war ein geschichtliches Datum, es war das erste Mal nach 500 Jahren, daß sich Christen verschiedener Konfessionen gemeinsam trafen. Dort änderte sich die Atmosphäre und es war der Beginn einer gemeinsamen Sucharbeit. Leider sündigen wir, wie immer, darin, daß wir die Erfüllung des göttlichen Vorhabens verzögern.
Die Stunde der Prüfung - Am Vorabend dieses ökumenischen Treffens hat der russische Patriarch Alexius II, von nationalen Interessen angetrieben, wobei die katholische Kirche immer der Proselytenmacherei anklagt wird, das vom Papst so sehr erhoffte Treffen in Wien abgesagt. Vermutlich war dies auch der Grund, weshalb der Patriarch von Konstantinopel, Bartholomeos I, der sich so sehr um die Wiederversöhnung bemüht hatte, seine Teilnahme in Graz abgesagt hat. Nicht nur das, aber auch die Delegation des Patriarchats wurde nicht gesandt, welche bereits seit 21 Jahren im Zeichen der Brüderlichkeit immer am Pontifikalamt im Petersdom teilgenommen hatte.
Ein Stillstand auf dem Wege zur so sehr erhofften Einigkeit mit der orthodoxen Kirche? Aber der Heilige Vater, wenn er auch tief bedauert, zeigt keinen Pessimismus, beim Angelusgebet vom 29.6. erinnerte er an das Treffen von Graz mit den Worten : "Wir haben in diesen Tagen sehr intensiv gebetet, auf daß sich der Plan der Einigkeit zwischen allen Christen verwirkliche. Ich fühle mich verpflichtet, im Bewußtsein der Aufgabe, die Jesus Petrus, dem ersten Bischof von Rom, anvertraut hat, glühender Verfechter dieser Einigkeit zu sein. "Bestärke deine Brüder" Schließen wir uns dem Papst an mit eindringlichem Flehen für die Einigkeit.

Der Papst bittet in Prag die böhmischen Protestanten um Vergebung - "Wer sich demütigt, wird erhöht werden! Die "böhmischen Brüder", Nachkommen der Hussiten, haben dem Papst anläßlich seines Besuches in Prag Ende April die Ehre erwiesen, indem sie dem ökumenischen Gebet beiwohnten, das er in der Kathedrale anführte, während sie noch vor zwei Jahren einem Treffen aus dem Weg gingen, weil er einen katholischen Priester seliggesprochen hatte, der von den Protestanten getötet wurde.
Gleich anschließend, von dieser Weigerung ergriffen, bot er in Olomouc "eine Bitte und ein Angebot zur Vergebung" an, was also seine Früchte erbrachte. Dieses Jahr hat er beim Treffen dieselben Worte wiederholt: "Im Namen der Kirche Roms bitte ich um Vergebung für das Unrecht, das den Nichtkatholiken angetan worden ist und sichere gleichzeitig die Vergebung seitens der katholischen Kirche für die von ihren Kindern erfahrenen Leiden zu.
Möge dieser Tag einen neuen Anfang darstellen, bei der gemeinsamen Anstrengung Christus, Seinem Evangelium, Seinem Gesetz der Liebe, Seinem höchsten, brennenden Wunsch zur Einheit der an Ihn Glaubenden, nachzufolgen." Eine bedeutungsvolle Geste: Kard. Vlk hat angekündigt, auf das Eigentumsrecht der katholischen Kirche hinsichtlich der Kathedrale von Prag zu verzichten.
Die katholische Kirche ist in Rußland nicht anerkannt; nur Juden, Moslems und Buddhisten haben das Recht, anwesend zu sein, als "traditionelle Religionen". Ein liberaleres Gesetz von Gorbaciov 1990 (aufgrund des Vetos von Helsinki 93 nicht in Kraft getreten) gab volle Religionsfreiheit.

Wir wollen darum beten, daß die Katholiken Rußlands ohne Mißmut dieses Kreuz auf sich nehmen, welches von Gott gegeben ist und so Quell der Fruchtbarkeit ist, ohne bindenden und einschränkenden Schutz zu verlangen, da sie ja gut wissen, daß sich die Macht Gottes in der Schwäche erweist. (2 Kor 12,9)


Sankt Charbel
Apostel für die Einheit

Der heilige Charbel Makhlouf wurde am 8. Mai 1828 in einem kleinen Dorf im Bergland Libanons als Sohn einer frommen Bauernfamilie geboren. Mit 25 Jahren verließ er heimlich das Elternhaus, trat als Maroniten-Mönch im Kloster Annaya ein und empfing am 23. Juli 1859 die Priesterweihe. Charbel führte ein außergewöhnliches Buß- und Opferleben und hielt jede Nacht, auch bei bissiger Kälte, Anbetung vor dem Tabernakel. 1875 zog er in die oberhalb des Klosters gelegene Einsiedelei St. Peter und Paul und setzte sein streng asketisches Leben fort. Schon zu Lebzeiten wurde er als Heiliger verehrt. Sein Leben war von einer besonderen Andacht zum Heiligsten Altarsakrament und zur seligsten Jungfrau Maria geprägt.
Seine Meßopfer dauerten mehr als zwei Stunden. Am 16. Dezember 1898 feierte er um 11 Uhr bei eisiger Kälte seine letzte Heilige Messe. Mit der Anrufung Gottvaters auf den Lippen starb er am 24. Dezember 1898.
An seinem Grab ereigneten sich so viele Wunder, daß es schnell zu einer vielbesuchten Pilgerstädte wurde. Nach der Öffnung des Sarges fand man den Leichnam nach vielen Jahren unverwest und aus seinem Leib flossen Blut und Wasser, worüber die Wissenschaft keine Erklärung fand. Durch diese Flüssigkeit wurden viele Krankheiten geheilt, die im Kloster des Hl. Maron von Annaya mit 350 beziffert wurden: 31 Blinde, 37 Taube und Stumme, 163 Gelähmte und 113 unheilbar Kranke erfuhren Heilung. Nach Anrufung des hl. Charbel haben viele Menschen in aller Welt seelisch und körperlich Hilfe empfangen. Nach der Seligsprechung am 5. Dezember 1965 erfolgte am 9. Oktober 1977 die Heiligsprechung.
Die Maronitische Kirche hat unter den in Rom vereinigten Ostkirchen besondere Privilegien und zeichnet sich dadurch aus, daß der katholische Glaube unter großen Opfern durch viele Jahrhunderte hindurch bewahrt wurde.
Ihr Ursprung geht auf den Hl. Maron zurück (+ 440), der als großer Asket und mit missionarischem Eifer die höchsten Stufen der Vereinigung mit Gott erreichte. Durch seine Schüler im Mönchsgewand entstand die maronitische Kirche. Das Geheimnis der Heiligkeit Charbels ist die maronitische Liturgie mit ihrem Reichtum an erhabenen Texten, wobei sich besonders das Göttliche Offizium (Stundengebet) auszeichnet.

Die maronitische Kirche verehrt die heiligste Jungfrau Maria mit der einmalig schönen Anrufung: "Maria, Zeder des Libanon". Der Weiße Berg Libanons wird zum Bild der heiligen Stadt Jerusalem und des heiligen Hügels Zion. Die Herrlichkeit des Libanons ist das Entgelt für die Auserwählten, wenn Gott die Wunder Seiner Barmherzigkeit erfüllen wird.
Als Charbel Makhlouf seliggesprochen wurde, war der Episkopat der gesamten Weltkirche zugegen. Dies zeigt die Bedeutung des Heiligen als Fürbitter für die Anliegen der Universalkirche und seine weltweite Mission, die Gläubigen zur Anbetung Gottes im Geist und in der Wahrheit zu führen. Gerade deshalb ist der hl. Charbel heute mehr denn je als Fürsprecher für diese und andere Anliegen aktuell. 1998 sind es 100 Jahre her, daß Charbel den heiligen Tod starb. Die Verehrer des hl. Charbel beten dafür, daß der Libanon feierlich der Gottesmutter geweiht und der hl. Charbel selbst vom Heiligen Vater zum Patron der ewigen Anbetung des Heiligsten Altarsakramentes erhoben werde.
Der Libanon, das Land Mariens, hat für die gesamte Christenheit eine große Bedeutung und wird in der Bibel über sechzigmal mit Begeisterung und Bewunderung genannt.
Die maronitischen Einsiedler haben Antonius den Großen zum Stammvater. In einer Zeit der Wohlstandes und des Schwundes moralischer und seelischer Werte, wie heute, haben sie eine besondere Bedeutung und sollen uns anleiten uns zu besinnen, daß der Mensch nicht nur, vom Brot allein lebt. "Die Aufregung, der Lärm, die Fieberhaf&endash;tigkeit, die Äußerlichkeit, das Massenhafte, bedrohen das Innere des Menschen; es fehlt ihm die Ruhe mit seinem inneren, echten Wort, es fehlt ihm die Ordnung, es fehlt ihm das Gebet, es fehlt ihm der Friede, es fehlt ihm er selbst. Um die Herrschaft und den geistlichen Genuß seiner selbst zurückzugewinnen, hat er es nötig, sich wieder im Kloster zu zeigen.
Indem wir in die Einsamkeit Charbels eintreten, müssen wir in uns den Wunsch verspüren, in Gott, in uns selbst, zu sein, uns in der Einsamkeit der freigemachten Seele wieder zu finden, um den Stimmen des Geistes zu lauschen. Bestimmte außergewöhnliche Berufungen, bestimmte schwindelerregende Heldentaten, die die Heiligen infolge besonderer Anregungen der Gnade vollbringen, beanspruchen nicht - ausgenommen ein ebensolcher Ruf und Ansturm - nachgeahmt zu werden, sondern sind dazu bestimmt, daß alle wenigstens auf dem gewöhnlichen Pfad der Tugenden wandeln, auf der Art und Weise, wie bestimmte Verhältnisse und der Stand es zulassen: «Es gibt verschiedene Gnadengaben, aber nur einen Geist. Es gibt verschiedene Dienste, aber nur den einen Herrn.
Es gibt verschiedene Kräfte, die wirken, aber nur einen Gott: Er bewirkt alles in allen. Das alles bewirkt ein und derselbe Geist; einem jeden teilt er eine besondere Gabe zu, wie er will. Durch den einen Geist wurden wir in der Taufe alle in einen einzigen Leib aufgenommen... und alle wurden wir mit dem einen Geist getränkt»" (aus "Der Duft des Libanon" von Mons. S. Garofalo).
Friede und Freude erfährt der Mensch nur, wenn er seine Seele ganz nah an Gott heranführt, denn Er allein ist Balsam für sie. Demut und Hingabe ist der rechte Weg dahin und der Herr kann sie mit Seinem Reichtum füllen. Wie die unzähligen Heilungen und Bekehrungen nach Anrufung des hl. Charbel zeigen, kann der Herr dann in und um uns Seine Wunder der Liebe und Barmherzigkeit wirken.
Demnächst erscheint die deutsche Übersetzung des Buches "Il profumo del Libano" - "Der Duft des Libanon" (Autor Mons. S. Garofalo) - als Neuerscheinung der Sankt-Charbel-Biographie im Verlag P. Clausen - Postfach 1327, D-59523 Lippstadt. Gebete, Skapuliere und Cordel sind im Sankt-Michaels-Werk und Sankt Josefs-Werk e.V., Postf. 1421, D-88230 Wangen i. Allgäu erhältlich.


Civitavecchia geht weiter

Der Fluß der Pilger hält auch in der Sommerzeit an. Am Samstag den 12.6. kamen 19 Busse, am Sonntag 13.6. 20 Busse und viele Autos. Laufend finden heilige Messen statt und wird gebeichtet. An Werktagen kommen vor allem Privatautos und Kleinbusse. Kardinal Sensi, der apostolischer Nuntius in Jerusalem, der Türkei und in Portugal war, pilgerte hierher. Sogar aus einer Diözese Kolumbiens kam eine Pilgergruppe mit ihrem Erzbischof.
Kürzlich wurde ein neues Buch über die Friedenskönigin von Civitavecchia vorgestellt: "Sie weinte in meinen Händen" von E. Malatesta

Baldige Anerkennung der Tränen?

Einer Meinungsäußerung Laurentins zufolge, die in der italienischen Zeitung Corriere della Sera Mitte April veröffentlicht wurde, richteten die Scheinwerfer des öffentlichen Interesses wieder auf das Phänomen von Civitavecchia; hauptsächlich vertrat der französische Experte für Glaubensfragen bezüglich auf die Gottesmutter die Meinung, daß eine Anerkennung der Übernatürlichkeit des Vorfalls nicht nötig sei, sondern nur der Tatsache, daß diese Huldigungen glaubwürdig seien.
Hierzu wurde der Bischof von Civitavecchia, Mons. Grillo, in dessen Händen der letzte Tränenfluß des Madonnenfigürchens erfolgte, von Journalisten befragt, er versicherte, daß er eine schwerwiegendere Erklärung abzugeben beabsichtige. Hierzu antwortete er in einem Interview in der römischen Zeitung "Messaggero"
F.: Die Anerkennung der Glaubwürdigkeit der Huldigungen klärt noch nicht, ob es ein Wunder war.
A.: Eben deshalb werde ich eine Erklärung abgeben, werde ich den Standpunkt der Diözese in dieser Sache darlegen. Wenn man mich dann fragt, warum und wie sie weinte, stehe auch ich vor einem Geheimnis, obwohl ich Augenzeuge des Tränenflußes war.
Die Wahrheit ist, aufgrund der festgestellten Tatbestände, daß niemand einen Betrug nachweisen konnte und daß auch die theologische Kommission den Vorgang als unerklärlich beurteilt hat. Also, wenn ein Figürchen vor 60 Personen Tränen vergießt, wenn den Bischof selbst Zeuge einer dieser Tränenflüsse wird, wenn die Heiligenfigur keinerlei Kunstgriffe aufweist und nicht manipuliert werden konnte, dann hat die kleine Madonna also wirklich geweint ; das ist eine logische Folgerung.
F.: Also werden Sie sagen, daß es ein Wunder war.
A.:Seien wir bitte nicht voreilig. Ich sagte, daß ich bald eine Erklärung abgeben werde. Ich muß noch theologische und religiöse Argumente vertiefen. Dann, mit der Hilfe Gottes, werde ich das sagen, worauf alle warten, das, was zu sagen ist. Eins ist, zu sagen, daß das Figürchen weinte, ein Anderes ist es, zu sagen, daß es ein Wunder war.
F.: Wenn das Wunder oder das übernatürliche Ereignis bestätigt werden, wird man von dem Bau eines Heiligtums sprechen...
A.:Jetzt hat die Kirche hier kein Gelände, in Pantano haben wir kein Fleckchen Bodenbesitz. Wenn es soweit ist, werden wir einen Wettbewerb zwischen italienischen Architekten veranstalten, um das beste Projekt auszuwählen. Jetzt müssen wir dringende Probleme lösen; letzten Sonntag (A.d.R. 13.4.97) mußte wegen der 40000 Pilger die Polizei zu Hilfe eilen. Es war ein unglaubliches Gedränge, um zum Gebet in das Kirchlein einzutreten, in dem die Figur ausgestellt ist.


Drei Bischöfe aus Uganda
und die Antwort des Nuntius

Viele Bischöfe kommen. Vom 8. bis 15. Mai kamen drei aus Uganda. Bevor sie sich auf die Reise machten, fragten sie den päpstlichen Nuntius von Uganda, Luis Robles Diaz, was er von dieser Reise halte. Die Antwort war: "Öffentlich spricht der Papst nicht über Medj., aber er denkt sehr positiv darüber. Geht ruhig!" Einmal in die Atmosphäre eingelebt, feierten sie gemeinsam mit den Pilgern die Abendmesse des 12. Mai.
Einer von ihnen, Mons. Frederik Dandrua, hielt eine sehr lebhafte Predigt, die ungekürzt vom Press Bulletin wiedergegeben wurde. Nachdem er vor einem vielsprachigen Publikum in Englisch gesagt hatte, daß der Heilige Geist nur eine Sprache besitzt, die des Gebets, fuhr er fort:" Ich bin froh, in diese Schule des Gebets gekommen zu sein, die von unserer hochgeschätzten Mutter gegründet wurde". Dann erklärte er: " Für mich ist das hier eine tiefe Erfahrung, ich kann nicht behaupten, daß die Jungfrau nicht erscheint... Die Leute kommen her und ändern ihr Leben. Viele beichten.
Seit den 10 Jahren, die ich Bischof bin, habe ich nie Beichten gehört, hier haben mehr als 100 Personen bei mir gebeichtet! Ich bin sicher, daß der Herr sich dieses Ortes bedient für die Bekehrung der Völker. Wenn ich heimkehre, werde ich meinen Geistlichen sagen, daß sie einen Tag der Woche der Anbetung vorbehalten müssen und allen, daß sie den Rosenkranz beten sollen".

Mons. Byabazaire Deogratias, seit 1969 Priester, traf hier auf viele Personen, die beten und Buße tun. "Auch ich bestieg den Krizevac, aber etwas ängstlich, als ich den Gipfel erreicht hatte, fühlte ich mich wirklich glücklich. Ich sah Leute, die barfuß das Felsgestein hinauf kletterten und dabei beteten, ich bin gemeinsam mit ihnen gegangen.
Besonders beeindruckt hat mich die Abendmesse, wo alle, ohne die Sprache zu verstehen, im Gebet und vor allem in der Anbetung vereint sind. Als ich mit den Sehern sprach, verstand ich, daß es sich um reife und ehrliche Personen handelt. Zuchause werde ich sagen, wie schlicht die Worte der heiligen Jungfrau sind, Worte einer Mutter, die den Kindern ans Herz gehen".

Mons. Oyanga Joseph, seit 1964 Priester, erklärte: "Dies ist ein Ort der Meditation und die Menschen, die hierher kommen, erleben eine wahre gegenseitige Verbundenheit und fühlen sich untereinander gleich, ungeachtet dessen, daß sie aus allen Teilen der Welt kommen, das hat mich tief bewegt... Die Anbetung ist eine einzigartige Erfahrung. Ich sah, wie die Leute fasten. In dem Hause, in dem ich wohnte, aßen die Pilger nur etwas Salat mit Brot. Das ist ein Opfergeist, den ich seit langem nicht mehr sah.. Es war eine Erfahrung, die mir die Kraft geben wird, zu den Leuten von der heiligen Jungfrau zu sprechen, die uns so nahe ist".
Ein Gespräch für den Frieden der Bischöfe aus Uganda
mit dem Bischof von Mostar

Die drei Bischöfe aus Uganda trafen auch Mons. Ratko Peric', der sehr entgegen kommend war. "Bischof Peric" sagte Mons. Dandrua "sagt mir, daß Medj. für ihn kein Problem sei, weil die Leute herkommen, um zu beten. Für ihn sind die Franziskaner das Problem, die unabhängig sein wollen.
Ich habe ihm gesagt: "Medj. spricht immer vom Frieden, die heilige Jungfrau fordert zur Änderung und zum Frieden im eigenen Herzen auf. Ihr müßt euch dazu durchringen, sowohl Sie als auch die Franziskaner, euch zu ändern ; dann wird der Frieden möglich sein... Finden Sie die Kraft dazu, sich vor dem Herrn zu demütigen und um den Frieden zu beten. Ich bitte sie, geliebter Bruder, setzen sie sich für den Frieden ein.
Rufen Sie die Franziskaner, vielleicht werden nur einige kommen, nicht alles kann an einem Tag geschehen. Sie müssen zu ihnen gehen, weil sie der Hirte sind, der sagen muß: «Lieber Sohn, komm, ich bitte dich.» Wenn Sie es tun, bin ich sicher, daß es Ihnen gelingen wird.
Und er hat geantwortet: «Ich werde es versuchen ! Aber die Franziskaner akzeptieren weder den allgemeinen Klerus, noch Rom» Und ich habe geantwortet: "Nein, Rom will, daß Frieden sei zwischen euch. Dafür ist es, wofür Sie sich konkret einsetzen müssen".
Die Bischöfe aus Uganda konnten nicht klarer und mehr dem Sinne des Evangeliums entsprechend sprechen ; die Königen des Frieden hätte es nicht anders sagen können.

Ein Bischof aus Kamerun - Auch Bischof Adalbert Nzdana blieb 5 Tage in Medj. und zelebrierte mehrmals die Abendmesse mit. Am Freitag den 13. segnete er feierlich die Pilger nach der Abendmesse, er sagte in französisch, daß er mit dem Wunsch gekommen sei, unerkannt das allgemeine Programm für die Pilger mitzumachen. Jetzt habe er hier eine wahre Schule des Gebets gefunden, welche sich überall mit besonderer Kraft ausbreitet; dafür dankt er Maria und bittet Sie, sein Volk zu segnen.

Slowenischer Erzbischof einer Meinung - P. Slavko besuchte, von Freunden eingeladen, einige Pfarrgemeinden in Kroatien und Slowenien und fand große Beteiligung bei der Abwicklung des Gebetsprogramms von Medj. Er traf auch den Erzbischof Mons. Franc Rode und fragte ihn in einem sehr offenen Gespräch, ob er wisse, daß viele Slowenen nach Medj. pilgern.
Er antwortete: "Einmal hat der Bischof von Pescara den Papst gefragt, wie er sich gegenüber den Gläubigen verhalten solle, die nach Medj. gehen und der Papst hat erwidert: «Was macht das Volk da?» und der Bischof antwortete: «Sie beten, beichten und tun Buße.» Und der Papst: «Also dann laßt doch, daß die Leute dahin gehen!» Pater Slavko fragte den Erzbischof, ob er diese Meinung teile und der Bischof bejahte mit einem freundlichen Lächeln.

Pater Slavko und Vicka in Afrika - Nach den zahlreichen Einladungen aus Afrika besuchte Pater Slavko Barbaric' zusammen mit Vicka 25 Tage lang verschiedene Länder im südlichen Teil Afrikas. Zahlreiche Treffen, lebhaftes Interesse, im Ganzen 30 Treffen! Er sprach mit 7 Bischöfen und einige von Ihnen zelebrierten die heilige Messe während des Abendprogramms so wie in Medj.; das heißt Rosenkranzgebet, Messe, Gebete um Heilung und Zeugenaussage von Vicka.
Verschiedene Treffen fanden im Freien statt, in kroatischer Sprache, die in die örtliche Sprache übersetzt wurde, begleitet von lebhafter afrikanischer Musik. Bruder Slavko und Vicka trafen sich gesondert auch mit Geistlichen, Ordensleuten, Menschen in Altersheimen, Kindern in Waisenhäusern und Gläubigen in den Kirchen.
In vielen Gebieten Afrikas entstanden Gebetsgruppen zufolge von Medj., die bereits seit 10 Jahren aktiv sind. Das Friedenszentrum aus Lusaka in Zambia sandte eine offizielle Einladung für einen Besuch von Pater Slavko und Vicka. Nach der Rückkehr aus Afrika besuchte Pater Slavko auf Einladung der Freunde von Medj. Belgien und die kroatischen Emigranten in der Schweiz bei der katholischen Mission.

16. Jahrestag der Erscheinungen. - Am 24. Juni 1981 haben einige junge Seher die Mutter Gottes gesehen, erschraken aber vor der Erscheinung und liefen davon. Am nächsten Tag aber, am 25. Juni, folgten sie dem Ruf und begaben sich zu sechst zum Podbrdo, wo sie zum ersten Mal gemeinsam mit ihr beteten und Gespräche führten. Deshalb wird auch dieser Tag als Jahrestag der Erscheinung der Königin des Friedens gefeiert. Bisher haben das Heiligtum in Medjugorje einige zehn Millionen Menschen aus allen Ländern der Welt besucht.
Die sechs Seher sind:  Ivanka Ivankovic-Elez, 1966 geboren, Mutter von drei Kindern. Die Muttergottes erschien ihr täglich in der Zeit vom 24. Juni 1981 bis zum 7. Mai 1985. An diesem Tag, als sie ihr das letzte zehnte Geheimnis anvertraute, sagte ihr die Muttergottes, sie würde ihr während ihres ganzen Lebens einmal im Jahr erscheinen - am Jahrestag der Erscheinung. Bisher war es auch immer so;  Mirjana Dragicevic-Soldo wurde 1965 geboren und hat zwei Kinder. Tägliche Erscheinungen hatte sie vom 24. Juni 1981 bis zum 25. Dezember 1982. Am letzten Tag der Erscheinung, mit dem 10. Geheimnis, sagte ihr die Muttergottes, sie würde Mirjana ihr ganzes Leben lang einmal jährlich erscheinen - an ihrem Geburtstag am 18. März. Seit dem 2. Oktober 1987 hört sie immer am 2. jeden Monats in ihrem Innern die Stimme der Muttergottes und betet mit ihr für alle Ungläubigen.
 Vicka Ivankovic wurde 1964 geboren. Die Muttergottes erschien ihr zum ersten Mal am 24. Juni 1981 und vertraute ihr 9 Geheimnisse an, wie auch den nachfolgenden Sehern. Die täglichen Erscheinungen dauern für sie noch immer an. Marija Pavlovic-Lunetti wurde 1965 geboren und hat 2 Kinder und erwartet ein drittes. Auch heute noch hat sie tägliche Erscheinungen. Durch sie richtet die Muttergottes jeden Monat am 25. ihre Botschaft an die Pfarrgemeinde und an die Welt.  Ivan Dragicevic, 1965 geboren und Jakov Colo, 1971 geboren, beide verheiratet mit je 2 Kindern erscheint die Muttergottes täglich bis zum heutigen Tag.  Alle Seher leben in der Pfarrei von Medjugorje außer Marija Pavlovic, die in Monza (Italien) lebt und zeitweise nach Medjugorje kommt.

[Pater Slavko und Vicka waren Mitte Juni für drei Tage auf Missionsreise in Holland]
(alles Auszüge aus dem Press Bulletin) 


Laurentin: "Sie wollen Medj.
aus der Welt schaffen"

René Laurentin sandte auch uns das Buch "Letzte Neuigkeiten, 16. Jahr" mit einem vertraulichen Begleitschreiben :
Liebe Freunde, ....nach dem Krieg in Ex - Jugoslawien fragte ich mich, ob es noch nützlich sei, diesen Jahresbericht weiter zu schreiben. Aber ungeachtet anderer wichtiger Verpflichtungen habe ich mich dazu entschlossen, weil Medj. viel willkürlichen Entstellungen und verzerrten Auslegungen ausgesetzt ist, wie auch ihr täglich feststellen könnt. Insbesondere das letzte Jahr wurde von falschen Nachrichten überschattet ; wie etwa Veröffentlichung durch die Presse, daß Pilgerfahrten verboten seien, ohne Richtigstellung seitens derselben, als diese Nachricht vom Vatikan als falsch bezeichnet wurde. Viele Christen pilgern nicht mehr nach Medj., weil sie meinen, es wäre verboten; wie viele verlorene Gnadenerweise und Bekehrungen!
Zwei neue Bücher über die Erscheinungen, die sehr verbreitet sind, geben ein finsteres Bild von Medj., bedrückende Erscheinungen, unheilvoll und verwerflich! Die Verfasser geben dieses Bild in pflichtgetreuer Sorge um geregelte Zustände; man muß sich an das Urteil halten, welches der Bischof mit seinen Interviews und seinen Maßnahmen auf allen Ebenen verbreitet. In diesem Fall, wie im Falle der Jungfrau von Orleans, die von einem absolut rechtmäßigen und so hoch wie eben möglich qualifiziertem Gericht verurteilt wurde, überzeugt mich meine Freiheit als Christ und die Pflicht, Menschen in Gefahr beizustehen, daß es angebracht ist, mit allem Respekt für die Autorität und den Gehorsam, auf zwei Ebenen zu informieren:
1.Falsche Nachrichten richtig zu stellen (siehe vor allem im 3. Kapitel und folgendem) 2. Vor allem den reichen Gnadenfluß hervorzuheben, der sich in Medj. ausbreitet, nach meiner Meinung mehr als in jeglichem anderen Ort der Welt. Wenn es niemand sagt, werden es die Steine ausrufen, wie Jesus es im Evangelium sagt.
Heute warten viele auf den Tod des Papstes, um Medj. zu unterbinden, was genauso ungerecht, beklagenswert und im Kontrast mit dem Wirken Gottes ist, wie es die Ermordung der Jungfrau von Orleans war.
Ich bin der Meinung daß die Verbreitung der Wahrheit dazu beitragen kann, diese religiöse Fehlentscheidung zu verhindern, die schon 1986 getroffen werden sollte.
Es könnte also wünschenswert sein - aber darüber müßt ihr urteilen - dieses Buch mit der Verteidigung und der Darlegung des Planes der heiligen Jungfrau, deren rechte Diener ihr seid, bekannt zu machen. Für alles, was ich euren Informationen verdanke, welche ich nur schlicht aufsammelte und zur Verbreitung brachte, tausend Dank. Ich wünsche euch, weiter so fortfahren zu können, ungeachtet aller Prüfungen, die man erleiden muß, wenn man der Wahrheit und dem Werk Gottes dient. Von ganzem Herzen in Christus
René Laurentin

(B.P. 808, F-91001 Evry Cedex)


Das Erbarmen der Kirche bei Partnerschaften

Der Heilige Vater wandte sich am 24. Januar 1997 an die Teilnehmer der XIII. "Vollversammlung des Pontifikalen Rates für die Familie" und griff wieder auf, was er in der "Familiaris Consortio" schon gesagt hatte (Nr. 84), indem er unterstrich, daß die "Kirche da ist, um alle Menschen zur Rettung zu geleiten, vor allem die Getauften, und kann daher jene nicht sich selbst überlassen, die durch ein sakramentales, eheliches Band gebunden sind, nun aber eine neue Ehe eingehen möchten. Sie wird nicht müde werden, ihnen ihre Mittel zur Rettung zur Verfügung zu stellen."
Trotz Bekräftigung der katholischen Lehre über die Unauflöslichkeit der Ehe und einer dem Evangelium gegenüber entgegengesetzten Zustandes, erinnert der Papst "diese Männer und Frauen, daß die Kirche sie liebt, ihnen nicht fern ist und ihrer Lage wegen leidet. Die wiederverheirateten Geschiedenen sind und bleiben weiter Glieder, da sie die Taufe empfangen haben und den christlichen Glauben beibehalten." Zwar sind sie nicht zur eucharistischen Kommunion zugelassen, können sich jedoch "der göttlichen Barmherzigkeit auf anderen Wegen nähern" und von Gott die Rettung erfahren, indem sie im Gebet, in der Buße und in der wahren Liebe beharren. Ihrerseits müssen die Hirten "diese Männer und Frauen mit offenem Herzen stützen und ihnen zu verstehen geben, daß wegen der Gnade Gottes nicht die Hoffnung aufgeben dürfen, da er über sie wacht;" durch liebevolle Aufnahme mögen sie ihnen empfehlen, "vorsichtig und respektvoll, konkrete Wege der Umkehr und Beteiligung am kirchlichen Gemeinschaftsleben zu beschreiten."
Wir fügen an dieser Stelle einige Aufzeichnungen der Pastoral der wiederverheirateten Geschiedenen und der Partnerschaften an (Cei 18, Nr. 21-22): "Als Getaufte sind sie gerufen, tatkräftig am Kirchenleben in dem Maß teilzunehmen, wie es mit ihrer objektiven Lage vereinbar ist. So ladet sie die Kirche zu einem Leben im Glauben und der Liebe ein, der Aufnahme des Wortes Gottes, Teilnahme an Katechesen, an der hl. Messe, auch wenn sie die Kommunion nicht empfangen dürfen; sie müssen sich bereitwillig bei all jenen materiellen und geistlichen Werken der Liebe einbauen lassen, die die Kirche erbauen und ein fruchtbares, menschliches Zusammenleben fördern; mit besonderem Einsatz müssen sie sich der Erziehung der Kinder widmen, vorrangiger Dienst gegenüber Kirche und Gesellschaft... Sie dürfen jedoch nicht in der Kirchengemeinschaft jene Dienste ausüben, die die Fülle des christlichen Zeugnisses voraussetzen, wie liturgische Dienste, im besonderen jene des Lektors, oder Amt des Katecheten und Amt des Paten der Sakramente." Die Einstellung der Kirche kann nicht anders sein, als der Lehre Christi entsprechend, die ihre Ansprüche stellt - der Mensch trenne nicht, was Gott verbunden hat - und die jedoch gleichzeitig einladend und barmherzig sich anbietet.


UNSERE LESER SCHREIBEN:

Aus Platzmangel wählen wir nur einige der wunderschönen Briefe aus, die uns erreichen.

Aus Albanien schreiben uns viele, wie gut es ihnen tut, "welche Wärme das ECHO ihnen gibt". Aus Scutari schreiben Valeria und Josefi, daß in der restaurierten Kirche der heiligen Jungfrau neben der Festung sich an jedem Tag im Mai Moslems und Katholiken sich trafen um gemeinsam eindringlich zu beten "mit vom Schmerz für das Unglück dieses Volkes gebrochenen Herzen, im Licht Tausender von den Gläubigen angezündeter Kerzen".

Einige der zahlreichen Briefe:
Aus Orsingen (Deutschland): "..ich bin begeistert von der großen Spiritualität eures Blattes. Besonders die Interpretationen der Muttergottesbotschaften dringen tief ins Herz. Ich finde es ganz großartig, beim Lesen von ECHO immer wieder auf Bibelzitate zu stoßen, denn es kann nichts besser erklärt oder unterstrichen als durch das "Wort Gottes (2Tim 3,16) Nun habe ich mich entschlossen, das ECHO auch selbst zu verteilen. (Markus Trunk)
Aus Slowenien : "Giuseppina Mozina kehrte heim zum Herrn. Sie war einer der ersten Apostel von Medj. und begleitete ca. 15 Züge und 300 Busse mit Pilgern dorthin. Die "Gospa" lobte die Slowenen, welche als Erste Ihre Botschaften aufnahmen. Der slowenische Staat erklärte seine Unabhängigkeit am 10. Jahrestag der Erscheinungen. (25.6.91) und erlitt für 10 Tage den Angriff der jugoslawischen Truppen ; dieser Tag wurde zum Nationalfeiertag erklärt. (Sticna France)

ECHO soll nie anstoßerregend sein. Aus Sangemini in Italien schreibt ein sehr aktiver Verteiler, daß ihm die Skepsis vieler Personen bezüglich auf Medj. viel zu schaffen macht, darunter sind Pfarrer, die das Blatt verweigern und sagen, daß die Erscheinungen falsch seien und ECHO nicht von der Kirche anerkannt sei. Er bittet um eine Erklärung, um diese Behauptungen zu widerlegen... Er möchte sich voll dafür einsetzen, um zu allen zu gelangen und sie zu überzeugen...
Lieber Claudio, auch Du "Sohn des Donners", die Kirche ist mit all denen, die das Evangelium getreu verkünden mit Worten und Schriften und im Gehorsam der Kirche. Bezüglich der Erscheinungen können wir keinen Freibrief und keine Genehmigung der Kirche vorweisen, wie auch Maria sie nie fragte, um zu uns zu kommen: "Gottes Geist gibt seinen Hauch, wo Er will; glückselig ist, wer ihn erfassen kann.
Maria fordert uns auf, den Abweisungen mit Liebe und Lächeln zu begegnen, wie Jesus, der uns lehrt, sanften und demütigen Herzens zu sein, wie Er und Böses mit Gutem zu vergelten. Verhalte auch du dich so und du wirst Frieden haben. Viel zu tun, wie du es wünschst, heißt vor allem viel beten, der Rest kommt von allein. Die Verteilung des ECHO darf nie unter Druck setzen und nie anstoßerregend sein, wie es auch im Stil von Maria ist; sonst schaffen wir Konflikte, wo wir doch den Frieden verbreiten wollen.

* Reisen nach Medj. - Der Bus fährt täglich um 18:00 in der Nähe des Hauptbahnhofs Triest ab und kommt am folgenden Morgen um 8:00 in Medj. an; Rückfahrt um 18:00 ab Medj., Ankunft in Triest um 8:00 morgens (Tel. 0039 40 425001, Preis hin und zurück LIT. 180.000).
Die Fähre nach Split fährt montags, mittwochs, freitags um 21:00 Uhr ab Ancona, am Samstag um 22:00 Uhr. Rückkehr von Split dienstags, donnerstags, samstags, sonntags Vorbestellung Tel. 0039-71-55218, Fax 202618 (Agentur Mauro) oder 0039-71-204915 Fax 202296 (Ag. Morandi)
Direktflüge gibt es ab Juni 2 mal wöchentlich Mailand Linate - Split (Flug 1 Stunde + 2 _ Stunden Busfahrt nach Medj.) Reisebüro Rusconi Lecco, Preise ab LIT 650.000. - für 4 oder 5 Tage, alles inklusive. Tel. 0039-341-363077.


Der Rosenkranz überwindet
alle Hindernisse

Am 23. April dieses Jahres wurde ein französischer Finanzbeamter von Pater Jozo getauft. Die Ehegemeinschaft des Paares Hervé war bereits seit 1990 praktisch beendet, als der Ehemann, Atheist, für die Scheidung ents&endash;chieden hatte; er wollte nur auf das Erreichen der Volljährigkeit der Tochter im Jahre 97 warten. Ostern 94 unternimmt die sehr gläubige und fromme Ehefrau Denise mit Freunden eine Pilgerfahrt nach Medj.
Dort erlebt sie einen Moment großer Gnade, als Vicka über sie betet, eine große Kraft erfüllt sie und sie weint erschüttert, dann geht sie auf den Erscheinungshügel, wo sie ein nie erlebtes Gefühl des Friedens und der Freude erfüllt. Beim Abstieg beschließt sie mit den Freunden, einen Rosenkranz für den Ehemann zu beten.
Am gleichen Tag in Frankreich ist Hervé von einem großen Haß gegen seine Frau erfüllt, so daß er selbst Angst bekommt. Gegen 22 Uhr (zur Zeit des Rosenkranzgebets) erfaßt ihn Gottes Gegenwart und eine außerordentliche Erleuchtung zeigt ihm die Wahrheit über sein Leben, seine Sünde und die unergrundbare Liebe seines Schöpfers. In einem einzigen Moment begreift er, daß Gott existiert, daß Maria ihm Mutter ist und alle seine Widerst.ande brechen zusammen ; er verspürt Freude wie ein Kind. "Mit 50 Jahren" sagt er später "bin ich in 5 Sekunden neu geboren".
Ostern 1995! Er kommt gemeinsam mit Denise nach Medj. und als er die Rede von Pater Jozo in Siroki Brijeg hört, beschließt er, daß er dort die Taufe empfangen will. Ein Priester erklärt ihm, daß er erst Katechismus&endash;unterricht erhalten muß. Zwei Jahre später kommt Hervé mit der Familie wieder nach Medj. und Pater Jozo tauft ihn vor einer großen Menge Franzosen, die Freudentränen in den Augen haben. "Seht -sagt Pater Jozo- die Frucht des Herzens einer Ehefrau, die 32 Jahre lang unermüdlich gebetet hat und die Gnade erhielt, daß der Ehemann der Sünde absagt".

Frucht des Rosenkranzgebets ist auch die plötzliche Heilung im Mutterleibe im 8. Monat eines Mädchens. Es handelt sich um die Tochter von Sherry und Ron, die jahrelang auf sie gehofft hatten. Während die erste Echographie nichts negatives ergab, wurde bei der zweiten eine schwere Herzkrankheit festgestellt, eine Chance zu hundert, daß eine Operation helfen könnte. Sherry erinnert sich des hölzernen Rosenkranzes, den ihr eine Freundin aus Medj. mitbrachte, sie hielt ihn auf ihrem Leib, während sie betete und drückt ihn fest an sich, als ob ihn so auch das Kind spüren könnte. Und siehe, kurz danach beginnt das Kind, sich zu bewegen.
Einen Tag später, nachdem die Eltern den Rosenkranz gebetet hatten, macht sich das Kind mit einer Art Sprüngen im Mutterleib bemerkbar. Eine neue Echographie wird gemacht, während die Eltern mit angehaltenem Atem beten. Der Arzt ruft alle Mitarbeiter und zeigt die Aufnahme, all das Wasser, welches den Foetus zu erdrücken drohte, ist unerklär&endash;licherweise verschwunden. Das Paar wird heimgeschickt, eine Operation ist nicht mehr notwendig. Annamaria kommt im September 94 zur Welt und ist voller Gesundheit und Fröhlichkeit. Die Eltern wurden zu Aposteln von Maria und des Rosenkranzes.
Ich habe dies nicht erzählt, um zu sagen, daß der Rosenkranz magische , unfehlbare macht habe. Nein, manchmal erlaubt Gott die Prüfung, aber Dank des Gebets gibt Er Kraft und Frieden. Dann wird das Kreuz Quell der Freude, sagte Maria. Aber viele Heilungen werden nicht gewährt, weil man nicht genug fastet und betet für den Kranken. Bei der wunderbaren Medaille hat uns Maria erklärt, daß die weißen Strahlen alles Gnaden sind, die Sie uns geben möchte, die wir aber nicht erbitten!

Schwester Emmanuel machte nach Himmelfahrt eine lange und geglückte Rundreise durch Mexiko und die USA. Denis Nolan, Präsident der marianischen Gruppen, bestätigte den Gnadenreichtum, der sich vor allem von Guadalupe aus verbreitete. Insgesamt waren es 17 direkte Fernsehübertragungen für ganz Lateinamerika mit Millionen Zuschauern. (aus dem Tagebuch Schw. Emmanuels)

Euch allen, die ihr die Botschaften der Gottesmutter beherzigen wollt, sei Ihr Segen des Friedens zuteil, für den Monat des kostbarsten Blutes, welches Sie dem Sohne gab, und dem Monat der glorreichen Aufnahme in den Himmel, wo Sie gekrönt wurde. Frieden und Segen!

Don Angelo

Villanova M, 26.06.1997


Fremdsprachige Ausgaben

*Englische A.: Echo of Mary, c.p. 27, I- 31030 Bessica TV *Französiche A.: Echo de Marie, 18 Allée Thévenot, F- 39100 Dole * Katalanische A. : Amics de Medjugorje, c. Carme 11 baixos 08700 Igualada-Catalugna, España * Holländische A.: Int. Medj. Comité afd. Nederland- België, Misericordeplein 12C - 6211 XK Maastricht, Holland * Polnische A. : Echo Maryi PL- 30-960 Kraków skr.pocz. 188 Polonia * Portugiesische A.: Gilberto Correia, rua de Brito 24, 4915 Vila Praia de Ancora, tel. 911181 (Portugal); * Rumänische A.: Ecou din Medjugorje, C.P. 41-132 Bucuresti (Rumänien) * Russische A. : Dom Marii, Ul Remisova 5, 113186 Moscow, Rußland * Spanische A. : Eco de M., c.p.149 I-46100 Mantova; * Ungarische A.: Fraternitas, 1399 Budapest, P.F. 701/85 (Hongrie) fax 36-11329001 * Albanische Sander Prendushi, L. Heroj, Rr Skenderbeg, nr98, Shköder, Albania * Griechische: Soeur Despina, 69 rue Epirou, Agia Paraskevi, 15341 Athenes * Schwedisch: Carlo Frizzo, c/o Josephina Hemmet, 16849 Drach&endash;mannsg. 2, Bromma (Schweden)
Verteilung - *Schweiz: Otto Müller, Sonneggstr. 3 - CH 9113 Degersheim - Postkonto: 90 - 4768 - 0 *Österreich: Heindler Margarete, Reindlgutstr. 5, A - 4400 Steyr. Überweisung: Postscheckkonto: 93.001.968 *Deutschland: Medjugorje Comitee, F. Castagnetti, Ostpreussenweg, 4, D- 33104 Paderborn. Überweis.: K/K 85738 Sparkasse Paderborn (BLZ 47250101)

* "Lebendige Eucharistie", Hefte bzw. Tonbänder mit den Kursen Pater Tomislavs (in französischer, deutscher und kroatischer Sprache) können bei Kraljice Mira, S.Maria Colleromano, I-65017 Penne (Perugia) angefordert werden. Spenden an: Postgirokonto Eucaristia vivente Italien 18537654

* Das ECHO aus Medjugorje kann man in allen gängigen Sprachen in Medj. erhalten in dem Souvenirgeschäft bei der Kirche neben dem Pfarrhaus; das Depot ist beim Informationszentrum Shalom sofort nach der Brücke links in Richtung Kirche.
Der übliche Bus fährt täglich um 18:00 in der Nähe des Hauptbahnhofs Triest ab und kommt am folgenden Morgen um 8:00 in Medj. an; Rückfahrt um 18:00 ab Medj., Ankunft in Triest um 8:00 morgens (Tel. 0039 40 425001, Preis hin und zurück LIT. 180.000 )
Echo erhält man gratis. Wir haben den jährl. Posterlagschein für die Spenden beigelegt, die wir jetzt besonders benötigen. Infolge wachsender Nachfrage und damit verbundenen Versand ins Ausland, in den versch. Sprachen, erwarten wir einen Beitrag für die Postversandkosten, die weit höher als jene für den Druck sind.

* Echo Mariens kann man in allen wichtigsten Sprachen in Medjugorje im Andenkenladen vor der Kirche finden.

LETZTE NEUIGKEITEN: Der 16. Jahrestag wurde feierlich begangen. 50 Tausend Personen waren anwesend, (laut den Journalisten noch mehr), 212 Geistliche aus 31 Ländern konzelebrierten mit Bischof Franic' Hnilica und einem Bischof aus Kolumbien. Nur aus Polen kamen 54 Priester. Und sehr viele Priester waren voll mit dem Hören der Beichten beschäftigt. Am Morgen nahmen 5 oder 6 Tausend am Friedensmarsch mit dem Allerheiligsten von Humac nach Medj. (15 km) teil. Alle Seher sind in Medj., außer Marija.
Im Pfarrhaus erschien Ivanka die Gottesmutter, wie versprochen, 6 Minuten lang, Sie sprach auch mit ihr über das 5. Geheimnis. Eine Botschaft für alle gab Sie ihr : Liebe Kinder, betet mit ganzem Herzen darum, vergeben zu können, damit auch euch vergeben werde. Ich danke für eure Gebete und die Liebe, die ihr mir erweist. [Wir bemerken, daß dies auch die ersten Worte der Empfehlungen des Papstes waren] (Radio Maria)


Mitteilung in eigener Sache: Schw. Mariagrazia, die bisher einen Teil der Übersetzung des Echo vom Italienischen ins Deutsche übernommen hatte, ist nach Südamerika ausgereist, weshalb wir auf der Suche nach Ersatz sind. Voraussetzungen: beste Kenntnis der deutschen und italienischen Sprache und marianischer Geist; die Tätigkeit ist wie bei allen Echo-Mitarbeitern unentgeltlich. Zuschriften an die Redaktion: Echo Mariens - Postfach 149 - I-46100 Mantova, Fax: int.+39/376/245075


Verantwortl.: A. Lanzani, Tip. DIPRO, I- Roncade TV
Originalausg: "Eco di Maria" - Anschrift: Echo Mariens, cas. post. 149 - I-46100 Mantova - Autor. Trib. MN n.13 - 8.11.86, J.13- Nr.7-8; Fax 39-376-245075

 


 

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