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Echo Mariens Königin des Friedens 121 (Juli-August 1995)

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Botschaft zum 14. Jahrestag, 25.6.1995:
“Liebe Kinder, heute bin ich glücklich,
euch in so großer Zahl zu sehen, denn ihr
befolgt meine Botschaften und seid ge-
kommen, sie auch zu leben. Ich lade euch
ein, meine lieben Kinder, freudige Über-
bringer des Friedens in dieser friedlosen
Welt zu sein. Betet für den Frieden, daß so
bald wie möglich eine Zeit des Friedens
herrsche, welche mein Herz mit Ungeduld
erwartet.
Ich bin euch nahe, meine lieben Kin-
der, und lege für jeden von euch beim
Allerhöchsten Fürsprache ein. Ich segne
euch alle mit meinem mütterlichen Segen.
Danke, daß ihr meinem Ruf gefolgt
seid.”
“Seid frohe Boten
meines Friedens”
Wir spüren alle etwas von der Freude der
Himmlischen Mutter, wenn wir auf die große
Anzahl der Kinder schauen, die zu ihrem Fest
zusammengekommen sind und zwar, wie sie
sagt, um meine Botschaften zu leben und
nicht nur, um “zuzuhören”.
Maria ist die Meisterin für das Leben. Ihre
Anwesenheit und ihre Botschaften sind ein
Lebensprogramm. Solange wir uns nur darauf
beschränken, zuzuhören, die Worte zu unter-
suchen oder auch nur ihren Geschmack zu
kosten, werden wir niemals wirklich den Wert
dessen verstehen, was sie sagt, und auch nicht
ihr mütterliches Herz, das sie dazu bewegt, in
unser Leben einzutreten, noch den wahren
Gott als den kennenlernen, der uns führen
will. Wie der heilige Johannes sagt: Daher
wissen wir, daß wir Gott erkannt haben: Wenn
wir seine Gebote halten. Wer sagt “Ich habe
ihn erkannt” und seine Gebote nicht hält, ist
ein Lügner und die Wahrheit ist nicht in ihm.
(1 Joh 2, 3-4). Von hier und nur von hier
kommt der Frieden, den Ich euch gebe, nicht
den Frieden der Welt.
Auch in dieser Botschaft des 14. Jahres-
tages ihrer Erscheinungen lädt die Königin
des Friedens uns zu etwas Konkretem und
Mühevollem ein: mit ihr in ihrem Friedens-
werk mitzuwirken. Betet für den Frieden
und seid meine frohen Friedensboten.
Sie
lädt uns ein, Jünger des Herrn der
Seligpreisungen zu sein, die von Jesus den
Sendungsauftrag bekommen, den Menschen
das Evangelium des Friedens zu bringen (Mt
5,9); ihr sollt sagen “Friede” sei mit diesem
Haus.
Die frohe Botschaft kann man nur mit
Freude verbreiten, so wie sie, Maria, es getan
hat, als sie Jesus zu Elisabeth und Johannes
dem Täufer getragen hat, zu den Demütigen
im Tempel von Jerusalem und zum Hochzeits-
fest von Kana.
Maria glaubt an die göttliche Kraft des
Evangeliums des Friedens. Obwohl sie sich
mehr als wir bewußt ist, wie unruhig diese
Welt
ist (und nicht nur das ehemalige Jugo-
slawien), wartet ihr Herz mit Geduld auf
eine Zeit des Friedens.
Wir müssen ihren
heftigen mütterlichen Schmerz über das
Schicksal so vieler ihrer Kinder wenigstens
ein bißchen mit ihr teilen, aber gleichzeitig
auch ihre Hoffnung und ihr Vertrauen darauf,
daß der Friede möglich ist, wenn wir mit ihr
sind und das tun, was sie uns sagt.
Maria ist uns immer nahe und hält beim
Allerhöchsten für jeden von uns Fürspra-
che
und segnet uns alle mit ihrem mütterli-
chen Segen, der so voll ist von Zärtlichkeit
und Wirksamkeit, weil er mit mütterlicher
Autorität gespendet wird.
Als wahre Mutter vergißt sie wirklich nie-
manden, schließt niemanden aus und klagt
niemenden an, sondern liebt und segnet alle.
P. Remo
Eile Deinen Kindern zu Hlfe, o Herr,
die Du mit Deinem Kostbaren Blut erlöst hast
“Ut unum sint!”
Für die Einheit aller Christen
Ut unum sint ist die Ende Mai 1995 heraus-
gegebene erste Enzyklika der Kirchen-
geschichte, welche der Ökumene gewidmet
ist. Der Papst zeigt den Christen das Ziel für
das Jahr 2000: Wir müssen die Einheit
wiederfinden!
- bewirkt durch den Heiligen
Geist. Die ökumenische Bewegung ist nicht
“irgend ein Anhang zur üblichen Tätigkeit der
Kirche..., im Gegenteil, sie gehört zu ihrem
eigentlichen Leben: der Glaube an Christus
bedeutet Einheit.” “Diese Einheit kann nicht
die Rückkehr der anderen Christen zur Katho-
lischen Kirche bedeuten, sondern die Zukehr
aller Kirchen zu Christus”, wie sich schon
Papst Johannes XXIII. ausdrückte: ein Leib
und ein Geist.
Wenn das auch für Menschen unmöglich
erscheint, so will der Papst alles unternehmen
- weit über alle Hoffnung hinaus -, auf daß der
Herr die Einheit unter allen Jüngern schaffe,
die zwar verbunden durch die eine Taufe, zu
verschiedenen oft feindlich gesinnten Kirchen,
gehören. Es ist dies ein gezielter Vorsatz des
Bischofs von Rom, “den ich mit tiefer Über-
zeugung vorantreibe”, schreibt der Papst. Wer
hätte jemals geahnt, daß das alles vom polni-
schen Papst herrührt, der beschuldigt wurde
“seine Gewißheiten aufdrängen zu wollen und
den ökumenischen Dialog eingefroren zu ha-
ben?” Wahrlich, Gott verwirrt die Gedanken
der Menschen.
Nun öffnet der Papst gerade eine Tür, die
das größte Hindernis für die anderen christli-
chen Kirchen darstellte, d.h. den Vorrang des
Bischofs von Rom, “zu dessen Erinnerungen
schmerzhafte Ereignisse zählen, wofür er, mit
seinem Vorgänger Paul VI., um Vergebung
bittet” und sich sogar verpflichtet, auch die
päpstliche Einrichtung zu ‘bekehren’.”
Ohne die wesentliche “Vorrangstellung des
Nachkommen Petri, sichtbares Zeichen und
Garant der Einheit der Gläubigen, infrage zu
stellen, was für den größten Teil der Christen
eine Schwierigkeit darstellen mag, ist er be-
reit, ein Art der Ausübung des Primats zu
finden, die sich einer neuen Lage öffne” und
bittet die anderen Kirchen zu ergründen, wie
dieser noch besser zum Werkzeug der Einheit
werden kann. Der zentrale Punkt ist die Ge-
meinschaft in der Heiligkeit, als Folge der
einzigen Taufe. “Die orthodoxen, protestanti-
schen, anglika-nischen und katholischen Mär-
tyrer sind allesamt Zeugen Christi und stellen
mit ihrer Heiligkeit einen Pol der Anziehung
für die Einheit dar... Wenn man für den Glau-
ben in den verschiedenen Kirchen sterben
kann, dann kann man die Einheit des Glaubens
erreichen, die voraussetzt, das Leben für Chri-
stus zu geben..”
Das neue Dokument ist von den orthodo-
xen, anglikanischen und protestantischen Ge-
meinschaften begeistert aufgenommen wor-
den. Es besteht die Hoffnung das Jahr 2000,
wenn nicht unter Christen vereint, so doch
weniger getrennt zu erreichen... auf daß die
Echo erscheint nicht im August
121
Königin des Friedens
Echo Mariens
Juli-August 1995, Das Kostbare Blut Jesu und Mariä Himmelfahrt - Orig.A.: Eco di Maria-Anschrift:
Echo Mariens, C.P.149- I-46100 Mantova-Aut.Trib. MN 8.11.86, J.11-Nr. 7-8; Fax 39-376-245075
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Welt glaube: siehe Johannes 17,20-26.
Empfangt den Leib und das Blut Christi. Ihr
seid seine Glieder: um euch nicht zu trennen,
eßt dieses Band der Einheit; um nicht zu ermü-
den, trinkt den Preis eurer Erlösung.
Außerhalb der Kirche ist keine Rettung
Gemeinsam die Einheit suchen
und um Vergebung bitten
Ein Nachgeben?
Nach der strahlenden Enzyklika “Ut unum
sint” ist es uns viel klarer, was wahre Ökumene
ist. Eine Ökumene ist falsch, die echte Werte
einbüßt und Kompromisse bei der Wahrheit
eingeht; ein Zerstreuen der von der katholi-
schen Kirche erworbenen Schätze, “Säule und
Fundament der Wahrheit”, allein um den Wil-
len einer Zusammenkunft um jeden Preis, schäd-
lich für die einen wie für die anderen, die nur
auf dem Papier existiert und nicht Rettung, also
nur Verwirrung, hervorbringt.
Die wahre Ökumene besteht in der Über-
windung von nicht maßgebenden Positionen,
mit der Hoffnung alle Glieder in völliger Glau-
bens- und Lebenseinheit zu verbinden, und
nicht bei echten Werten nachzugeben, noch
Kompromisse bei Glaubenswahrheiten einzu-
gehen (“etwas anderes ist das Wesentliche des
Glaubens, anders seine Hülle”). So macht es
der Papst und - wie der hl. Pauls, vgl. 2 Kor 4,2,
sagt - sich von aller schimpflicher Arglist los-
sagt; nicht hinterhältig handelt und das Wort
Gottes nicht verfälscht, sondern offen die Wahr-
heit lehrt.
Bei seinem Elan bei der Suche nach
der von Christus gewünschten Einheit, wird
der Papst nun von den Traditions-Christen und
von Vorurteilen geleiteten, gegnerischen Lai-
en, angeklagt, den Grundsatz zu verlassen, daß
“außerhalb der Kirche keine Rettung ist”
(Extra Ecclesiam nulla salus): so, als ob der
Papst davon nicht überzeugt wäre!
Welche Bedeutung hat also diese vom hl.
Cyprian und den Konzilen aufgestellte Be-
hauptung? Hier die Antwort: “Wer die Kirche
kennt, als von Christus für die Rettung gegrün-
det, ist verpflichtet in ihr einzutreten und zu
verharren”(Lumen Gentium 14). Für jene aber,
die “ohne Schuld das Evangelium nicht ken-
nen, kann die Rettung auf geheimnisvollen
Wegen erfolgen, denn die göttliche Gnade, die
ausschließlich durch das Opfer am Kreuz
kommt, kann auch jenen, ohne Beitritt zur
Kirche, zuteil werden, jedoch immer in Bezug
auf sie (die Kirche AdR), auch wenn er sie
nicht kennt oder sie sogar bekämpft”
(Redemptoris Missio).
Trotzdem wird infolge einer bestimmten
Einstellung der Dialog mit den Brüdern der
verschiedenen, christlichen Konfessionen und
anderen Religionen, der so viele Früchte ge-
bracht hat, als ein Nachgeben bei diesem
unverzichtbaren Grundsatz ausgelegt. Diese
Anschuldigungen erinnern an den großen Bru-
der, der den Verlorenen Sohn abweist, oder an
das bei den Pharisäern erregte Aufsehen, daß
der Meister Sünder empfängt und mit ihnen ißt.
Was soll man von jenen sagen, die ihre Kleider
zerreißen, weil die Kirche aus dem Munde des
Papstes die Sünden ihrer Söhne eingesteht, die
so sehr die Einheit behinderten? Schuld, die auf
beiden Seiten angesiedelt ist.
Die beredten Gegenzeugnisse zu Gunsten
des Papstes kommen gerade aus dem Lager
der Gegner. Wenn es wahr sein würde, daß der
Papst die katholische Position verlassen habe,
um den Protestanten entgegenzukommen, wie
er beschuldigt wird, so wäre er in Prag von den
Anhängern des Hus nicht so kalt empfangen
worden und hätte sich zurückgehalten,
Sarkander heilig zu sprechen, Vorkämpfer der
Kirche der Gegenreformation (sowie in Bälde
weiterer Märtyrer jenes Flecken Erde, die ge-
gen die Irrlehren gekämpft haben), um nicht
den Mißmut der generischen Seite zu erwek-
ken. Er würde nicht damit fortfahren, sich an
Maria, als Mutter und Führerin der Kirche, zu
wenden, im Kontrast zum Geist des
Protestantismus, wohl wissend, daß das dem
Dialog hinderlich sein kann.
Wenn also der missionarische Elan der
Katholiken zum Osten, infolge des brennenden
Wunsches des Papstes zur Umarmung der or-
thodoxen Brüder, gefehlt hätte, obwohl die
Synode und der Patriarch von Moskau die
katholische Kirche bis zum Bruch bezichtige,
proselytisch (Bekenntniswechsel betreiben) zu
wirken, nur weil er eine ordnungsgemäße
Hirarchie in den ehemaligen Sowjetrepubliken
bestimmt hat? (Außer der Unierten, der immer-
währende Zankapfel?). Der Papst kann nicht
des Kompromisses mit den Orthodoxen be-
schuldigt werden, weil er die orthodoxen Prie-
ster finanziell unterstützt hatte, damit sie - von
der Arbeit zum Unterhalt der Familie befreit -
ihre geistliche Berufung in einem Volke aus-
üben konnten, das während 70 Jahren Kommu-
nismus fasten mußte.
Der Papst wird aus dem katholischen Lager
beschuldigt, der Ostpolitik (d.h. der Öffnung
zu dem kommunistischen Ländern) in den Jah-
ren des Kalten Krieges nachgegeben zu haben,
was von den Kommunisten selbst dementiert
wird, die ihn ja immer wegen seiner offenen
Anschuldigungen als totalitäre, marxistische,
unfreie Regime, angeprangert hatten, während
man in kirchlichen Lagern ein vorsichtiges
Schweigen vorzog, um nicht die Lage in Er-
wartung des Sieges des Kommunismus zu ver-
schlechtern.
Wieso den Papst des Synkretismus (Vermi-
schung von versch. Religionen) bezichtigen,
weil er sich auch an nicht-christliche Reli-
gionen wendet
und die Vertreter aller Religio-
nen zu Gebet und Werken des Friedens aufruft,
oder weil er für den Dialog ist und Aufmerk-
samkeit und Wohlwollen den nicht-christli-
chen Nationen und Brüdern entgegenbringt?
Hat nicht Petrus zu den Heiden gesagt, daß
Gott nicht auf die Person sieht, sondern daß
ihm in jedem Volk willkommen ist, wer ihn
fürchtet und tut, was recht ist
(Apg 10,34)?
Kann man im guten Glauben den Papst des
Synkretismus beschuldigen, d.h. zweideutige
Positionen einzunehmen, oder noch schlim-
mer, eine Gleichstellung zwischen Christentum
und anderen Religionen herbeizuführen? Ja,
wieso hat er den Tadel der Buddisten auf sich
gezogen, der soweit ging, daß die buddistischen
Amtsinhaber ein Treffen mit ihm anläßlich
seines Besuches auf Sri Lanka verweigerten,
nachdem er in seinem Buch “Die Schwelle der
Hoffnung überschreiten” die negative Auffas-
sung des Buddismus hervorgehoben hatte?
Er vollbringt mit Sicherheit beim Über-
schreiten der säkularen Verkrampfung einen
Qualitätssprung, indem er Beziehungen mit
Religionen von Mauer zu Mauer ablehnt und
wie im Evangelium bekennt, daß Gott den
Samen der Wahrheit in allen Religionen der
Erde verstreut hat. Von der Liebe geleitet,
wollen wir uns an die Wahrheit halten
(vgl.
Eph 4,15): das ist das Motto des hl. Paulus und
deswegen unterscheidet er sich. Eine Bestäti-
gung also.
In einer Mons. Franic´, emer. Bischof von
Split, von der Muttergottes für die kroati-
schen Katholiken gegebenen Botschaft, sagte
die Madonna: Liebt eure muselmanischen Brü-
der, liebt eure serbischen Brüder, liebt jene,
die euch regieren
(die Regierenden waren da-
mals von der atheistischen, kommunistischen
Partei). Nach einer von Maria bewirkten Hei-
lung an einem orthodoxen Zigeunerjungen hat
die Madonna durch die Seherin Marija einem
überraschten Priester ausrichten lassen: Be-
richte diesem Priester und allen, daß ihr jene
seid, die auf Erden gespalten sind. Sei die
Muselmanen, als auch die Orthodoxen und
Katholiken sind in den Augen Gottes gleich,
und auch in den meinen, denn alle seid ihr
Kinder
(siehe Laurentin in Botschaften und
Erziehungskunde von Maria in Medjugorje
).
Der hl. Vater verschließt niemandem die
Türe, alle ruft er zur Verteidigung der grundle-
genden Werte des Menschen auf, die allen
Religionen gemeinsam sind, um die Mensch-
heit vor ihrer Selbstzerstörung zu bewahren.
Dies ist eine der Obliegenheiten der Kirche, die
auch von den Hirten der ersten Jahrhunderte
ausgeübt wurde; sie ist darauf aus, den Men-
schen von seinem Entstehen an zu retten. Das
ist Aufgabe der Liebe, die jeden Menschen und
alles umarmt. Nicht zu verwechseln mit dem,
was die Bösen von sich geben, die sich zu
unanfechtbaren Kritikern des gemeinsamen
Vaters stempeln. Auch der Papst ist Zeichen
des Widerspruchs.
Wir sind dem Papst immer mehr in Treue
und Unterstützung verbunden, unerschütter-
lich und sicher, uns an Petrus festzuhalten, d.h.
dem Felsen, der nicht wankt, auch in der uni-
versalen Erschütterung.
d.A.
P. Werenfried: Wer gegen die
Einheit kämpft
Aber “die Kraft Gottes erweist sich
in der Schwäche” (2 Kor 12,9)
Betreffs der Hilfe für die orthodoxe Kirche
ist ein Brief von Pater Werenfried zu uns ge-
langt: “...Bei einigen Spendern für unsere Hilfe-
leistungen an orthodoxe Priester
sind Miß-
verständnisse aufgetaucht. Jemand hat mich als
“Abtrünnigen, der Irrlehren und Schismen un-
terstützt,” bezeichnet. Diese Personen verges-
sen, daß die orthodoxen Priester genauso fest an
Jesus Christus glauben wie die katholischen.
Sie merken nicht, daß jeder Schritt, den wir auf
die Versöhnung und Wiedervereinigung mit
der Ostkirche hin tun konnten, eine Frucht des
Hohepriesterlichen Gebetes Jesu ist. Beim letz-
ten Abendmahl sagte er: “Ich bete nicht nur für
diese
(die Apostel), sondern auch für alle, die
auf ihr Wort hin an mich glauben
(das heißt für
die Katholiken und Orthodoxen gemeinsam),
auf daß alle eins seien: wie du, Vater, in mir bist
und ich in dir, so seien auch sie in uns eins,
damit die Welt glaubt, daß Du mich gesandt
hast
(Joh 17, 20-21).
Nachdem der Papst schon mit Freude unser
Werk für die Wiedervereinigung gesegnet hat-
te, war ich sehr enttäuscht darüber, daß nicht
alle Wohltäter dem Wunsch des Heiligen Va-
ters ohne viele “wenn” und “aber” folgen woll-
ten. So haben wir Dutzende und vielleicht
Hunderte von Wohltätern verloren. Das ist der
Teufel, der niemanden ausnimmt aus dem welt-
weiten Angriff, den er gegen die Kirche, den
Papst und die Priester entfesselt hat. Es ist klar,
daß er die Wiedervereinigung zwischen Katho-
liken und Orthodoxen verhindern will. Hierbei
findet er leider Verbündete unter unseren kon-
servativen Freunden, um uns zu demoralisieren
und dazu zu bringen, auf die Projekte der
Neuevangelisierung Rußlands zu verzichten.
Aber all das soll für uns kein Grund zur
Verzweiflung sein. Im Gegenteil! Je mehr es
dem Satan gelingt, uns zu schwächen, desto
mehr wird unser Werk der Dimension Gottes
entsprechen, der das, was in der Welt schwach
ist, erwählt hat, um die Starken zu beschämen,
das, was nichts ist, um die Dinge, die sind, zu
Nichts werden zu lassen, damit kein Mensch
sich vor Gott rühmen kann (1Kor 1,27-29).
Fahren wir also auf unserem Weg fort, aber
bestürmen wir den Himmel mehr denn je mit
dem Gebet, das vertrauensvoll, ohne Unsicher-
heiten und ohne Furcht, nicht erhört zu werden,
sein muß, sondern im festen Glauben, daß Gott
“Ja” sagen wird. Jesus versichert uns ausdrück-
lich, daß wir erhalten werden, um was wir
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bitten. Mit sehr realistischen Bildern lehrt er
uns, daß wir niemals müde werden dürfen zu
beten, daß wir Gott keine Ruhe geben dürfen
(Lk 18), daß wir bis tief in die Nacht an Seiner
Tür klopfen müssen, bis er uns gibt, um was wir
bitten, und wäre es auch nur, um uns loszuwer-
den (Lk 11)...
Gott erforscht die Herzen. Er kennt das Maß
unseres Vertrauens. Er sieht genau, was wir von
Ihm, von der Welt und von uns selbst wollen.
Er will unser Vertrauen nicht mit der Welt
teilen. Deshalb nimmt er uns oft jede irdische
Hoffnung weg, damit Er unsere einzige Hoff-
nung sein kann. Er verlangt, daß wir uns Ihm
total hingeben. In den Augen der menschlichen
Weisheit ist diese unsere Hingabe ein Risiko. In
den Augen der göttlichen Weisheit führt sie
dagegen zur vollkommenen Sicherheit in Ihm,
der allmächtig und unendlich gut ist.” (Echo der
Liebe, Juni 95).
Wer katholischen und orthodoxen Priestern
aus dem Osten helfen möchte: Spendenkonten
Kirche in Not:#Postgiro München 348145-809
Tel.0897607055# PSK Wien 4092447 Tel.
0222422553# PC Luzern 60-17200-9 Tel
.041514670# Brixen Tel.047232218
Ein Bischof klagt an:
Satan bringt Trennung
in die Kirche
Wacht und betet mit Maria!
Wie alljährlich, haben sich die mariani-
schen Gruppen von Medjugorje aus den USA
anfangs Juni 1995 in Notre Dame (Indiana)
getroffen. Zu den 4.000 anwesenden Personen
hat zum Pfingstfest
Bischof Paul M. Hnilica
gesprochen, ein gründlicher Kenner und
Verbreiter der Botschaft von Fatima. Nach-
stehend der Inhalt seiner klaren Worte.
Nachdem er bemerkte, daß die Jünger Jesu
und die Apostel beim Abendmahl - alle aus-
harrend und mit Maria übereinstimmend -
die
Erste Kirche verkörperten, wurden sie mit dem
Siegel des Heiligen Geistes versehen. Der Bi-
schof hat sich die Frage gestellt, ob die Kirche
auch heute Ausdauer und Übereinstimmung
im Gebet mit Maria, Mutter der Kirche, übt.
“Wenn wir ehrlich sind, müssen wir zugeben,
daß gerade heute in der Kirche Übereinstim-
mung und Ausdauer im Gebet fehlen und daher
ist auch die fühlbare Anwesenheit Mariens
nicht da. Wir müssen für dieses Fehlverhalten
um Vergebung bitten.
Es hat sich heute ein apokalyptischer Kampf
gegen die Kirche entfesselt, denn Satan hat
seinen schwersten Angriff gegen sie gestartet
und es fehlt uns die Verteidigung, wenn Maria
uns nicht beisteht. Daher will der Heilige Geist
die völlige Anwesenheit Mariens in der Kirche
wieder herstellen.
Schauen wir uns mal die dramatischen Fol-
gen dieses satanischen Angriffs an: Es fehlt die
Einhelligkeit in der Kirche selbst, für die Jesus
die Einheit erfleht hatte, dieselbe Einheit, die
sich im Herzen der Heiligsten Dreifaltigkeit
befindet. Der Heilige Geist ist zu Pfingsten
über die Apostel und Maria gekommen, um
diese ihre Einheit zu besiegeln; Er wurde somit
zur Seele dieser Einheit.
Heutzutage fehlt auch die Ausdauer im
Gebet. Es scheint, die Kirche ist eher zu einer
immer vollkommeneren, allein menschlichen
Organisation geworden, anstatt ein lebendiger
Organismus, voll des Geistes Gottes, zu sein.
Gott kann jedoch die Kirche nicht im Stich
lassen und gießt daher immerwährend den
Heiligen Geist aus, um sie zu stärken und zu
erneuern.
Der Geist Gottes bedient sich auch heute
Seiner Braut und spricht durch Sie an vielen
Orten (denken wir an Fatima, Medjugorje,
Kibeho usw.), so wie Er sich Ihrer im
Heiligungsplan der Menschen bedient hatte,
angefangen vom Vorläufer Johannes dem
Täufer. Die Anwesenheit Mariens hat sich in
der Kirche besonders bei großen Gefahren für
die Christenheit und Menschheit kundgetan,
wie z.B. in Lepanto, weshalb Sie angerufen
wird: “Siegerin aller Schlachten Gottes.”
Die innere Krise der Kirche - In unserem
Jahrhundert haben die Päpste von einer großen
Krise des Glaubens und der Wahrheit gespro-
chen. Paul VI. sagte, daß sich der Rauch Satans
in den Tempel Gottes eingeschlichen hat und
daß man heute einem Vorgang der Selbst-
zerstörung im Inneren der Kirche beiwohnt.
Auch dieser Papst hat von denselben Wunden,
auch in uns sehr gut sichtbar, gesprochen. Ich
bin auf der Welt sehr viel unterwegs und muß
eingestehen, daß eine Verfolgung des Glau-
bens im Westen existiert, die viel wirksamer
und gefährlicher ist als jene, die die Christen im
Osten unter dem kommunistischen Regime zu
spüren bekamen. Ich lebe seit 40 Jahren in Rom
und sehe klar, wie der Papst oft angegriffen
wird.
Sogar Kardinäle stellen sich gegen
Kardinäle, Bischöfe gegen Bischöfe, wenn es
um bedingungslose Treue zu Petrus (Johannes
Paul II.) und der Weihe an das Unbefleckte
Herz Mariens in kindlicher Ergebenheit geht.
Das ist die dramatische Wirklichkeit des drit-
ten Geheimnisses von Fatima, in dem Maria
die furchtbare Krise in der Kirche vorausgesagt
hat, wenn die Bischöfe nicht auf Ihre Bitten
gehört hätten. Eine schreckliche Krise, die die
höchste Hierarchie berührt und offene, immer
augenscheinlichere Angriffe auf seine Person
nicht scheut. Welch ein Schmerz hören zu
müssen, daß sogar Kardinäle und Bischöfe
(nicht nur die laizistische Presse) wünschen,
daß dieser Papst sich zurückziehe und in Pen-
sion gehe; im Gegenteil, sie sprechen schon
von seinem Nachfolger, während der Jetzige
noch lebt.
Der hl. Vater leidet nicht nur deshalb, weil
die Botschaft von Medjugorje abgelehnt wurde
und weil in diesem Landstrich der Krieg
herrscht, sondern vor allem, weil unter den
Bischöfen Uneinigkeit herrscht, sowie wegen
der “Krise des Übernatürlichen, während die
nach Medjugorje strömenden Menschen das
Übernatürliche im Gebet und sakramentalen
Leben finden, die heute so sehr in der Kirche
fehlen.” (siehe Echo 73, S. 2).
Man darf die besonderen Heilmittel des
Heiligen Geistes für diese Zeiten nicht ver-
nachlässigen. Die Madonna ist am Anfang der
Heiligen Schrift dazu erwählt, Satan zu besie-
gen: Sie wird dein Haupt zertreten (vgl. Gen.3,
15) und am Ende kämpft er gegen die Frau und
deren Nachkommen
(vgl. Offb 12,17); an die-
ser Stelle erkennen wir uns als Ihre Kinder, die
Ihrem Unbefleckten Herzen geweiht sind.
Die marianischen Erscheinungen sind ein
Aufruf der Braut des Heiligen Geistes zur
Erneuerung von Kirche und Welt. Nach der
Reise von Papst Paul VI. nach Fatima zum 50.
Jahrtag der Erscheinungen, faßte er eine
Enzyklika ab, erklärte Kapitel 12 der Offenba-
rung und wies darauf hin, daß wir mit Fatima
endgültig in jene Ereignisse eingetreten sind.
Vor unseren Augen wickelt sich dieser furcht-
bare Kampf ab.
Die Weihe an Ihr Unbeflecktes Herz ist
nötig - Durch die Weihe an das Unbefleckte
Herz Mariens wurden in Fatima alle nötigen
Gnaden zur Bewahrung von allen zeitlichen
und geistlichen Übeln verheißen. Sie ist es, die
uns als Miterlöserin einladet, selbst Miterlöser
zu sein.
Schw. Lucia hat mir mit großem Ernst
erzählt, daß die Madonna die erste Bitte an die
Kinder richtete, alle vom Herrn auferlegten
Kreuze zur Rettung der Sünder zu tragen. Sie
zeigte anschließend den Kindern die Hölle mit
den verdammten Seelen der Armen Sünder und
tadelte die Christen wegen deren Verdammnis:
“Nur wenige beten und opfern sich für sie auf.”
Um sie zu retten - sagte die Madonna in
Fatima - “Will Gott in der Welt die Verehrung
meines Unbefleckten Herzens errichten”. Das
Unbefleckte Herz Mariens ist das Herz der
Miterlöserin, das sich selbst verschenkt und in
den Dienst des Erlösungswerkes gestellt hat.
Daher erschien Sie in Fatima als Miterlöserin.
Papst Johannes Paul II. hat im Verein mit
allen Bischöfen die Weihe der ganzen Welt an
Ihr Unbeflecktes Herz verlangt. Diese Weihe
ist leider spät erfolgt - wie es die Madonna
voraussagte - und vielleicht ist sie infolge
Uneinigkeit der Bischöfe mit dem Papst selbst,
unvollständig zustande gekommen. Schw.
Lucia sagte mir jedoch, daß am 25. März 1984
“der Papst sein Bestes getan habe und die
Madonna den Weiheakt angenommen habe.”
Nach dem Weiheakt hat sich das Ende der
kommunistischen Verfolgung eingestellt. Der
Papst hat mich jedoch gefragt: “Wieviele Bi-
schöfe haben den Weiheakt wirklich durchge-
führt?” Dieser Mangel an Einigkeit der Bischö-
fe mit dem Papst stellt die hauptsächliche Krise
in der Kirche dar: Ich spreche von der Einheit
der Herzen und nicht von der verwaltungs-
mäßigen.”
Der Bischof hat auf die Erscheinung der
Madonna in Amsterdam im Jahre 1945 hinge-
wiesen, als Herrin aller Völker; Sie erschien
dort einer einfachen Frau und verkündete die
große Krise der Kirche in Holland, dann in
Deutschland, in England, in Rom und auf der
ganzen Welt, sie sprach vom Golf- und Balkan-
krieg; Sie versprach jedoch ein neues Aus-
gießen des Heiligen Geistes, der die gesamte
Kirche erneuern würde; diese Verheißung war
jedoch an die Verkündigung des Dogmas Ma-
ria Miterlöserin, Mittlerin aller Gnaden und
Fürsprecherin
gebunden (an dieser Stelle ist
im Stadion der Applaus ausgebrochen).
Wir sagen in Klammern, daß gerade am 25.
März zum 50. Jahrtag jener Erscheinung, die
päpstliche Anerkennung des Titels einer Fami-
lie Mariä, Miterlöserin,
für die Gemeinschaft
Pro Deo et Fratribus von Bischof Hnilica
eingetroffen ist.
“Fatima, Medjugorje und Amsterdam sind
in sich vereint. Es ist ein und dieselbe Mutter
Gottes und unsere Mutter, die uns zu Hilfe eilt.
Jene, die sich gemäß der Botschaft von Fatima
geweiht haben und danach leben, nehmen auch
die Botschaft von Medjugorje und Amsterdam
an und leben danach, für den totalen Sieg über
das Böse der mit der Sonne gekleideten Frau
“Miterlöserin, Mittlerin aller Gnaden und Für-
sprecherin.” Er schloß und wiederholte die
Einladung des Papstes in Fatima 1982: “...
Liebe Brüder und Schwestern, Maria ladet uns
ein, die Herzen Ihrem Rufe zu öffnen, um das
Evangelium der Bekehrung zu verbreiten...
Dies ist ein entscheidender Augenblick für das
Leben der Kirche und der gegenwärtigen Ge-
neration. Wir sind alle eingeladen, uns vertrau-
ensvoll dem Thron der Gnaden zu nähern, um
Barmherzigkeit zu erlangen... und zu Jesus uns
Maria zu gelangen.”
**
Maria, Bollwerk des Glaubens
Messori: “Auch ich war voreingenom-
men in der Marienfrage, der zu süßliche
Aspekt des Marienkults gefiel mir nicht. Und so
verfiel ich dem gleichen Mißverständnis wie
die protestantische Glaubensreform., die glaub-
te, sich der Mutter zu widmen bedeute in einem
gewissen Sinne, dem Sohn etwas zu nehmen.”
D.: Und jetzt hingegen...-..Messori: Es ist
unumgänglich, daß die Kirche die Rolle Mari-
ens wieder entdeckt. Woran die Christenheit
leidet, ist nicht eine institutionelle, eine gesell-
schaftliche Krise, sondern eine Krise des Glau-
bens. In jeder Krisensituation hat sich die Kir-
che eng um Maria geschart. Der Protestantismus
ist auseinander gebrochen, er zersplitterte in
Tausende verschiedener Kirchen, eben weil er
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gewohnheitsmäßig das Gebet den materiellen
Dingen zum Opfer bringt, ist wie ein hohles und
gebrochenes Rohr und taugt allein dazu, aus
Eiweiß Schaumschlösser ohne Zucker, der sie
halten würde, zu schlagen; sie lösen sich schnell
auf und werden zu schmutzigem Wasser. Aus
diesem Grund sagte Jesus Christus: “Ihr seid
das Salz der Erde, aber wenn das Salz seinen
Geschmack verliert, ist es zu nichts mehr gut als
daß es weggeworfen wird
(Mt 5,13).
Wir können die Kraft nur von Gott empfan-
gen. Wir müssen uns an ihn klammern, damit Er
sie uns mitteile. Wir können diese Intimität nur
dann verwirklichen, wenn wir beten, denn im
Gebet findet die Seele den direkten Kontakt mit
Gott. Ich wünsche, daß Du diese Empfehlungen
Deinen Ordensbrüdern weitergibst; sag ihnen,
daß sie sie in die Tat umsetzen sollen, dann
kannst Du mir sagen, ob ich mich geirrt habe.
Ich bin überzeugt, daß der Hauptgrund
für das Böse in der Welt und für das Schei-
tern so vieler Gottgeweihter Seelen das Feh-
len der Einheit mit Gott im Gebet ist.
Der Teufel ist sehr schlau und trifft uns an
unseren schwächsten Punkten, um uns anzu-
greifen. Wenn wir nicht auf der Hut sind und
darüber wachen, daß wir von Gott die Kraft
bekommen, werden wir seine Angriffe nicht
überstehen, denn unsere Zeiten sind sehr heim-
tückisch und wir sind schwach.
Nur die Kraft
Gottes kann uns erhalten. Achte darauf, alles
mit Ruhe und großem Vertrauen auf Gott anzu-
nehmen. Er wird für uns das tun, was wir selbst
allein nicht können. Er wird ersetzen, was uns
fehlt. Bleiben wir im Gebet und im Opfer
vereint und dem Herrn nahe.”
Schwester Lucia dos Santos
(Dieser Brief wurde in Coimbra am 13.04.
71 geschriebeb und ist zusammen mit 140 ande-
ren Briefen über Pater Umberto M. Pasquale, der
40 Jahre lang der Vertraute von Schwester Lucia
war, zu uns gelangt. P. Umberto war ebenso der
geistliche Vater von Alexandrina M. da Costa,
die große Mystikerin unserer Zeit, die bald selig
gesprochen werden wird. )
Ein Brief, der zum Nachdenken anregt
Jede apostolische Tätigkeit ist umsonst,
wenn man nicht
dem Gebet den ersten Platz einräumt
Salesianerpater Valinho, der Onkel und
Vertraute von Schwester Lucia von Fatima,
hat von ihr diesen bezaubernden Brief erhalten,
den wir hier für alle, die im Apostolat tätig sind,
als hochaktuell veröffentlichen.
“Ich entnehme aus Deinem Brief, daß Du
über die Unruhe und Orientierungslosigkeit
unserer Zeit verwirrt bist. Es ist wirklich trau-
rig, daß sich so viele von der teuflischen Welle,
die die Welt umspült, beherrschen lassen und
daß sie so blind sind, daß sie ihren Fehler gar
nicht merken. Aber der Hauptfehler ist, daß
sie das Gebet aufgegeben haben.
So entfernen
sie sich von Gott, und ohne Gott fehlt ihnen
alles, denn ohne mich könnt ihr nichts tun (Joh
15,5). Vor allen Dingen lege ich Dir ans Herz,
Dich an den Tabernakel zu klammern und zu
beten. Im inbrünstigen Gebet erhälst Du das
Licht, die Kraft und die Gnade, die Du brauchst,
um Dich lebendig zu erhalten und für andere da
zu sein. Führe diejenigen, die Dir anvertraut
sind, mit Demut, mit Freundlichkeit und zu
gleicher Zeit mit Stärke. Denn die Oberen
haben vor allem die Aufgabe, die Wahrheit am
rechten Platz zu behüten, aber immer mit Aus-
geglichenheit, Gerechtigkeit und Nächstenliebe.
Aus diesem Grund haben sie es nötig, immer
mehr zu beten, sich in der Nähe Gottes zu
halten, und mit Ihm über all ihre Angelegenhei-
ten und Probleme zu sprechen, bevor sie dar-
über mit ihresgleichen diskutieren. Wandle auf
diesem Weg, und Du wirst sehen, daß Du im
Gebet mehr Wissenschaft, mehr Gnade und
mehr Tugend findest, als Du Dir jemals durch
das Lesen vieler Bücher und durch großartige
Studien aneignen kannst.
Halte die Zeit, die Du im Gebet ver-
bringst, niemals für verloren. Du wirst ent-
decken, daß Gott Dir im Gebet das Licht, die
Kraft und die Gnade mitteilt, die Du brauchst,
um all das zu tun, was Er von Dir verlangt.
Das einzig Wichtige für uns ist, den Willen
Gottes zu tun, dort zu sein, wo Er uns haben will
und alles zu tun, was Er von uns verlangt, aber
immer mit Demut und in dem Bewußtsein, daß
wir aus uns selber nichts sind und daß Gott in
uns und durch uns wirkt, um seine Werke zu
vollbringen. Deshalb haben wir es alle nötig, in
immer engerer Lebensgemeinschaft mit dem
Herrn zu sein, und das ist nur durch das Gebet
möglich.
Im Gebet begegnet die Seele direkt Gott,
der unserer Kraft und die Quelle alles Guten ist.
Sei nicht besorgt, wenn Du keine Zeit für
andere Dinge findest, laß aber nie die Zeit
zum Gebet fehlen, dann wirst Du viele Dinge
in kürzester Zeit schaffen.
Jeder von uns, und
besonders der Obere, der nicht betet oder
seiner schweigenden Gegenwart, der einzigen
Quelle, die die Welt nährt und umformt.
In der Kirche wird zuviel Zeit und Energien
verschwendet, wenn man die Christen nicht
zur Eucharistie führt. Das gleiche gilt für unser
persönliches Leben, wenn wir es nicht auf die
Eucharistie konzentrieren. Unser Leben ver-
wandelt sich in dem Maß, in dem die Euchari-
stie von unserem Herzen Besitz ergreift und es
zu sich anzieht.
Die Königin des Friedens ist zuerst auf dem
Podbrdo erschienen, hat aber dann begonnen,
in der Kirche zu erscheinen und hat dadurch
ihre Funktion als geistige Führerin ausgedrückt,
welche die Menschen zur Eucharistie führt.
Die Eucharistie ist der Immanuel, der Gott-
Mit-Uns, und die Königin des Friedens ruft uns
zur Quelle, zum Mittelpunkt der Welt, der die
Eucharistie ist. Kommt, lasset uns anbeten!
"Wir gehen von diesem Mahl wie feuer-
speiende Löwen, die furchterregend für den
Teufel sind, eingedenk der großen Liebe, die
uns unser Haupt erwiesen hat. Welcher Hirt
ernährt die Schafe mit seinem eigenen Blut?
Die Mütter geben ihren Kindern die Milch:
Er ernährt uns mit seinem eigenen Fleisch
und Blut und vereint sich in allem mit uns".
(Hl. Johannes Chrisostomos)
die Rolle Mariens schmälerte, weil er sie für
nebensächlich hielt; er betrachtete Maria als
eine Art “gemieteter Gebärmutter”, die der
Menschwerdung diente und sonst nichts. Hin-
gegen ist Maria die Mutter Gottes in Ewigkeit.
Ihr “so sei es” ist für immer: damals, um Jesus
in ihrem Schosse aufzunehmen, jetzt, um den
Glauben zu verteidigen.
* “Marianisches Tagebuch” ist die neue
Rubrik Messoris in der Zeitschrift Jesus, die “Die
Sache Christus” ersetzt, die jetzt zu einem in 7
Sprachen übersetztem Buch “Gelitten unter
Pontius Pilatus
” zusammengefaßt wurde. Auch
das Marianische Tagebuch wird ein Buch wer-
den (Titel Hypothese über Maria), welches Un-
tersuchungen über die Gottesmutter anstellt. “Es
ist kein langweiliges Traktat, aber ein farbiges
Buch voller Anekdoten und Notizen” es will die
wahre Rolle Mariens, die von einer krankhaften
Mentalität verfälscht wurde, ins rechte Licht
rücken.
Wieviel Energieverschwendung!
Die Früchte kommen nur von
Jesus in der Eucharistie
Wir haben uns die ganze Nacht abge-
müht und haben nichts gefangen (Lk 5,5).
Ohne mich könnt ihr nichts tun(Joh 15,5)
Es gibt ein ungeheures Mißverhältnis in
den Aktivitäten der Kirche zwischen dem, was
der Rettung der Seelen wirklich nützt und
anderen Unternehmungen, die nur zerstreuen.
Denn man geht nicht zur Wurzel des Problems
des Heils, und man nimmt seine Zuflucht zu
Mitteln, die nicht zum gewünschten Ziel füh-
ren. Und die Mittel sind nicht diejenigen, die
irgendeine Pastoralphantasie sich ausgedacht
hat, sondern die, welche der HerrJesus Christus
uns angegeben hat.
Jesus hat Sein Heilswerk in seiner Euchari-
stischen Gegenwart konzentriert: Ich bin bei
euch alle Tage bis ans Ende der Welt
(Mt28,20).
Große Schritte auf die Heiligkeit zu kommen
nicht von Konferenzen oder Predigten oder
geistlichen Lesungen, auch wenn diese nütz-
lich und notwendig sind. Die besondere Berüh-
rung der Gnade Gottes in den Herzen ist an die
Eucharistie gebunden.
Denn die Quelle ist Er allein: Jesus, der Tag
und Nacht in der Eucharistie gegenwärtig ist,
um uns “in den umzuformen, den wir anbeten”;
die Quelle ist Jesus, den wir jeden Tag mit der
gehörigen Vorbereitung empfangen; es ist Je-
sus, den wir lange in Seinem Haus anbeten.
Wenn wir an einer Kirche vorbeikommen,
halten wir an, um Jesus zu grüßen; und wenn
das nicht möglich ist, fliege das Herz mehrmals
täglich zum Tabernakel, um Jesus zu begeg-
nen. Der immer treue Freund wartet auf uns in
Ein Geheimnis für diese Zeit:
Das Herz Mariens ist die Pforte,
ohne die man nicht in den Plan
Gottes eintreten kann
In seiner ersten Ansprache während der
Tagung, die vom 11. bis zum 14. Mai in
Medjugorje stattgefunden hat (Echo 120), ist
Pater Tomislav von der nahen Feier des
Jubiläumsjahres 2000 ausgegangen, das ganz
auf die Heiligste Dreifaltigkeit und die Eucha-
ristie ausgerichtet ist. “Die heiligste
Dreifaltigkeit ist der Ursprung und das Ziel des
Kosmos; aus der Liebe der Heiligsten
Dreifaltigkeit sind wir geboren worden und wir
werden wieder zur Liebe der Heiligsten
Dreifaltigkeit zurückkehren. Das, was aber im
Ewigen, Dreieinen Gott im Himmel ist, lebt auf
der Erde in der Heiligsten Eucharistie.
Der Papst sieht in der Muttergottes die
mütterliche Figur, welche unersetzlich ist für
diese Zeit des Advents, die von besonderen
Ereignissen gezeichnet und von außergewöhn-
lichen Gnaden begleitet wird. So haben wir in
diesen Jahren mit der himmlischen Mutter
gelebt; und so erklärt sich auch ganz einfach
die Gegenwart der Mutter durch ihre zahlrei-
chen Erscheinungen und Zeichen.
Das alles ist kein Zufall, und auch keine
Angelegenheit der privaten Frömmigkeit, son-
dern Teil des Planes Gottes für das kommende
Jahrtausend. Durch die Gegenwart Mariens
bereitet Gott die Herzen auf die Ereignisse vor,
die über die Erde kommen werden. Wir haben
schon so oft gehört, daß die Muttergottes alle
aufruft, sich ihrem Unbefleckten Herzen zu
weihen; auch der Papst hat die ganze Welt
geweiht, und wir sind eingeladen, uns jeden
Tag Ihr zu weihen, besonders die Opferseelen.
Warum das alles? Theologen und Priester
sehen die Merienweihe manchmal als eine
Privatangelegenheit an und meinen, man setze
Maria allzusehr in den Mittelpunkt. Doch das
stimmt nicht. Wir müssen verstehen, daß die
Unbefleckte Jungfrau Maria eine Neue Schöp-
fung ist: Gott hat ihre Unbefleckte Seele als ein
Geschenk für uns alle geschaffen, und wir sind
dazu berufen, dieses Geschenk in Besitz zu
nehmen. Das, was in Maria geschehen ist, wird
in der ganzen Kirche verwirklicht werden, wie
uns die Geheime Offenbarung bezeugt. Des-
halb ist es unerläßlich, daß der Weg zu Gott
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P. Tomislav segnet den ersten Stein des zukünftigen Hauses von Medj.:
neben ihm einige der Anwesenden und don Angelo (14.05.95)
bedeutet demnach,
sich an den tiefsten
Ort zu begeben, von
dem aus wir Jesus lie-
ben und so zum Vater
geführt werden kön-
nen.
Mir ist aufgefal-
len, daß in den ver-
schiedenen Bewe-
gungen in der Kirche
und außerhalb der
Kirche und in ver-
schiedenen Gemein-
schaften eine harte
Kruste um die Seelen
herum existiert, ein
Überbau aus Geset-
zen, aus menschli-
chen und persönli-
chen Erfahrungen, die
die freie Entfaltung
der göttlichen Liebe
behindern: Das liegt
meines Erachtens dar-
an, daß man sich nicht in das Unbefleckte Herz
Mariens versenkt hat und sich dieser Gnade
noch nicht geöffnet hat. So findet man viele
offene Türen für Satan, weil der Geist der
Unbefleckten nicht in ihnen ist. Das ist sehr
wichtig für unseren persönlichen Weg, wie
auch für den Weg unserer Bruderschaften und
Gemeinschaften.
Dasselbe gilt auch für unsere Sendung in
dieser Zeit. Gott will jeden von uns wie die
Apostel senden, denn jeder von uns ist wichtig
im Plan Gottes, wie Maria gesagt hat. Wenn wir
uns im Gebet und durch die häufige Vereini-
gung in das Unbefleckte Herz Mariens ver-
senken, werden wir in der Lage sein, den Plan
Gottes für jeden von uns zu verstehen. Versu-
chen wir deshalb, dieses Sichversenken in das
Unbefleckte Herz Mariens zu leben, mit der
Seele, dem Herzen, allen Sinnen, mit allen
Gesten und Worten: dann werden wir in der
Lage sein, die Muttergottes zu offenbaren. Es
wird dann nicht mehr notwendig sein, von
Exstasen zu reden oder sich zu fragen, ob die
Muttergottes erscheint oder nicht.
Das Ziel der Erscheinungen ist das folgen-
de: Daß die Muttergottes in uns lebt und sich
jedem von uns offenbart. Deshalb hat Sie zu
Beginn Priester gesucht, die sich nicht so sehr
den Pilgern, sondern den Mitgliedern der Pfarre
widmeten, damit Sie sich den Pilgern durch
das Antlitz der Pfarrmitglieder offenbaren
konnte
. Tief in mir spüre ich, daß wir alle in
diesen Tagen dieses Geheimnis in uns leben
müssen, ohne davon zu sprechen... und Maria in
unserem Verhalten, in der Freude, im Schwei-
gen, in der Demut diesem Ort offenbaren müs-
sen, den Priestern und dem Volk, und ich bin
sicher, daß auch unsere Tagung ein Zeichen für
viele hier und für viele in der Welt sein wird.
Der Gehorsam Don Pandins
wurde belohnt
Im segensreichen Werk Don Pandins wurde
vom Himmel auch sein Gehorsam gegenüber
dem Bischof belohnt. Hierzu schrieb René
Laurentin in “Die Erscheinungen der Heiligen
Jungfrau häufen sich” - : “Der Pfarrer war betre-
ten, weil der Bischof ihm gesagt hatte, die
Botschaften der Jungfrau nicht mehr bekannt zu
geben, und betete um eine Lösung, gehorchte
aber und verlas die Botschaften nicht mehr.
Dann bat er die Heilige Jungfrau durch Rossana
um die Lösung dieses Gewissenskonflikts: wie
konnte er IHR gehorchen ohne dem Bischof
ungehorsam zu sein? Und Maria gab Rossana
die Antwort für Don Angelo:” Er tat gut daran,
dem Bischof zu gehorchen: Es war eine Versu-
chung und er hat ihr widerstanden.” Wir wissen
wohl, wie der Bischof ihm dann die Erlaubnis
gab und ihn in allem unterstützte.
durch das Unbefleckte Herz Mariens führt.
Dies ist ein Geschenk, das Gott uns in seinem
Heilsplan anbietet. Wir Menschen müßten stolz
auf dieses Geschenk der Neuschöpfung sein,
das Gott in Maria jedem von uns gemacht hat,
und jeder von uns, der ganz in Maria und in ihr
Unbeflecktes Herz eintritt, beginnt, eine Neue
Schöpfung zu werden. Einen anderen Weg gibt
es nicht.
Die Erfahrungen von allen Heiligen bezeu-
gen uns, daß es unvergeichlich einfacher ist,
durch das Unbefleckte Herz Mariens zu Gott zu
gelangen, als direkt zu ihm zu gehen. Es gibt
eine schrittweise Annäherung, und der erste
Schritt ist das Unbefleckte Herz Mariens. In
den Gebetsgruppen hier in Medjugorje haben
wir erfahren, daß die Begegnung mit der Hei-
ligsten Jungfrau Maria uns zum Sohn führt, der
Sohn führt uns zum Heiligen Geist, und im
Heiligen Geist führt uns Jesus zum Vater. Seien
wir stolz auf das Geschenk, das Gott uns gibt!
Versuchen wir, uns ganz auf dieses Geschenk
einzulassen und setzen wir dieses Geschenk ins
Leben um, damit wir wahrhaft Opferseelen
werden.
Ich habe folgende Erfahrung gemacht: Wenn
an einem Wallfahrtsort oder in einem Heilig-
tum die Seelen sich nicht in das Unbefleckte
Herz Mariens eintauchen, gibt es keinen geist-
lichen Fortschritt, und man verbleibt auf einem
oberflächlichen Niveau. Warum? Weil unsere
Herzen von unseren Verletzungen durchbohrt,
das heißt verwundbar sind. Wenn wir uns nicht
in das Unbefleckte Herz Mariens versenken,
lassen wir dem Satan viele offene Türen, der
uns auch durch kleine Dinge den Glauben neh-
men kann, wie die Muttergottes am 25. März
gesagt hat.
Überall entdeckt man - das ist meine Erfah-
rung - daß die Menschen nicht vorwärtskom-
men, wenn sie sich nicht in das Unbefleckte
Herz Mariens versenken, sie bleiben auf ihrem
Weg stehen, und auch die Gaben des Heiligen
Geistes fließen nicht, so daß er die Seelen nicht
nach und nach umformen kann. Das betrifft
auch die Bewegungen.
Jelena zufolge hat die Muttergottes gesagt:
“Meine Aufgabe ist es, alle geistlichen Bewe-
gungen in der Welt zu reinigen.” Denn auch die
Bewegungen, wenn sie sich nicht in das Unbe-
fleckte Herz Mariens begeben und die Himm-
lische Mutter verworfen haben, sind verwund-
bar und negativen Kräften gegenüber offen.
Wir müssen verstehen, daß Gott in seinem
Heisplan eine ideale Wirklichkeit für die
Menschheit eingebaut hat: Die Liebe der Mut-
ter für ihr Kind; und niemand kann den Sohn
lieben wie die Mutter; und auch in uns selbst
kann niemand Ihn so lieben wie Maria. Sich in
die Liebe der Heiligsten Jungfrau zu versenken
IN MEDJUGORJE
GESCHEHEN
* Eine ständige Mahnung: “Betet für den
Papst, die Bischöfe und Priester; betet um
geistliche und religiöse Berufungen, weil es
daran mangelt.”. Die ist die sich immer wieder-
holende Botschaft die ich höre, wenn ich den
Pilgern die Gespräche mit Vicka übersetze. Im
Begriff, nach Amerika zu reisen, wo ich von
den Botschaften sprechen werde, fragte ich die
Seherin, was mir nach ihrer Meinung die Gottes-
mutter raten würde. Dies war ihre Antwort:
“Mach dir keine Sorgen und lasse dein Herz
sprechen. Sorge dafür, daß das Gebet an erster
Stelle steht. Es ist gut, zu reden, aber Worte
allein genügen nicht: man sagt zu viele Worte,
die nutzlos sind und stiehlt so dem Gebet die
Zeit. Ein kräftiges Gebet und wenig Worte, das
ist es, was die “Gospa” will”
* Einfallsreiche Bekehrung - Frau X hat
auf dem Markt bei einem Angelspiel ihr Glück
versucht, man fischt mit der Angel Geschenke
aus dem Sand. Sie , die überhaupt nichts von
den Erscheinungen wußte, fischt ausgerechnet
eine Kassette über Medjugorje. Zu Hause hört
sie sie an und wird so tief von der Botschaft
Mariens ergriffen, daß sie ihr Leben ändert.
Jemand hatte fleißig für Maria Kassetten auf-
genommen, währenddessen Maria darauf aus
ist, mit allen Mitteln unser Herz zu erobern.
* Der Bischof von Banja Luka, Mons.
Komarica, Präsident der bischöflichen Kom-
mission für Medj., wurde unter Hausarrest
gestellt. Mutig trat er wieder in Hungerstreik
um so die Aufmerksamkeit der Obrigkeiten in
der ganzen Welt auf die Katholikenverfolgung
in seiner Diözese hinzulenken. Es geschehen
schreckliche Gewalttaten und Deportierungen;
die wenigen Verbliebenen leben unter unmög-
lichen Bedingungen. Weitere drei Kirchen
wurden im Mai zerstört, außer den 40 bereits
zerstörten. Nach 7 Tagen beendete er den Hun-
gerstreik, weil die Orthodoxen seiner Stadt für
ihn eintraten, um ihm zu helfen.
* Die Seher gehen vermutlich nicht nach
Frankreich, um sich weiterer medizinischer
Tests, wie von Prof. Joyeux gewünscht; zu
unterziehen. Vicka richtete eine Frage in die-
sem Sinne an die Heilige Jungfrau und SIE
antwortete nicht; hingegen 1984 hingegen lau-
tete die Antwort: “Ihr könnt es tun, aber es ist
gut, daß ihr gefragt habt.” Ivan sagte bereits ab,
bei den anderen steht es noch offen. Es ist
selten, daß die Seher derzeit genaue Fragen
über zu treffende Entscheidungen an die Gottes-
mutter stellen, SIE kommt vor allem, um mit
ihnen zu beten. Im übrigen wissen sie, daß SIE
ihre Freiheit respektiert. Das Schweigen der
Gottesmutter beweist IHRE Zurückhaltung und
Behutsamkeit. SIE weiß, daß wir IHRE Ant-
worten wie ein Orakel annehmen. Auf ein “Ja”
hin, werden Personen und Dinge als heilig
angenommen, auf ein “Nein” hin als mit ver-
dächtigem Makel behaftet.
Das gilt auch für Menschen, die sagen, daß
sie eine persönliche Offenbarung erfuhren.
Oft werden die Seher aufgefordert, zu fragen,
ob diese oder jener glaubwürdig sind oder
nicht. Aber die Heilige Jungfrau schweigt, oder
sagt: “Ihr müßt für sie beten!”. So vergibt SIE
keine Beglaubigungen über Personen oder ihre
Botschaften: [SIE will die Kirche nicht bevor-
munden!] Häufig ist nicht alles wahr aber auch
nicht alles falsch; die Zeit bringt Klarheit in
viele Dinge. Daraus ist zu ersehen, welch
erhabene Vorstellung die Gottesmutter von
unserer Freiheit und unserem Gewissen hat!
(Aus dem Tagebuch Schwester Emmanuels)
* 2 Kardinäle in Medj. - Kardinal Wamala
aus Uganda und Kardinal Margeot von der
Insel Mauritius (Afrika), waren im Mai in
Medj. Kardinal Wamala sagte während sei-
background image
nes einwöchigen Aufenthalts:” Wenn man die
Probleme sieht, sich euer die euer und mein
Vaterland bedrängen wie auch die ganze
Menschheit, fühle ich den Drang, allen zu
zurufen, daß wir unaufhörlich für den Frieden
der Welt beten müssen. Heute morgen habe ich
an diesem Ort erfahren, daß der Frieden in uns
ist. Hier fühle ich mich wohl, die Atmosphäre
ist angenehm, die Leute sind liebenswürdig und
fromm. Hier fand ich eine besondere Art des
Gebets, der Zwiesprache und der Liebe. Dies ist
wirklich ein Ort, zu dem die Menschen kom-
men, um ihre Probleme mit anderen zu teilen.
Kardinal Jean Margeot verbrachte einige Tage
in Medj. und sagte, er reise zufrieden über die
gemachten Erfahrungen ab.
* Im Domus Pacis - Im Haus des Gebetes
“Domus Pacis” endete ein 5tägiger Kurs für 50
junge Leute, die sich den Pilgern als Pilger-
führer
widmen wollen; er wurde von dem
Verein der Führer pastoraler Pilgerfahrten ver-
anstaltet. Vom 4. bis 10. Juni wurde ein Semi-
nar
abgehalten mit dem Thema “Zutiefst ver-
letzt” über Probleme, die durch Abtreibung und
Kindesmißbrauch entstehen.
Als Vorbereitung auf den 14ten Jahrestag
der Muttergotteserscheinungen wurde im glei-
chen Haus ein einwöchentliches Seminar des
Gebetes und Fastens abgehalten gemäß dem
Begehren der Gottesmutter. Es wurde von Pater
Slavko Barbaric’ geleitet. Wer an solchen Ein-
kehrtagen interessiert ist, kann Kontakt auf-
nehmen über Tel./Fax Nr. 0038 7 88 642339
* Pater Jozo in den USA - Auf Einladung
der Medjugorjepilger sprach P.Jozo im letzten
Mai in ca. 50 Orten über die Botschaften der
Gottesmutter: an jedem Treffen nahmen Taus-
ende von Gläubigen teil. Während seines Besu-
ches in New York am 25.Mai bezeugte er vor
dem UNO Sicherheitsrat die Greuel, die die
Bevölkerung von Exjugoslawien erleiden muss
und überreichte schriftliche Berichte der
Kardinäle Franjo Kuharic’ und Vinko Puljic’.
Bei dieser Gelegenheit traf er verschiedene
politische Persönlichkeiten. Vom 8 bis 15 Juni
war er in Italien, in Udine, Turin und Cuneo,
Hier besuchten Tausende Pilger und Freunde
von Medj. die Andachten.
* Pater Slavko besuchte am 28.Mai Rom,
auch hier eine große Menge Gläubiger. Vom
3.bis8. Juli wird er in Prag sein.
* Soldatenpilgerfahrt - Auch in diesem
Jahr kamen verschiedene Militäreinheiten aus
Bosnien-Herzogowina nach Medj. Die kroati-
schen Soldaten begaben sich, den Rosenkranz
betend, auf den Erscheinungshügel, dann nah-
men sie an der Messe in der Pfarrkirche teil, die
meisten beichteten und kommunizierten. Für
die anwesenden Pilger war dies ein außerge-
wöhnliches Ereignis. (Aus dem Press Bulletin
von Medj
.)
Zum 14. Jahrestag am 25. Juni war eine
große Menschenmenge anwesend, so wie in
den Jahren vor dem Krieg, sie kamen vor allem
aus Kroatien und dem Osten; 20 Busse allein
aus Polen, weitere 20 aus Ungarn, Slowenien
und Rumänien. Die Italiener kommen wieder
so zahlreich wie früher, außerdem viele franzö-
sische und englisch sprachige Pilger. Niemand
außer Maria hätte es geschafft, soviele Men-
schen zu versammeln, soviele Freunde, die
dieser Bevölkerung Hilfe bringen. Die Heilige
Messe am Abend wurde von einem australi-
schen Bischof geleitet und mit 120 Priestern
konzelebriert. Zuletzt betete Pater Jozo für die
Kranken. Am Vorabend hatte ein starker Sturm
den Plan vereitelt, die Messe im Freien abzu-
halten.
Ivanka hatte die alljährliche Erscheinung
am Jahrestag um 18:35. Ssie dauerte 6 Minuten.
Die Seherin berichtete, daß die Gottesmutter
sehr froh war, SIE forderte zum Gebet für die
Familien auf, welche sehr des Gebetes bedürfen,
weil Satan sie in der heutigen Zeit zerstören
will. SIE wiederholte, daß wir Friedensbringer
sein müssen und sprach von den Geheimnissen.
Dann segnete SIE alle.
Der Papst fordert für die Frau
Eigenständigkeit, frei wählen
zu dürfen und dieselbe Würde,
wie sie der Mann innehat
Anläßlich des Angelusgebetes vom 18. Juni
1995 kündigte der Papst die Weltkonferenz
über die Frau in Peking seitens der UNO im
Monat September an und hat dieser vorgegrif-
fen und festgestellt, daß die Frau “ein Geschöpf
mit Subjektivität versehen, Quelle verant-
wortungsvoller Selbständigkeit
in der Füh-
rung des eigenen Lebens ist.” Eine starke Er-
klärung und eine Einladung an das Gewissen
der Frauen, damit sie ihr Gewicht in allen
Entscheidungen, die sie betreffen, auch vor-
bringen. “Leider - so hat der Papst hinzugefügt
- ist die Erkenntnis der Identität und des Wertes
der Frau nach wie vor durch viele Bedingtheiten
und Gewalttaten, auch psychologischer Natur,
verschleiert... Das alles ist an der Schwelle des
dritten Jahrtausends untolerierbar.”
Er erklärte zum Schluß, daß die Kirche ihre
Stimme bei der Anklage über alle Ungerechtig-
keiten, die das Leben der Frauen belasten,
miterheben wird und sie beabsichtigt ferner,
eine respektvolle Kultur der Fraulichkeit anzu-
regen. Er erklärte anläßlich des Angelusgebe-
tes vom 25. Juni 1995 “der völlige Respekt vor
der Gleichheit zwischen Mann und Frau,
in
allen Bereichen des Lebens, ist eine große
Errungenschaft der Menschheit, wozu die Frau-
en selbst mit schmerzlichem und großmütigem
Zeugnis, als auch mit organisierten Bewegun-
gen, beigetragen haben, wobei dieses Thema
an die Öffentlichkeit gebracht wurde (siehe die
Frauenbewegungen)... Es ist vordringlich, eine
Kultur der Gleichheit reifen zu lassen, die in
dem Maße dauerhaft und aufbauend sein wird,
wie sie den Plan Gottes respektiert, d.h. voraus-
gesetzt, sie richtet sich nicht zum Schaden der
Mutterschaft aus.
Diese Gleichheit zwischen Mann und Frau
ist in der Bibel bereits in der ersten Seite
festgehalten, wo die Rede ist, daß Er sie als
Mann und Frau erschuf, jedoch durch die
Worte und Gesten Jesu sonnenklar aufleuchtend
geworden ist.” Im Verhalten Jesu kann man
eine solidarische Einstellung gegen all das
feststellen, was die Würde der Frauen verletzt
und sie werden, obwohl er ihnen die Rolle als
Apostel nicht zuspricht, die ersten Zeugen
Seiner Auferstehung und Verkünder des Evan-
geliums.
“Wenn zeitweise im Laufe der Jahrhun-
derte und unter dem Gewicht der Zeiten, einige
Kinder der Kirche diese Botschaft nicht Folge
zu leisten wußten, ist das Grund großen Bedau-
erns. Die evangelische Botschaft der Frau hat
jedoch nichts an ihrer Aktualität eingebüßt.”
Viele Schatten verdunkeln schon den
Himmel dieser Konferenz. Man will den Frau-
en des ganzen Erdenkreises eine soziale
“Phylosophie”, die der westlichen Welt eigen
ist, vorschreiben; man spricht so viel von Sex
und so wenig von Mutterschaft; man überläßt
den Minderjährigen viel Verantwortung hin-
sichtlich Programme und öffentliche Dienste
in Bezug auf Verhütungsmittel und Abtrei-
bung; man versucht den Vorsatz aufzuheben,
daß “keinesfalls die Abtreibung als Methode
zur familiären Planung gefördert wird”; auch
kann sich die Opposition zu den systemati-
schen Plänen von Sterilisierung nicht behaup-
ten, die vor allem in den Entwicklungsländern
im Gange sind; man beschränkt sich lediglich,
die Rechte der Frau generell anzuführen.
Der Vatikan wird eine von einer Frau ange-
führte Delegation nach Peking entsenden, die
alles daran setzten wird, daß die in Kairo vor
die Tür gesetzten Schlüsselprobleme nicht wie-
der in Peking durch das Fenster hereinkom-
men. Was aber kann sich die Welt von so vielen
durch Vorurteile und unkontrollierten Leiden-
schaften getrübten Gehirnen erwarten, wenn
nicht das Licht Gottes und die Wärme der
Liebe ihre Herzen erreicht?
Mutter Theresa zu Hillary Clinton:
Abtreibung, ein großes Übel!
- Mutter
Theresa hat sich wieder einmal klar ausge-
drückt - mit der ihr üblichen Offenheit - vor der
Frau des Präsidenten der USA, anläßlich der
Eröffnungsfeier des vierten Hauses, das von
ihren Schwestern in der amerikanischen Haupt-
stadt geführt wird: Drei Häuser für die Aufnah-
me der Armen und der AIDS-Kranken; das
letzte für verlassene Kinder und Mädchen-
Mütter. Hillary Clinton ließ ihr eine große
Hilfe zuteil kommen, nachdem sie sich mit ihr
zu einem öffentlichen Gebet in Washington
getroffen hatte; bei dieser Gelegenheit sagte sie
in Anwesenheit des Präsidenten, der die Selbst-
bestimmung der Frauen unterstützt, zum Vize
Al Gore: “Die Abtreibung ist der größte Zerstörer
des Friedens, denn sie stellt einen Krieg gegen
die Kinder dar.”
Eine Mutter öffnet die Tür
zum Leben und bekommt
ihren toten Sohn zuruck
Eine Mutter schreibt uns: Bereits Mutter
mehrerer Kinder, plane ich mit meinem Man-
ne, noch eins zu haben und dann Schluß... Als
ich bereits im dritten Monat schwanger war,
informiere ich mich, wie eine dauerhafte Ste-
rilisierung vor sich gehe. Die ganze Schwan-
gerschaft wurde erlebt unter dem Zeichen des
“es ist das letzte Mal”. Nach der Entbindung
fragt mich der Arzt, ob ich den Aufenthalt im
Krankenhaus für den definitiven Eingriff nutz-
ten will. Aber ich ziehe es vor, heimzukehren.
Nach 21 Tagen geschieht die Tragödie, ich
finde mein Kind kalt und reglos in seinem
Bettchen, eine eilige Fahrt zum Krankenhaus,
die nichts nützt. Es ist tot!
Plötzlich in der Wiege verstorben! Es war
zu schwer, um es zu ertragen zu können: “Nur
21 Tage, da kann man nicht sterben, es hat doch
keine Schuld!” Ich konnte das nicht akzeptie-
ren. Immer schrie ich: “Madonna, gib mir
meinen Sohn zurück, weil Du auch Deinen
zurück bekommen hast!” Nach einiger Zeit las
ich und las immer wieder das Evangelium und
es bald schien es mir, einen Freund zur Seite zu
haben, der mir Trost gab. Und ich flehte wei-
ter:” Gib mir mein Kind zurück.” Je mehr ich
im Evangelium las, um so vertrauensvoller
wurde mein Gebet.
Wie eine wahre Gnadengabe der Mutter-
gottes nahm ich eine neue Schwangerschaft
entgegen. Ich erlebte sie wie ein Geschenk,
Tag für Tag, wie ein Sicherheit gebendes Ver-
sprechen. Endlich, am 9.Januar dieses Jahres
erhielt ich meinen Sohn zurück und an Ostern
wurde er in der Taufe Kind Gottes.”
Was lernte ich daraus? Vor allem, daß nicht
wir entscheiden dürfen, ein Kind zu haben oder
keines zu haben. Wir Eltern sind nichts als die
Tür, durch die das Leben, das heißt Gott, in die
Welt eintritt. ER kann alles, sogar eine Jung-
frau Mutter werden lassen. Wie können wir nur
hoffen, auf seiner Seite zu stehen, wenn wir
diese Tür zumauern? In schmerzlichen Augen-
blicken fragte ich mich: “Wieso ist Gott so
grausam, den Tod eines Unschuldigen zu zu-
lassen.?” Aber dann fragte ich mich: wer bin
ich, um mir zu erlauben, einem unschuldigen
Leben zu verwehren, auf die Welt zu kommen?
Ist es denn so ein großer Unterschied zwischen
“nicht leben können” und “nicht geboren sein
können”?
Sicherlich werde ich nie mehr daran den-
ken, in so drastischer Weise das Geschenk der
Fruchtbarkeit zu verweigern; aber das Wich-
tigste, das ich in meinem armen Leben, in dem
ich mich bemühte, zu planen, zu suchen, auf-
zubauen, zu entscheiden, gelernt habe, ist, daß
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ich nie allein bin; niemand ist jemals allein mit
seinen Problemen.
Wenn wir endlich aufhören würden, alles
alleine lösen zu wollen und es in SEINE Hände
legen würden, dann könnten wir wirklich Frie-
den und Freude finden. Wir würden uns eine
enorme Last von den Schultern laden, wie
einer, der sich mit dem Schleppen abmüht und
dann feststellt, daß es nur unnützes Gestein ist.
Das ist es, was mir, Dank Gott, geschah.
Jetzt kann ich bezeugen, daß mein Leben
viel froher verläuft als vorher: nichts macht mir
mehr so große Sorgen. Wenn es irgendein
Problem gibt, bete ich ein Avemaria und sage:
Kümmere DU dich darum, ich werde mein
Bestes tun. (11.4.95)
Eine Mutter
Ein Interview mit Don Amorth:
über New Age und Wiedergeburt
Frage: Ich habe oft von New Age und
Wiedergeburt reden gehört und in Zeitschriften
darüber gelesen. Was sagt die Kirche dazu?
Antwort: Das New Age ist eine schlimme
synkretistische Bewegung (d.h. eine Bewe-
gung, in der verschiedene Religionen vermischt
werden), die schon in den Vereinten Staaten
triumphiert und sich mit großer Macht auch in
Europa verbreitet (denn sie wird von wirtschaft-
skräftigen Klassen unterstützt) und die an die
Wiedergeburt glaubt.
Diese Bewegung hält Buddha, Sai Baba
und Jesus Christus für gleich gut, alle werden
gelobt. Ihre Lehre basiert auf östlichen Reli-
gionen und Philosophien. Leider greift sie über-
all um sich und folglich muß man sich sehr vor
dieser Bewegung in acht nehmen. Aber wie?
Wie kann man sich schützen?
Der beste Schutz vor allen Irrtümern ist
eine gute religiöse Ausbildung. Sagen wir es
ruhig mit den Worten des Papstes: Es ist die
Neuevangelisierung. Und ich nehme die Gele-
genheit war, um euch zu raten, vor allem die
Bibel als Basislektüre zu lesen; dann den Neu-
en Katechismus der Katholischen Kirche und
das kürzlich erschienene Papstbuch “Die
Schwelle der Hoffnung überschreiten
”, das Ihr
ruhig auch mehrmals lesen könnt. Es ist wirk-
lich eine große Katechese, die auf moderne
Weise gemacht wird, denn es hat die Form
eines Interviews: auf die provozierenden Fra-
gen des Journalisten Vittorio Messori gibt der
Papst sehr tiefe Antworten, die man beim er-
sten Lesen gar nicht als solche erkennt; aber
wenn jemand sie dann zum wiederholten Mal
liest, sieht er ihre Tiefe... Und in diesem Buch
bekämpft er auch diese Irrlehren.
Der Glaube an die Wiedergeburt geht
davon aus, daß die Seele nach dem Tod in einen
anderen Körper eingeht, der mehr oder weni-
ger edel ist als der, den sie verlassen hat, je
nachdem, wie sie gelebt hat. Dieser Glaube ist
allen östlichen Religionen und Aberglauben
gemeinsam und verbreitet sich auch in ver-
schiedenen Schichten der westlichen Zivilisa-
tion, denn die Menschen hier sind glaubens-
schwach und kennen den Katechismus nicht,
und deshalb interessieren sie sich für östliche
Kulte. In Italien geht man davon aus, daß etwa
ein Drittel der Bevölkerung an die Wieder-
geburt glaubt.
Ihr wißt schon, daß der Glaube an die
Wiedergeburt unvereinbar ist mit der ganzen
Lehre der Bibel und besonders mit dem Gericht
Gottes und der Auferstehung der Toten. In
Wirklichkeit ist die Wiedergeburt nur eine
menschliche Erfindung, die vielleicht von dem
Wunsch oder der Intuition der Unsterblichkeit
der Seele herrührt. Aber wir wissen mit Sicher-
heit aus der göttlichen Offenbarung, daß die
Seelen nach dem Tod entweder in den Himmel,
oder in die Hölle, oder in das Fegefeuer gelan-
gen, je nach ihren Werken. Jesus sagt: Die
Stunde wird kommen, wenn alle, die in den
Gräbern sind, die Stimme des Menschensohnes
hören werden: Diejenigen, die das Gute taten,
werden zum Leben auferstehen, und die das
Böse gatan haben, werden zur Verurteilung
auferstehen
(Joh 5,28).
Wir wissen, daß die Auferstehung Jesu uns
die Auferstehung des Fleisches verdient hat,
nämlich unserer Leiber, die am Ende der Welt
geschehen wird. Deshalb ist der Wiedergeburt-
sglauben mit der christlichen Lehre absolut
unvereinbar. Entweder glaubt man an die Auf-
erstehung, oder man glaubt an die Wieder-
geburt. Wer meint, daß man Christ sein und
gleichzeitig an die Wiedergeburt glauben kann,
ist sehr im Irrtum. D. Gabriele Amorth
Civitavecchia: kein Heiligtum
aus Steinen, sondern aus Seelen!
“Herzlich willkommen daheim, Mutter-
gottes!” So hat die Pfarrei des Heiligen
Augustinus von Pantano die Rückkehr der
Muttergottes von Medjugorje begrüßt, ohne
unangebrachten Lärm, nach dem bekannten
Hin und Her. Der Bischof Mons. Grillo hat das
Ereignis am 17. Juni vor tausenden von Gläu-
bigen gefeiert und in der Predigt der Messe hat
er gesagt:”Bevor ein Heiligtum aus Steinen
entsteht, muß ein großes Heiligtum aus Seelen
erwachen, die sehnlichst danach verlangen,
den Weg des Evangeliums zu beschreiten. Wir
wollen keine Spekulationen, gleich welcher
Art, sondern dieses Ereignis stimuliere viel-
mehr die Liebe zu den Armen, den Obdachlo-
sen. Und vor allem möchte ich, daß ein Haus
errichtet werde, das Waisenkinder aus Bosnien
aufnehmen kann, dem Ort von dem diese
Muttergottesstatue kommt...
“Wie auch immer das letzte Wort der Kir-
che sein wird, sicher ist, daß von Civitavecchia
ein Schrei für die ganze Welt entspringen muß:
trocknen wir die Tränen der Muttergottes: Für
die Gewaltakte, die Schamlosigkeiten, die
Verderbnis auf allen Ebenen, für die blinge
Jagd nach der Unterdrückung der Brüder in
jeder nur erdenklichen Brutalität, vor allen Din-
gen wegen neuer Waffen, für das Verschwin-
den des Sündenbewußtseins, für die Millionen
Menschen, die durch das Gemetzel der Kriege
und der Abtreibungen wie Kehricht weggefegt
werden...Und der ganze giornalistische und ju-
ristische Wirbel in diesen Monaten? Danken
wir Gott, der das alles für einen geheimnisvol-
len Plan erlaubt hat.” , Am Ende der Messe hat
der Bischof in feierlicher Atmosphäre die klei-
ne Statue, die in eine Vitrine aus gepanzertem
Glas eingeschlossen ist, auf seinen eigenen
Armen in die Kirche getragen, um ihr in einer
Nische in der Mauer ihren Platz zu geben. Und
vor der Statue beten Gruppen von Menschen
mit lauter Stimme den Rosenkranz, wie in
Medjugorje. “Die Polemiken, die Nachforschun-
gen, die Untersuchungen des Blutes und der
DNA zählen wenig - so sagen die Anwesenden
- : Das war ein wahres Wunder. Die Mutter-
gottes hat geweint, und das ist alles andere als
erfunden!” Die Stimme des Volkes... Mittler-
weile erreichen hunderte von Briefen die Kurie,
die von Heilungen sprechen. Aber vor allem
sprechen viele Herzen, die Gott im Gebet ge-
funden haben und so die Tränen der Mutter-
gottes getrocknet haben: das sind die wahren
Wunder.
Das ECHO aus Medjugorje kann man in
allen gängigen Sprachen in Medj. erhalten in dem
Souvenirgeschäft bei der Kirche neben dem Pfarr-
haus und auch bei der Gemeinschaft Cenacolo
hinter Bijakovic; das Depot ist beim Information-
szentrum MIR sofort nach der Brücke links in
Richtung Kirche.
“Lebendige Eucharistie”, Hefte bzw. Ton-
bänder mit den Kursen Pater Tomislavs (in fran-
zösischer, deutscher und kroatischer Sprache)
können bei Kraljice Mira, S.Maria Colleromano,
I-65017 Penne (Perugia) angefordert werden.
Spenden an: Postgirokonto Eucaristia vivente Ita-
lien 18537654
Nach Hinwendung an Maria,
die Lebensgefährtin gefunden
Ein junger Deutscher, nach langer enttäu-
schender Suche nach einer Lebensgefährtin,
wendet sich vertrauensvoll an Maria. Die ist
seine Erzählung:
Nach Jahren vergeblicher Partnersuche so-
gar in Diskos, entstand nach meiner Bekehrung
zum lebendigen Glauben der Wunsch eine christ-
liche Frau zu finden Zu Christen in meinem
Alter hatte ich aber keinen Kontakt, mehrere
Versuche Veranstaltungen zur Glaubens-
vertiefung und zum Kennenlernen junger Chri-
sten zu besuchen, schlugen aus Termingründen
fehl.
Einsam und voller Zweifel an mir selbst
betete ich zu Gott für eine Gefährtin und um
Fürbitte zur Gottesmutter Maria und zum hei-
ligen Bruder Klaus (dem Schutzpatron unserer
Gemeinde). Überdies begann ich für meine
eventuelle zukünftige Gefährtin zu beten. Dann
beschloß ich, mein Geschick ganz Gott anzu-
vertrauen. Ich wollte erst für 2 Wochen in ein
Kloster zu gehen, um Abstand zu gewinnen,
dann erfuhr ich zufällig von einer Jugendfahrt
nach Medjugorje. Ohne große Erwartungen
meldete ich mich an. Diesmal verlief alles
wunderbar. Nachdem ich mit meiner Sitzplatz-
nachbarin im keine besonders anregendes Ge-
spräch führen konnte stellte ich mich auf eine
einsame Fahrt ein in der Hoffnung auf den
nächsten Tag.
Nachts hielten wir an einem Hotel im ehe-
maligen Jugoslawien an um eine Stunde Pause
zu machen. Ich kehrte aber sofort zum Bus
zurück, wo ich nur meine Sitzplatznachbarin
und ein weiteres Mädchen, das auf meinem
Platz saß, vorfand. Nach einiger Zeit begann
ich, mich mit diesem Mädchen zu unterhalten
und das Gespräch dauerte 2 Stunden und war
ohne zu wissen warum etwas ganz Besonderes.
In Medjugorje waren wir, wenn eben möglich,
zusammen. Und am 31 12 beschlossen wir vor
der Muttergottesstatue der Kirche eine gemein-
sames Leben zu beginnen. Trotz der Entfer-
nung unserer Wohnorte (ca. 550 km) haben wir
schon nach einigen Wochenenden eine tiefe
Beziehung zueinander gefunden, die wirklich
nur dadurch erklärt werden kann, daß Gott uns
aufeinander vorbereitet hat. Es ist wirklich er-
staunlich wie unsere Einstellungen und Wün-
sche für die Zukunft zueinander passen und sich
ergänzen.
Was ich erst hinterher erfuhr war, daß sie,
um ihre Berufung erkennen zu können, gelobt
hatte, 1 Jahr lang keine Bekanntschaften mit
Jungen anzufangen. Dieses Jahr endete genau
am 31.12. So konnten wir das erste Jahr unseres
gemeinsamen Weges mit dem Empfang der
heiligen Kommunion beginnen und unsere
Verbindung in die Hände Gottes legen. Auch
ihre Teilnahme an dieser Reise war ein “Zufall”
, weil ihr jemand im letzten Moment die Fahrt
bezahlte.
Jetzt dürfen wir in der Gewißheit
zusammensein, daß Gott uns zusammen führte.
* Das ECO aus Medjugorje kann man in
allen gängigen Sprachen in Medj. erhalten in
dem Souvenirgeschäft links von der Kirche
neben dem Pfarrhaus und die Gemeinschaft Ce-
nacolo
, und auch im Informationszentrum MIR
sofort nach der Brücke links in Richtung Kirche.
Sicheres Reisen nach Medj.- Entlang der
Adriaküste:. Ein Bus fährt täglich ab Triest,
Abfahrt neben dem Hauptbahnhof, 18 Uhr; An-
kunft in Medj. 8 Uhr. Rückfahrt ab Medj. 18 Uhr
und Ankunft Triest um 8 Uhr. Preis variiert Gültig
für 10 Tage. Auf dem Meerwege, ab Ancona
montags und mittwochs (21Uhr) freitags (20Uhr);
Ankunft in Spalato 7 Uhr. Von dort sofort Bus-
verbindung nach Medj. Rückreise von Spalato
nach Ancona: sonntags(21:30) dienstags und mitt-
wochs (21 Uhr) Telefon Ancona 0039 71 202033
55218 per Flugzeug: über Zagreb nach Spalato
background image
Marcello auf einem Einkehrtag er-
leuchtet
Marcello, ein 25jähriger Italiener, hat ein
Jahr bei der Gemeinschaft “Cenacolo” verbracht,
obwohl er nicht drogenabhängig war. Dort stand
er den Exdrogensüchtigen mit Gebet und Hilfe
bei, sich von der Sucht zu befreien. An den
Fastenandachten von Pater Slavko nehmen
umschichtig auch die Jungen des “Cenacolo”
teil. Während sich Marcello Ende April, anläß-
lich eines solchen, in Anbetung in der Kapelle
des Domus Pacis befand, hatte er eine einzigar-
tige Erfahrung. Plötzlich lief vor seinen Augen
sein ganzes Leben ab mit unglaublicher Genau-
igkeit. Aus fernliegender Vergangenheit tauch-
ten längst vergessene Szenen und Ereignisse
auf, aus der nächsten Vergangenheit Dinge, die
er nie beachtet hatte.
Es war so, als ob Marcello sein ganzes Leben
mit den Augen Gottes gesehen hätte. Der Geist
enthüllte ihm den wahren Sinn seines Lebens,
bis zu welchem Punkt er von Anfang an von Gott
geliebt wurde und Ihm am Herzen lag, wenn er
sich auch dessen nie bewußt war.
Am Ende der 5tägigen Einkehr bekannte er:
“Früher gab es für mich zwei streng getrennte
Kategorien von Dingen: die guten und die
schlechten. Jetzt freute ich mich über die guten
Dinge, konnte aber nicht mehr traurig über die
schlechten sein, weil der Herr mir gezeigt hat,
wie er sich auch ihrer bediente, um sie in gute zu
verwandeln, um mich an sich zu ziehen. Es
kamen mir die Worte in den Sinn: “Wir wissen,
daß Gott bei denen, die ihn lieben, alles zum
Guten führt
(Röm. 8,28)” Das Schlechte, was in
meinem Leben war, hatte Gott genutzt, um mich
zu IHM zu führen. Ich war aufgewühlt davon,
die wunderbare Art zu sehen, mit der es Ihm
gelang, mich durch Schlechtes und Gutes hin-
durch zu führen. Ich habe verstanden, daß in
meinem Leben nur die Liebe zählt.
Marcello kehrte jetzt wieder nach Italien
zurück, aber seine Erfahrung steht nicht alleine
da, weil Maria hier ständig derartiges erleben
läßt, als Erfüllung ihrer Botschaften über die
Liebe: “Euer einziges Losungswort sei die Lie-
be; seid mit dem Herzen dabei, wenn Ihr betet,
wenn ihr fastet, Liebe kann alles erreichen” Laßt
uns zum einzigen wahren Zweck des Lebens, der
Liebe, zurückkehren.
* Um die monatliche Botschaft zu erhalten in
deutscher, italienischer, kroatischer, französischer
und spanischer Sprache: Faxdienst Medj Botschaft.
Fax 49-60-294448 Nachrichten sind erhältlich bei:
Zentrum MIR Nachrichten aus Medj. Fax 387-88-
642709
Kirche sein können. (Claude Tsimba, ofm). Aus
allen Teilen der Welt hören wir, daß Echo das
Wort des Papstes und Nachrichten aus der Kir-
che dorthin bringt, wo sonst niemand davon
spricht. Das macht uns froh!
Semonzo del Grappa: Echo ist Quelle von
Meditation, Freude und Ansporn. Seit drei Jah-
ren bringe meinen 650 Familien ich eine Ausga-
be des Echo mit bei der alljährlichen Segnung
ihrer Häuser und alle nehmen sie gern entgegen.
Nur weiter so! Hinter Ihnen und Ihren Mitarbei-
tern steht eine Schar ergebener Freunde, allen
voran SIE, Maria.
Middlesex, GB: Vielen Dank für Echo , das
jetzt richtigerweise “Echo Mariens Königin des
Friedens” heisst. Ich danke Maria, daß SIE euch
auserwählte, Ihre Botschaften in der Welt zu
verbreiten. Möge Sie euch alle weiter inspirieren
und mit Gnaden und Segen bedecken, damit Ihr
Friedensplan sich erfülle und Ihr Unbeflecktes
Herz triumphiere. (Dr. Gottfried Pillai)
Carbonia: Die Februarbotschaft, in der Maria
uns aufforderte, “Missionare Ihrer Botschaften”
zu werden, hat mich besonders beeindruckt, und
so ging ich, im 30 km Umkreis alte Nummern
von Echo zu verteilen. Nach eineinhalb Monaten
die Überraschung, viele wollten auch weitere
Ausgaben erhalten und drei Personen boten sich
an, sie zu verteilen. (Bruno Paolini)
Grugliasco (Turin): Gesegnet sei der Herr
für Eure wertvolle und mühsame Arbeit, die ihr
zum Lobe Gottes und Mariens verrichtet. Ge-
rührt fand ich eine getippte alte Nummer 21 des
Echo , die ich wirklich verschlungen habe. Wirk-
lich schön ist der neue Titel “Echo Mariens
Königin des Friedens” (Dies sagen viele, beson-
ders englischsprachige Leser)
Echo ist immer
sehr schön, wesentlich und wegweisend; immer
sehnlich erwartet von denen, an die ich es vertei-
le. (Schwester Missionarin der Consolata)
Burundi: Pater Vittorio Blasi schreibt von
dem Grauen in seinem Land: “Den Massakern
folgte für viele die Verzweiflung. “Es gibt keine
Vergebung für die Mörder, Gewalttäter,
Plünderer”, sagen sie! Andere bleiben satani-
schem Hass verfallen. Andere fangen an, nach-
zudenken und sagen: “Nur Gott kann uns retten!”
Wo Gott anwesend ist, fängt das Leben wieder
an, man schlägt sich an die Brust, die Herzen
schliessen Frieden... Wir trafen auf die Flüchtlin-
ge des Lagers Kihimba nach den bruder-
mörderischen Vorfällen.
Eine Heilige Messe im Lager mit vorherge-
hender Beichte half uns, den Frieden zu erflehen.
In der Pfarre Murayi: 727 Kriegswaisen. In
Bujumbura liess uns die Himmlische Mutter ein
ruhig gelegenes Haus für die Kleinen finden...
Auch in Burundi wird es ein “Radio Maria”
geben. Allen Priestern schlage ich vor, im Monat
des Allerheiligsten Blutes Christi eine Hl. Messe
für den Frieden in
Burundi zu zelebrieren, zur
Sühne für soviel vergossenes Blut.(Spenden an
“Missioni”, via S.Martino 8, I-43100 Parma
Italien Postgiro 00204438 für Pater Vittorio
Blasi)
Wir wollten einen Eindruck vermitteln
über die Gedanken zahlreicher Leser. Wir dan-
ken Gott und Seiner Mutter für die Liebe so
vieler Schwestern und Brüder, die uns alle oft
erdrückend scheinende Mühsal vergilt, gern
wollen wir weiter das Brot Mariens für unsere
heutige Zeit verteilen, auf der gleichen Linie
mit dem evangelischen, marianischen Geist der
verkündenden Kirche. Zu eurer Ermutigung
bestätige ich Gottes Segen für Echo, indem
unsere Auflage bei den mittlerweile in sehr
vielen Sprachen bei uns erscheinenden Ausga-
ben, weiter wächst (u.a.französisch, deutsch,
englisch, spanisch, portugiesisch, italienisch)
z.B. für Brasilien 150.000, Italien 380.000.
Insgesamt sind es 720.000 Exemplare, die hier
pro Ausgabe gedruckt werden, ohne die ver-
kürzten Ausgaben und die vergrösserten Foto-
kopien zu zählen.
Seid gesegnet im Unbefleckten Herzen
Mariens, die uns das Kostbarste Blut unserer
Auferstehung schenkte, die in den Himmel
aufgenommen wurde. Amen
Villanova M., 26.6.95
Fremdsprachige Ausgaben
*Englische A.: Echo of Mary, cas. post. 27, I-
31030 Bessica TV *Französiche A. : Echo de
Marie, 18 Allée Thévenot, F- 39100 Dole * Kata-
lanische A
. : Amics de Medjugorje, c. Carme 11
baixos 08700 Igualada-Catalugna, España * Hol-
ländische A.
: Int. Medj. Comité afd. Nederland-
België, Misericordeplein 12C - 6211 XK Maa-
stricht, Holland * Polnische A. : Czeslawa
Mirkiewicz, ul. Krasickiego 21a/3, PL- 30-515
Kraków-Podgórze * Portugiesische A.: a) Gilberto
Correia, rua de Brito 24, 4915 Vila Praia de Ancora,
tel. 911181 (Portugal); b) Servos da Rainha, Caixa
p. 02576; 70279-970 Brasilia DF (Brasil) * Rumä-
nische A
.: Ecou din Medjugorje, C.P. 41-132
Bucuresti (Rumänien) * Russische A. : Dom Marii,
Plotnikov 3, 121002 Moscow, Rußland * Spani-
sche A. :
Roger Watson, c/o Antonucci, v Verrotti
1, I -47100 L'Aquila. * Ungarische A.: Fraternitas,
1399 Budapest, P.F. 701/85 (Hongrie) fax 36-
11329001 * Albanische A. Jehona e Medjugorje-s,
L'-1p.10, Lac Albania * Tschechische (verkürzte
A.): Medzugorské ozveny, Ilbenstädter Str. 6, D-
60385 Frankfurt/M * Griechische (verkürzte A.) :
Soeur Despina da la St. Croix, 69 rue Epirou, Agia
Paraskevi, 15341 Athenes
*
El Salvador: Echo lese ich immer in
einem Atemzuge durch, und dann nochmals in
bedächtiger Meditation. Die Liebe zur Gottes-
mutter spricht aus jeder Zeile, Seiten voller Glau-
ben, Frömmigkeit, Inbrunst. Echo dient mir bei
meine Seelsorgearbeit und persönlichen Überle-
gungen. Mit 78 Jahren bin ich noch Rektor einer
Schule mit 1700 Schülern. Aber hier ist Maria
der Rektor und SIE macht das sehr gut. (Pater
Miguel De Marchi)
Nuaillé, Frankreich: Dies Blättchen möge
so ärmlich bleiben, voller Hoffnung für viele
verwirrte Seelen in dieser materialistischen und
profanen Welt...Stellt die Seher nicht ins Ram-
penlicht! Maria will, daß wir dort nicht gaffen
sondern beten und das Wort Gottes und seiner
Priester anhören. Und vor allem sollen die
Prediger die Leute zum Bibellesen auffordern,
die “Gospa” sagte:”Ihr habt die Bibel verges-
sen.” (Anne Marie)
* Kinshasa (Zaire) Bei unserem all-
monatlichen Treffen lesen und meditieren wir
Echo. Das interessiert alle Mitglieder der Ge-
meinde weil sie so in Kommunion mit der ganzen
LESER SCHREIBEN
Genua: Eure Klarheit ist bewundernswert,
weil ihr erst an das Anliegen des Geistes denkt
vor den menschlichen Ansprüchen. Aber ihr
denkt nicht an die “Kleinen” im Glauben, die erst
am Anfang des Weges sind. Der Aufruf zur
ständigen Leidensbereitschaft kann sie erschrek-
ken.... Danke für die komplette und genaue Syn-
these, die ihr über das Kirchenleben gebt, die die
wesentlichsten spirituellen Probleme dieser Zeit
umfasst, das Lehrwort des Papstes und die wich-
tigsten Vorgänge. Ich fühle mich sehr verbunden
mit eurer Art, die Dinge zu sehen. Deshalb denke
ich, daß wir durch die Macht des Heiligen
Geistes vereinigt sind. (Cristina M.)
Dank sei Gott wenn wir miteinander einig
sind! Was den Rest betrifft, so ist es leicht, den
Menschen über die Freude ohne das Kreuz etwas
vorzugaukeln.
Aber Jesus nahm gerade ange-
sichts der vor ihm liegeden Freude das Kreuz auf
sich (Heb. 12,2) Und um zur Freude in Jesus zu
gelangen, bedarf es der inneren Läuterung:
Musste nicht auch der Christus all das erleiden,
um in die Herrlichkeit zu gelangen? (Lk. 24,26)
Der Geist Gottes weist diesen Weg all den “Klei-
nen”, die guten Willens sind, ohne sie zu er-
schrecken, wie er es auch Dich lehrte. Im ande-
ren Falle würden wir uns wie Marionetten-Chri-
sten aufführen.
Verteilung
*Schweiz: Otto Müller, Sonneggstr. 3 - CH 9113
Degersheim - Postkonto: 90 - 4768 - 0 *Österreich:
Heindler Margarete, Reindlgutstr. 5, A - 4400
Steyr. Überweis.: Volkskreditbank Steyr Nr.
75.045.187 oder Postscheckkonto: 93.001.968
*Deutschland: Medjugorje Comitee, F. Castagnet-
ti, Ostpreussenweg, 4, D- 33104 Paderborn.
Überweis.: K/K 85738 Sparkasse Paderborn (BLZ
47250101) - Kostenlos - Allfällige Spenden wer-
den für die Verbreitung des Blattes verwendet.
Krieg und Terror gehen weiter
“Der Krieg in Bosnien ist nahe daran, der
Schiffbruch Europas zu werden” sagte der Papst.
Ein Stück Europas ist jetzt eine Wüste des
Todes geworden. Die Kriegsherren untermauern
ihre Machtpositionen, während die obersten
Verantwortlichen von Winkelzügen aufgehal-
ten werden! An der Kriegsfront wird die Situa-
tion des vollkommen erschöpften Sarajewo
immer tragischer; die Luftbrücke der Hilfe-
leistungen ist seit Monaten unterbrochen. Jetzt
kommt auch noch die moslemische Offensive
dazu, die von Norden und Süden die belagernden
bosnischen Serben angreift, die dadurch in nach-
teilige Lage geraten, als Antwort die Zivilbe-
völkerung bombardieren, und ein Blutbad unter
den Hilflosen , die um Wasser und Nahrung
Schlange stehen, und unter spielenden Kindern
anrichten.
Auch an anderen Stellen greifen die
Moslems mit großer Überzahl an Menschen,
aber nicht an Panzerfahrzeugen, an. Aus Bihac’
flieht die Bevölkerung verzweifelt vor den feind-
lichen Angriffen. Die schüchterne Reaktion der
UNO mit der Bombardierung von Pale wurde
sofort eingestellt aufgrund der Erpressung der
bosnischen Serben, die mehr als 300 Blauhelme
in Geiselhaft nahmen. Und diese bankrotte
UNO wurde auch noch lächerlich gemacht.
 


 

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