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Echo Mariens Königin des Friedens 102 (Mai 1993)

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S.I.A.P. - III/70% - BZ Ferr. - Nr. 4/93
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Ermächtigung: Trib. Bozen Nr. 24 / 28.8.91
MAI 1993
Falls unerwünscht, bitte Kästchen
ankreuzen und zurück (ohne Fran-
katur). Danke.
RETOUR À L' ENVOYEUR
Unterschrift
.............................
Botschaft vom 25. April 1993
"Liebe Kinder! Heute segne ich euch mit meinem mütterlichen Segen und rufe alle zur Umkehr auf.
Ich wünsche, daß sich jeder von euch für die Änderung des Lebens entscheidet und daß jeder von euch mehr in
der Kirche tut, nicht durch Worte, nicht durch Gedanken, sondern durch das Beispiel, sodaß euer Leben ein freudiges
Zeugnis für Jesus werde. Ihr könnt nicht sagen, daß ihr bekehrt seid, denn euer Leben muß zur täglichen Umkehr
werden. Damit ihr begreifen könnt, was ihr tun sollt, liebe Kinder, betet, und Gott wird euch geben, daß ihr begreift,
was ihr konkret tun und wo ihr euch ändern sollt. Ich bin mit euch und nehme euch alle unter meinem Schutzmantel.
Danke, daß ihr meinem Ruf gefolgt seid!"
102
"Sendest du deinen Geist aus, so wer-
den sie alle erschaffen, und du erneuerst
das Antlitz der Erde" (Ps 104, 30)
Nach dem Osterfest,
eine Einladung in uns die Liebe
wieder zu erwecken
Betrachtet die Natur und seht wie sie er-
wacht. Angesichts des an sie gewidmeten
Blumen-Monats, ladet uns Maria zur Liebe
mit Naturbildern ein, wie sie uns der Schöpf-
ergott geschenkt hat, gleichsam als sei sie wie
in einem Gesang an Liebe erkrankt. Die Natur
erwacht, die Wiesen kleiden sich wieder mit
saftigem Grün, Blüten schmücken die Bäu-
me, die Sonne küßt die Erde sanft mit milder
Wärme und läßt sie sprießen: alles singt und
erstrahlt in Freude. Ich lade euch ein eure
Herzen zur Liebe neu zu erwecken.
Zu welcher Liebe müssen sich unsere
Herzen neu erwecken, als nur zur Liebe Got-
tes, von der sie geschaffen, bewahrt und geret-
tet wurden? Die Liebe ist ein Geschenk, die
von außen kommt. In uns selbst befindet sich
Sein Bild, das sehr oft von Asche überdeckt
ist, als sei es verschwunden, so wie das Leben
in der Natur zur Winterzeit verschwunden zu
sein scheint. Die Wärme des Frühlings läßt
das Leben wieder erstehen und Blumen
schmücken es wieder. Ist dieses Bild in uns
nicht Liebe? Und zu diesem Bild spricht Gott
die Worte: Erhebe dich, meine Freundin, meine
Schöne, komm' meine Taube.
Der Winter ist vergangen, Blumen schmük-
ken die Felder, die Zeit des Gesanges ist
gekommen. In Verbindung mit den österlichen
Mysterien, dem Feuer der gekreuzigten Liebe
und der Macht der Auferstehung, muß sich
jenes 'Leben in Gefangenschaft der Sünde'
wieder entfachen und Früchte bringen. Mit
uns ist jedoch das Herz Mariens, das für uns
brennt, um uns durch seine Anwesenheit zu
erwärmen, damit wir uns zur Liebe wieder
neu entfachen. (...) Erweckt die Liebe wieder
in euren Familien. Die Liebe Gottes ist in zwei
Herzen gedrungen und hat diese zu einem
Herzen verschmolzen. Warum sind diese sich
nun fremd geworden, mitunter hassen sie sich
sogar und schließen sich gegenseitig aus?
Sie will, daß auch diese lebendige Quelle
sich wieder öffne, damit sie Wasser spende,
das den Liebesdurst jenes stillt, der für immer
der Liebe beraubt wird. Dieses am Hochzeit-
stag entfachte Feuer muß durch den Glauben
wieder aufflammen, wobei wir uns auf die
Hilfe der Madonna und der Gnade Gottes
stützen können, denn Er ließ diese Liebe
entspringen damit sie auf andere übergreife.
Wenn in euren Herzen die Liebe sein wird,
wird auch das Gebet sein. Ja, denn das Gebet
entspringt der Liebe oder ist Suche nach Lie-
be. Zum Schluß wünscht sie, daß wir uns das
gut einprägen, und sie wiederholt, daß sie uns
nicht vergißt. Ich bin mit euch und bete, daß
Gott euch die Kraft gibt zu lieben. Sie spricht
nach Art und Weise wie Jesus, Der für immer
lebt und für uns Fürsprache einlegt...
Don Angelo Mutti
Monat Mai, Ostern wird fortgesetzt
Warum hat die Kirche den Monat Mai
zum besonderen Kult an die Madonna
auserkoren? Unter anderem ist das ein Grund:
im Laufe des liturgischen Jahres ist das die
heiligste Zeitspanne, die freudigste und fest-
lichste. Wer könnte wünschen, daß der Marien-
Monat Februar oder März sein könnte, wenn
man weiß, daß in diese Zeitspanne die Fasten-
und Bußmonate fallen? Im Gegensatz gehört
der Mai zur "Osterzeit", die 50 Tage dauert; in
diese Zeit fällt der gesamte Monat Mai, we-
nigstens seine erste Hälfte. Das große Fest
Christi Himmelfahrt wird immer im Mai ge-
feiert, ausgenommen ein-oder zweimal alle
40 Jahre. Pfingsten, das Fest des Heiligen
Geistes, fällt allgemein in den Monat Mai und
die Feste zur Heiligsten Dreifaltigkeit und
Fronleichnam werden oft in diesem Monat
gefeiert. Mai, in dem das "Halleluja" oft vor-
kommt, da Christus von den Toten aufer-
standen ist, in den Himmel aufgefahren, und
der Heilige Geist zur Erde herabgekommen
ist um Seinen Platz einzunehmen.
(Newman)
Zeichen der Zeit: die barmherzige Liebe
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- 2 -
Botschaft vom 25. März 1993
"Liebe Kinder! Heute, wie nie zuvor, rufe ich euch auf
für den Frieden zu beten, für den Frieden in euren
Herzen, in euren Familien und für den Frieden in der
ganzen Welt; denn der Satan möchte den Krieg, möchte
den Unfrieden, möchte all das zerstören, was gut ist.
Deshalb, liebe Kinder, betet, betet, betet. Danke, daß ihr
meinem Ruf gefolgt seid!"
Kommentar von P. Barbaric vom 25.3.1993 (Radio Maria)
(...) Wenn wir alle Botschaften ab 1. März 1984 und jene Botschaf-
ten, die einmal im Monat gegeben werden, betrachten, entdecken wir
eine dreifache Einladung: "Betet, betet, betet." Ich entsinne mich, daß
sie diese Worte immer wieder sprach, wenn eine besondere Situation
vorlag. Als im Oktober der Krieg in Kroatien wütete und Vukovar fiel
- eine der am meisten zerstörten Städte - sagte die Madonna nur: "Liebe
Kinder, betet, betet, betet", ohne hinzuzufügen: "Danke, daß ihr
meinem Ruf gefolgt seid." Ein anderes Mal sagte sie: "Liebe Kinder,
ich liebe euch unendlich und wünsche, daß ihr meine Liebe begreift"
und fügte hinzu: "Betet, betet, betet, um meine Liebe zu begreifen."
Und wenn wir diesmal wieder dreimal "betet, betet, betet" hören,
bewegen sich unsere Gedanken auf unsere Lage hin, die nach wie vor,
besonders in Bosnien, tragische Ausmaße erreicht hat.
Dieser Tage verschlechtert sie sich weiter, da sich in mehreren
Städten die Zusammenstöße zwischen Kroaten und Muselmanen
ausbreiten, und das lastet schwer auf unseren Schultern. Wohl wissend
was sich in Rußland und anderen Ländern zuträgt, glaube ich verstehen
zu können, warum die Madonna so sehr auf das Gebet besteht.
(...) Medjugorje erlebt einen Frühling, ja, wir können sagen, eine
Auferstehung: gegenwärtig (25.3.93) sind sehr viele Pilger aus Italien,
Frankreich, Amerika, England, auch aus Belgien und Holland anwe-
send und ich bin sicher, daß es an 400 Personen sind. Das ist ein gutes
Zeichen für uns und ich hoffe auf eine weitere Entwicklung. Den
Sehern geht es gut. Mirjana hatte am Geburtstag, den 18. März, die
übliche Erscheinung und sie hat mir alles sehr gut beschrieben. Diese
dauerte 7 Minuten und Mirjana sagte, sie habe sich nach der Erschei-
nung wie in einer Wüste gefühlt. Sie hat die Erscheinung vollständig
beschrieben und sie unterstrich besonders, daß die Muttergottes dies-
mal nicht von den Geheimnissen sprach, die sie in den vergangenen
Jahren sehr traurig stimmten.
Die Madonna hat während der Erscheinung nicht vergessen für die
Nichtgläubigen zu beten: "Jene, die die Liebe Gottes nicht kennen."
Sie hat ein weiteres Vaterunser und Ehre sei dem Vater für den Frieden
in unseren Herzen gebetet, damit wir diesen an die anderen weiter-
geben. Wir haben heute ein großes und schönes Fest gefeiert und auf
dem Erscheinungshügel gebetet. Es waren sehr viele Menschen anwe-
send, die in mindestens 16 Busse angekommen waren. Die erste
Wallfahrt - nennen wir sie so - begann um 14 Uhr; anschließend trafen
die Pilger aus Siroki Brijeg mit P. Jozo ein, die um 15,30 Uhr denselben
Weg zum Podbrdo einschlugen.
Wie wir schon vor 15 Tagen im Radio und in den Zeitungen
ankündigten, beteten wir heute und beten weiterhin besonders für jene,
die unser Volk als leidendes Volk erkennen, und die die leidenden
Brüder und Schwestern erkannt haben. Somit beteten wir für alle jene,
die uns helfen, sei es mit Gebeten, sei es mit Hilfsgütern.
Wir können niemals die Güte und Barmherzigkeit vergessen, die
uns zuteil wurde, und ich erlaube hinzuzufügen, daß wir uns weiterhin
anvertrauen, denn die Not ist groß! Was wir tun können, das tun wir:
wir beten für euch.
Satan will Zerstörung und Verdammnis
Gott hingegen will uns Barmherzigkeit erweisen!
Die kurze und erschütternde Botschaft vom 25. März beinhaltet
diese aussagekräftigen Worte: Satan will den Krieg... Satan will alles
zerstören, was gut ist. Dieser Hinweis ist von so großer Aktualität, daß
er nicht verschwiegen werden kann... In diesem Zusammenhang
möchte ich auf einige Schlüsselgedanken hinweisen.
1. Satan hat immer die Aufmerksamkeit auf sich gelenkt. Fernse-
hen und Radio, die Zeitungen, schenken dem Thema in letzter Zeit
breiten Raum; ich selbst habe mich nie geweigert, die Gedanken der
Kirche darzulegen. Es liegt aber klar auf der Hand, daß es den
Massenmedien vor allem darum geht, sensationslüstern Aufsehen und
Neugierde zu erwecken. Die Bibel bezweckt ein ganz anderes Ziel
(und in der Folge auch die Botschaften der Madonna). Sie bezweckt
hingegen, zu warnen, zu retten, die Menschheit zu Gott zu führen.
Daher spricht auch die Bibel viel von Satan: über tausend Male und
davon dreihundert Mal im Neuen Testament.
2. Gott ist der Schöpfer, Satan der Zerstörer. Der hl. Augustinus
scheut nicht zu behaupten, daß uns Satan alle augenblicklich töten
würde, stellte sich ihm Gott nicht in den Weg. Ich füge hinzu: Gott ist
der Retter und will uns alle gerettet sehen; Satan ist der widerwärtige
Verderber, der uns alle zur Verdammnis führen möchte. Satan handelt
nicht allein gegen den einzelnen, sondern er hat es auf die ganze
Menschheit abgesehen. Er ist daher darauf aus, Unordnung und Krieg
in die Herzen und in den Familien einzupflanzen, sowie unter die
Nationen zu bringen.
Die Muttergottes hat uns deutlich daran erinnert und es braucht
nicht viel zu erkennen, auf welchen Abgrund wir zusteuern. Ich bin
kein Prophet und habe auch niemals besondere Botschaften empfan-
gen, aber es reicht ein klein wenig Menschenverstand zu erkennen, daß
auch Italien erst am Anfang einer wirtschaftlichen und sozialen Kata-
strophe ungeahnter Ausmaße steht. Wer kann uns davor retten? Wer
kann uns auf die wahren Lebenswerte zurückführen? Nur das Gebet
und ein aufrichtiges Zurückkehren zu Gott vermag es.
3. In jeder Epoche gibt es Menschen, denen der Herr besondere
Missionen anvertraut hat. Z.B. es ist außer Zweifel, daß P. Pio in der
näheren Vergangenheit ein Zeichen für die Menschheit darstellte: ein
Zeichen für die Passion und göttliche Barmherzigkeit; ein Ruf zur
Umkehr und zum Gebet. Und somit hat Schwester Faustine das
Apostolat der Liebe des barmherzigen Jesus innegehabt, als Zeichen
des göttlichen Willens des Triumphes der Barmherzigkeit, wenn wir
Ihm diese Barmherzigkeit nur erlauben! Und das in einer Zeit, wo das
übermäßige Anwachsen des Bösen eher an ein Strafgericht denken
ließe. Heute hat Maria durch die vielen Erscheinungen ein Heer von
Seelen geweckt, die sich für den Plan der göttlichen Barmherzigkeit
anbieten, mit dem Ziel, dem zerstörerischen Plan Satans, der sich
entfesselt hat, entgegenzutreten, da ihm auch viele Kirchenmänner
freien Lauf gewährt haben.
Es sind dies neue und alte Gemeinschaften, Gruppen und einzelne
Seelen, die sich unter den verschiedensten Umständen gänzlich Gott
anbieten und mitunter sogar die Qualen der Hölle auf sich nehmen, um
das Sühnewerk Jesu weiterzuführen. In einzelnen Fällen erlaubt Gott,
daß sich auf sie die Gewalt Satans entladet, damit den Menschen die
Augen über dessen unheilvolles Wirken geöffnet werden. Gleichzeitig
fangen sie (die Sühneseelen) dieses Wirken des Bösen auf und neutra-
lisieren es.
Unter diese reiht sich auch Johanna ein (siehe Echo 94). Ihre
unaussprechlichen Leiden, hervorgerufen von satanischer Besessenheit
(es scheint als habe sie die ganze Hölle in sich), ihr immerwährendes
Gebet und Anerbieten an Gott, sind bezeichnend. Wenn mit ihrer
Befreiung eine große Niederlage Satans einhergeht, ist es wert, ihr mit
jener Rosenkranzkette zu helfen, um die uns die Madonna gebeten hat.
Wir müssen auch über sie sagen, daß die Bitten des Himmels bisher
wenig Gehör gefunden haben. So wie die Bitten der Muttergottes in
Fatima und Medjugorje spärlich aufgenommen wurden... Das Ergeb-
nis ist genau das, was wir jetzt sehen und erleben können und in der
Folge wird sich noch einiges ereignen. Nötig ist: Glaube und Beharr-
lichkeit! Wir wiederholen daher also die Bitte um Gebet (besonders
wirkungsvoll sind die Rosenkranzgebete vor dem Allerheiligsten) und
versprechen, unsere Leser am laufenden zu halten, sobald die so
ersehnte Befreiung eintrifft.
Don Gabriele Amorth
Die Flecken auf dem Kleid der Madonna:
Beichten und einen geistlichen Führer haben!
"An den ersten Tagen der Erscheinungen machten wir eine eigen-
artige Erfahrung: Die Madonna bejahte den Wunsch sie berühren zu
dürfen. Um 10,30 Uhr abends gingen wir auf eine Wiese, die sie uns
angab; andere Menschen begleiteten uns. Wir, die wir sie sahen,
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- 3 -
Echo aus Medjugorje 102
ergriffen die Hände der Begleiter um sie von
der Muttergottes berühren zu lassen und alle
spürten dabei etwas: der eine etwas Warmes,
der andere Kaltes, andere einen elektrischen
Stoß. Wir Seher sahen aber in diesem Augen-
blick schwarze Flecken auf dem Kleid der
Madonna.
Sie fing an zu weinen und wir weinten mit
ihr. Sie sagte uns, diese Flecken sind Zeichen
unserer Sünden und zum ersten Mal bat uns
die Madonna zu beichten um Gott in der
Wahrheit zu begegnen. Wir hatten noch wei-
tere Erfahrungen wie diese gemacht, aber
diese hat uns besonders tief ergriffen, wie uns
die Madonna zur Beichte führte. Sie sagte uns
auch: Nehmt einen Priester als geistlichen
Führer um eher zu verstehen, was Gott von
euch will."
Marija Pavlovic' zur Gruppe "Regina
della Pace" in Rom, 30.01.93
Die Madonna zu Mirjana:
Gebt mir eure Hände
Folgende Botschaft empfing Mirjana am 18.
März 1993:
"Liebe Kinder, mein Wunsch ist folgen-
der: Gebt mir eure Hände, so kann ich euch
wie eine Mutter auf den rechten Weg geleiten,
so kann ich euch zu eurem Vater führen.
Öffnet eure Herzen und laßt mich ein! Betet,
denn ich bin im Gebet mit euch. Betet, so kann
ich euch leiten. Ich werde euch zu Frieden und
Glückseligkeit führen."
Schwester Emanuel, bei der Erscheinung
anwesend, war besonders betroffen: "Wenn
die Madonna wünscht, daß wir ihr beide Hän-
de geben, dann deshalb, weil eine Hand allein
nicht ausreicht, uns zu Jesus zu führen. Wen
führt man mit beiden Händen? Ein Kind, das
noch nicht gehen kann, oder jemanden, der
schwer behindert ist. Die Muttergottes kennt
unsere Geheimnisse und in ihrer Demut
schreitet sie vor uns her Angesicht zu An-
gesicht."
Vicka bringt Medjugorje
in die USA
"Vicka war zwei Wochen lang in den
USA, schreibt Peter Miller, Verteiler der eng-
lischen Ausgabe von 'Echo' in Kalifornien.
Sie war zwei Tage in Chicago und drei Tage
in Los Angeles. Während der vier Treffen
waren die Kirchen übervoll. In Los Angeles
mußte ich zwei große Säle mieten, da die
größte Kirche nicht alle Menschen aufneh-
men konnte: es waren jeden Abend zwei-
tausend Personen anwesend, obwohl erst im
letzten Moment mündlich die Nachricht ver-
breitet wurde.
Vicka sagte, sie sei in die USA gekommen
um den Menschen Medjugorje hierherzu-
bringen, da zu viele Angst hätten persönlich
dorthinzufahren. Trotzdem war "Queen of
Peace Ministry" die einzige Gemeinschaft,
die nie aufgehört hat, Pilger nach Medjugorje
zu bringen, denn wir glauben, so lange die
Madonna im Dorf anwesend ist, besteht keine
Gefahr: in der Tat hat man nie gehört, daß den
Pilgern in diesen Kriegsmonaten etwas zuge-
stoßen wäre."
Österliches Halleluja in den
Straßen Moskaus
18. April, orthodoxes Ostern. Der Bürger-
meister Moskaus hat verfügt, daß allen Ar-
men der Stadt eine kostenlose Mahlzeit ser-
viert werde, und auf allen zentralgelegenen
Straßen waren Spruchbänder mit der Auf-
schrift angebracht: CHRISTUS IST ERSTAN-
DEN! Zur Mitternacht, als die Glocken aller
Kirchen das Fest einläuteten, war die Straße
Tverskaja so hell wie noch nie beleuchtet.
In den letzten Jahren kommunistischer
Herrschaft, haben die Machthaber alles dar-
angesetzt, jegliche Erinnerung an religiöse
Festlichkeiten auszumerzen. Der Oster-
samstag wurde "Samstag Lenins" bezeichnet,
an dem Freiwillige der Partei Plätze und Stra-
ßen reinigten. Anschließend wurden in der
Nacht zur Auferstehung Gratiskonzerte für
die Jugendlichen veranstaltet.
70 Jahre Kommunismus waren nicht im-
stande zweitausend Jahre Geschichte wegzu-
wischen und die Kirchen waren mit Gläubi-
gen überfüllt, die sich vom Pope ihren Kulic'
segnen ließen, der ein typisches Ostersüßbrot
ähnlich dem italienischen 'Panettone' ist. Der
russische Präsident hat den feierlichen Riten
beigewohnt, die vom Patriarchen in der Ka-
thedrale geleitet wurden und die am Abend
um 23 Uhr begannen und bis zum Morgen-
grauen dauerten. Auf russisch wünscht man
frohe Ostern so: 'Kristos voskrese!' (Christus
ist auferstanden), worauf man zur Antwort
gibt: 'Voistinu voskrese!' (Er ist wahrhaft auf-
erstanden). Dieser Gruß wird mit einem Kuß
begleitet.
Treffen mit Mirjana Dragicevic
in Medjugorje am 25.03.93
F. Die Madonna sprach vom Frieden im
Herzen, um ihn an andere zu übertragen.
Nun, hier befinden wir uns in einem Milieu
des Friedens; der Frieden geht immer von
unserem Herzen aus; was können wir tun um
hilfreicher zu sein, um das Geschenk des
Friedens zu empfangen?
A. Beten, damit Gott die Kraft schenkt,
den Frieden allen zu übermitteln; mehr für
unsere Feinde zu beten, damit ihnen Gott
verstehen helfe, was recht und was unrecht ist.
Nicht urteilen und nicht hassen. Beten. Wir
müssen sie als unsere verirrte Brüder betrach-
ten.
F. Jetzt entstehen auch Probleme in Konjio
zwischen Kroaten und Muselmanen. Wie er-
lebst du diese Tragödie?
A. Ich bin Kroatin und ich habe deswegen
immer gelitten, zuerst wegen des Kommunis-
mus, dann, als wir glaubten, die Freiheit er-
langt zu haben, haben wir auch den Krieg
erleiden müssen. Früh schon haben sie mich
gelehrt: trägt jemand auf Erden das Kreuz,
kommt er ins Paradies, ohne Kreuz kommt
man nicht ins Paradies. Deswegen glauben
wir Kroaten ein von Gott auserwähltes Volk
zu sein, das Kreuz zu tragen, Ihm zu helfen.
Zuerst von den Serben und nun auch von den
Muselmanen verfolgt, welchen die Kroaten
zu essen, trinken, alles gaben, und jetzt brin-
gen auch sie uns um. Wir beten auch für die
Muselmanen, um ihnen zu helfen und Liebe
zu überbringen.
Wir wollen nicht als erbärmlich abge-
stempelt werden... Wir fühlen uns geliebt,
von Gott geliebt. So auch ich. Ich bete, daß
nicht Haß herrsche, aber wer niemanden ver-
loren und zu beklagen hat, hat leicht reden...;
für jene aber, die Familienmitglieder, Haus,
Dorf, alles, verloren haben... ist es schwer.
Auch für diese müssen wir viel beten. Mehr
noch für die Kinder, denn die Armen tragen ja
keine Schuld und müssen mehr leiden.
Das serbische Volk ist ohne Glauben; sein
Glaube ist zwar orthodox, den es nicht prak-
tiziert; die Serben beten nicht und in ihrem
Blut 'fließt' nur Krieg. Wenn wir in die Ver-
gangenheit zurückblicken, haben sie immer
die Kriege begonnen, sie waren nie zufrieden;
entweder du gehorchst, oder sie bekriegen
dich, weshalb sie auch immer den Krieg vor-
zogen.
Deshalb müssen wir nun für sie beten,
damit Gott das alles aus ihrem Kopf vertreibe,
damit Er ihnen mehr Liebe schenke, mehr
Glauben, damit - wie der Bischof von Split
sagte -: "Sie sehen was sie tun, worüber sogar
Satan errötet." Ihr habt von den vielen verge-
waltigten Frauen gehört, die Kinder erwarten,
es ist schrecklich...
F. Und was soll mit diesen Kindern ge-
schehen? Viele sagen: Warum bringt ihr uns
diese Kinder nicht...?
A. Niemand will, daß die Kinder ihre
Heimat verlassen müssen und wir haben nun
mit P. Slavko ein Projekt erarbeitet, für diese
ein Zuhause zu schaffen; wir haben schon
Personen, die diesen ausgestoßenen Kindern
helfen und sie bei sich aufnehmen wollen, da
sie sonst niemand will. Denn, wie der Papst
sagte, aus Haß muß Liebe entspringen. Gera-
de hier wo die Madonna erscheint, müssen
wir helfen, wir müssen allen Kindern helfen.
Wir haben daran gedacht, vorläufig ein
Haus zu mieten um keine Zeit zu verlieren
und um diese Kinder schnellstmöglich aufzu-
nehmen.
F. Es werden auch Personen zur Aufsicht
der Kinder nötig sein.
A. Schwester Elvira sagt, alle ihre Jugend-
lichen sind dazu imstande, da sie schon alte
Menschen in Italien betreuen. Sie sind an alte
und greise Personen gewohnt, sie zu kleiden,
ihnen Speise zu geben und sie zu betreuen.
Es ist überaus wichtig Liebe zu schenken,
diese Kinder zu lieben, und auch ich werde
immer mithelfen; hilfsbereite Menschen sind
leicht zu finden. Jetzt versucht man vom Staat
die Genehmigung einzuholen, diese Kinder
aufnehmen zu dürfen und dann werden wir
weitersehen...ihr seid ja immer in Medjugorje
und ich werde euch am laufenden halten,
wenn ihr uns helfen wollt...
(Tonbandaufnahme und Abschrift von
A. Bonifacio)
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- 4 -
Aus dem Tagebuch der Schwester
Emanuel Maillard
* 15. April 1993. Genau vor einem Jahr
glich unser Ostern hier einem Karfreitag...
Wie war unsere Freude groß zu sehen, daß
heuer wieder viele Pilger hierher kamen...
Alle Seher waren anwesend.
* Unser Bischof Paul Zanic´befindet sich
wegen ernster Herzbeschwerden im Spital
von Split. Durch unser verstärktes Gebet möge
ihn die Heilige Jungfrau besuchen und trö-
sten.
* Unter den vielen Zeugnissen, die uns
erreicht haben, befindet sich das erschüttern-
de Zeugnis eines kroatischen Priesters aus
Bosnien, der auf grausame Weise gefoltert
wurde: "Es war überwältigend schön, als wir
für unsere Peiniger beteten..." Wir setzen un-
sere Hilfe für die Gefangenen durch unsere
Liebe fort, deren Zahl noch immer in die
Tausenden geht.
* Pater Slavko ließ bekanntgeben, daß das
Festival der Jugend auch heuer wie jedes Jahr
in den ersten 5 Tagen des Monats August
stattfindet.
* Anläßlich einer Unterredung mit den
Sehern haben wir in Erfahrung gebracht, daß
sie die Hl. Jungfrau oft zu geistlicher Lesung
aufforderte, insbesondere die Lektüre des
Lebens der Heiligen. In der Tat haben die
Heiligen die größten Siege erreicht. Satan
sagte dem hl. Kuraten von Ars: "Wenn ich nur
drei solcher wie dich in Frankreich vorfinden
würde, könnte ich es nicht mehr betreten."
Erst kürzlich habe ich in den ärmsten Häusern
von Medjugorje Heilige angetroffen, jene, die
niemand besucht und die in sich Schätze des
Gebetes, echten mystischen Lebens bergen.
Tod und Auferstehung Albaniens
Das Tor eines für immer scheinbar versie-
gelten Grabes hat sich wieder weit aufgetan:
Die Auferstehung des albanischen Volkes!
Wer hätte vor nur drei Jahren gedacht, als im
Namen eines radikalen Atheismus jedes An-
zeichen von Religion ausgemerzt und jeder
zum Tode verurteilt wurde, der sich nur tau-
fen ließ?
Und nun befindet sich der Papst hier in
Tirana und Skutari: Es leben hier nicht nur
10% Katholiken, sondern 20% Orthodoxe
und 70% Muselmanen friedlich beisammen.
Sie präsentierten sich ihm in ihren armen
Gewändern, auf von Maultieren gezogenen
Karren, zwischen zerfallenen Häusern und
Kirchen.
An seiner Seite Mutter Teresa "demütige
Dienerin der Ärmsten, die den Namen ihrer
Heimat in die Welt hinausgetragen hat." In
der Kathedrale von Skutari, die für Jahrzehnte
herabsetzend als Sporthalle verwendet wur-
de, sind Bischöfe und vier Priester geweiht
worden, die die Verfolgungen überlebten.
Indem er sie an sich zog, sagte er zur Menschen-
menge: "Eure Erfahrung von Tod und Aufer-
stehung gehört der gesamten Kirche, der ge-
samten Welt. Man darf die gemachten Erfah-
rungen nicht vergessen um dieselben Fehler
eines kümmerlichen Zeitabschnittes nicht
mehr zu machen."
zum Himmel. Es fand eine rapide Entwick-
lung statt, die Bekanntheit nahm laufend zu,
es erfolgten viele Bekehrungen. Radio Maria
wird in jeder Diözese gewünscht. Schon 2-3
Bischöfe haben die Frequenz erhalten und um
21 Uhr erneuern jeden Abend alle Bischöfe
die Weihe Polens an Maria, der Mutter, der
Königin.
Und dann endlich am 25. Februar 93 ruft
Kard. Glemp den Direktor von Radio Maria
zu sich nach Warschau: "Ich wünsche in
Warschau das Radio zu empfangen für die
Millionen Katholiken meiner Diözese, für
alle!" P. Taddeusz begibt sich schnell ins
Ministerium. Auf den Straßen Staus, die Po-
lizei hält ihn auf, eine Minute vor 11 Uhr
kommt der Minister! Er bekommt die Fre-
quenz für Warschau und weitere 13 dazu: die
letzten noch verfügbaren. Eine halbe Stunde
später wäre der Termin für das Ansuchen
abgelaufen gewesen! Wer wußte das? Maria
hat wieder einmal ihre Engel geführt.
Insgesamt bestehen 33 Umsetzstationen...
vorläufig. Die höchste Antenne über 198 m
gipfelt auf den weißen Zinnen des Kultur-
palastes in Warschau. Drunten schaut noch
die Staute von Stalin scheel auf die erwachende
Welt, unweit von der zertretenen Wiese, auf
der Millionen von Polen ihren Papst empfin-
gen. Vor ein paar Tagen wurde in Katowice,
der Industriestadt mit zwei Millionen Arbei-
tern, eine Antenne errichtet.
Von einem 158 m hohen Schornstein strahlt
die liebliche Stimme unserer himmlischen
Mutter in die Weite. Noch nie fand ein Satellit
eine bessere Verwendung. Noch nie waren
die Schulden so groß! Wir wissen, daß der hl.
Vater 'Echo' ließt. Wir entbieten ihm unsere
Freude und indem wir um seinen väterlichen
Segen bitten, kann er mit unseren Gebeten
rechnen.
I. Pietrobelli
(Spenden können eingezahlt werden auf
das Konto Nr. 764795 Sparkasse, D- 8974
Oberstaufen (BLZ 733 52 230), P. Tadeusz
Rydzyk)
* Naju/Korea. Der Jesuitenpater R.
Spices, geistlicher Beistand der Seherin Julia,
schrieb an P. Laurentin, die Madonna habe am
14. Januar 92, nach 700 Tagen, aufgehört zu
weinen und gibt seither auch keine Botschaf-
ten mehr.
Einmaliges Ereignis: anfangs Mai 92 sind
auf der Statue Tropfen aus Öl erschienen, die
einen angenehmen Duft verbreiteten.
* Myrna von Soufanieh/Damaskus. Seit
26. November 92, nach 10 Jahren Erschei-
nungen, hat sie die Madonna nicht mehr gese-
hen, noch hat sich auf den Händen Öl gebil-
det, das so viele Kranke geheilt hatte, weder
ist aus der mysteriösen Wunde an der Seite
Blut ausgeflossen. In der letzten Botschaft
sagte die Madonna zu ihr: "Du siehst mich das
letzte Mal bis Ostern eins sein wird" (jenes der
Katholiken und der verschiedenen Orthodo-
xen).
* Vincenzo, der junge Seher aus Crosia
(Cosenza), der außerordentliche mystische
Erfahrungen macht, hat sich voriges Jahr nach
der Erscheinung der Muttergottes in der Ka-
Auch der ehrwürdige Pilgerort "Mutter
des guten Rates", von den Kommunisten zer-
stört, wird wieder aufgebaut als Zeichen da-
für, daß man bei Maria anfängt um Kirche
Jesus zu sein.
Der Papst und der Rosenkranz
"Der Rosenkranz ist ein tägliches Treffen,
bei dem ich und sie (die Madonna) nie fehlen:
Wenn ihr für einige Momente dem Herzen des
Papstes nahe sein wollt, schlage ich euch die
Stunde des Rosenkranzes vor, in der ich euch
alle der Heiligen Jungfrau empfehle, und wäre
froh, wenn auch ihr mir dasselbe angedeihen
ließest." (12.5.92)
Die Antenne von Radio Maria auf
dem ehemaligen Kulturpalast von
Warschau! Erste Botschaft:
Barmherziger Jesus,
ich vertraue auf Dich!
Immer größer das Werk Mariens, immer
dringender die Bitte des Vaters nach Liebe!
Jesus klopft an alle Türen und öffnet auch weit
die Tore der Ministerien! Dank Gott und
Seiner demütigen Magd, ist nach endlosen
monatelangen Versuchen am Freitag 26. März
um 19,38 Uhr die Verbindung von Radio
Maria über Satellit hergestellt worden. Hier
die erste Botschaft: Barmherziger Jesus, ich
vertraue auf Dich!
Dieses Gebet sprach ein außerordentli-
cher Gast in Radio Maria: Schw. Elisabeth
vom Kloster der Schw. Faustine, die am 18.
April vom Papst selig gesprochen wurde.
Schw. Elisabeth war im Zivilstand im Staats-
rundfunk von Polen beschäftigt. Schw. Elisa-
beth hat vor dem Barmherzigen Jesus in
Krakau, wo Schw. Faustine die bekannten
Botschaften empfing, abends P. Taddeusz
getroffen, der ihr scherzhaft die Idee von
Radio Maria antrug. "Es wäre schön -antwor-
tete sie - jedoch scheint es mir ein
unrealisierbarer Traum zu sein." Dann in ei-
nem begeisterten Anflug: "... ich würde auch
gern dabei sein!" Es war der 11. Februar 1990,
Gedenktag der Jungfrau von Lourdes.
Dann entstand die Kette der Herzen zwi-
schen Italien und Polen. Der Werdegang ist
den Lesern von 'Echo' sehr wohl bekannt.
Langsam, langsam entwickelte sich eine un-
sichtbare Brücke, die Arcellasco (Sitz Radio
Maria Italien) mit Torum verband, Heimat
des Kopernikus, heute Mittelpunkt der neuen
Revolution, die unaufhaltbar der sonnen-
bekleideten Frau, der unermüdlichen Jung-
frau, folgt, um auf den Straßen des Ostens zu
wandeln und das europäische Haus zu for-
men.
Wieviele Gebete, wieviele Opfer, wie-
viele an Gott angebotene Menschenleben!
Erinnert ihr euch noch an Schw. Margerita
Makarovic, die Patin von Radio Maria? Noch
am Sterbelager ließ sie P. Taddeusz diese
Nachricht überbringen: "Ich opfere alles für
Radio Maria." Am 8. Dezember fand in Torun
die erste Sendung statt; wenige Stunden da-
nach entschwand die Seele Schw. Margeritas
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- 5 -
pelle zur Schmerzvollen Madonna in Klau-
sur zurückgezogen, um vom Herrn seine
Berufung zu erfahren.
* Emanuel Segatashja, der kleine
Seher von Kibeho (Afrika) und der zur
Zeit der Erscheinung der Madonna Heide
war, nachdem er als reisender Apostel
Jesu in den angrenzenden Ländern umher-
zog, ist dabei Priester zu werden.
Kann Maria Ursache der Trennung
eines Brautpaares sein?
Ein Bruder aus dem Ausland schreibt
mir von der schweren Krise in seiner Ehe
aus Unverständnis der Frau, die sich zu
sehr abseits gestellt fühlt wegen des zu
starken apostolischen Einsatzes für Maria
seitens des Mannes. Lieber Bruder, ... es
ist nötig, daß ihr die Gnade des Sakramen-
tes wieder aufleben läßt, die sich in euch
selbst befindet und die nicht aufhört in
euch zu wirken, wenn ihr sie nur wirken
läßt. Du mußt deine Frau als dein eigenes
Fleisch ansehen. Jesus wird dir die Kraft
dazu geben. Es ist der Teufel, der das
trennen will, was Gott vereint hat. Ziehe
es vor, das für die Wünsche deiner Frau zu
opfern, was dich interessiert. Wenn ihr zur
ersten Liebe zurückkehrt, verherrlicht ihr
Gott. Ich bete für euch, betet auch ihr
zusammen.
Don Angelo
Immer beten und nichts als
die Liebe vollbringen
Wer betet, wie es sich gehört, meidet
den Schein: er sucht Gott! Sein Verhalten
ist Liebe, die jegliche Schwierigkeit über-
windet und direkt auf das Ziel zustrebt. Er
betet nicht zu bestimmten Stunden: Liebe
ist sein Gebet.
Er ergießt in Gott seine innere Freude
und seine Mühen und läßt sich in höhere
Sphären geleiten. Denselben Eifer - auch
wenn nur in geringerem Maße - erzielt er
bei anderen, die sein aufbauendes Bei-
spiel sehen. Er verpflichtet gewisserma-
ßen zum Gebet, nachzudenken, von Zer-
streutheit zu bedingungsloser Aufmerk-
samkeit überzugehen. Er drängt dazu, nicht
am selben Punkt stehenzubleiben, infolge
der unwiderstehlichen Kraft, die sein Herz
ausstrahlt. Wenige, sehr wenige Men-
schen leben in solchen Bereichen: allein
die Gerechten geben sich keine Pause in
ihrem Streben zum Erlöser. Wohlgeruch
der Liebe ist ihr Begleiter und ihr Gebet
wird zur gänzlichen Hingabe zu Gott, ohne
irgendwelcher Halbheiten. Selig sind die,
welche sich von ihrem Beispiel erobern
lassen und so auch das innere Leben ge-
nießen!
Es gibt keine Tätigkeit - außer der
schuldhaften - die nicht für den Herrn ist.
Schon der hl. Paulus sagte: "Wenn ihr eßt,
wenn ihr trinkt, wenn ihr irgendetwas voll-
bringt, tut alles zur Herrlichkeit Gottes."
Und der Gerechte hat sich das ins Ge-
dächtnis 'genagelt', sodaß er nichts außer
der Liebe vollbringt. Er wäscht sich am
Morgen. Tut es für Ihn! Steigt die Stiege
herab. Jede Stufe ist für ihn eine Tat der
Liebe! Jeder Schritt am Tage. Er ist für den Herrn
und für die Muttergottes! Er ist erschöpft. Er opfert
es den Freunden auf! Er leidet an Leib und Seele.
Wie ist es doch so schön für den Herrn zu leiden! Die
klirrende Kälte nimmt den Atem. Für jene, mein
Gott! Unbeschreibliche Hitze beklemmt ihn. Nein, o
Herr, ich habe Freude daran! Er arbeitet tagsüber mit
großem Einsatz. Für dich, o Jesus! Er trifft sich mit
seinen Verleumdern. Es ist das Treffen der Liebe! Er
ließt ein wenig. Er tut es in ihrer Gesellschaft! Er
möchte ein wenig ausruhen. Es geschieht im Namen
des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes!
Und so in allen Dingen und Ereignissen...die das
Leben uns bringt. Es scheint immer noch nicht genug
zu sein: Die Liebe Gottes ist unendlich groß, und er
greift immer mehr danach, zur Glorie des Allerhöch-
sten und für seine Brüder. Die Heiligkeit wächst
langsam und in der Aufopferung der kleinen Dinge.
Don Giovanni Bozzo
Schwester Faustine selig, oder der
Triumph der göttlichen
Barmherzigkeit
Am 18. April, Weißer Sonntag, hat der hl. Vater
gemeinsam mit anderen, Schwester Faustine
Kowalska, die wohl sehr bekannte religiöse polni-
sche Gestalt, selig gesprochen, welche der Welt die
große Botschaft der göttlichen Barmherzigkeit über-
brachte. Der Papst hat in einer offenbar geistlichen
Gemeinschaft mit der Seligen seine Homelie mar-
kant gehalten:
"Ich begrüße dich, Schwester Faustine. Ab heute
nennt dich die Kirche selig... Wie wunderbar war
doch dein Weg! Wie kann man nicht daran glauben,
daß Christus gerade dich, als arme Tochter des
polnischen Volkes, ausgesucht hat, die Menschen an
das große Mysterium der göttlichen Barmherzigkeit
zu erinnern! Du hast dieses Geheimnis mit dir ge-
nommen und hast diese Welt nach kurzem, leid-
vollem Leben verlassen... Ich spüre klar, daß meine
Mission nicht mit dem Tod endet, sondern anfängt...
schrieb Schwester Faustine in ihr Tagebuch. Und so
war es auch!
Ihre Mission dauert an und bringt erstaunliche
Früchte. Es ist wundervoll wie ihre Ergebenheit an
den barmherzigen Jesus sich in der heutigen Zeit
ausbreitet und so viele Menschenherzen
gewinnt! Das ist ohne Zweifel ein Zeichen
der Zeit, ein Zeichen unseres 20. Jahrhun-
derts. Die Bilanz dieses zur Neige gehen-
den Jahrhunderts weißt - außer der Errun-
genschaften, die oftmals jene der vergan-
genen Jahrhunderte übersteigen - eine tiefe
Unruhe und Angst vor der Zukunft auf. Wo
denn, wenn nicht in der göttlichen Barm-
herzigkeit kann die Welt Rettung und das
Licht der Hoffnung finden? Die Gläubigen
haben das klar erkannt." Der Schwester
Faustine, einfach und stark, demütig, mit
einem grenzenlosen Vertrauen an Gott, hat
der Herr eine besondere Mission anver-
traut mittels Botschaften wie dieser:
Schreibe meine Worte, meine Tochter,
sprich zur Welt von meiner Barmherzig-
keit. Die ganze Menschheit nehme Zuflucht
in ihr. Schreibe, bevor ich als gerechter
Richter komme, öffne ich weit meine Tore
meiner Barmherzigkeit: wer nicht durch
sie gehen will, wird durch das Tor meiner
Gerechtigkeit gehen müssen. Große Freu-
de verschaffen mir die Seelen, welche sich
auf meine Barmherzigkeit berufen; ich
schenke ihnen Gnaden, die ihre eigenen
Wünsche übersteigen. Ich kann nicht ein-
mal den größten Sünder strafen, wenn er
sich auf mein Verzeihen beruft, aber ich
rechtfertige ihn dank meiner Barmherzig-
keit, die unendlich ist und die euch unver-
ständlich bleiben wird...
Meine Tochter, sprich zur Welt von
meiner Barmherzigkeit, von meiner Liebe.
Die Flammen der Barmherzigkeit brennen
in mir, ich wünsche sie auf die Seelen der
Menschen auszugießen. Oh, welch´ gro-
ßen Schmerz verursachen sie mir, wenn sie
sie nicht annehmen wollen! Meine Toch-
ter, sage der leidenden Menschheit, sie
möge sich an mein barmherziges Herz
drücken und ich werde sie mit Frieden
überschütten. Wenn sich mir eine Seele
vertrauensvoll nähert, fülle ich sie mit so
vielen Gnaden, daß sie diese nicht in sich
behalten kann und sie auf die anderen
ausstrahlt. Ich beschütze die Seelen fürs
ganze Leben, die den Kult meiner Barm-
herzigkeit verbreiten, wie eine zärtliche
Mutter ihren Säugling beschützt, und in
der Todesstunde werde ich nicht ihr Rich-
ter sondern barmherziger Retter sein. In
dieser letzten Stunde hat die Seele nichts zu
ihrem Schutze, außer meiner Barmherzig-
keit. Wie verletzt mich schmerzvoll das
Mißtrauen zu meiner Güte! Die Sünden
des Mißtrauens sind jene, die mich auf
schmerzvollster Weise verletzen.
Meine Tochter, wenn ich mich deiner
bediene um von den Menschen den Kult
meiner Barmherzigkeit zu erbitten, mußt
du deinerseits die erste sein in ihr alles
Vertrauen zu legen. Von dir will ich Werke
der Barmherzigkeit, die von der Liebe her-
rühren, die du mir bringst. Immer und
überall mußt du barmherzig sein und nie-
mals versuchen, dich ihrer zu entziehen,
Ausreden oder Rechtfertigungen vorzubrin-
gen. Verwirkliche deine Barmherzigkeit in
deinem Handeln für andere, im Reden mit
ihnen, in der Hinwendung im Gebet zu
Gott zu ihren Gunsten. Deine Barmherzig-
keit zum Nächsten ist der unwiderlegbare
Beweis für die Liebe, die du mir gibst. Es ist
auf diese Weise, daß die Seele meine Barm-
Mirjana mit ihrem Mann während der Ekstase
am 18. März 1993
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- 6 -
herzigkeit verherrlicht und ihr den Kult,
um den ich bitte, schuldig ist..
Die polnische Ordensfrau hat ihr Leben
zur Antwort der ihr anvertrauten Mission
gemacht.
Hier ihre Worte: "Wenn meine mensch-
liche Natur von Angst ergriffen ist, weckt
sich in mir sofort das Vertrauen in die
unendliche Barmherzigkeit. Vor ihr weicht
alles zurück, wie die Schatten der Nacht
beim Erscheinen der Sonnenstrahlen zu-
rückweichen. Die Sicherheit über deine
Güte, Jesus, überzeugt mich, auch in die
Augen des Todes mit Mut zu schauen. Ich
weiß, daß mir nichts ohne der Anwesenheit
der göttlichen Barmherzigkeit geschehen
wird. Ich werde sie im Laufe des Lebens
und im Augenblick des Todes feiern, bei
meiner Auferstehung und für die Ewigkeit.
Jesus, jeden Tag tauche meine Seele in die
Strahlen deiner Barmherzigkeit. Meines
Lebens Leitfaden ist deine Barmherzig-
keit.
Meine Seele strömt über, Herr, von
deiner Güte. Ich wünsche dich zu lieben
wie noch kein menschliches Geschöpf dich
bisher geliebt hat; obwohl ich besonders
kümmerlich und klein bin, werfe ich den
Anker meines Vertrauens in den tiefen
Abgrund deiner Barmherzigkeit...
Während ich schreibe spüre ich den
Zorn des Teufels. Er kann es nicht ertragen,
daß die Barmherzigkeit Gottes bekannt wer-
de; eines Tages hat mir der Geist des Bösen
gesagt: "Wenn sie verstehen, daß Gott barm-
herzig ist, haben die schlimmsten Sünder
wieder Vertrauen und bekehren sich, wäh-
rend ich alles verliere; du quälst mich,
wenn du bekannt machst, daß Gott unend-
lich barmherzig ist." Mir aber macht diese
Wut des Feindes nichts aus. Laß mich o
mein Herr brennen, eines unauslöschbaren
Feuers, das deine Barmherzigkeit erfleht.
Ich wünsche die Herrlichkeit deiner Barm-
herzigkeit; ich lebe dafür und das genügt
mir."
«Sieh wie tief meine Liebe ist, wie weit
sie sich herabläßt, um euch zu finden. Ver-
stehe, daß ein Gott, Der sich so klein ma-
chen kann, nur lieben kann, was klein ist.
Mit jedem Tag näherst du dich mehr und
mehr dem unaussprechlichen Tag der letz-
ten Begegnung.
Und meine Gunstbezeugungen werden
deiner Menschennatur immer fühlbarer.
Viele zittern um ihr Leben. Du zittere um
mein Leben in den Seelen, denn wenn sie
mich zurückstoßen... Mein Kind, liebst du
mich? Sage es mir, sage es mir immer
wieder. Meine Liebe späht nach den klein-
sten Regungen, die dein Herz für mich
empfindet. Geize nicht mit Liebe. Wenn du
wüßtest! Zwischen dir und mir lag das
Unüberbrückbare, das allein meine Liebe
überbrücken konnte.» (17.2.67)
«Die Befriedung einer Seele hängt von
ihrem guten Willen ab und von ihrer Be-
reitschaft, sich lieben zu lassen. Doch wie
unvollkommen eure Liebe auch immer sei
- wie kleine Kinder muß man euch über
alles belehren, meine Geliebten -, so müßt
ihr wissen, daß ihre Flamme immer mehr
um sich greifen wird. Wißt, daß ich euch
alle liebe, als wäret ihr allein auf der Welt.
Meine ganz Kleine, lebe in meiner Liebe. Besinge
sie in allen Herzen. Verlasse mich nicht, nicht ein-
mal für einen Augenblick. Habe deinen Gott vor
Augen, Der auf deine letzten Gedanken eifersüchtig
ist: so viele Beweise Seiner Liebe für dich. Möchtest
du gerne, daß Ich immer bei dir wäre? Bin Ich etwa
zu anspruchsvoll?» (21.2.67)
«Ich führe gerne deine Hand, die eifrig diese
Worte aufzeichnet, die Ich dir eingebe.» (13.4.67)
So sprach der Heiland zur belgischen
Charismatikerin Marguerite (aus der wohlbekannten
"Botschaft der barmherzigen Liebe an die kleinen
Seelen"). Die Botschaften wurden mit Bewilligung
des Bischofs G. M. van Zuylen herausgegeben
("Imprimatur" Liège, 4.3.1971 u. 11.2.1980).
Eine deutsche Übersetzung aus dem Französi-
schen sollte beim Parvis-Verlag, CH - 1631
Hauteville, erhältlich sein. Weitere Informationen:
Légion des Petites Ames - 99, Rue de Chèvremont,
B- 4601 Vaux-Chaudfontaine (Belgien).
Jakov, 22-jährig, hat sich mit Annalisa
Barozzi aus Asola (Mantova) in der
Pfarrkirche von Medjugorje am
Ostertag vermählt.
Er hatte sie während seines langen Aufenthaltes
vor ca. einem Jahr in jener Stadt kennengelernt. P.
Slavko hat das Ehesakrament gespendet. Der Jugend-
chor von Schw. Elvira hat die Feier umramt. Die
Anwesenden waren sehr ergriffen. Das junge Braut-
paar wird in Medjugorje wohnen, wo es ihr Heim
errichtet hat. Wir kennen den zurückhaltenden und
ausweichenden Charakter Jacovs, der ungern von
seinen Dingen spricht und noch weniger von den
Erscheinungen und keinerlei Werbung wünscht.
Seit langem kommt er nicht mehr zum täglichen
Treffen der Erscheinungen mit der Madonna um
17,45 Uhr. Aus einigen seiner Bemerkungen kann
man ahnen, daß ihm die Madonna zeitweise er-
scheint oder auch vielleicht täglich zu einer anderen
Zeit, "während der Zeit seines Gebets."
"O Herr, was wir hier schauen in Glauben und
Vertrauen, das zeige uns im Licht, und laß es einst
geschehen, daß ewig wir dich sehen von Angesicht
zu Angesicht."
* Europa-Wallfahrt nach Altötting
18./19. Sept. 1993. Großes Gebets- und
Anbetungstreffen in Anwesenheit von
Joachim Kardinal Meissner, sowie meh-
rerer Bischöfe. Anmeldungen und Aus-
künfte: Wallfahrts- und Verkersbüro,
Kapellplatz 2a, D- 8262 Altötting, Tel.
(08671) 8068.
* Ein schönes neues Buch der den
Lesern gut bekannten Schwester
Emmanuel Maillard: "Medjugorje, der
Krieg Tag für Tag", ist beim Parvis-Ver-
lag erhältlich (CH- 1648 Hauteville, 208
Seiten, DM 24).
* Der 2. und 3. Band der Botschaften
Jesu an Vassula ist im Miriam-Verlag, D
7893 Jestetten, erhältlich.
Botschaft der Muttergottes
in San Martino (Schio)
"Ehre sei dem Vater in Ewigkeit.
Meine Kinder, alle jene, die mich an-
hören, bitte ich um Hilfe, damit der von
der Barmherzigkeit erdachte Plan Gottes
nicht zunichte gemacht werde.
Die Zeit des Wartens auf die Gleich-
gültigen geht zu Ende. Es wird dem Plan
der Gerechtigkeit Raum gegeben werden,
welcher durch die Reinigung versucht,
die Menschen zur ewigen Rettung zu füh-
ren. Nochmals bitte ich um die Bekehrung
der Herzen und um die Weihe aller meiner
Kinder an mein Unbeflecktes Herz. Hört
auf mich! Ich segne euch alle und drücke
euch an mich." (25.3.93)
"Ich bin mit euch im Gebet. Meine
Kinder, viele haben heute den Durst mit
lebendigem Wasser gestillt. Viele, zu vie-
le, bevorzugen andere verseuchte und
sündhafte Quellen.
Mein Mutterherz leidet mit Jesus und
ich komme um euch zu sagen: bleibt nicht
stehen, sondern bemüht euch weiterhin
Zeugnis zu geben, wie ihr es mir verspro-
chen habt, damit der Geist in den Herzen
und in der ganzen Kirche wirken kann.
Erneuert jeden Tag euer "Ja"!. Jesus ist
mit euch, auch ich werde bei euch bleiben.
Ich segne euch." (11.4.93
Die Weihe an Maria sät
Freude und Fruchtbarkeit
in der Mission
Am 31. Mai 1992 haben wir unsere
Mission der Jungfrau Maria geweiht, und
seitdem hat sich die Zahl der
Katechumenen beträchtlich erhöht und die
Arbeit der Katechese hat sich verdoppelt.
Die Gründe, die unsere Brüder dazu brin-
gen den Weg des Glaubens einzuschla-
gen, sind vielfältig.
Ein Teil wurde in ihren Erwartungen
an Fetische (magische Gegenstände), ent-
täuscht. Andere sind von einer Sekte zur
anderen gelaufen, mit dem Wunsch eine
magische Lösung zu ihren Problemen zu
Jakov und Annalisa bei dem "Jawort"
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- 7 -
finden, fanden aber keine. Andere haben die
Liebe Gottes in einfachen liebevollen Gesten
eines Bruders entdeckt. Allen scheint die er-
neuernde Freude durch, den wahren Gott ge-
funden zu haben.
Die Vorsehung ist für uns eine lebendige
Person und dies erfahren wir auch in unserer
Mission. Während eines Treffens mit einigen
Müttern aus einem Armenviertel unserer Mis-
sion, hatte ich betont, daß Gott großzügig ist mit
denen, die großzügig sind. Frau Bernardette
fühlte sich persönlich angesprochen.
Sie hatte den ganzen Tag Maiskolben auf
den Feldern gesammelt und wollte sie später
über dem Feuer rösten, um sie dann verkaufen
zu können. Nun teilte sie ihre Maiskolben mit
den anwesenden Frauen und verzichtete auf
den bescheidenen Erlös, den sie aus dem Ver-
kauf erzielt hätte. Es ist eine einfache Geste und
doch voll Bedeutung und Glauben.
Sehr oft werde ich gefragt, wann das 'Echo'
eintreffen wird. Da es nicht für alle reicht,
werden Photokopien gemacht. Einer unserer
Christen, der sich die Photokopien nicht erlau-
ben kann, schreibt ganze Artikel in sein Heft ab,
um sie den anderen vorlesen zu können.
(Pater Mario M.-Abidjan, Elfenbeinküste)
Aus Vukovar: "Mutter,
töte mich nicht!"
Mein Name ist Anton Kurevija, mit meiner
Familie lebte ich in Vukovar, wo wir ein eige-
nes Haus hatten. Seit meiner Jugend bin ich
schwer behindert und auch meine Frau hat seit
einiger Zeit Probleme mit der Gesundheit. Wir
haben sechs Kinder, fünf sind ohne Schwierig-
keiten auf die Welt gekommen, beim sechsten
gab es große Hindernisse und davon möchte ich
erzählen.
Während des Jahres 1967 gab es Hochwas-
ser in Vukovar und in der ganzen Stadt verbrei-
tete sich eine Gelbsucht-Epidemie. Wir erkrank-
ten alle daran und meine Frau mußte mit den
Kindern ins Krankenhaus. Kurz davor vertraute
sie mir an, daß sie einen Traum gehabt hatte. Sie
sah ein Kindergrab und sie hörte im Traum eine
verzweifelte Kinderstimme schreien: "Mutter,
töte mich nicht!". Wir dachten nach ob es eine
Bedeutung haben sollte, aber wir kamen über-
ein, daß es ein Traum war wie viele andere und
mehr nicht. Bei der Untersuchung im Kranken-
haus wurde eine Schwangerschaft bei meiner
Frau festgestellt, etwas was wir noch nicht
wußten und der Chefarzt verlangte eine sofor-
tige Abtreibung, mit der Begründung, daß das
Kind infolge der Gelbsucht schwer mißgebildet
auf die Welt gekommen wäre. Außerdem wäre
eine Abtreibung in unserer Situation, fünf Kin-
der und keine Arbeit, eine vernünftige Lösung,
fügte er hinzu.
Meine Frau antwortete entschlossen: "Mei-
ne Familie und ich sind katholische Christen:
die Abtreibung ist für uns Tötung". Der Arzt
bedrängte sie, indem er sagte, daß sein Gewis-
sen keine andere Alternative zulassen würde.
Das ärztliche Personal versuchte immer wieder
meine Frau umzustimmen, aber sie weigerte
sich beharrlich. Schließlich mußten wir unter-
schreiben, daß wir die Verantwortung für das
Kind übernehmen wollten und die Abtreibung
ablehnten. Ich wandte mich an P.Majnaric,
Guardian im Kloster von Vukovar, der uns zu
unserer Entscheidung beglückwünschte und
versprach für uns zu beten. Er schickte mich
zu einer Ärztin, die mir liebevoll alles er-
klärte. Sie kannte auch viele Fälle, wo in
ähnlichen Umständen gesunde Kinder auf
die Welt gekommen waren.
Am 19. März , im Krankenhaus von
Vukovar, brachte meine Frau ein vollkom-
men gesundes Mädchen zur Welt. Es hatte
keine Gelbsucht, obwohl zu dieser Zeit alle
Neugeborenen davon befallen waren. So
sorgte Gott dafür, daß alles glücklich ver-
lief. Das Leben ging weiter und auf der
Suche nach Brot mußten wir schweren Her-
zens unser geliebtes Vukovar verlassen und
den bitteren Weg in die Fremde, nach Nord-
Amerika, antreten. Nach Jahren, dank mei-
ner Rente, beschlossen meine Frau und ich,
nach Vukovar zurückzukehren, um das alte
Haus wiederherzustellen und dort zu blei-
ben. Der neue Staat Kroatien stand in den
Anfängen und wir fuhren im Jahre 1991 hin,
um am Referendum teilzunehmen. Wir fin-
gen an, das Haus für eine endgültige Rück-
kehr vorzubereiten, aber zu diesem Zeit-
punkt begann der Beschuß der Stadt...
Als es zu gefährlich wurde, blieb uns
nichts anderes übrig als ein zweites Mal
unsere Heimat zu verlassen und den Weg in
die Fremde zu nehmen. Diesmal nicht in der
Stille, sondern durch die Hölle. Nun wissen
wir nicht ob das Haus zerstört wurde, ob wir
jemals zurückkehren können. Egal was ge-
schieht, wir sind bereit alles aus der Hand
Gottes anzunehmen, so wie wir es bis jetzt
getan haben. Wir vertrauen, daß Gott uns
weiterhin begleiten und schützen wird.
(aus "Nasa Ognjista", Jan.-Febr. 93)
Maria wirkt Wunder
unter den Armen in der Mission
Seit 2 1/2 Jahren treffen wir uns in unse-
rer Mission von Sao Sebastian-Betania am
Rande von Belo Horizonte (Brasilien) mit
kleinen Gemeinschaften. Ihre Mitglieder
fühlen sich brüderlich verbunden und im-
mer mehr wächst in ihnen das Bedürfnis,
das Wort Gottes tiefer zu erfassen und ken-
nenzulernen. Für diese Geschwister im Glau-
ben, die sehr oft die Last eines harten Lebens
tragen, ist die Begegnung mit Christus, dem
Retter, der Anfang einer tiefen Bekehrung
und eines radikalen Lebenswandels. Wir ste-
hen wirklich vor Wundern.
Es gibt Erwachsene, die nach einem har-
ten Arbeitstag auf ihre Erholung verzichten,
um für die Gemeinschaft verfügbar zu sein.
Die Armen helfen sich gegenseitig in rühren-
dem Wetteifer. In diesem Jahr entschieden
viele Gläubige, an jedem ersten Freitag, von
22 Uhr bis 5 Uhr am Morgen, sich zu versam-
meln, um Gott zu loben, zu danken, Ihm die
Ehre zu geben, bei Jesus und Maria zu
verweilen. Ich bin sicher, daß die Madonna
dabei ist, wenn Erwachsene, Kinder und Ju-
gendliche auf ihren Schlaf verzichten, um bei
Jesus zu sein.
Wir spüren, daß das Lesen und Leben der
monatlichen Botschaft aus Medjugorje uns in
eine besonders tiefe Verbundenheit mit de-
nen, die Maria lieben und ernstnehmen, ge-
führt hat. Viele Herzen haben sich geöffnet
und der Wunsch nach dem Gebet ist stärker
geworden. Für alle diese unsere Brüder wäre
eine Bibel ein sehr großer Reichtum...
(Pater Enrico P.)
Ivan und seine Berufung.
Faßt die Botschaft zusammen:
eine tiefe geistliche
Veränderung der Welt
Hier kurz zusammengefaßt, was Ivan P.
Laurentin am 15. März sagte: "Wir müssen
viel für die Nichtgläubigen beten. Es ist
schwierig verstehen zu geben, mit welcher
fantastischen Fülle an Liebe uns die Jungfrau
die Botschaften gibt. Sie hat sich von Anfang
an als Königin des Friedens vorgestellt. Sie
sagte: Mein Sohn schickt mich um euch zu
helfen. Es ist nötig Frieden mit Gott und auch
unter den Menschen zu schließen. Die Erde
befindet sich in einer großen Gefahr der Selbst-
zerstörung. Mein Sohn sendet mich um euch
zu helfen. Sie kann aber ohne uns den Frieden
Jakov und Annalisa in der Kirche von Medjugorje
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nicht verwirklichen. Die Muttergottes er-
scheint nicht nur für uns Kroaten, sondern für
alle Menschen aller Rassen und Religionen,
die hierherkommen. Als markantestes Zei-
chen dieser Erscheinungen kann man den
Beginn einer tiefgreifenden, geistlichen Ver-
änderung der Welt bezeichnen. Viele Men-
schen werden sich ihrer Armseligkeit und
Armut bewußt und versuchen sich zu bessern
und friedvoll zu leben. Nachdem ich elfein-
halb Jahre die Schule der Jungfrau besuche,
sage ich mir tagtäglich: Du mußt dich noch
bekehren. Es ist nicht leicht einen Weg mit
Werten in einer Welt einzuschlagen, die diese
verworfen hat. Das liegt aber in unseren Hän-
den. Man hört oft sagen, die Botschaften
wiederholen sich: für mich sind sie immer
wieder neu und einmalig. Weniger Geschwätz
und mehr Taten! Wir sollen nicht das persön-
liche Gebet übergehen und uns nur dem Gebet
der Kirche anvertrauen: das verlangsamt den
geistlichen Fortschritt."
F. Jetzt sind weniger Pilger hier, hast du
nun mehr Zeit die Felder zu bestellen?
A. Ja, gestern habe ich geeggt.
F. Wie sollen wir den Rosenkranz beten?
A. Ohne Eile, ihn mit Gebetsmeinungen
für die vielen Bedürfnisse unsererseits und
der anderen bereichern, die entsprechenden
Stellen der Bibel meditieren. Wenn man rich-
tig betet endet man voll Kraft, Freude und
auch ausgeruht.
F. Und wie ist es mit dem Fasten?
A. Ich war er erste, der die Botschaft
erhielt: fastet bei Wasser und Brot am Mitt-
woch und Freitag. Anfangs war das für mich
sehr schwer und es war ein dauernder Kampf,
jetzt habe ich mich angepaßt. Das reinigt mich
und stärkt meinen Glauben. Das Fasten ist
nicht nur materiell, sondern auch in anderen
Dingen zu praktizieren und ist nicht auf sich
selbst begrenzt, wohl aber Mittel zum Zweck.
F. Kannst du an Fastentagen gut eggen?
A. Je weiter man von Zuhause und von der
Küche entfernt ist, desto besser.
F. Du bist 27 Jahre alt. Was wirst du im
Leben tun? Jakov heiratet und du?
A. Ich bin noch in der Familie. Ich bin sehr
mit dem Gebet für die Jugendlichen beschäf-
tigt. Ich befinde mich in einer Gebetsgruppe,
die mir sehr am Herzen liegt. Ich versuche
nach Kräften die Botschaft Mariens hier und
in der Welt zu verbreiten. Im Moment, glaube
ich, ist das meine Mission.
Medjugorje und der Krieg - Wieviele
Männer sind in Siroki Brijeg einberufen wor-
den? Ca. 300. Wieviele sind gefallen? 38!
Dies überrascht uns, daß keiner der Männer
von Medjugorje, die in Mostar und anderswo
gekämpft haben, umgekommen sind. Und
daß keine Person in Medjugorje weder verge-
waltigt, noch verletzt worden ist. Die spani-
schen Blauhelme der UNO sind in den
Bungalows der Kompas, die sonst unbesetzt
wären, untergebracht. Sie sind friedlich.
René Laurentin (Chretiens Magazine,
15. April 1993)
Eine neue Ausgabe:
das holländische 'Echo'!
Lieber Leser, am Samstag den 1. Mai 93
sind wir von Bozen nach Hanau (D) gefahren
um den Freund Frank van Strijthagen, zu-
künftiger Übersetzer des holländischen 'Echo',
der von Maastricht anreiste, zu treffen. Wir
hatten eine geistlich-lebendige, fruchtbare Un-
terredung, wobei die Basis für die neue hol-
ländische Ausgabe gelegt wurde. Mit dieser
wird nun 'Echo' in 12 Sprachen in mehreren
Ländern der Erde herausgegeben. Wie üblich
lief alles spontan ab und die holländischen
Freunde der Gebetsgruppe, der auch Frank
angehört, hatten sich schon seit einiger Zeit
mit der Frage befaßt, wie die Botschaften
Marias zu verbreiten. Nachdem die verschie-
denen Möglichkeiten erwägt wurden, befan-
den sie, in die große Familie von 'Echo' einzu-
treten. Don Angelo aus Mantova wurde sofort
angesprochen, nachdem er aber schon mit den
anderen Ausgaben - inbesonders der russi-
schen, die sich rapide entwickelt und stark
(auch finanziell) unterstützt werden muß -
überbeschäftigt ist, beauftragte er die Freunde
aus Südtirol, sich der Sache anzunehmen. Mit
seinem Segen (Don Angelo spendet sehr star-
ke Segen!) sind wir abgefahren: nach unzäh-
ligen Telefonaten nach Holland, sahen wir
keine Alternative zu dieser Reise. Wir haben
einen kleinen Computer mit 'Modem' ausge-
stattet mitgebracht, damit mittels dieses elek-
tronischen Gerätes Texte und Daten via Tele-
fon übermittelt werden können. Anfangs wird
nämlich die holländische Ausgabe in Bozen
bearbeitet und gedruckt, sowie anschließend
durch freundliche Mithilfe anderer nach
Maastricht gesandt.
Da von uns niemand holländisch spricht,
ist es nötig über die korrigierten Texte kurzfri-
stig zu verfügen, weshalb eine schnelle
Textübermittlung erforderlich ist (dieser Vor-
gang wird schon mit der französischen Aus-
gabe praktiziert, da eine Übermittlung durch
die Post zu großen Verzögerungen führen
würde). Nun, Computer, Modem-Fax, nor-
males Fax: ein schönes Durcheinand für Per-
sonen, die aus dem Stegreif Techniker sein
müssen.
Hoffentlich funktioniert es auch! Höch-
ster technologischer Stand im Dienste Mariens,
wir vertrauen aber mehr auf eure Gebete. Die
zusätzlichen Kosten für die holländische Aus-
gabe werden vorläufig von den Mitteln der
deutsche Ausgabe bestritten, weshalb sich
alle Leser am Anlauf dieses geistlichen Wer-
kes beteiligen können, in Erwartung, daß die
holländischen Freunde organisatorische Er-
fahrungen sammeln und diese Ausgabe selb-
ständig herausgeben können.
Die Reise war sehr schön und gar nicht
aufreibend, obwohl 1.300 Km in 19 Stunden
bewältigt wurden. Mir (Gottardi), der ich seit
Jahren nicht mehr nach Deutschland kam,
fielen die unzähligen Wälder und sauberen,
ordentlich bestellten Wiesen auf, wie ein ein-
ziger großer Garten, wobei auch der schöne
Frühlingstag Pate stand. Hoffentlich erblüht
bald ein Garten auch in den Herzen! Um 10
Uhr machten wir eine kurze Rast in einer
Autobahnkapelle bei Augsburg: Viele ange-
zündete Kerzen, Ruhe, großer Frieden.
Um 2 Uhr früh in Bozen noch kurzer
Besuch des Heilgsten Sakramentes, das feier-
lich in der Kirche aufgestellt war. Diese Kir-
che beherbergt eine Gebetsgruppe, welche
jeden ersten Samstag im Monat die Nacht
hindurch das Heiligste Altarssakrament anbe-
tet. Dann schnell zu Bett. Aber da hatte es
Schwierigkeiten wegen einer Tür, die sich
nicht öffnete, das Telefon unhörbar war, das
Notbett nicht alle Elemente hatte... Streiche
des Teufels!
P. Gottardi, H. Zagler
* Wir haben in der Redaktion keine Bü-
cher, weshalb wir ersuchen, diese nicht bei
uns zu bestellen, sondern bei den Verlangs-
häusern direkt, die wir von Fall zu Fall ange-
ben. Das Buch von Wayne Waible ist noch
nicht in deutsch erhältlich, siehe Echo 101
Seite 8.
* Hinweis für die südtiroler Leser: Ende
März 1993 ist der 19. LKW-Lastzug für Kroa-
tien mit Lebensmittel für ca. 20 Mio. Lire
abgegangen. Am 6.5.93 ist ein weiterer Lie-
ferwagen mit Lebensmittel etc. im Wert von 7
Mio. Lire abgegangen. Die Spenden können
nach wie vor auf das Kontokorrent Nr. 9000
der Landessparkasse AG 2, 39100 Bozen,
Freiheitsstraße, unter "Hilfe für jugoslawi-
sche Flüchtlinge" eingezahlt werden.
Erscheint monatlich. Presse-Verantwortung: Dr. med.
P. Gottardi - Übersetzung: H. Zagler, G. Härtel
Druck: Presel s.n.c., Romstr. 69, Bozen
Auflage der gegenwärtigen Ausgabe: 11.500 Exempl.
KOSTENLOS - Allfällige Spenden werden für die
Verbreitung des Berichtes verwendet.
Jeder bekommt "Echo", der es persönlich und
schriftlich anfordert. Sendet bitte keine Bestellun-
gen für andere Personen. Man kann jedoch mehre-
re Exemplare anfordern, um diese an Gebetsgrup-
pen oder interessierte Personen zu verteilen.
VERTEILUNG
SÜDTIROL: Medjugorje Komitee, Postfach
272, I - 39100 Bozen - Fax (0)471 - 288185
Überweisungen: Postkontokorrent 134 983
99
oder Volksbank Bozen K/K 739 600-0
Schweiz: Otto Müller, Sonneggstr. 3 - CH
9113 Degersheim - Postkonto: 90 - 4768 - 0
Österreich: Heindler Margarete, Reindlgutstr.
5, A - 4400 Steyr. Überweisungen:
Volkskreditbank Steyr Nr. 75.045.187
oder Postscheckkonto: 93.001.968
Deutschland: Medjugorje Comitee,
F. Castagnetti, Ostpreussenweg, 4, D 4790
Paderborn. Überweisungen: K/K 85738 Spar-
kasse Paderborn (BLZ 47250101)
Aus der italienischen Original-Ausgabe stammen
zahlreiche Ausgaben in anderen Sprachen, die
teilweise oder gänzlich dem Original entsprechen.
Die italienische A. wird in Bozen teilweise und
frei
in deutsch übersetzt.
Italienische A. : "Eco" Cas. Post. 149, I- 46100
Mantova Fax (0)376-245 075 * Englische A.:
Echo of Medj., cas. post. 27, I- 3130 Bessica TV
Französiche A. : Echo de Medj., 18 Allée Thévo-
not, F- 39100 Dole * Spanische A. : für Spanien
José L. Lopez de S. Roman, Ap. 246 Palencia,
Spanien - für anderen Staaten, Roger Watson, via
Fulda 2 I- 22100 Como * Polnische und russi-
sche A
.: Czeslawa Mirkiewicz, ul. Krasickiego 21/
3 - 30-515 PL- Kraków-Podgórze, oder Z.i. T.
Strzalka, ul. Wesola 34, PL-87100 Torun * Rumä-
nische A
.: Anca Dragos, str N. Pamfil 53, BL 29,
Ap 49, 72124 Bucaresti * Portugiesische A.:
Servos da Rainha SQS 411, Bloco "U", Ap. 311
70277 - Brasilia DF * Katalanische A. : Amics de
Medjugorje, c. Carme 11 baixos 08700 Igualada-
Catalugna, España * Griechische A. : Soeur Des-
pina da la St. Croix, 69 Ispirou, Agla Paraskeve,
15341 Athenes * Ungarische A.: Fraternitas,
Budapest, Kàlmàn Imre, Utka 10-1054 Hongrie
* Holländische A.: Frank van Strijthagen, Miseri-
cordeplein 12C - 6211 XK Maastricht, Holland
 


 

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