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Echo Mariens Königin des Friedens 96 (Oktober 1992)

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96
S.I.A.P. Gr. III/70% A 2 - Nr. 8/92
TAXE PERÇUE Bolzano Ferr.
TASSA RISCOSSA
10 Ausgaben im Jahr
OKTOBER 1992
Falls unerwünscht, bitte Kästchen
ankreuzen und in den Briefkasten
werfen. Danke.
Botschaft vom 25. September
"Liebe Kinder! Auch heute möchte ich euch sagen: Ich bin mit euch, auch in diesen friedlosen Tagen, in denen
der Satan alles zerstören möchte, was ich und mein Sohn Jesus aufbauen. Er möchte besonders eure Seelen zerstören
und euch möglichst weit weg vom christlichen Leben führen, sowie von den Geboten, zu denen euch die Kirche
aufruft, sie zu leben. Der Satan möchte all das zerstören, was in euch und um euch herum heilig ist.
Deshalb, meine lieben Kinder, betet, betet, betet, um all das begreifen zu können, was euch Gott durch mein
Kommen gibt. Danke, daß ihr meinem Ruf gefolgt seid!"
RETOUR À L' ENVOYEUR
Unterschrift.........................
Eine kummervolle
Zurechtweisung
Es ist nicht schwer zu erkennen, daß "der
Teufel zu uns herabgekommen ist... um Krieg
zu führen mit den übrigen Nachkommen (der
Frau)" (vgl. Offb. 12). Die Muttergottes ent-
hüllt uns, daß er ihr und das Werk ihres
Sohnes zerstören möchte, sie aber bleibt an
unserer Seite, auch an diesen so unruhigen
Tagen, die eben in das "Jahrhundert Satans"
fallen. Welches Werk will Satan zerstören?
All das, was die Madonna durch ihr Kommen
verwirklicht, d.h. ihr Werk in Medjugorje und
die Werke von allen anderen Erscheinungen,
die das Angesicht der Erde erneuern sollen...
Vergessen wir nicht, daß die Muttergottes
durch die Erscheinungen überraschende
Gnadenkanäle zur Belebung der Kirche eröff-
net hat, die aus Mangel an Gebet, Abstand von
der Welt (Fasten) und den Rettungsinstru-
menten (Beichte, Hl. Messe, Wort Gottes)
unfruchtbar gemacht wurden. Überall wo sie
(die Madonna -A.d.R.) anwesend ist, bringt
sie einen neuen Schub für´s Leben.
"In aller Welt sehe ich, daß die Gläubigen
von Medjugorje großmütig geistige Initiati-
ven beantworten", sagt Bischof Hnilica. "Man
erkennt sie überall und man ist mit ihnen
gleich in einer Familie, mehr als in der eige-
nen Kirche, Kongregation oder im eigenen
Volk, nicht zu vergleichen mit jenen, die
Lourdes oder Fatima besuchen."
Dies ist das Werk der Einheit und des
Friedens, das die Madonna vollbringt, und
das gerade zu einer Zeit, in der der Gegner
Trennung auf der Erde in sozialem und kirch-
lichem Bereich bewerkstelligt. Welch große
Werke an Gnaden, Bekehrungen und Beru-
fungen hat Maria erwirkt! Sehr richtig hat der
Papst am 1. August 1989 gesagt: "Heute ver-
liert die Welt das Übernatürliche: In Medju-
gorje haben die Massen dieses gesucht und
wiedergefunden durch das Gebet, das Fasten,
die Beichte." All das konnte nichts als den
Zorn Satans wecken, der versucht hatte
Medjugorje und zuvor die anderen Oasen des
Friedens durch äußere Feinde zu zerstören.
1. Er hatte versucht die Massen mit allen
Mitteln daran zu hindern sich dieser Quelle
von Gnaden zu nähern, indem er Verschlos-
senheit und Feindschaft seitens Kirchenmän-
nern und Gutgläubigen dazu benützte.
2. Er hat den Zufluß der Pilger durch den
dort sich entfesselten höllischen Krieg unter-
brochen und hat versucht, diese Stimme zum
Schweigen zu bringen, was ein Abflachen des
Interesses und für viele sogar ein Anhalten
des eingeschlagenen Weges mit sich brachte.
3. Noch gravierender war der Schaden in
der Bewegung von Medjugorje selbst, verur-
sacht durch Abspaltungen, Gegensätzlichkei-
ten und Brüche unter den Trägern der Bot-
schaften des Friedens. (Dies bezieht sich auf
in Italien vorgefallene Ereignisse - A.d.R.)
Das Hauptziel Satans ist das Verderben
der Seelen, indem er sie weit weg vom Leben
Jesus und Seinen Geboten führt und es dann
sehr schwer wird, diese vom Weg des Verder-
bens zurückzuholen, wenn dieser große Ruf
zur Rettung fehlt. Vergessen wir nicht: das
Ziel der Botschaften als auch des Evange-
liums besteht nicht darin, der Welt und der
Gesellschaft zu einem ruhigen Verlauf (was,
wenn schon, eine Folge der Bekehrung der
Herzen wäre) zu verhelfen, wohl aber die
Rettung jedes einzelnen für das ewige Leben
zu erwirken. Was hilft es dem Menschen,
wenn er die ganze Welt gewinnt aber seine
Seele verliert, und was wird er dafür geben,
wenn er sie verloren hat?
Satan will alles zerstören, was heilig in
euch ist: Was gibt es denn Heiligeres als den
Geist, der in uns wohnt und den man im
heutigen Babel so leicht verliert?... Und auch
das, was in eurer Umgebung heilig ist: Was
gibt es denn Heiligeres als die brüderliche
praktizierte Gemeinschaft, durch welche die
Welt Jesus in Seinen Jüngern erkennt?
Ich bin mit euch. Maria kämpft immer an
der Seite desjenigen, der zu ihr aufschaut,
auch wenn manchmal der Himmel verschlos-
sen zu sein scheint. Aber nur durch das Gebet
- wiederholt sie dreimal - lösen wir das Ein-
schreiten Gottes aus, Der den Gegner in seiner
eigenen List fängt (1 Kor 3, 19).
Wir müssen beharrlich sein: bittet und es
wird euch gegeben, klopft an und es wird euch
aufgemacht: Wir benötigen nicht mehr.
Don Angelo Mutti
Don Angelo schlägt vor: das Fernsehge-
rät nach den Nachrichten auszuschalten um
nicht zu Komplizen dieses Instrumentes in den
Händen Satans zu werden, das den morali-
schen Niedergang mit sich bringt und die
Seelen zerstört und um in uns selbst nicht
unvermeidbar den Geist derVerführung ein-
zulassen. Widmen wir doch besser diese Zeit
dem Gebet, damit sich die Pläne Mariens
erfüllen!
"Wehe der Erde und dem Meer! Denn
der Teufel ist zu euch hinabgestiegen mit
grimmem Zorn, weil er weiß, daß er nur
noch kurze Zeit hat." (Offb 12, 12)
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- 2 -
Ein Winter des Todes in
Bosnien, wenn nicht Hilfen
einlangen
Die Serben haben viele Städte eingeschlos-
sen und verhindern den Zugang für Hilfen,
um sie auszuhungern. Muselmanische Städte
und Dörfer sind schon am Ende. Auch die
internationale Hilfe, die über Sarajevo ein-
langt, ist größtenteils blockiert. Auch die über
die Häfen einlangenden Hilfen werden boy-
kottiert.
In Bälde wird der Regen die unwegsamen
Gebirgsstraßen, über welche die Hilfe in ver-
schiedene Ortschaften gelangen, unpassier-
bar machen.
Die einzig sichere Verbindung verläuft
über die Küste und die verläßlichsten Ver-
mittler sind die Franziskanerpatres von Med-
jugorje und Siroki Brijeg. Pater Jozo hat sich
verpflichtet, auch das Spital von Mostar, das
mittellos dasteht, mit Lebensmitteln und
Medikamenten zu versorgen. Öffnen wir unser
Herz und geben wir mit Großzügigkeit diesen
Brüdern, die in ihrer tiefen Miserie nicht die
Kraft zu einem verzweifelten Ruf haben.
Es fehlt an allem... Lebensmittel, Kleider,
Decken, Windjacken für die, die sich im Frei-
en aufhalten müssen.
Die Hölle erzittert vor dem, was
die barmherzige Liebe in der
trostlosen Wirklichkeit dieser
Erde erwirkt
Wir haben folgende Ausführungen von
P.Tomislav anläßlich seiner Treffen in Ober-
italien von Turin, Novara bis Padua usw.
aufgezeichnet, die er vor großen Menschen-
mengen abhielt. Folgende Aussagen vom 14.
September haben wir zusammengestellt:
"Ich habe von der Madonna gelernt das zu
hören, was in eurem Herzen ist und euch das
zu sagen, was mein Herz bewegt. Ich habe
euch sehr gern und weiß, daß der Herr euch
sehr, sehr lieb hat. Dieser Plan Gottes durch
die Madonna ist so schön, weshalb das Herz
frei von Ängsten über die derzeitigen Ereig-
nisse sein sollte. Er (der Plan) ist dermaßen
wunderbar, daß die Hölle wegen dem, was
sich ereignen wird, erzittert. Ich spreche zu
euch, weil ich gehört habe, wie der Himmel
zur Erde spricht, binde mich aber an keinem
Seher... Die Situation ist für den Menschen
tragisch, der sich von außen nähert und die
Kundgebungen Gottes (Erscheinungen) als
eine "geschlossene Schachtel" ansieht und
sich dauernd fragt, was sich innen befinden
mag, was kommen wird.
Die Situation ist tragisch, weil der Mensch
außerhalb bleiben wird, Gott aber dem Glau-
benden den Inhalt mitteilen will. Lernen wir
die Herzen zu öffnen und gehen wir diese
Verbindung ein: die Madonna unterstreicht in
den Botschaften fortwährend das Gebet, die
Öffnung des Herzens, damit Gott zu uns spre-
chen kann. Der von den Prophezeiungen be-
kräftigte Höhepunkt in dieser Zeit sind die
barmherzige Liebe Jesus und Seine Herab-
kunft auf die Erde.
Der hl. Johannes stellt Ihn uns heute auf
dem Kreuze genagelt vor: wer Ihn im Glauben
anschaut und an Seine Liebe glaubt, ist geret-
tet. Alle Prophezeiungen sagen, wir werden
Ihn gekreuzigt sehen: so wird es am Tage des
Gerichtes sein. Ich aber sage euch, Er ist
schon in euch selbst gekreuzigt, dann, wenn
du vom Leid befallen bist. In der Tiefe deiner
Wunden bietet Er sich für dich an, vergibt
alles, denn Er ist die barmherzige Liebe: Ihn
entdecken, bedeutet bereits zur Rettung über-
gehen.
Diese Zeiten sind Zeiten der barmherzi-
gen Liebe; die Madonna wiederholt, es sind
Zeiten der Gnade, der Barmherzigkeit. War-
ten wir nicht auf die Zusammenkunft mit
Christus, Der kommen wird: schon heute ist
Er da; es wird spät sein, Ihn im Augenblick
des Gerichtes zu treffen, welches die letzte
Etappe sein wird. Jetzt bist auf dem Weg und
in einer Phase, wo dich Christus erwartet um
dich zu heilen und dich als Apostel der Liebe
zu gebrauchen.
Du kannst dich aber Ihm nur nähern, wenn
du nichts in deinen Händen hast, so wie der
verlorene Sohn: weder Verdienste, noch eine
gute Vergangenheit; jener, der sich für ge-
recht hielt, blieb außer Haus. Wir haben uns
Idole, eigene Auffassungen von Gott und
religiöse Formeln aufgebaut: was allein zählt
ist die Öffnung des Herzens. Laufen wir zum
Vater, laufen wir zu Jesus und versinken in
Seinem Herzen und wir werden Ihn barmher-
zig antreffen.
Die Lösung heißt absolutes Vertrauen in
Gott. An Jesus den Retter glauben heißt, Sein
barmherziges Antlitz spüren, das dich nicht
verurteilt und dich nur umarmen will. Das
sind Zeiten der barmherzigen Liebe. Was
nützt es sich gut zu wähnen aber nicht wissen,
wie in diese Liebe einzugehen? Was nützt es
Priester oder Ordensbruder zu sein, 10 Rosen-
kränze zu beten, aber nicht in diese Liebe
einzutreten?
Das Wichtigste ist das Herz zu dieser
Liebe öffnen. Wir strengen uns so sehr an, die
Kinder und Jungen zu ändern, aber alle unsere
Anstrengungen sind ohne dieser Liebe nutz-
los. Sind wir offen und ist diese Liebe in
unsere Herzen ausgegossen, dann werden
Änderungen in uns und um uns stattfinden.
Dann beginnt die neue Zeit.
Ohne dieser Liebe bist du für die Men-
schen wie viele andere. Sind wir aber von
dieser göttlichen Liebe erfüllt und werden wir
selbst zu dieser göttlichen Liebe, so wird alles
anders und Gottes Zorn ist besänftigt. Habt ihr
die Liebe im Herzen Mose begriffen, als Gott
jenes verhärtete Volk ausrotten wollte? Er hat
tausend Gründe gefunden um das Volk zu
verteidigen und Gott hat es dann verschont.
Seht ihr? Wenn die barmherzige Liebe
herrscht, finden wir tausend Gründe, dem
anderen zu helfen, damit der Sünder gerettet
wird: dann hat sich Gottes Zorn gelegt und
alles sieht anders aus. Andererseits können
wir nicht Instrumente in der Hand Gottes sein,
denn wir sind einzig nur vom Menschen er-
füllt und können daher der Welt auch nichts
geben. Es ist nötig, Christus den Gekreuzig-
ten und Gedemütigten zu begegnen, in die
Tiefe meiner Sünde einzutreten und Seine
barmherzige Liebe zu entdecken. So lange du
Christus nicht in der Tiefe begegnest, bist du
vor dir selbst auf der Flucht, denn du ver-
steckst dich vor Seiner barmherzigen Liebe.
Wenn du Ihn bei der Bekehrung begegnest,
dort, wo es eine Tragödie zu sein scheint,
findest du die Auferstehung.
Im Grab, das du bist, begegnest du den
auferstandenen Jesus. Dann, wenn du glaubst,
daß keine Reparatur mehr möglich ist, ja,
dann wirst du die neuen Himmel und die neue
Erde antreffen. Es ist unnütz die Zeichen zu
beobachten oder auf das zu hören, was die
Seher sagen. Es ist wichtig in die Tiefe zu
gehen und den lebendigen Jesus zu begegnen:
als höchstes bietet Jesus die barmherzige Liebe
an. Die Muttergottes bereitet uns darauf vor.
Alsdann, wenn ihr Kriege ausbrechen seht
- sagt Jesus - erhebt eure Häupter, denn die
Auferstehung kommt näher. Dann kann uns
nichts mehr ängstigen und suchen auch keine
Erklärung: warum Krieg, warum das, warum
jenes? Was mich interessiert ist der Herr, ist
Seine Liebe und alles wird sich in unseren
Herzen verändern. Unser Glaube wird dann
nicht eine Sammlung von Formeln sein, weil
wir in unserem Inneren den lebendigen Jesus
tragen werden. Es wird keine Gruppentren-
nungen, weder Zusammenstöße mehr geben:
in der Liebe Jesus finden alle Platz, denn Jesus
gehört in seiner Ganzheit allen.
In der barmherzigen Liebe Christi ver-
schwinden Prophezeiungen und alle Kennt-
nis; was bleibt, ist allein Jesus und Seine
Liebe. Gott ruft die Kirche und die Mensch-
heit auf diesen Weg, der uns die totale Freiheit
schenkt, denn wir werden nicht mehr die Last
der Sünde, der Enttäuschungen und der Fru-
strationen spüren, da diese nur Gelegenheiten
für den Herrn sind, uns Seine Glorie zu unse-
rer Freiheit zu erweisen. Seht, das ist der
wunderbare Weg! Angesichts dieses Plans
erzittert die Hölle und die erzürnten Dämonen
möchten diesen Weg den Seelen versperren,
denn der Neid ist ihr Leid.
Eilt auf diesen Weg und werft die Sorgen
von euch weg! Ich sage dies nicht etwa, damit
ihr euren Verpflichtungen nicht nachkommt,
aber spürt vor allem Christi Liebe in euren
Herzen.
Wenn ihr dessen erfüllt seid, dann küm-
mert euch um eure Dinge, und ihr werdet
sehen, daß sie Jesus für euch schon erledigt
hat. Trägt ihr ein Leid, so werdet ihr einsehen,
daß dies nicht aus Zufall da ist, sondern euch
eine Stufe weiter nach oben führt. Seid ihr
einer Prüfung ausgesetzt, werdet ihr verste-
hen, daß diese nicht zufällig da ist, denn der
Herr reinigt euch mittels der Prüfungen. Ja,
dann werdet ihr verstehen, daß das Univer-
sum für euch da ist, daß Gott alles für euch
erschaffen hat und alles für euch vorbereitet.
Es ist dies ein wunderbarer Plan. Die
Madonna hat uns eingeladen, Matthäus 6 zu
meditieren: "Macht euch also keine Sorgen
und fragt nicht: Was sollen wir essen? Was
sollen wir trinken?...Seht euch die Vögel des
Himmels an...euer Vater im Himmel ernährt
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Echo aus Medjugorje 96
sie...Und was sorgt ihr euch um eure Kleidung? Lernt von den Lilien,
die auf dem Feld wachsen..." Wenn so viele Pilger von Medjugorje in
Sorge leben, müßt ihr verstehen, daß sie nicht den Weg in die Tiefe
beschreiten. Sorgt euch nicht um die Kriege, denn auch die Kriege hält
Gott in Seinen Händen. Sorgt euch nicht darum, nicht nach Medjugorje
kommen zu können, öffnet jedoch das Herz und Größeres als Medju-
gorje wird sich auftun.
Gott ändert alles, stoppt die Kriege: das vermögen nicht etwa die
Menschen, die glauben diese aufhalten zu können. Politik kann nicht
den Frieden im Herzen geben, Gott jedoch gießt ihn in eure Herzen mit
einem Worte ein. Öffnet euch den Worten der Muttergottes, sodaß die
barmherzige Liebe eure Herzen erreicht und diese von dieser Liebe
erfüllt sind. Gott bedarf großmütiger Seelen, die sich anbieten die
Werke Satans zu verbrennen. Liebe allein vernichtet Satan, der Haß
ist... Wenn Gott den Krieg gegen Seinen Sohn erlaubt hat, der am
Kreuze gestorben ist, kann Er auch uns Prüfungen zulassen: sonst
werden wir nicht gereinigt und gesäubert.
Die Erde kann nicht neu werden, wenn die alte Erde nicht vergan-
gen ist; die Himmel können nicht neu werden, wenn die alten nicht
vergangen sind. Gott schenkt der Menschheit besondere Gnaden,
damit alles neu werde. Und wenn Er uns Prüfungen schickt, dann
bedeutet das, daß die Erde und auch die Menschen gereinigt werden
müssen.
Es sind weder die Philosophen, noch die Psychologen, noch die
Wissenschaftler, die die Erde ändern. Das einzige Mittel ist die Liebe.
Wir treffen Menschen an, denen der Krieg Häuser und Familien
zerstört hat, die aber verzeihen anstatt zu hassen. Beten wir dafür, daß
in den Menschen diese Liebe wachse, daß durch diese Liebe sich die
Herzen wandeln und die Kriege gestoppt werden.
Aufs neue sage ich euch: Gott liebt euch unendlich, Er bringt euch
nur Liebe entgegen. Wenn sich heute abend jemand als Sünder fühlt,
sei er getrost, daß Jesus ihm zuerst entgegeneilt ihn zu umarmen und
zu küssen. Wenn euch eine tiefe Wunde quält, würde Jesus euch vor
allem in dieser Wunde, in der Frustration, in jenem Leid küssen. Gott
will euch nur lieben, und wenn ihr das einmal verstanden habt, werdet
ihr wirklich frei und gerettet sein. Ohne dem sind alle Belehrungen und
auch die Wunder umsonst.
Deshalb rief Jesus den Pharisäern zu, die nicht verstanden, weil
verschlossen: "Ich sehe, daß in euren Herzen nicht die Liebe Gottes
ist". Wenn wir der Liebe gegenüber offen sind, werden wir alles
verstehen, auch die Wunder Gottes. Es ist großartig was der Himmel
für die Erde in diesen Zeiten bereitet hat und ich wünsche, daß ihr voll
Freude seid."
Die grausige Entdeckung von Mostar
Nur wenigen ist es vorbehalten, das grausige Grab vor den Toren
Mostars unter Bedrohung von Scharfschützen zu besuchen. Chiarina
aus Viggiù, unermüdliche Sammlerin von Hilfen für diese Völker, ist
eine davon; der andere, Alfio aus Pavia, beschreibt uns diese makabre
Entdeckung. In der Nähe von Mostar liegen 88 Körper auf einem
Abfallhügel, wo sie von den Serben hingeworfen wurden. Einer nach
dem anderen wurden sie weggetragen: kein einziger war intakt, alle
verstümmelt. Es sind Kroaten und Muselmanen jeden Alters: Kinder,
Alte, Männer und Frauen.
Wenn man sich näherte, roch man den Totengestank, der in die
Kleider drang und von diesen wie ein Schwamm aufgesogen wurde.
Die Körper waren allesamt gefesselt und geschnürt; daher wurden sie
vor ihrem Tod Terror ausgesetzt und mußten das Blut der vor ihnen
Getöteten fließen sehen: ihre Kehlen waren durchschnitten worden,
ihre Augen ausgerissen. Einige Kinder waren an der Stirn so zugerich-
tet, was darauf schließen ließ, daß sie von einem Beil erschlagen
wurden und viele Köpfe waren vom Rumpf getrennt. Sie waren
aufeinandgehäuft, der eine auf dem anderen, im Verwesungszustand
in Folien gewickelt und man versuchte sie in einem großen Saal
aneinandzureihen. Wieviele solcher Massaker wurden verübt! Wir
wissen, daß allein in der Stadt Prigedor 6.000 Menschen massakriert
wurden; weitere 50.000 insgesamt im gesamten Gebiet.
Pilger auf der Suche nach dem Wesentlichen
zu Fuß von Belgien nach Medjugorje
Was ist im wahrsten Sinne des Wortes eine echte Pilgerreise?
In der derzeitigen tristen Zeit ist es wohl eher einmalig als selten,
eine fröhliche und lachende Person anzutreffen. Genau diesen Ein-
druck vermittelt uns der belgische Pilger, den wir interviewen. Reich
an innerer tiefer Freude, verspürt man ein authentisches Lachen, das
nicht vorgetäuscht und bestimmt nicht tagtäglich anzutreffen ist. Vom
Feuer seines Glaubens angetrieben, hat dieser Pilger die gesamte
Strecke (3.000 Km) zu Fuß von Belgien bis Medjugorje zurückgelegt,
wobei er jeden Tag 30-40 Km hinter sich bringen mußte. Er hat hier
Weihnachten gefeiert und von hier aus machte er sich auf den Weg
nach Jerusalem. Hier unsere Unterredung mit ihm:
Zuallererst sagen Sie bitte etwas über sich selbst.
P.J.: Ich heiße Pierre Jean Haunecart. Ich bin im Süden von
Frankreich geboren, lebe aber in Belgien. Mein Heimatdorf, mitten im
Herzen der Natur, an den Ufern eines kleinen Flusses mit einer
winzigen Mühle, hat meine Seele tief und unauslöschlich geprägt: so
wie als Siegel innerer Reinheit. Ich bin überzeugt, daß dies das
Geheimnis meines Lebens ist: schon in meiner ersten Jungend habe ich
das Wesentliche in mir aufgenommen. Nicht umsonst bin ich deshalb
immer auf der Suche nach dem Wesentlichen...
Was ist dieses "Wesentliche" nach Ihrer Erfahrung?
P.J.: Um die Echtheit des menschlichen Lebens von allen Anfän-
gen an zu leben, muß man das eigene Leben an dem Wesentlichen
messen. Das kann man nicht allein in der Beziehung zur Natur und den
Menschen enthüllen: das findet und verwirklicht man vor allem in der
Beziehung zum göttlichen Leben, d.h. in der Beziehung zu Gott selbst.
Andererseits ist die Gefahr dem Natürlichen und Menschlichen nicht
genügend Gewicht zu geben vorhanden und man kommt vom Weg ab.
Was mich anbelangt, je mehr ich mich dem Spannungsfeld des
Wesentlichen nähere, desto klarer muß ich einsehen, daß tatsächlich in
aller Fülle nur das zählt, was uns Gott gibt und vorbereitet. Das ist das
Wesentliche.
Wenn sich nun in der Entdeckung des Wesentlichen der Sinn aller
Erziehung befindet, wie war die Entwicklung in Ihrer Familie?
P.J.: Unglücklicherweise haben wir in meiner Familie keineswegs
den Glauben gelebt. Meine Mutter sagte zwar gläubig zu sein, lebte
aber nicht danach. Mein Vater erklärte sich öffentlich als nichtgläubig.
Verstümmelte Leichen aus der berüchtigten Grube von Mostar
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- 4 -
Fügen Sie noch weiter Kummer und Enttäuschungen im familiären
Rahmen hinzu. Mit der Zeit habe ich mich überzeugt, daß große
Enttäuschungen zu einem radikalen Wandel der Seele führen und diese
nach oben führen kann. Mir jedenfalls erging es so: nur wenn wir
tiefstes Dunkel erfahren haben, sind wir in der Lage den Glanz des
Lichtes zu schätzen.
Ist im Entwicklungsprozeß der Person irgend etwas besonders
Gefährliches, das entwurzelt werden muß?
P.J.: Das Gefährlichste, glaube ich, sind die Selbstgefälligkeit und
das übertriebene "Ich". Dies ist die Einstellung der Person, die sich an
Stelle Gottes setzt, Gott, dem Schöpfer und Erlöser. Und das ist die
verdorbene Frucht menschlichen Stolzes. Der Stolz ist an sich schon
gefährlich: er trennt den Menschen von Gott. Es ist derselbe (Stolz -
A.d.R.), der von Barmherzigkeit und Hoffnung abbringt. Er verstüm-
melt den Menschen, der zu niedereren Stufen eines nicht-menschli-
chen Lebens absteigt.
Hatten Sie ein anderes spirituelles Erlebnis?
P.J.: Nun also, als ich im vergangenen Jahr mit einer Pilgergruppe
auf den Krizevac stieg, führte ich den Schlafsack für die Nacht mit mir.
Nach längerem Gebet fing es an zu regnen und alsbald strömte der
Regen vom Himmel. Zu fortgeschrittener Nacht war der Abstieg zum
Dorf unmöglich. Ich mußte daher die Nacht auf dem Krizevac
verbringen. Es war wie am Weltuntergang: Blitze zerteilten den
Himmel und das Donnern hallte durch die ganze Nacht. Selten hatte ich
in Vergangenheit ein solches Gefühl menschlicher Ohnmacht ange-
sichts der sich entfesselnden Naturkräfte, habe aber auch die Anwe-
senheit des allmächtigen göttlichen Vaters an meiner Seite wahrge-
nommen. Diese Erfahrung hat sich tief in mein Herz und meine Seele
eingeprägt.
Wie kam es dazu, daß Sie sich zu solch langen Pilgerreisen - und
das zu Fuß - entschlossen? Wann hörten Sie zum ersten Mal von
Medjugorje?
P.J.: Diese Frage wird mir von den Menschen sehr oft gestellt:
warum unternehmen sie so lange und weite Pilgerreisen? Ich muß
zugeben, daß selbst ich darauf keine zufriedenstellende Antwort geben
kann. Es hat sich ganz einfach etwas in meinem Inneren in Bewegung
gesetzt und ich machte mich auf den Weg. Medjugorje ist meine dritte
Pilgerreise nach dem hl. Jakobus in Santiago de Compostela in
Spanien und dem hl. Franziskus von Assisi. Als ich im Frühjahr des
vergangenen Jahres auf der Rückreise von Assisi war, trat ich in ein
Kirchlein ein und fand eine kleine Schrift von Medjugorje vor. Ich
hatte nicht im geringsten eine Ahnung worum es da ging, noch
beherrschte ich die italienische Sprache. Und doch spürte ich Augen
und Herz diesem unbekannten Ort zugewandt. Später erfuhr ich alles
und habe mich zum Heiligtum der Madonna von Medjugorje auf den
Weg gemacht. Meine vorweihnachtliche Pilgerreise wurde des fürch-
terlichen Krieges wegen eine Wallfahrt für den Frieden.
Was machten und dachten Sie nach der Pilgerreise?
P.J.: Ich bin nach wie vor an jenes Wesentliche, von dem wir
sprachen, ausgerichtet. Ich strenge mich an, in einer möglichst tiefen
Einheit mit Gott zu leben. Ich bete ohne Unterlaß und unterhalte mich
mit Ihm. Vor allem habe ich für den Frieden gebetet als ich durch dieses
euer schönes Land ging, das heute vom Blut bedeckt ist. Ich bete für
das kroatische Volk, damit es aus diesem Leid lerne, was es lernen soll.
Ich bete auch für eure Feinde, damit sie sich des Leides bewußt werden,
das sie zufügen und daß sie ihre Haltung ändern und sie sich ebenfalls
dem Wesentlichen d.h. Gott zuwenden. Ich bete, daß eure Feinde die
Augen aus ihrer Blindheit öffnen, ihre Herzen erneuern und sich von
solchem Haß reinigen. So, des Weges, vergeht ein Tag, eine Woche,
ein Monat...
Was genau ist eine Wallfahrt und wer ist wirklich ein Pilger?
P.J.: Eine echte Pilgerreise ist überhaupt kein Abenteuer und sie ist
auch nicht ein Suchen nach Zeichen und Wunder. Der Anstoß zum
Pilgern rührt hauptsächlich von einer inneren Anspannung her, ausge-
richtet nach der Suche nach Gott, d.h. nach all dem, was uns der Geist
der Wahrheit und des Gebetes anbietet. Der Zweck des Pilgerns ist die
Verwirklichung des Sieges der Barmherzigkeit und des Friedens.
Daher muß jeder echte Pilger eine für den Frieden offene Person sein,
offen immer auch der Barmherzigkeit und der Liebe gegenüber.
Wollen Sie uns noch etwas sagen?
P.J.: Ich würde noch gerne ein auf meinen Lippen ruhendes Gebet
sprechen, das mich Schritt für Schritt auf meinem Pilgern begleitet.
Hier ist es: Gott behüte und beschütze euch. Er helfe euch Ihn zu
verstehen und, je mehr ihr Ihn erkennt, desto mehr werdet ihr Ihn
aufnehmen, beständig bei Ihm Bleibe findend. Er gewähre euch das
auszustrahlen, was die Wahrheit Seiner Liebe und Seines Friedens
euch anbietet. Er schenke euch die Gnade in Jesus Christus, der seligen
Jungfrau Maria, aller Heiligen, die Wahrheit und das Leben zu finden.
Möget ihr alle zusammen im Geiste voranschreiten und eure Herzen
einer dem anderen öffnen.
Das Licht der Madonna von Medjugorje erstrahlt immer stärker in
der Kraft jenes Glaubens, den ihr hier kundtut und den die Welt hier
sucht. Gott möge euch einen dauerhaften Frieden schenken!
(P.Slavko in "Nasa Ognista")
Worte der Liebe einer Flüchtlingsmutter
aus Vukovar
Diesen Brief schreibt euch eine Mutter ohne Familie, mit zwei
Kindern aus Vukovar verjagt, jetzt seit siebzehn Tagen in Medjugorje.
Ich danke Gott und der Königin des Friedens für alle Tage, die ich hier
verbracht habe und wo sie seit mehr als 125 Monaten erscheint. Hier
ist alles schön und ruhig. Man betet, fastet und glaubt. Die Königin des
Friedens lehrt uns alle beten und will uns vor allem Bösen retten. Die
Die zerstörten muselmanischen Läden in Mostar
Gräber von christlichen und muselmanischen Gefallenen, die
gemeinsam in einem Park begraben sind
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- 5 -
Pater Leonhard: Betet, daß unser Volk
verzeihen kann
Er kam von einem internationalen marianischen Kongreß aus
Spanien, in Huelva (Sevilla). P. Leonhard Orec', ehemaliger Pfarrer
von Medjugorje und derzeit beauftragter Koordinator aller Hilfsaktio-
nen, die nach Herzegowina kommen, nahm an einigen Gebetstreffen
am 25., 26. und 27. Sept. in Südtirol und Nonsberg teil.
Im folgenden einige Ausschnitte seiner Ansprache, die er am 25.
abends in Bozen hielt:
" ... Auf dem mariologischen Kongreß sprach der Kardinal von
Toledo über die "Neu-Evangelisierung" im Sinne von Papst J. Paul II.
Er sagte wunderbare Dinge, die in vollem Einklang stehen mit dem,
was man in Medjugorje tut. ‘In unserer Welt ist das Evangelium
notwendig - so sagte er - denn auch die christlichen Länder haben den
religiösen Sinn verloren und man muß wieder mit kleinen Gruppen
anfangen, die bemüht sind gemeinsam das Wort Gottes zu betrachten,
es dann praktizieren und zu beten beginnen.’ Ich habe darin eine innige
Beziehung zu dem gefunden, was die Muttergottes in Medjugorje sagt!
Ich bin der Jungfrau sehr dankbar, daß sie uns gerade dies gelehrt hat
und weiterhin noch lehrt: viele haben schon verstanden und haben
diese "Neu-Evangelisierung" begonnen, die der Papst für die ganze
Welt wünscht.
Die Botschaften der Muttergottes in Medjugorje sind der Kern des
Evangeliums: beten, fasten und verzeihen, besonders aber Frieden
schließen; damit die Bekehrung nicht nur eine Sache des Augenblick-
kes, sondern eine dauernde sein kann. Dies aber haben die Medjugorje-
Pilger überall zu tun begonnen. Gerade jetzt, wo wenige kommen
können, sind sehr viele Gebetsgruppen entstanden, viele Friedenszen-
tren, die auf der ganzen Welt zerstreut sind, wo man den Rosenkranz
betet und Anbetung haltet: das sind einfache Zeichen des christlichen
Lebens aber sehr wichtige.
Daraus entstand so etwas, wie eine Familie der Pilger von Medju-
gorje: die Familie der Gottesmutter ist auf der ganzen Erde verbreitet.
Ich mache ein Beispiel: Ein Pilger telefonierte täglich aus Brasilien
während bei uns der Krieg wütete; jetzt ruft er immer noch nach 3-4
Tagen an. Für uns war es sehr wichtig diese Zuneigung aus vielen
Ländern zu spüren. Dann gibt es noch die konkrete Solidarität, die von
dieser großen Familie kommt und die wir ganz lebendig erleben durch
die Hilfen, die uns von dort erreichen.
Ich ergreife hiermit die Gelegenheit an euch und alle Gruppen den
innigen Dank aller Leute zu überbringen, die eure helfende Liebe
erfahren haben.
Neuerdings kamen aus Irland in nur einer Woche ganze 10 LKWs
und sie wollten direkt bis Sarajevo fahren: ich habe ihnen davon
abgeraten, es sei absolut unmöglich und so begnügten sie sich Mostar
anzufahren. Ich machte sie auf die Gefahr dort aufmerksam, doch sie
fuhren trotzdem dorthin. Diese Freunde von Medjugorje auf der
ganzen Welt haben uns auch sehr viel in ihren Ländern auf politischer
Ebene geholfen: sie alle wurden zu kleinen Botschaftern...
Wie ihr schon wißt, ist die Situation bei uns noch nicht bereinigt,
auch wenn in Medjugorje alles ruhig ist, und man kann bei einem
gewissen Risiko kommen. Eigentlich war kein Tag ohne Pilger : es
waren zwar wenige, doch sie fehlten nie, slawische und fremde auch
damals, als die Kirche geschlossen war und wir im Keller des Pfarrhau-
ses Zuflucht gesucht hatten.
Den Sehern geht es gut, Mirijana befindet sich in Italien, Ivan geht
und kommt; die Einwohner von Medjugorje, die für beinahe zwei
Monaten in großer Anzahl an die Küste geflüchtet waren, sind wieder
alle in ihre Häuser zurückgekehrt. Mostar ist fast gänzlich zerstört,
überall herrscht Krieg und Zerstörung und so ist für viele die Verzei-
hung schwer: daher bitte ich euch um Gebet für mein Volk, damit es
verzeihen kann, Gebete für unsere Feinde, denn ohne ihre Bekehrung
kann kein Friede sein...
Der Bischof von Mostar ist selbst Flüchtling, doch er hat einen
Koadjutor erhalten (Mons. Ratko Peric', mit Nachfolgerecht). Wir
hoffen, daß sein Nachfolger eine andere Haltung hat: er war viele Jahre
Rektor amKolleg St. Girolamo in Rom, er ist ein aufgeschlossener und
ausgeglichener Mensch, daher sind wir zuversichtlich... Mir scheint
Vorsehung zu sein, daß Maria in diesem Gebiet erschienen ist, wo
Kommunisten, Moslem, Christen und Orthodoxe zusammenlebten.
gottlose Welt glaubt nicht an diese Ereignisse, auch wenn sie nun den
Frieden sucht... Im Namen meiner Stadt Vukovar (100.000 Einwoh-
ner), die nunmehr nicht mehr existiert, bitte ich euch alle, die ihr diesen
Brief lest: erfleht den Frieden für alle Überlebenden. Es gibt derer
viele, die weinen, krank und verletzt sind, zur Ohnmacht verurteilt,
Kinder, schwangere Frauen, Menschen, wer weiß wohin verstreut:
meine Eltern sind dortgeblieben. Helft uns, daß Frieden und Eintracht
einkehre und herrsche, Hilfe zuteil werde: Hilfe vom Himmel auf die
Fürsprache der Mutter und Königin des Friedens. O Mutter und
Königin des Friedens, du, die du seit mehr als elf Jahren zu uns
kommst, offenbare dich diesem tiefbetrübten Volke, dieser zerstörten
Stadt. Hilf uns Flüchtlingen alle, damit wir bald wieder in unsere
Heimat, zu unseren Familien, zurückkehren können.
O Mutter tröste und verzeihe, befriede und versöhne, schenke
Frieden dem Friedlosen. Entferne unsere Feinde vom Bösen, sowie
alle jene, die uns verfolgen und bekehre sie. Erlange für sie alle die
persönliche Bekehrung, den Frieden, die Liebe. Verzeihe die Sünden
mir, meiner Familie, allen Familien... Für euch, liebe Menschen von
Vukovar, wünsche ich, ihr möget bald das Licht von Betlehem wie die
Hirten sehen; möget ihr so bald als möglich hierher nach Medjugorje
kommen, Oase des Friedens, der Liebe und der Bekehrung. Vergeßt
nicht, ich habe Tränen in meinen Augen und das Herz weint, wenn ich
an die Passion des Herrn, an den Kalvarienberg, an Seinen Tod am
Kreuze denke; nach drei Tagen aber kam die Auferstehung und der
Sieg über die Bösen. Dank dem guten Gott, wird dies auch unser Sieg
sein. Was den Menschen nicht möglich ist, ist Gott möglich...
Im Namen aller, die Vukovar verlassen mußten,
grüßt euch von Herzen, Evica
In Medjugorje werden Hilfsgüter entladen
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(Aut. Trib. BZ Nr. 24 / 28.8.91) Presse-Verantwortung:
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Jeder bekommt "Echo", der es persönlich und
schriftlich anfordert. Sendet bitte keine Bestellun-
gen für andere Personen. Man kann jedoch mehre-
re Exemplare anfordern, um diese an Gebetsgrup-
pen oder interessierte Personen zu verteilen.
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not, F- 39100 Dole * Spanische A. : für Spanien
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Spanien - für anderen Staaten, Roger Watson, via
Fulda 2 I- 22100 Como * Polnische und russi-
sche A
.: Czeslawa Mirkiewicz, ul. Krasickiego 21/
3 - 30-515 PL- Kraków-Podgórze, oder Z.i. T.
Strzalka, ul. Wesola 34, PL-87100 Torun * Rumä-
nische A
.: Anca Dragos, str N. Pamfil 53, BL 29,
Ap 49, 72124 Bucaresti * Portugiesische A.:
Servos da Rainha SQS 411, Bloco "U", Ap. 311
70277 - Brasilia DF * Katalanische A. : Amics de
Medjugorje, c. Carme 11 baixos 08700 Igualada-
Catalugna, España * Griechische A. : Soeur Des-
pina da la St. Croix, 69 Ispirou, Agla Paraskeve,
15341 Athenes * Ungarische A.: Fraternitas,
Budapest, Kàlmàn Imbre, Utka 10-1054 Hongrie
Wir können wohl die Pläne Gottes nicht ver-
stehen, doch sicher ist, daß ohne die Erschei-
nungen und ohne das Phänomen Medjugorje,
niemand etwas von den Gebieten, Bosnien
und Kroatien gewußt hätte; so aber wußte die
ganze Welt davon. Wir hätten sonst viel
weniger Hilfe bekommen, sei es an Gebeten,
sei es an Hilfsgütern und an politischer Hilfe.
All jene Menschen, die Medj. kannten haben
wirklich viel geholfen und vieles getan: ohne
all dem, wäre eine schrekliche Hungersnot
ausgebrochen.
Es ist wohl wahr, es gibt auch andere
Hilfeorganisationen, wie die UNO, die Cari-
tas, aber öfter und viel direkter und unvermit-
telt kam die Hilfe der Freunde von Medjugor-
je. Nur ein Beispiel: vor 2 Wochen rufte ich
verschiedene Freunde von Gebetsgruppen im
Ausland an, sie möchten Mehl nach Bosnien
schicken.
Das Problem ist ernsthaft, denn die ge-
wöhnlichen Verbindungsstraßen sind infolge
des Krieges unpassierbar und so muß man
über die Sandstraßen der Berge, die aber viel
schwieriger zu befahren sind; man mußte die
Orte noch vor dem Winter erreichen, vor dem
Schneefall. Durch diesen Aufruf bekamen
wir soviel Geld, um ganze 1500 Tonnen Mehl
zu kaufen, von welchen über 1000 To schon
ans Ziel gelangt sind! Die Leute sind zum
Helfen schon vorbereitet!...
Letzte Woche befand ich mich in Ban-
neux in Belgien und in Beauraing, wo Tau-
sende von Personen zusammengekommen
waren; viele von ihnen waren Medjugorje-
Pilger.
Sie beteten für den Frieden in Bosnien-
Herzegowina von 10 Uhr früh bis 6 Uhr
abends, mit nur 1 Stunde Mittagspause. Dies
alles, meine lieben Freude, ist für uns eine
ganz besondere Kraft, eine mächtige Hilfe;
ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie wich-
tig diese für uns ist, wenn wir erleben dürfen,
wie die ganze Welt für uns und mit uns betet!
Dies gibt uns die Kraft durchzuhalten.
Nochmals herzlichen Dank an euch alle
und vergeßt uns nicht!"
(P. Florin)
Wir können in Südtirol die Spenden auf
das Konto Nr. 9000 "Hilfe für jugoslawi-
sche Flüchtlinge", Sparkasse, Ag. 2 Frei-
heitsstraße, Bozen, überweisen. In der
Schweiz: Eco di Medjugorje, Bank Raiffei-
sen, CH - 6862 RANCATE, Konto 69-1079-
0; "für Kroatien" angeben.
Aus dem Tagebuch von
Schwester Emmanuel
*14. September Fest der Kreuzerhöhung.
Am Sonntag den 13. September besteigt eine
große Menschenmenge den Krizevac zur Feier
des Festes der Kreuzerhöhung, nach einer in
der Region sehr lebendigen Tradition. Auch
P. Jozo war anwesend und die Abendmesse
wurde vom emeritierten Bischof von Split
gefeiert. Wie großartig ist doch der Glaube
dieser Kroaten, die gekommen waren, ihre
Leiden und schrecklichen Kreuze dieses
Krieges mit dem Kreuze Jesus zu vereinen.
Ihr Ernst und ihr tiefer Glaube sind für uns
beispielhaft.
* Die Gospa sagte zu Ivan, sie werde für
seine Gebetsgruppe auf dem Berg für die
Dauer von drei Wochen nicht mehr erschei-
nen: tatsächlich schenkt sie ihr jedes Jahr eine
kurze Ferienzeit. Am letzten Freitag sagte sie:
beharrt in eurem Gebet für den Frieden.
* Wir haben keine Nachrichten von den
Konzentrationslagern von Doboj: unsere
Hilfen konnten sie nicht erreichen. Diese Stadt
Bosniens zählte 60.000 Einwohner und nun
sind nur noch weniger mehr als 10.000 übrig
geblieben. Die Serben haben sie in ein großes
Konzentrationslager mit 11.000 Häftlingen
verwandelt, Kroaten und Muselmanen. Die
Männer sind von den Familien getrennt wor-
den, einige sind in Baracken untergebracht,
andere wieder unter der Erde im Bergwerk.
Viele sterben vor Hunger. Tagtäglich werden
zig Menschen beseitigt, Männer, Frauen und
Kinder, nach der Folter am Halse aufgeschlitzt.
Die Stadt ist für jegliche Hilfe unzugänglich,
auch die UNO kommt nicht rein; das haben
französische Pilger von einem entflohenen
Häftling erfahren.
* Am 14. September ist Mons. Ratko
Peric', der auf Vorschlag von Mons. Zanic
zum Koadjutor von Mostar ernannt wurde,
zum Bischof von Neum bestellt worden.
Nunmehr ersetzt er in allem den Titular Mons.
Zanic, der auf wunderbarer Weise dadurch
gerettet wurde, indem er den Bischofspalast
fünf Minuten vor dem Einschlagen der Bom-
ben verließ. Nehmen wir den neuen Hirten in
Liebe auf und unterstützen wir ihn mit unse-
rem Gebet. Der vom Papst entsandte Kard.
Etchegaray hat Sarajevo, Mostar und Split
besucht und war von den Zerstörungen schoc-
kiert. Er hat sich eher mit den Feinden von
Medjugorje als mit dessen Verteidigern un-
terhalten.
* Mostar ist nach wie vor tagtäglich durch
einige Granaten unter Beschuß. Die Serben
wollen ein Klima des Terrors aufrechterhal-
ten.
* Die Madonna ihrerseits fährt damit fort,
in unseren Herzen den Frieden zu bewahren.
Vicka kann dieser Tage von ihrem Gesicht
eine große Ruhe und Ausgeglichenheit able-
sen. Ja, Medjugorje erstrahlt wie ein Stern in
der Nacht, wahre Quelle der Hoffnung in
Sarajevo im Bombenhagel
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einer im Bösen versunkenen Welt. Ange-
sichts der Entfesselung des Zerstörers, der
vielen Leiden, der gekreuzigten Unschuld,
der Verblendung, der Sünden, müßten unsere
Arme erschlaffen; sie aber lenkt unsere Blic-
ke in Richtung auf den Sieg Gottes und lehrt
uns, daß für jede Situation ein Plan für den
Frieden bereitliegt und sollte die Lage auch
noch so hoffnungslos sein.
Zeit besonderer Gnaden!
Zwei außerordentliche Heilungen. Man
kann sehr gut verstehen, wie die Madonna all
jenen besondere Geschenke bereitet, die die
Risiken der Reise auf sich nehmen und zu
dem Ort eilen, der von ihr ausgesucht wurde
und in dem sie ihre Gnaden verschenkt.
Das wiederholt immer wieder P. Slavko,
der auf den Überfluß der Gnaden in dieser
Zeit hinweist, dessen die Pilger Zeugen sind.
Im August stieg eine Frau aus Amerika,
die verschiedene Operationen am Fuß hinter
sich hatte, mit den Krücken auf den Erschei-
nungsberg als Ivan sich mit seiner Gruppe
dort zum Gebet versammelte. Zum Zeitpunkt
der Erscheinung hat sie eine durch den ganzen
Körper durchstrahlende Wärme gespürt,
während der Fuß wieder mit Leben erfüllt
wurde. Im Freudentaumel aller ist sie ohne
Krücken wieder abgestiegen.
Auch eine 60ig-jährige Frau aus Frank-
reich, die seit 8 Jahren an den Rollstuhl gefes-
selt war, hat dasselbe Glück erfahren.
Nach der von P. Jozo gespendeten Kran-
kensalbung, hat sie sich mit großer Unbefan-
genheit vom Rollstuhl erhoben, überrascht
von der so plötzlichen Heilung und hat Maria
gedankt.
(Wir wissen noch keine weiteren Einzel-
heiten, wollen sie aber weitergeben, sobald
wir sie erfahren).
Die Pilger kommen
Im ganzen Monat August und in der ersten
Septemberhälfte sind Pilger regelmäßig ein-
getroffen. Die Kirche ist innen und auch im
Freien immer voll besetzt. Wir sahen 10 Prie-
ster bei der Messe konzelebrieren. Es sind
Reisebusse aus Italien, USA, Frankreich und
Belgien eingetroffen. Die Australier haben
ein Kreuz auf den Podbrdo aufgestellt. Hier
hat das Leben seinen normalen Lauf genom-
men. Die Erscheinungen sind an jedem Abend
um 18,40 Uhr ca. (Sommerzeit). Wir haben an
einer davon mit Marija Pavlovic auf dem
Chor der Kirche teilgenommen. Die hl. Mes-
sen für die ausländischen Pilger finden wieder
regelmäßig statt: 9 Uhr für die Engländer, 10
Uhr für Deutsche, 11 Uhr italienische Messe,
12 Uhr in französisch. In der Anbetungska-
pelle ist das Allerheiligste Tag und Nacht zur
Anbetung ausgesetzt.
Alfio - Pavia
Vicka spricht über Feindesliebe
Worte des Lichtes:
"Wenn uns die Madonna zum Gebet auf-
fordert, soll das für alle Menschen sein: Ser-
ben, Muselmanen oder Feinde. Wenn wir ihm
(dem Feind - A.d.R.) nicht zeigen, daß wir ihn
lieben und für ihn beten, wenn wir nicht
Beispiel für Liebe und Vergebung geben,
kann dieser Krieg nicht aufhören. Es ist für
uns wichtig, nicht daran zu denken uns zu
rächen. Wenn wir sagen: derjenige hat mir
Böses angetan, er muß dafür bezahlen, müßte
ich dasselbe tun, was er getan hat und der
Krieg hätte nie ein Ende.
Wir müssen hingegen verzeihen und sa-
gen: O Gott, ich danke für das, was meinem
Volke zustößt und wir bitten Dich für die
Serben, denn sie wissen wirklich nicht, was
sie tun."
Der Friede entfernt sich
immer mehr...
Gegenwärtig arbeitet die Zeit für Serbien,
das die Verhandlungen dazu benützt die ein-
genommenen Stellungen weiter auszubauen.
Es fehlt in Wirklichkeit jene Kraft, oder bes-
ser gesagt eine internationale den Beteiligten
überlegene Macht, die alle Konflikte nieder-
schlagen müßte, wie es im Konzil seinerzeit
in solchen Fällen herbeigewünscht wurde.
Es liegt klar auf der Hand, daß die europäi-
schen Regierungen nur mit demonstrativen
Gebärden eingreifen und Serbien wird unauf-
haltsam und ohne Ende weiterfahren - straf-
frei? - in Bosnien die ethnische Säuberung zu
betreiben. Und wenn solche Barbarei bis an
unsere Haustüre reichen sollte?
Einstweilen dauern die diplomatischen
Spiele weiter an, damit die Serben nicht unzu-
frieden sind, um die gerechten Forderungen
der Kroaten zum Schweigen zu bringen, die
nicht aufhören jenes Viertel des Gebietes
einzufordern, das sich noch in Händen der
Serben befindet und das die Blauhelme ihnen
zurückgeben hätten müssen. Während die
Muselmanen von Bosnien mit sehr vielen
schönen Worten und mit dem Tropfenzähler
der humanitären Hilfe in Quarantäne gehalten
werden, sinnt man danach keinen islamischen
Staat im Herzen Europas entstehen zu lassen.
Die Ereignisse werden immer komplizier-
ter und unter dem Druck der extremen Grup-
pen besteht die Gefahr, daß die kroatische
Seite wieder zu den Waffen greift um ihre
Gebiete zu befreien. Es ist vorauszusehen,
daß das Feuer sich bald auch auf den Kosovo
ausdehnen wird, wo zwei Millionen Albaner
von den Serben jeglicher Rechte beraubt sind;
aber auch in der Wojwodina (nahe Ungarns)
weht der Wind des Aufstandes.
Leider sind Feindseligkeiten auch zwi-
schen Kroaten und Muselmanen in ein und
demselben Bosnien aufgetreten, nachdem sie
Seite an Seite gegen die Serben gekämpft
haben. Die Muselmanen haben unrechtmäßig
kroatische Dörfer besetzt, wo sie sehr viele
Opfer verursachten und sich widerrechtlich
Aneignungen zuschulden kommen ließen.
Aus diesem Grunde ist die Durchfahrt
unserer Hilfekonvois für Bosnien auf dem
Gebiet von Kroatien zusätzlich erschwert.
Trotzdem ist die Hilfe seitens der vielen groß-
mütigen Freunde von Medjugorje, die von der
Barmherzigkeit der Königin des Friedens zu
ihren so geprüften Kindern bewegt sind, nie
verebbt. Vor allem aus Italien, Frankreich,
Deutschland kommt die Hilfe, während die
internationalen Hilfen über die Luftbrücke oft
unterbrochen werden, da die Serben jegliche
Einmischung von außen unterbinden wollen.
Es kommt vor, daß "humanitäre" Hilfen in die
Hände der Serben fallen oder daß sie einge-
kesselte Städte, die am Ende sind, nicht errei-
chen. In der Tat, Menschen können diesem
Krieg nicht Einhalt gebieten.
Es tritt klar zutage: der Himmel muß
bewegt werden. Zögern wir nicht dem Rufe
der Königin des Friedens zu folgen, daß nicht
noch Übleres auch noch uns treffe. Die Prü-
fung mußte kommen oder wird kommen und
Vicka legt zwei Pilgern im Gebet die Hände auf
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wir bewegen uns auf den bitteren Boden des Bechers zu. Die Gospa
aber kann mit einem Heer von Seelen, versteckten Gruppen und
Gläubigen rechnen, die letzten Endes die göttliche Barmherzigkeit
über das Böse wird triumphieren lassen. Wie der "Morgenstern"
verkündet sie, früher oder später, das Eintreffen des Tages.
don Angelo
* Der 2. Band der Botschaften an Vassula "Das wahre Leben in
Gott" ist erschienen. Er knüpft nahtlos an den ersten Band an, ist
Zeugnis der Liebe mit folgenschweren Aussagen, die den Leser in
einer Zeit des Abfalls vom Glauben in tiefe Ergriffenheit führt. Dem
aufmerksamen und gläubigen Leser gibt er Antwort auf die vielen
Fragen dieser Zeit. Erhältlich im Miriam-Verlag D-7893 Jestetten
Tel. 07745/7267 - Fax: 409
In Maria ist unsere Rettung
(...) Der Herr, der um die Schwachheit unserer Natur weiß, hat der
Jungfrau Maria unsere Rettung anvertraut, auf Wegen, die unserem
Intellekt oft nicht ganz verständlich sind. Die Erscheinungen und die
Botschaften sind lange nicht in ihrer ganzen Tiefe erfaßt worden, da sie
sich auf der Ebene der Seele bewegen und wirken, trotzdem sind ihre
Auswirkungen manchmal dermaßen offensichtlich, daß es nicht möglich
ist diese unbeachtet zu lassen.
Beachtlich ist in diesem Sinne Außergewöhnliches von Wayne
Weible, dessen Buch "Medjugorje. The Message" im Jahre 1989 in den
USA herausgegeben wurde.
Es ist ein erschütterndes Werk, einmalig in seiner Art, das mit den
anderen vielen Büchern über Medjugorje nichts gemeinsam hat, da es
sich hier um den leuchtenden, spontanen Weg einer Seele handelt, die
mit einer inneren Eingebung von der Mutter Gottes eingeladen wird,
alles zu verlassen um Ihre Botschaft zu verbreiten, und diese Seele
stimmt mit Begeisterung und Hingabe zu.
Wayne Weible ist ein lutherisch-evangelischer Journalist, der nach
seinem "Ja" zur Jungfrau Maria "ins volle Licht" geführt wurde, so daß
er ein glühender Verehrer Jesu und seiner Mutter wird. Am 8. Dezem-
ber 1991 tritt er zum katholischen Glauben über. Seine ersten acht
Schreiben über Medjugorje in einer einzigen Ausgabe zusammenge-
faßt, sind von ihm selber bis heute in über 32 Millionen Exemplaren in
verschiedenen Sprachen herausgegeben worden und sein Buch "Med-
jugorje. The Message" ist schon in zehn Nationen ein Bestseller des
englischen Sprachraumes geworden.
Ein lieber Freund aus den USA sagte mit, daß es keine Übertrei-
bung ist zu behaupten, die ganzen Kenntnisse und die Ausbreitung der
Botschaft von Medj. in den USA sei diesem lutherischen Journalisten
zu verdanken.
Alles beginnt an einem Abend im Jahre 1985, als er sich eine
zufällig geliehene Videokassette über die Erscheinungen in Medj.
zusammen mit seiner Frau ansieht. Er, der nicht mehr in die Kirche
ging und wegen seiner Familienverhältnisse (geschieden mit 4 Kin-
dern) sich entschieden hatte jede religiöse Idee beiseite zu lassen, hörte
zu dem Zeitpunkt, da alle sechs Seher sich in Ekstase befanden, ganz
deutlich die Stimme der Madonna: "Du bist mein Sohn und ich bitte
dich den Willen meines Sohnes zu tun!"
Nach einer schlaflosen Nacht öffnet er sich dieser Bitte und sagt
sein "Ja" und es kommt vom Himmel ein solches Licht, das in ihm eine
glühende Flamme entzündet, die in wenigen Jahren seine ganze
Existenz völlig auf den Kopf stellt. Es ist ein fortwährendes Aufeinan-
derfolgen von Zeichen und Prophezeiungen, die pünktlich zwischen
Prüfungen und zermürbenden Anstrengungen eintreffen. Es gibt aber
eine Tatsache, die den Ereignissen ein Siegel aufsetzt: Wayne verliebt
sich in das Rosenkranzgebet und läßt es in allen seinen Kirchen
bekannt werden. Er, als Lutheraner, spricht in der übervollen Kirche in
Medjugorje...
Eines Tages, im Flugzeug, auf der Rückkehr von einer seiner
zahlreichen Reisen für die Madonna, dachte er an den Apostel Johan-
nes, der das Privilegium hatte, sein Haupt auf die Brust Jesu legen zu
dürfen und spontan betete er aus ganzem Herzen:
"O Jesus, erlaube mir, daß ich Dich umarme und mein Haupt auf
Deine Brust lege, um Dir einfach zu sagen: ich liebe Dich." Plötzlich
- schreibt der Autor - sah und spürte ich Jesus, der Sein Haupt auf meine
Brust legte. Es war so real, daß ich sprachlos dastand.."
Es kann gar nicht anders sein, denn die Aufgabe der Jungfrau Maria
ist immer nur, uns mit unendlicher Liebe zu Ihrem Jesus zu führen!
Prof. Emanuele Mor
Jesus an Vassula
"Laß Mich dir sagen, daß eine große Anzahl von Priesterseelen
durch ihren Zweifel und ihre Angst den Pharisäern gleichzustellen
sind, mit Blindheit geschlagen in ihrer Eitelkeit und Heuchelei. Erin-
nerst du dich, wie oft Ich ihnen Zeichen gegeben habe? Über hundert-
mal habe Ich ihnen Zeichen gegeben, und was haben sie daraus
gemacht? Die Zeiten haben sich nicht geändert. Viele Meiner Priester-
seelen sind genau dieselben, Kopien der Pharisäer! Ich habe ihnen
Zeichen gegeben, aber sie wollen Zeichen, die so beschaffen sind, daß
man sie beweisen kann, sie wollen Beweise.
Wirst Du ihnen Beweise für Deine früheren Zeichen geben, und
auch für diese Offenbarung?
Alles, was Ich ihnen geben werde, das bist du, mein Kind.
Aber, Herr, das ist doch nicht überzeugend. Ich bin nicht überzeu-
gend, ich bin nichts, um zu überzeugen! Sie werden mich auslachen.
Ich habe dich gesegnet.
Aber, Herr, ich weiß, daß Du es bist, und einige andere wissen es
auch, aber viele werden damit nicht einverstanden sein, denn es gibt
keinen festen Beweis, daß es von Dir kommt. Ich bin nichts, Du weißt
es.
Meine Tochter, laß Mich alles sein, bleibe nichts und laß Mich alles
sein: Je weniger du bist, um so mehr bin Ich. Ich habe jetzt Meine
Gerechtigkeit über die Menschheit ausgestreckt. Sie erntet, was sie
gesät hat.
Gibt es denn keine Lösung? Ich will damit sagen: Kann nicht alles
auf irgendeine Weise so werden, wie Du es willst, so daß deine
Gerechtigkeit zurücktreten wird?
Vassula, wenn Ich von Meinen Priesterseelen angenommen
(nämlich Seine heutigen göttlichen Werke anerkennen) und nicht
verleugnet werde, dann werde Ich Meine Gerechtigkeit aufheben. Ich
habe sie gewarnt, aber sie behalten Meine Warnungen verborgen.
Bitte, sag mir, warum sie das tun?
Sie scheinen Meine Allmacht und Meine Reichtümer zu vergessen.
Sie streben nur eines (einen Beweis) an: Sie werden erst glauben, wenn
sie sehen. Sie bauen nicht auf Meine Segnungen, und das betrübt Mich.
Geschöpf! Geschöpf! Belebe Meine Kirche, Vassula, ehre Mich. Die
Stunde ist nahe, Geliebte, die Stunde kommt, die Liebe wird zurück-
kommen als Liebe... (1.9.87)
Botschaft der Gottesmutter in San Martino (Schio)
"Danken wir und lobpreisen wir den Vater.
Meine Kinder, in euch allen sehe ich heute meinen Jesus.
Danke, liebe Kinder, denn euer Einsatz für Jesus ist kostbar.
Macht jede Sache gut und ich verspreche euch eure Seligkeit.
Bald werdet ihr den Grund meiner Eindringlichkeit begreifen,
dann nähmlich, wenn ihr gerufen sein werdet, viele meiner
Kinder, die mich jetzt nicht hören, zu trösten. Ihr seid die Glorie
Gottes. Ich segne euch alle, ich segne eure Arbeit. Ich werde mit
euch beten." (24.9.92)
Tonband - Telefondienst MEDJUGORJE
Schweiz: 041 - 72 93 72 - Österreich: 0222 - 15 91
Deutschland: 07302 - 89
SCHIO: Bingen (D) 06721 2387 - Meran (Südtirol) 0473 211622
 


 

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