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Echo Mariens Königin des Friedens 90 (Februar 1992)

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Botschaft vom 25. Januar1991
Liebe Kinder! Heute lade ich euch zur Erneuerung des Gebetes in euren Familien ein, so daß jede Familie meinem
Sohn Jesus zur Freude werde.
Deshalb, liebe Kinder, betet und sucht mehr Zeit für Jesus, dann werdet ihr alles begreifen und annehmen können,
auch die schwersten Krankheiten und Kreuze. Ich bin mit euch und möchte euch in mein Herz aufnehmen und euch
beschützen, aber ihr habt euch noch nicht entschieden.
Deshalb, liebe Kinder, verlange ich von euch, daß ihr betet und daß ihr mir durch das Gebet erlaubt, euch zu helfen.
Betet, meine lieben Kinder, damit euch das Gebet zur täglichen Nahrung werde.
Danke, daß ihr meinem Ruf gefolgt seid!"
S.I.A.P. 3/70% A 2/Nr. 2/92 - Erscheint monatlich (10 Ausgaben pro Jahr) FEBRUAR 1992
Bestellungen: siehe letzte Seite --- TAXE PERÇUE / TASSA RISCOSSA
" Beim zweitenmal wird Christus erscheinen... um die zu
retten, die ihn erwarten" (Hebr 9,28)
90
Erneuerung des Gebetes,
damit es das tägliche Brot wird
und wir geschützt sind in den
kommenden schlechten Zeiten
Diese Botschaft aus Medjugorje hat uns
überrascht, denn die Gottesmutter hat letzthin
vom Frieden gesprochen und unser Augen-
merk auf die Ereignisse in Rußland und das
ehemalige Jugoslawien gelenkt. Doch durch
diese Botschaft führt sie uns direkt in die
Mitte dieser Probleme, d. h. in die Familie und
in unser Herz, wo sich die wichtigsten Ereig-
nisse für uns und die ganze Menschheit ab-
spielen!
Von neuem ruft die Madonna wieder zum
Gebet auf, denn nur im Gebet können wir
Jesus begegnen und sie kann uns nur dann
helfen, wenn unser Herz zu beten bereit ist!
Und aus ihrer Botschaft wird klar, wann
wir wirklich bereit sind, d. h. wann wir fähig
sind zu beten, wann unser Gebet zum Leben -
ja sogar, wie sie betont - zum täglichen Brot
wird. Und daher besteht sie, sowohl auf das
persönliche, als auch auf das familiäre Gebet,
sowie auf mehr Zeit haben für Jesus. Denn
sehr oft haben wir schon gehört: Gott an den
ersten Platz setzen!
Hier aber wird es einsichtig, daß Gott nur
an erster Stelle sein kann, wenn man betet, d.
h. wenn wir alles vergessen und das Herz
bereit halten ihm zu begegnen, mit ihm zu
sprechen.
Diese Begegnung macht uns erst fähig
Krankheiten, Kreuz und Leiden, sogar die
schwersten, zu verstehen und anzunehmen.
Dieses Verstehen und Annehmenkönnen ist
äußerst wichtig. Tatsächlich haben wir uns in
den letzten Tagen, die wir erlebten, viele
theoretische Fragen gestellt und viele Situa-
tionen wollten wir einfach durch unsere
menschliche Logik lösen.
Nun aber sehen wir ein, daß diese Ereig-
nisse nur im Lichte des Hl. Geistes zu verste-
hen sind und wir sie nur in der Kraft von oben
annehmen können. Denn bestimmte Proble-
me können wir nicht vermeiden, ja Gott läßt
gewisse Ereignisse zu, um uns zu reinigen
und wir können sie also nur im Lichte des Hl.
Geistes verstehen und annehmen.
O Herr, du bist so groß, viel größer als wir,
du bist auch dann groß, wenn du uns prüfst,
sogar in den harten Prüfungen unseres Lebens,
denn du bist Liebe; und wenn du sie zuläßt,
dann nicht um uns zu strafen, sondern um zu
ermahnen und zu reinigen. Du bist groß in
unseren Krankheiten und in unseren Kreuzen.
Schenke uns die Gabe des Gebetes, damit wir
voll und ganz bereit sind dein Licht und deine
Kraft aufzunehmen, damit wir alles als Ge-
schenk aus deinen Händen annehmen kön-
nen, damit wir dich selbst als das Geschenk in
allen Schwierigkeiten unseres Lebens erken-
nen.
O Herr, gib uns die Gnade die Gegenwart
der Gottesmutter auf Erden zu erfassen... Dein
Geist möge auf uns herabfließen, auf alle
Pilger von Medjugorje, sowie auf alle Men-
schen, damit wir alle erkennen dürfen, was
von dir in Liebe und Freude kommt.
Im Namen des Vaters und des Sohnes und
des Heiligen Geistes. Amen.
P. Tomislav Vlasic'
Das Gebet geht dem Gespräch voraus - so
sagte der Papst in Sankt Peter beim Abschluß
der Gebetswoche für die Einheit der Christen:
"...Umkehr und Gebet müssen die Wegbeglei-
ter der Christen sein, die unterwegs sind zur
Einheit. Gewiß ist das Gespräch notwendig
und unter einem bestimmten Gesichtspunkt
ist es sogar wesentlich. Doch das Gebet muß
über allem stehen; ein Gebet noch intensiver,
als es bisher zu Gott emporstieg, das gemein-
same Gebet, das uns gemeinsam vor Christus
hinstellt..."
(25.1.92)
Die Schule Mariens dauert in
ihren Botschaften fort
Auszug aus der Erklärung zur Botschaft
vom November, die P. Tomislav an die
große Gebetsgruppe "Regina della Pace"
in Rom gegeben hat
Zuerst müssen wir anbeten, dann
werden wir verstehen
Die Erklärung der Botschaften der Ma-
donna sollte immer erst nach der Anbetung
des Allerheiligsten erfolgen, denn sie hat uns
ausdrücklich gesagt, daß sie sich in besonde-
rer Weise unter den Gläubigen befindet, wenn
diese das Allerheiligste anbeten: daran müs-
sen wir immer denken, wenn wir eine Bot-
schaft hören. Unser Verstand kann diese nicht
immer aufnehmen, es ist aber etwas ganz
anderes, wenn wir vorher beten, anbeten, wenn
wir zu Opfer und Verzicht bereit sind. Dann
erst ist unser Herz darauf vorbereitet das
anzunehmen, was uns Gott durch die Bot-
schaft sagen will.
Wenn wir Ihn lieben, wird Gott
unserDiener
Findet Er einen treuen Diener, "Er wird
sich gürten, sie am Tisch Platz nehmen lassen
und sie der Reihe nach bedienen." (Lk 12, 37)
"Ich möchte euch immer näher zu Jesus
bringen... danke für alle eure Opfer. Betet,
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daß ich euch noch mehr helfen kann..." Auch
hier erscheinen zwei Gegenüberstellungen,
jedoch in einer einzigen Richtung. Die Mut-
tergottes führt uns zu Jesus und haben wir Ihn
wiedergefunden, so dankt uns der Himmel
und beginnt uns ‘anzubeten’: dies ist der
Hauptschlüssel aller Botschaften, alle Aufru-
fe des Evangeliums zu verstehen. Alle laden
uns ein, auf Gott zuzugehen, niemals stehen
zu bleiben, nicht einmal wegen einer Frage.
Auch wenn alles vor uns schwarz erscheint,
wenn sie uns zu unserem Kreuze führen, la-
den sie (die Aufrufe des Evangeliums) uns
ein, niemals stehen zu bleiben. Ja dann, wenn
wir Gott begegnen, werden wir uns selbst
freudig begegnen und werden feststellen, daß
Gott alles tut, damit wir uns verwirklichen...
Warum verfallen wir in eine durch den
Krieg verursachte Krise? Deshalb, weil wir
unsere Vorhaben und nicht Gott allein in den
Mittelpunkt gesetzt haben.
Was auf der Welt und im Leben der Gläu-
bigen geschieht, ist gefährlich, d. h. sich selbst
in dem Mittelpunkt zu setzen. Man kann nicht
das eigene Ich in den Mittelpunkt stellen. Ich
habe dieser Tage von Italienern klagen ge-
hört, in eine Krise gefallen zu sein, weil ein
Krieg ausgebrochen ist, wo die Madonna
erscheint. Warum sind diese Menschen in
eine Krise verfallen? Weil sie ihre eigenen
Pläne, ihre Ideen für die Pilgerfahrten ent-
wickelt hatten. Seht, die Muttergottes ladet
uns wieder dazu ein, auf Jesus zuzugehen:
wenn für uns unlösbare Probleme auftauchen,
sollen wir den einzigsten unfehlbaren Schritt
tun: weiterhin Gott lieben und anbeten und
seinen Willen erfüllen. Im ersten Teil der
Botschaft ladet uns die Madonna ein, das
Gebet zu vertiefen. Das ist sehr wichtig, denn
wir sind darauf aus, viele Pläne für die Zu-
kunft zu schmieden und wir möchten wissen,
wann ein Krieg ausbricht, wann eine Kata-
strophe, ob sie kommt, ob sie nicht kommt...
Dies sind allesamt menschliche Unterfangen,
die dem eigenen Ich entspringen. Wir wollen
etwas schützen, uns versichern... und genau
das verhindert, Gottes Pläne zu verstehen.
Deshalb spricht die Muttergottes: "Betet, damit
ihr meine Botschaften und Gottes Pläne ver-
stehen könnt". Im Ernst, nur jene, die ein
Gebet in der Tiefe erleben - nicht ein vorgetra-
genes, unbedachtes Gebet - und ein offenes
Herz zu Gott haben, Ihn suchen, Seinen Wil-
len tun wollen, können das verstehen. Es
macht mich bedenklich zu erkennen, daß der
größte Teil, auch jener in Medjugorje, noch
nicht die Tiefe der Erscheinungen verstanden
hat...
Im von uns verletzten Herzen
verschenkt sich grenzenlose Liebe
Die Madonna will uns zum verletzten
Herzen Jesus führen, damit wir Seine Liebe
ohne Grenzen verstehen... Jesus Christus, den
ich, den du, verletzt haben, verschenkt uns
Liebe ohne Maßen. Wir haben das aber noch
nicht verstanden und deswegen ändern wir
das Leben nicht nach der Beichte... Nehmt
dieses Herz, diese Liebe in euch auf und ihr
werdet die Änderung erfahren. Viel Schmerz
und Bitterkeit, viele Rachegelüste und Span-
nungen werden verschwinden: ihr werdet die
grenzenlose Liebe entdecken... Wenn wir im
verletzten Herzen Jesu diese Liebe ohne
Maßen entdecken und uns gänzlich Ihm
zuwenden - wie es die Madonna wünscht -
dann werden unsere Herzen selbst Quellen
der Liebe ohne Grenzen. Dann sind wir ein
neues, frohes Volk, denn aus unseren Herzen
ist Bitterkeit, Rache, Streit und alles Negative
verbannt und also sagt uns die Muttergottes,
mit einer solchen Liebe könnt ihr das Böse
besiegen, indem ihr auch die liebt, welche
euch Böses antun und euch verachten. Dann
können wir Jesus kennenlernen, und das
bedeutet nicht allein Kirchenbesuch, wohl
aber die leuchtende Liebe aufnehmen kön-
nen... Als Jesus mit den Pharisäern im Streit
war, gab er denen, die nicht glauben wollten,
den letzten Stoß und sagte: "Ich habe erkannt,
daß ihr die Liebe zu Gott nicht in euch habt."
(Joh 5, 42)
Man kann überall Maria begegnen und
sie zur Kirche bringen
Einige Fragen
F - Wie kann man jetzt Medjugorje er
reichen?
A
- Nicht mit dem Schiff, nicht mit dem
Zug, auch nicht mit dem Flugzeug. Mit dem
Gebet könnt ihr es im Herzen erreichen. Das
wollte ich betonen. Als Bewegung wird
Medjugorje in eine Krise eintreten, wenn die
Pilger es nicht mehr in ihren Herzen vorfin-
den, wenn sie nicht mehr beten und Gott
begegnen. Das habe ich dieser Tage in Italien
erfahren. Sehr große Gruppen sind in eine
Krise verfallen und ich mußte ihnen sagen:
das ist ein negatives Zeichen nach so vielen
Jahren Lehrzeit Mariens. In der Tat müßt ihr
nun hier bleiben und eure Beziehungen mit
der Kirche, mit Gott und unter euch vertiefen
um Medjugorje unter euch zu erfahren, noch
mehr, um die Muttergottes unter euch zu
haben.
F - Wie erlebt Medjugorje diese Zeit?
A
- Einerseits ist es schöner, denn in und
um der Kirche herrscht Ruhe, so wie auf den
Bergen; nur die Angehörigen der Pfarrei und
von einigen nahen Orten sind anwesend, da
das Benzin fehlt. Es ist also Ruhe. Anderer-
seits herrscht Spannung, denn man hört Deto-
nationen und das Militär ist nur 20 Km weit
entfernt und wir kennen ihre Absichten nicht:
von dort aus können sie Medjugorje treffen.
Die Ruhe kommt aber vom Gebet und von der
Hingabe der Menschen in die Hände Gottes,
d. h. seiner Verherrlichung. Man spürt in
Medjugorje durch die Telefonverbindungen
eine wahre Gemeinschaft mit der ganzen Welt.
Überall wird gebetet und wir spüren, eine
einzige Familie zu sein...
F - Stellt dieser Augenblick der Leere
eine Rückkehr zur Einfachheit Medjugor-
jes dar?
A - Ich wiederhole: sucht Gott und die
Madonna hier, denn man legt zu großen Wert
auf: gehen wir hin! In Medjugorje wird zwar
keine Industrie entstanden sein, doch hat sich
jeder Wallfahrtsort in der Welt in zehn Jahren
verbaut und es wurden Hotels gebaut: es ist
vergeblich, immer unberührte Orte vorfinden
zu wollen, ohne Hotels usw. Ich will aber
betonen: jeder von uns soll Gott in den Ver-
hältnissen erfahren, in denen er sich tagtäg-
lich befindet. Sicher, in den ersten Jahren
hatten wir eine größere Ruhe, aber der Aus-
bau mußte kommen. Er ist in einer etwas
ungeordneten Art entstanden aus Mangel an
einer ordentlichen Verwaltung... Jetzt sind
internationale Pläne zum Schutz dieser Zone
gemacht worden.
Ich will aber wiederholen: dort, wo sich
die größten Pilgerorte befinden, ist auch Sa-
tan am stärksten tätig ("bei der Oase des
Friedens arbeitet Satan"). Darüber haben wir
Beweise. Also, wenn jemand den Frieden von
Medjugorje finden will, muß er sich selbst
Zonen des unumschränkten Friedens bauen
und einrichten. Ich bin für diese Lösung,
damit jener, der in seinem spirituellen Leben
wachsen will, dem Orte der Erscheinungen
nahe sein kann, aber ohne Störung durch
Handel usw.
Erlaubt mir... ich komme nach Italien um
Gott und der Madonna zu begegnen und wäre
froh, zum Vatikan zu gehen, und die Anwe-
senheit der Muttergottes von Medjugorje, von
Czestochowa und aller anderen Pilgerorte zu
spüren. Ja, die in den Wallfahrtsorten erhalte-
nen Gnaden, sollen wir in den Mittelpunkt der
Kirche tragen, damit sie Früchte bringen.
Wenn die Bewegung von Medjugorje und
aller Wallfahrtsorte das erreichen würden,
dann wäre eine Anerkennung seitens der
Kirche nicht nötig: wir wären Kirche... Wir
haben nun gesprochen, jetzt beten wir wie-
der...
Weniger Programme und
menschliche Strukturen
in der Kirche
um dem Heiligen Geist mehr Raum zu
geben (Aussage Ratzingers)
In seinem kurzen lateinischen Referat
anläßlich der Bischofssynode bezüglich einer
neuen Evangelisation Europas, hat der "Prä-
fekt des Glaubens", Kard. Joseph Ratzinger
unter anderem gesagt: "Vielleicht müssen wir
zugeben, daß die Kirche heute oftmals zu viel
von sich selbst spricht, zu sehr um sich selbst
kreist, um ihre zu verbessernde Struktur (...)
Es gilt auch für die Kirche: wer sich selbst
sucht, verliert sich selbst. Wenn die Kirche
die Menschen zum Reich Gottes ruft, gehören
sie dem lebendigen Gott und sie findet sich
selbst. Daher muß sie große Vorsicht walten
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Echo aus Medjugorje 90
lassen bei der Schaffung von neuen Strukturen menschlicher Gesetz-
mäßigkeiten. Grundsätzlich sollte sie sich immer selbst sehen, sodaß
sie immer frei bleibt und die Fähigkeit bewahrt, das Wort Gottes zu
verkünden.
Je mehr Organismen geschaffen werden, und seien sie auch die
modernsten, desto weniger Raum steht dem Geist zur Verfügung,
desto weniger Raum ist für den Herrn und die Freiheit gegeben. Aus
dieser Sicht, glaube ich, müßten wir in der Kirche auf allen Ebenen eine
Gewissenserforschung ohne Vorbehalte machen. Diese Prüfung müßte
auf allen Ebenen ganz konkrete Folgerungen ergeben und zu einer
"ablatio" (Beseitigung, Abwrackung) führen, welche das wahre Ge-
sicht der Kirche wieder erkennen läßt. Schließlich ein klarer, entschie-
dener Aufruf sich von jener Anhäufung von Ämtern, Sekretariaten,
Komitees, Kommissionen zu befreien, angefangen vom Vatikan bis zu
den Pfarreien und Diözesen, die eher die Evangelisation ersticken als
fördern! Nicht genug, denn diese entziehen einen guten Teil der
wenigen Überlebenden geistlicher Kräfte der wahren Pastoral - jene
inmitten der Menschen - und verhindern somit die Frohe Botschaft zu
verkünden und zu leben. Man besinne sich, daß das soundsovielste
Podiumsgespräch für den eigenen Bedarf, das Aussondern von theo-
retischen Mustern (die Erfahrung der letzten Jahre hat uns das gelehrt)
beinahe ausschließlich für die Archive, nicht wert sind organisiert zu
werden.
Je mehr wir Geschäftigkeit in die Kirche bringen, desto weniger
wird sie bewohnbar, denn alles Menschliche hat Grenzen und Gegen-
sätzlichkeiten. Die Kirche wird mehr denn je einen Platz im Herzen der
Menschen einnehmen, je mehr wir ihr zuhören und je mehr in ihrem
Mittelpunkt nur das steht, was von Ihm kommt: das Wort und die
Sakramente, die Er uns gegeben hat.
Auch in hohem geistlichen Milieu ist heute die Meinung sehr
verbreitet, je mehr sich eine Person mit geistlichen Aktivitäten be-
schäftigt, desto christlicher ist sie. Es wird so eine Art geistliche
Therapie praktiziert, sich möglichst zu beschäftigen und engagieren.
Jeden möchte man in ein Komitee einweisen, oder wenigstens eine
Beschäftigung der Kirche zuschieben.
Man glaubt so, daß man irgendwie immer von der Kirche spricht,
oder man muß etwas in ihr oder für sie tun. Ein Spiegel, der sich nur
mehr in sich selbst spiegelt, ist kein Spiegel mehr... Es kann so
vorkommen, daß jemand ununterbrochen in einem kirchlichen Verein
aktiv, trotzdem aber kein Christ ist.
Es kann aber auch vorkommen, daß ein anderer ganz einfach nach
dem Worte und Sakrament lebt und die Liebe aus dem Glauben
schöpft, aber nie in einem kirchlichen Komitee aufgetaucht ist, sich nie
um die Neuheiten der kirchlichen Politik kümmerte, nie an einer
Synode teilgenommen, nie eine Wahl darin mitgemacht hat, aber
trotzdem ein wahrer Christ ist.
P. Jozo an alle Medjugorje Pilger
Wenn auch der Krieg noch nicht beendet ist, wenn auch die
Streitmacht des ehemaligen kommunistischen Regimes noch vor den
Toren von Medjugorje und der Herzegowina steht, so möchte ich euch
doch für alles danken, was ihr für das Entschärfen der Situation in
unserem Lande beigetragen habt. Denn mit euren Gebeten und Opfern
habt ihr eine starke Barrikade gebildet, hinter der wir geschützt waren.
Durch euren karitativen Einsatz, der alle unsere Erwartungen übertraf,
habt ihr bewiesen, wie sehr ihr mit der verfolgten Kirche seid, die in
jenem Mann wiederzuerkennen ist, der von Jerusalem nach Jericho
hinunterzog. Unterwegs wird er von Räubern überfallen. Auch wir
können keinen anderen Weg gehen, als den der nach Jerusalem führt:
den Weg zur Kirche.
In dieser Zeit sind unsere Wunden so tief, wir können sie fast nicht
ertragen. Ich danke euch dafür, daß ihr das Öl der Liebe und des Trostes
für sie gefunden habt, zu ihrer Heilung. Danke für jeden Flüchtling,
den ihr gekleidet und für jeden Hungernden, den ihr gespeist habt.
Menschen wurden über Nacht arm, da ihre Häuser plötzlich zerstört,
geplündert oder abgebrannt sind.
Danke für die Medikamente im Namen aller, die zur Linderung der
Leiden beigetragen haben. Danke auch für die Protestkundgebungen
und die Zeitungsartikel zu unseren Gunsten, zur Verteidigung des
Glaubens und der Gläubigen. Wäre es nicht wegen euch Pilger und
Freunde von Medjugorje gewesen, eure Politiker hätten nicht die
Einsicht und die nötige Kraft für die Anerkennung von Kroatien
besessen. Dank vor allem für die Hilfe, daß Kroatien heute ein freier
Staat ist...
Medjugorje erwartet euch wieder, die Gottesmutter setzt ihr Ver-
trauen auf euch... die Königin des Friedens spricht vor allem dann
durch euch, wenn die Diener des Wortes verstummen. Die Gottesmut-
ter arbeitet durch euch, wenn die Arbeiter, die gesandt sind eine neue
Welt aufzubauen, müde geworden sind!
Und es war auch durch euren Mund, daß die Wahrheit ihren Boten
gefunden hat und ebenso hat durch eure Wallfahrten die Kirche ihre
Einigkeit und Universalität bestätigt! Die Madonna hat euch gebraucht
und sie hat durch euch große Dinge vollbracht. Danke!
Möge Medjugorje durch euch neu aufblühen durch eure Liebe.
Jeder einzelne von euch ist persönlich in Medjugorje gewachsen. Ihr
seid zum Zeichen geworden für die Botschaften der Muttergottes und
ihrer Heilspläne. Der grausame Krieg ist Zeichen für die Macht des
Satans doch eure Liebe und die Liebe der Kirche sind uns sicheres
Zeichen, wie wunderbar Jesus ist...
Ihr habt sehr viel gewirkt und doch könnt ihr noch mehr tun: hört
also nie auf, die Botschaften der Gottesmutter zu leben, worüber ich zu
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euch durch Jahre hindurch gesprochen habe!
Möge die Zeit eures ungeheuren Verlangens
in Medjugorje zu sein, die Zeit sein in der die
Botschaft von Medjugorje wächst und viel
Frucht bringt in euch selbst, in der Kirche und
in der ganzen Welt...
Wir beten indessen für alle Pilger und
während wir die hl. Messe feiern, erfahren wir
im Geheimnis der hl. Eucharistie eure Gegen-
wart und die Nähe Gottes...
Möge die Königin des Friedens euch alle
und eure Familien unter ihrem Schutzmantel
behüten, durch ihre mütterliche Nähe, durch
ihre innige Liebe.
15 Jänner:
Anerkennung Kroatiens
Kard. Kuharic weißt auf die
"Königin des Friedens"
Kroatien ist nun endlich als selbständiger
Staat anerkannt, nach 900 Jahre langem
Warten. Zum Dank dafür wurde in der St.
Stefans Kathedrale von Zagreb in Anwesen-
heit aller Bischöfe von Kroatien und Bosnien
und der Autoritäten eine feierliche hl. Messe
zelebriert, in der gleichzeitig das ganze kroa-
tische Volk dem Unbefleckten Herzen Ma-
riens geweiht wurde. Dabei sagte Kard. Fran-
jo Kuharic unter anderem: "Nun hoffen wir,
daß die Welt den Frieden in Kroatien unter-
stützt und daß die neue Freiheit die geistige
und moralische Erneuerung des Volkes be-
günstige, sowie eine neue Evangelisierung
der Kirche unter günstigeren Voraussetzun-
gen geschehen kann."
Er wurde auch gefragt, ob diese Weihe
vielleicht eine gewisse Beziehung zur beson-
deren Gegenwart der Gottesmutter - seit über
10 Jahren als "Königin des Friedens" - in
Medjugorje habe. Da antwortete er: "Ich habe
viele, viele Briefe von Medjugorje-Pilgern
erhalten, die dazu einladen, gemeinsam Kroa-
tien dem reinsten Herzen der Mutter Gottes zu
weihen! Persönlich habe ich diese Empfeh-
lungen aufgenommen, ich möchte sagen, wie
eine wirkliche Eingebung... Ich habe schon in
der Homilie gesagt, daß viele Menschen auf
der Welt daran glauben, daß die Muttergottes
in Medjugorje gegenwärtig sei und daß sie für
den Frieden in Kroatien betet, bin aber auf die
Frage der Echtheit der Erscheinungen nicht
eingegangen. Und doch die vielen Pilger sind
da und ebenso das Heiligtum der Madonna ist
da: das sind einfach Tatsachen".
Man sprach dann auch über die mögliche
Reise des Hl. Vaters nach Kroatien, jetzt da
die Bedingungen gereift sind, die sie damals
vor 11 Jahren noch verhindert hatten. Befragt
über den drohenden Konflikt in Bosnien und
Herzegowina (wo auch Medjugorje liegt), ist
er auch wie alle übrigen Bischöfe besorgt.
Ende Februar wird auch eine Volksbefragung
"In diesen Tagen ist die Gottesmutter nicht
sehr glücklich; man sieht ihre Besorgnis, man
sieht an ihrem Gesichtsausdruck wie sie lei-
det. Sie sagt, daß sie für den Frieden in der
Welt betet und sie bittet gleichzeitig, wir
sollten ihr helfen durch unser Gebet und durch
Fasten... Worte allein nützen nichts... wir
müssen mit viel Vertrauen weitergehen: sie
können auch hierher kommen, die Häuser
bombardieren, doch unseren Glauben können
sie nicht zerstören und noch weniger Jesus in
unserem Herzen...
Es kommen viele Flüchtlinge vom nahe-
liegenden Kroatien hierher, sie sagen zwar sie
seien katholisch, doch sie begreifen nicht
einmal die einfachsten Dinge der Religion:
sie sehen uns, wie wir vor dem Essen beten
und sie sagen, dies sei längst überholter
Brauch! Verstehst du? Eine überholte Sache!
Sogar 80jährige Tanten behaupten das! Und
dann glauben sie noch, daß ihre Kinder im
Glauben aufwachsen!. Hier gibt es viele
Menschen, die völlig hoffnungslos umherlau-
fen, ohne Glauben: das sind Probleme!
Diese bräuchten vor allem den Frieden in
sich selbst... Jetzt kommen viele Einheimi-
sche von Medjugorje auf den Erscheinungs-
berg (Podbrdo); jetzt haben sie Zeit und Lust
zum Beten, doch dies erbat die Gottesmutter
schon früher oft und oft. Jetzt aber sind alle
sehr besorgt und sie kommen um Vicka zu
fragen, ob die Madonna was gesagt hat, wann
der Krieg aufhören wird. Doch die Muttergot-
tes sagt nichts davon. Sie will ja vor allem
deine Seele und dein Herz bereiten...
Was nach den Geheimnissen geschehen
wird, das weiß ich nicht genau; darüber hat die
Gottesmutter mir sehr wenig erklärt; ich kenne
nur 9 davon und dabei hat sie mir kein Datum
angegeben... diese Geheimnisse betreffen die
ganze Welt, doch sie gab keinen genauen
Zeitpunkt an... das Zeichen am Podbrdo wird
für immer bleiben... Von Garabandal? Darü-
ber weiß ich nichts... ich weiß nur etwas von
stattfinden, doch alle Verbände der Bundes-
wehr, die von Slowenien abgezogen wurden,
befinden sich in Bosnien, und Serbien will
sich ausbreiten! Daher müssen wir weiterhin
Gott und die Königin des Friedens im Gebet
bestürmen, daß in diesem Gebiet nichts
Schlimmes geschehe."
Man sprach ebenso über die vielen Pfar-
reien, in welchen die Kirchen und Pfarrhöfe
zerstört sind und sie können nicht wieder aus
eigener Kraft aufgebaut werden. Daher ist
eine Partnerschaft von Diözesen und Pfarrei-
en empfehlenswert, um ihren Wiederaufbau
zu erreichen. Am Schluß bedankte sich der
Kardinal bei allen für die seinem Volke erwie-
senen Hilfen und segnete sie alle.
(Alberto Bonifacio)
* P. Slavko: Bezüglich des Krieges ist der
erste wichtige Schritt schon getan. Gott sei
Dank ist schon die 6. Woche Waffenruhe. Für
uns ist dies wie ein Wunder!
In Bosnien-Herzegowina wird Ende die-
ser Monats eine Volksbefragung stattfinden:
dann wird uns Europa auch sicher anerken-
nen! Alle umliegenden Staaten haben uns
schon anerkannt: auch Rumänien, Albanien,
Bulgarien, sowie Rußland haben es uns ver-
sprochen. Jetzt wissen alle, wer eigentlich den
Krieg will. Wir aber beten und hoffen, daß
alles gut gehe!
* Alle weisen darauf hin, daß jetzt keine
Kleider mehr notwendig sind, vielmehr
Lebensmittel, die lange halten; vor allem
sanitäre und hygienische Mittel wie: Win-
deln, Seife, Reinigungsmittel und auch Un-
terwäsche usw.
* Der Bischof von Mostar hat (ganz
überraschend) Medjugorje ausgewählt als
Zentrum aller Hilfen, die vom Ausland kom-
men, da Mostar wenig geeignet ist, da voll
von serbischen Truppen. So werden die Hilfs-
güter an die bedürftigsten Ortschaften, auch
die entferntesten, mit einem Lastwagen der
Kurie, begleitet von einem Pater, verteilt.
Man sucht noch einen LKW. Das überbrachte
ein Koordinator des Zivilschutzes für diese
Hilfe, der sich mit Mons. Zanic' traf. Die
Zusammenarbeit mit der Caritas ist eine Tür,
von der Vorsehung Gottes geöffnet.
Vicka spricht ganz offen...
Eine immer bereite Vicka, empfängt un-
sere bescheidene Pilgergruppe in Medjugorje
am 20. Jänner in Verbindung mit einem priva-
ten Caritas-Konvoi mit Hilfsgütern. Sie prüft
mein Tonbandgerät und ich gestehe ihr so-
gleich, daß ich dieses Gespräch für das "Echo"
verwenden möchte. Dann lächelt sie und sagt:
"Gut, gut so!" und sie antwortet bereitwillig
auf unsere Fragen:
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Fatima und zwar hat die Gottesmutter in einer
Botschaft gesagt, daß die Geheimnisse, die
sie vor langer Zeit dort gegeben hat, sich hier
verwirklichen werden... doch wir sollen keine
Angst haben!"
Hierzulande sind nun wenige Leute zu
sehen, man sieht auch keine Taxis mehr, viel-
mehr sind die Traktoren wieder aufgetaucht.
Die Kroaten, die jetzt auch ein eigenes Geld
haben, schickten LKWs mit alten Dinaren
beladen in den Süden, denn für sie haben sie
nun keinen Wert mehr, doch für Bosnien und
Herzegowina gelten sie noch. Dieses Geld
wurde in den Pfarreien und Familien verteilt:
viele Bauern haben mit diesem Geld Korn und
Saatgut gekauft und man verbesserte die Fel-
der. Leider aber wird die Stille hier oft gestört
durch Schießereien: man sagt uns, das seien
militärische Übungen von ca. 60 Jungen in
den Wäldern von Medjugorje.
P. Philip hat für uns und ca. 15 Amerika-
ner aus S. Francisco in der früheren Erschei-
nungskapelle die hl. Messe gefeiert. Er ist
sehr pessimistisch über die Zukunft: "Mensch-
lich gesprochen ist es eine unentwirrbare Si-
tuation, ich sehe da keinen Ausweg, hier muß
ein Wunder geschehen."
In Medjugorje ist noch alles ruhig, doch
wir spürten eine große Spannung und Unsi-
cherheit.
Vittorio Cicconi - Meran
"Selig die Knechte, die der Herr
wach findet, wenn er kommt... Und
kommt er erst in der zweiten oder
dritten Nachtwache und findet sie wach
- selig sind sie." (Lk 12, 37-38)
Fünf ehemalige Drogensüchtige
haben uns etwas zu sagen
Sie sind in Medjugorje geblieben
Sie jubeln, denn sie haben das
wahre Leben entdeckt
Einer von ihnen, Stefano, hat im Dezem-
ber in Gegenwart einiger Freunde von Radio
Maria, ein leidenschaftlich-begeistertes Zeug-
nis seines Glaubens und seiner Dankbarkeit
gegenüber Gott und Maria, gegeben.
"Wir sind zu fünft in unserer Unterkunft
geblieben. Wir fühlen uns wie eine kleine
brennende Kerze vor einer wunderschönen
Marienikone... Wir möchten hierbleiben, stell-
vertretend für alle jungen Menschen, die nach
dem Leben schreien und es im Tod suchen.
Wir möchten Hoffnung in den Herzen der
Sterbenden, der Verzweifelten, der AIDS-
Kranken... wecken. Wir sind nicht hier um die
Helden zu spielen, sondern weil die Mutter
Gottes uns sagt, daß sie seit zehn Jahren mit
uns ist. Wenn sie mit uns ist, haben wir nichts
zu befürchten. Wir spüren, daß wir mit unse-
rer Anwesenheit hier unsere Liebe zu Maria
bezeugen... Schwester Elvira und auch Vicka
Wir haben auch verstanden, daß unser
Glück nicht außerhalb von uns ist, nicht von
Dingen kommt, die uns das Glück verspre-
chen und denen wir lange Jahre nachgelaufen
sind, sondern wir sind wertvoll für den Reich-
tum, der in uns ist.
Dieser Reichtum ist Jesus zu begegnen.
Dabei entdeckst du den Sinn deines Lebens.
Wenn du deine wahre Identität entdeckst, bist
du glücklich und es ist unbedeutend ob du hier
oder dort lebst, du wirst nicht mehr allein sein.
Wenn du aber nicht weißt, wer du bist und
warum du existierst, kannst du auch unter
70.000 Menschen, z. B. im Stadion, einsam
sein.
Du bist sogar hier glücklich, in einem
ärmlichen Haus mit vereisten Fenstern, wo
der Wind durch alle Fugen pfeift und sehr arm
lebst.
Wir sind glücklich, weil wir das Glück in
uns entdecken. Dies ist unsere tiefe Erfahrung
in der Vorläufigkeit unserer jetzigen Situa-
tion. Wir sind innerlich glücklich, denn wir
wissen, daß Gott uns liebt, unser Vater ist. Wir
wissen, daß wir nie mehr einsam sein werden
und daß die Verzweiflung, die wir erlebt haben,
jetzt in Freude, Hoffnung und Auferstehung
sich verwandelt hat.
Wir wissen, daß der Herr uns kein zufälli-
ges Kreuz auferlegt hat, sondern, uns eine
größere Freude, die Auferstehung, bereitet
hat.
Viele von uns haben in der Lüge, in der
Verzweiflung, in der Finsternis, in der Trau-
rigkeit gelebt, um jetzt eine ganz tiefe Freude
zu erfahren. Diese Freude empfinden wir in
der Entdeckung unseres Lebenssinnes durch
die Gemeinschaft, durch Opfer und Kreuz.
Keine andere irdische Freude kann mit
dieser Freude verglichen werden. Ich behaup-
te, daß ein Drogensüchtiger der beste Beweis
dafür ist, daß weder Geld, Karriere, Arbeit
noch Frauen das Herz der Menschen erfüllen
und die Bedürfnisse befriedigen können, denn
ein Drogensüchtiger hat alles ausprobiert und
was ist daraus geworden: ein junger Mensch
wählt den Tod.
Deshalb ist der Drogensüchtige eine Bot-
schaft an die heutige Menschheit. Unsere
Gesellschaft sieht sich mit Menschen, die den
Tod vorziehen und mit jenen, die von ihr
hervorgebracht wurden, konfrontiert. Diese
Herausforderung sollte unserer Gesellschaft
die Augen öffnen, damit bemerkt wird, daß
die Richtung nicht stimmt.
Wenn du dich von Gott abwendest, ist es
nicht so, daß Gott dich bestraft, aber wenn du
dem Licht den Rücken zeigst, läufst du in die
Dunkelheit und somit in das Verderben. Wir
sagen unserem Vater und Maria Dank, für
alles was sie ohne unser Wissen bewirken,
besonders für die kleinen Dinge, die wir nie
bemerken werden."
* Von Yaoundè (Camerun):
"Schon vor langer Zeit hatte ich Maria den
Rücken gekehrt und erst durch ‘Echo aus
Medjugorje’ habe ich wieder die Kraft erhal-
wiederholen uns immer wieder, daß die Kriege.
die wir zu befürchten haben in uns selbst
stattfinden. Es ist der Kampf mit unserer
Vergangenheit, mit der Sünde, mit der Lüge,
mit unseren unreinen Gedanken... Diese sind
die Kriege, die wir zu befürchten haben und
nicht den Krieg, der um uns ist.
Vor einiger Zeit wurde es in Medjugorje
eisig kalt. Wir sind hier seit dem Sommer,
haben nur leichte Kleidung bei uns, keine
Jacken und keine warmen Sachen. Zwei Tage
lang haben wir vor Kälte gezittert, am näch-
sten Tag brachte man uns Winterjacken aus
Turin... Wir machten uns Sorgen, daß die
Bautätigkeit bei dieser Kälte nicht möglich
wäre, aber sie (die Madonna) sagte wir sollen
weitermachen.
Die Vorsehung bringt uns Nudeln, Milch,
Fleisch und Gemüse. Es ist keine Zauberei,
sondern Gott ganz konkret, der sich um uns
kümmert. Es sind kleine Dinge vielleicht,
aber es ist ein Zeichen, daß Gott an uns denkt.
Das Wichtigste für uns, war zu entdecken, daß
Gott Vater ist, ein Vater, dir ganz nah, ein
Vater, der an deine Bedürfnisse denkt. Wenn
wir etwas brauchen, gibt er es uns, weil wir
seine Kinder sind und Er sieht, daß wir uns
Mühe geben, ehrlich und arbeitsam zu leben...
Wir warten nicht träge und faul auf die
Vorsehung, wir arbeiten acht Stunden am Tag
in der Kälte und wir versuchen den Wünschen
des Herrn zu entsprechen, so weit es uns
möglich ist. Dafür läßt uns der Herr seine
liebende Gegenwart in aufsehenerregender
Weise erfahren. Das hat mich am meisten
begeistert und betroffen gemacht. Wir erfah-
ren damit wie gut der Herr zu unserer Gemein-
schaft ist, eine Gemeinschaft, die keine staat-
lichen Zuschüsse erhält und kein Geld von
den Eltern verlangt. Sie besteht aus 250
Menschen, die satt werden möchten und in
einer vollkommenen Hingabe an Gott leben.
Schwester Elvira versichert uns, daß sie noch
nicht in einem Supermarkt eingekauft hat...,
weil alles was wir brauchen, irgendwie uns
geschenkt wird.
Wenn wir Gott aktiv antworten, sorgt Gott
dann für uns, genauso wie es im Evangelium
steht. Die Mutter Gottes hat uns eingeladen,
diese Bibelstelle oft zu lesen: "Suchet zuerst
Gottes Reich und Seine Gerechtigkeit und
alles andere wird euch dazugegeben".
Vor einiger Zeit fühlte sich Schwester
Elvira gezwungen die Aufnahme Neuer zu
stoppen, denn wir waren schon zuviele. In
dieser Situation wurden uns ein wunderschö-
nes Haus in der Toscana und in Umbrien
angeboten...
Gott hat seine Pläne. Wenn wir uns seinem
Willen anvertrauen, spüren wir in uns den
inneren Frieden. Wir leben von Tag zu Tag,
vielleicht müssen wir morgen schon diesen
Ort verlassen... Gerade in dieser Vorläufig-
keit lernen wir begreifen, daß nur der jetzige
Augenblick zählt. Wichtig ist was Gott jetzt
von uns möchte, nicht gestern oder morgen.
Wenn er uns sagen würde, daß wir die
Koffer packen sollen, würden wir es ohne
Probleme tun.
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- 6 -
ten, sie wieder an den ersten Platz in meinem
Leben zu stellen." (Haliram Boniface)
Botschaften der Muttergottes in
San Martino - Schio
"Euch gehören meine Vorrechte,
überreich sind für euch meine Gna-
den! Liebe Kinder, mit euch wünsche
ich die Zukunft, als etwas Besseres
wie die Gegenwart, durch den Sturz
der Stolzen und Mächtigen zu be-
schleunigen, auf daß das Vordringen
der Demütigen, welche meine Scha-
ren bereichern, eingeleitet werde.
Danke für eure Zustimmung auf
meinen Ruf nach Heiligkeit. Ich segne
euch alle und drücke euch an mich."
(8.12.91)
"Ehre dem Vater in Ewigkeit.
Meine Kinder, jedes Zeichen, das
der Himmel euch gibt, nehmt es auf
mit Freude, mit Glauben und mit Ver-
antwortung. Ihr sollt alle erfüllt sein
von gutem Willen und von Liebe, denn
auf diese (Menschen) kommt die
Gnade des Herrn in reicher Fülle her-
ab. Liebe Kinder, verschenkt euch
ganz, um mein großes Vorhaben zu
verwirklichen. Ich brauche eure auf-
richtige Hingabe... " (6.1.92)
(an eine Jugendgruppe)
"Beten wir gemeinsam. Meine aus-
erwählten Kinder, ihr seid ausersehen
für die Ewigkeit. Vergleicht also nicht
die Leiden dieser Welt mit dem, was
euch erwartet. Wenn ihr imstande seid,
euch meinem Vorhaben hinzugeben,
wird die ewige Seligkeit euch gehö-
ren. Ihr seid dazu berufen, meine
Apostel zu sein, um die ganze Welt in
der Freude zu beleben. Bleibt vereint.
Euch segnend drücke ich euch an
mich." (11.1.91)
Tonbanddienste (S. Martino - Schio):
Allgäu (D) 08327 - 349 - Bingen (D)
06721 - 2387 - Meran (Südtirol)
0473 - 211622
* Von Val D'or (Canada):
"Erstmals lese ich soviel Wahrheit für ein
christliches Leben: auf ein solches Geschenk
haben wir schon lange gewartet. Es tut uns
Not." (Colette Audet)
* Von Gibuti (Somalia):
"Es sind schon viele Jahre, daß ich das
französische ‘Echo’ bekomme und jedesmal
ist es für mich ein unsagbarer Aufschwung
und eine tiefe Freude. Ich gebe es dann an
Freunde weiter und so bleiben wir, Dank
eurer Hilfe, mit Medjugorje verbunden. Von
Beruf bin ich Soldat und hier in Afrika, doch
ich vergesse dennoch nie meine Bruderge-
meinschaft vom Allerheiligsten Sakrament.
Wir haben eine Statue der Unbefleckten
Empfängnis von Tihalina der Klosterkirche
von San Damiano geschenkt und seither haben
sich schon viele Herzen vor diesem Bilde
bekehrt - wie sich damals 1987 das meine
geändert hatte..."
(Bernard Andreani)
* Von Lyon: "Erst seit 6 Monaten lese ich
das ‘Echo’, das mir ein Freund weitergibt,
der, wie ich, Philosophiestudent ist: ich bin in
einer ungläubigen Familie aufgewachsen,
doch er hat mir das Antlitz Jesu und seiner
Mutter wieder neu gezeigt. Mein Leben hat
sich dadurch völlig geändert... Ich bin inzwi-
schen gefirmt worden und nun weiß ich, daß
beide mich lieben.
Ihre stille Gegenwart und ihre Botschaf-
ten geben mir Kraft und Mut bis zum Abend...
Verbreitet weiterhin ihre Botschaften, dadurch
vollbringt ihr ein großes Werk.
Ich fühle mich noch mehr mit euch ver-
bunden, seit ich am 22. August mit Maria
einen innigen Bund geschlossen habe. Schon
vor einem Jahr hat die heilige Jungfrau Maria
in mein Herz den Wunsch gelegt, mich ganz
ihr zu übergeben, zu beten und zu fasten,
verbunden mit meinen Brüdern und
Schwestern, als Kinder Mariens.
Ich bin 24 Jahre alt und und habe heuer
zum Doktor der Philosophie promoviert und
habe das große Glück, daß ich schon unter-
richten darf und dabei kann ich eine Gruppe
von Burschen begeistern... (Veronique)
Worte des Papstes
"... (Maria) gekrönte Königin des Him-
mels und der Erde ist Stütze und Hoffnung der
sich auf dem Weg zum Leben ohne Untergang
befindlichen Menschheit, zur Liebe ohne
Ende, zur Gerechtigkeit ohne Schatten und zu
unverwirrbarem Frieden."
(Osservatore romano, 22.2.91)
* Eine fruchtbare Reise nach Irland
P. Slavko und Marija, begleitet von Milo-
na, haben eine Reise nach Irland unternom-
men begleitet von vielen Gebeten; die Begeg-
nungen haben bis zu 6 Stunden gedauert! Es
war ein außergewöhnlicher Empfang, nie
haben sie so viele Menschen gesehen. P. Slav-
ko hielt dann in Deutschland eine 2-tägige
Einkehr mit sehr vielen Leuten und auch
einen Besinnungstag in London.
Die Menschen reagieren überall. Alle
sagen, sie hätten das Bedürfnis sich zu treffen
und gemeinsam zu beten. Wir begegneten
vielen, die sich danach sehnten sich einzuset-
zen: sei es durch Opferbringen, als auch durch
Gebet und Fasten um so der Muttergottes zu
helfen den Frieden in diese Welt zu bringen.
Dies alles ist für uns und die ganze Welt
ein großer Trost und gibt uns Hoffnung und
das Bewußtsein, daß so viele Menschen be-
ten. Nun erwartet man P. Slavko und Marija
für einen ganzen Monat in Lateinamerika und
sie werden am 8. Februar abfahren.
Marija arbeitet dort für einen Lokalsender
und sie meint: "Der Herr wünscht, daß gerade
durch diese Besuche die Botschaft von Med-
jugorje zu den vielen gebracht wird und daß
die Botschaft auch die erreicht, welche durch
die negtive Propaganda voreingenommen sind,
aber ihre Meinung ändern, wenn sie sehen,
daß auch wir Kirche sind. (Radio Maria,
25.1.92)
Wir leben in einer außergewöhnlichen
Zeit der besonderen Blüte von charismati-
schen Phänomenen und Botschaften aus
dem Himmel,
die breit gestreut auf der ganzen Erde in
Erscheinung treten. Oftmals ist es die Heilige
Maria oder Jesus selbst, die sich an die Seelen
wenden um zu ermahnen, rügen, belehren und
trösten und die Zukunft der Menschen vorher-
sagen. Oft werden nahe und große Ereignisse
unsere Generation betreffend, vorausgesagt:
das ist in kronologischer Hinsicht für alle
Prophezeiungen schwierig.
Die Erfahrung lehrt uns vorsichtig zu sein,
und trotzdem, betrachtet man die derzeitigen
Prophezeiungen mit Aufmerksamkeit, Unter-
scheidungsgabe und in ihrer Einheit, kann
man nicht umhin, ein Bild der Gemeinsam-
keit und des einheitlichen Planes, wie ein
einzigartiges Mosaik in einem großen Gewe-
be festzustellen: nicht etwa vollständig, so
doch ausreichend um in großen Zügen eine
Ahnung der Zukunft, welcher die Menschheit
entgegengeht, zu bekommen.
All das geschieht in einer Zeit, in der
materielles und rationalistisches Streben stär-
ker denn je ist, auch unter Kirchenmännern.
Ein Rationalismus, der alles zu Unfruchtbar-
keit abflacht, der jegliches übernatürliches
Ereignis ablehnt und nur noch größeres Un-
glück heraufbeschwört.
Wir bringen hier eine sehr eindringliche
kürzlich erschienene Botschaft unseres Herrn
Jesus, die ähnliche Erscheinungen mit ver-
schiedenen Prophezeiungen in diesen Jahren
nur auffrischt und bestätigt.
Eine Frau Namens Vassula ist die Emp-
fängerin der Botschaft, über die der bekannte
Mariologe Fr. René Laurentin ausführlich
geschrieben hat und auch verschiedene Ver-
öffentlichungen bereits vorhanden sind, die
sich der interessierte Leser zwecks eingehen-
der Betrachtung dieses charismatischen Phä-
nomens beschaffen kann.
Hier einige biographische Daten: Vassula
Ryden ist am 1. Januar 1942 in Ägypten aus
griechischen Eltern geboren, Religion ortho-
dox, mit dem schwedischen Lutheraner Per
Ryden verheiratet.
Bis zum Jahr 1985 hat sie ein der Kirche
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- 7 -
fernes mondänes Leben geführt. In Beglei-
tung ihres Mannes war sie in Sierra Leone,
Äthiopien, Sudan, Mosambik. Lesotho, Ban-
gladesch, wo ihre mystischen Erfahrungen
den Anfang nahmen. Im August 1987 über-
siedelte sie in die Schweiz, von wo aus sie ihre
Botschaft zu verbreiten begann.
Es ist eine Botschaft der Liebe und des
Friedens, den sie nun in die ganze Welt bringt:
nach Rhodos, England, Canada, Italien und in
die Vereinigten Staaten. Sie spricht überall
von der unendliche Liebe Jesus und sammelt
um sich viele Menschenseelen, die ihr begei-
stert folgen.
Der Herr hat sie im Jahr 1985 gerufen.
Zuvor hat sich der Schutzengel ihrer ange-
nommen und sie vor dem Treffen mit dem
Herrn für die Dauer von drei Monaten vorbe-
reitet. Die erhaltenen Botschaften sind ein-
fach und kein theologisches, sorgfältiges
Werk, leicht und sofort aufzunehmen, bren-
nend in der Liebe, nahe allen menschlichen
Schwierigkeiten, Unsicherheiten und Qua-
len. Vassula ist zu engster Vertrautheit mit
dem göttlichen Herzen Jesu aufgerufen um
den Weg der Heiligkeit zu beschreiten, be-
wußt in die eigene Nichtigkeit versinkend,
den Mut und die Ausdauer aufbringend, die
Gegensätzlichkeiten und Verfolgungen der-
jenigen zu ertragen, die nicht an die Überna-
türlichkeit dieser himmlischen Vertraulich-
keiten glauben.
Bezüglich bestimmter dramatischen Aus-
sagen Jesus in der Botschaft, ist offensichtlich
Bezug auf die in schwere Sünde gefallenen
Seelen genommen, die fern von Gott sind und
sich gegen Ihn auflehnen, denn, wer Reue
geübt hat, liebt und erwartet Ihn und kann
nicht anders als sich auf Sein Kommen freuen
und mit der gesamten Kirche ausrufen: "
...damit wir voll Zuversicht das Kommen
unseres Erlösers Jesus Christus erwarten" oder
mit Thomas von Aquin: "Jesus, den verbor-
gen jetzt mein Auge sieht, stille mein Verlan-
gen, das mich heiß durchglüht: laß die Schlei-
er fallen einst in deinem Licht, daß ich selig
schaue, Herr, dein Angesicht".
Botschaft vom 15. 9. 91.
Jesus spricht:
"Lehne dich an mich, Gesegnete meiner
Seele; ich gebe dir meinen Frieden. Schreibe!:
o Jerusalem! Wende deine Augen nach Osten
und Westen, wende deine Augen nach Nord-
en und Süden, ich bin dort.
In Wahrheit sage ich euch, wird mein
Geist noch einmal über euch ausgeschüttet
und mein Bildnis wird auf der Erde verbreitet
werden. Alles was ich geplant habe wird sich
erfüllen und was ich euch gesagt habe wird
eintreten. Kommt in meine Nähe und hört mir
aufmerksam zu: heute komme ich auf direk-
tem Weg zu euren Türen, die Fahne des Frie-
dens in der Hand. Ich komme dich zu retten,
Jerusalem, wie geschrieben steht:
Treu und wahrhaftig, der König der Köni-
ge, der Herr der Herren.
Ich werde von dir, Jerusalem, hören: Mein
König, dir bin ich Anbetung schuldig, oder
widersetzt du dich den anzuerkennen, der dir
seinen Frieden anbietet... jetzt?
In diesen Tagen, vor dem Tag des Lohnes,
werdet ihr meinen Heiligen Geist erkennen
können, der in all seiner Glorie von der Höhe
herabsteigt, um mit euch zu wohnen?
Während deines ganzen Lebens, o Gene-
ration, hast du mein Gesetz verachtet und hast
dich auflehnend entfernt; wirst du jetzt bereit
sein, mir, deinem Gott, zu begegnen? Bald
werde ich deine Stadt besuchen! Und das wird
vorher als du es dir denkst geschehen! Das
werden meine letzten Warnungen sein; ich
sage dir feierlich: wache auf von deinem
tiefen Schlaf!
Du gehst deinem Verderben entgegen,
schüttle ab den Staub, der dich bedeckt und
erhebe dich von den Toten, das Ende der
Zeiten ist näher als du glaubst; bald, sehr bald
werde ich plötzlich mein Heiligtum in den
Himmeln öffnen und, mit deinen unverschlei-
erten Augen wirst du wie in einer geheimen
Offenbarung, Myriaden von Engeln, Thro-
nen, Herrschaften, Prinzipate und Gewalten
sehen können, alle zu Füßen der Bundeslade;
dann wird ein Hauch auf dein Gesicht blasen
und die Gewalten des Himmels werden sich
entfesseln, dem Aufleuchten der Blitze wird
das Grollen der Donner folgen, gleich folgt
eine Zeit der Not, wie noch keine war, seit es
Völker gibt, bis zu jener Zeit
, denn ich werde
es so machen, daß sie alle Ereignisse eures
Lebens "sehen" werden, eines nach dem
anderen.
Mit großem Schrecken eurer Seele werdet
ihr das unschuldige Blut der Opferseelen
erkennen, das wegen eurer Sünden geflossen
ist. Ich werde eurer Seele bewußt machen,
damit sie erkenne, wie ihr niemals mein Gesetz
befolgt habt. Ich werde die Bundeslade wie
eine noch verschlossene Rolle öffnen und
euch eure Unordnung zu erkennen geben.
Wenn ihr noch am Leben sein werdet und
noch auf den Füßen, werden die Augen eurer
Seele ein blendendes Licht sehen, so leuch-
tend wie viele Edelsteine, wie das kristallhelle
Licht von Diamanten, ein so reines und helles
Licht, obwohl sich in eurer Nähe Myriaden
von schweigenden Engeln befinden, ihr diese
nicht vollständig sehen werdet, das ihre (Licht)
wie Staub aus weißem Gold bedecken wird;
eure Seele wird nur ihre Umrisse wahrnehmen,
nicht ihr Gesicht; dann wird eure Seele inmitten
eines blendenden Lichtes das sehen, was sie
schon im Bruchteil einer Sekunde im
Augenblick eurer Schöpfung gesehen hatte...
Sie wird sehen:
Jenen, der euch als erster
in seinen Händen hielt,
die Augen, die euch als erste sahen;
Sie wird sehen:
Die Hände desjenigen, der euch geformt
und gesegnet hat...
Sie wird sehen:
Den zartesten Vater, den Schöpfer,
vollkommen in wunderbarem Glanz ge
hüllt,
der Erste und der Letzte,
Der, Der ist, Der war und Der kommt,
Der Allmächtige
das Alpha und Omega
Der Herrscher.
Eure vom Erwachen verstörten Augen
werden von den meinen durchbohrt werden
wie zwei Flammen aus Feuer.
Euer Herz wird seinen Blick auf alle eure
Sünden werfen und wird von Gewissensbis-
sen erfaßt werden; mit großem Kummer und
mit Qual werdet ihr wegen eurer Untreue
leiden und erkennen wie ihr andauernd mei-
nen Heiligen Namen entweiht habt und wie
ihr mich, euren Vater, abgelehnt habt...
Von Panik ergriffen, werdet ihr zittern
und schaudern, wenn ihr euch selbst wie ver-
wesende Kadaver sehen werdet von Wür-
mern und Geiern zerstört.
Und wenn eure Füße euch noch zu tragen
imstande sind, werde ich euch zeigen wessen
sich eure Seele, mein Tempel und meine
Wohnung, in all diesen Jahren eures Lebens
genährt hat; mit Bestürzung werdet ihr erken-
nen, daß ihr, anstatt meines immerwährenden
Opfers, die Viper zu euch nahmt und ein
solches Abscheu der Trostlosigkeit im tief-
sten Grund eurer Seele konstruiert habt, wovon
der Prophet Daniel spricht: die Gottesläste-
rung. Der Fluch hat alle Verbindungen des
Himmels zwischen mir, euren Gott, und euch,
zerschnitten.
Wenn dieser Tag kommt, werden die
Schuppen von euren Augen fallen, sodaß ihr
erkennt, wie nackt ihr seid und wie trocken die
Erde in eurem Inneren ist... unglückliche
Kreaturen; eure Auflehnung und eure Ableh-
nung der Heiligsten Dreifaltigkeit hat euch zu
Verräter und Verfolger meines Wortes ge-
macht.
Eure Klagen und eure Tränen werden dann
nur mehr von euch gehört werden. Ich sage
euch: ihr werdet weinen und klagen, aber eure
Klagen werden nur von euren Ohren gehört
werden. Ich kann nur richten, wie mir zu
richten aufgetragen wurde und mein Urteil
wird gerecht sein; wie zur Zeit Noachs wird es
sein, wenn ich die Himmel öffnen und die
Bundeslade zeigen werde.
Wie die Menschen in den Tagen vor der
Flut aßen und tranken und heirateten, bis zu
dem Tag, an dem Noach in die Arche ging,
und nichts ahnten, bis die Flut hereinbrach
und alle wegraffte...,
so wird es auch an dem
Tag geschehen und ich sage euch, wenn diese
Zeit nicht verkürzt würde durch die Fürspra-
che eurer Heiligen Mutter, der Heiligen Mär-
tyrer und vom vielen vergossenen Blut auf der
Erde, vom heiligen Abel bis zum Blute mei-
ner Propheten, nicht ein einziger von euch
würde überleben!
Ich, eurer Gott, sende Engel um Engel um
euch zu verkünden, daß meine Zeit des Erbar-
mens zu Ende geht und daß die Zeit meines
Königreiches auf der Erde nahe ist; ich schic-
ke euch meine Engel um Zeugnis meiner
Liebe den Bewohnern der Erde und allen
Nationen, Stämmen, Sprachen und Völkern
abzulegen, ich sende sie als Apostel der letz-
ten Tage um zu verkünden, daß das Köni-
greich auf Erden unserem Herrn und seinem
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- 8 -
Aut. Trib. - Bolzano Nr. 24 / 28.8.91 - Verantwortl. Dir.:
Dr. med. Pierantonio Gottardi - Übersetzung:
Freunde von Medjugorje - Südtirol
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Botschaft von Medjugorje
telephonisch abgehört werden:
Schweiz: 041 - 72 93 72 - Österreich: 0222
- 15 91 - Deutschland: 089 - 77 54 59
Christus gehört. Unter euch entsende ich meine
Diener und Propheten, damit sie in diese Wüste
rufen, daß ihr mich:
fürchten und loben sollt
denn die Zeit ist gekommen, daß ich
mich als Richter niederlasse!
Meine Herrschaft unter euch wird plötz-
lich eintreffen, und daher müßt ihr Ausdauer
und Glauben bis zum Ende bewahren. Meine
Kinder, betet für die Sünder, die sich ihres
Untergangs nicht bewußt sind, betet und bittet
den Vater die Verbrechen zu vergeben, die die
Welt ohne Unterlaß begeht, betet für die
Bekehrung der Seelen. Betet für den Frieden!
Jesus spricht (an M. Valtorta am
2.9.1944): «Maria dachte an Gott. Sie
träumte von Gott; sie glaubte zu träumen. Sie
tat nichts anderes, als wiederzusehen, was ihr
Geist im Glanz des Himmels Gottes geschaut
hatte, da sie erschaffen wurde, um mit dem
auf der Erde empfangenen Leib vereinigt zu
werden. Sie teilte mit Gott, wenn auch in viel
geringerem Maß, so wie die Gerechtigkeit es
verlangt, eine der Eingeschaften Gottes: die
des Sich-Erinnerns, des Schauens und Vor-
ausschauens, durch eine erhabene und voll-
kommene, nicht durch die Erbsünde verletzte
Intelligenz.
Der Mensch ist nach dem Bild Gottes
erschaffen worden. Eine der Ähnlichkeiten
besteht in der Fähigkeit des von der Gnade
erfüllten Geistes, sich zu erinnern, zu sehen
und vorauszusehen. Das erklärt die Fähigkeit,
die oft direkt aus dem Willen Gottes ent-
springt, andere Male aus der Erinnerung, die
auftaucht, wie die Sonne am Morgen, und
einen bestimmten Punkt des Horizontes der
Jahrhunderte beleuchtet, der schon gesehen
ward vom Schoß Gottes aus. Dies sind Ge-
heimnisse die zu hoch sind, als daß ihr sie voll
begreifen könntet. Aber denkt einmal nach !
Diese Höchste Intelligenz, dieser Gedanke,
der alles weiß, diese Schau, die alles sieht, die
euch erschuf durch einen Willensakt und mit
einem Hauch seiner unendlichen Liebe und
euch zu seinen Kindern machte durch euren
Ursprung und zu seinen Söhnen durch eure
Bestimmung : könnte sie etwas geben, was
von ihr verschieden ist? Sie gibt es euch in
unendlich kleinem Maß (nicht im pantheisti-
schen, sondern im theologischen Sinn "einer
Teilnahme an der göttlichen Natur" zu verste-
hen). Denn das Geschöpf könnte den Schöp-
fer nicht umfassen. Aber dieser Teil ist voll-
kommen und vollständig in seiner Kleinheit.
Welch einen Schatz von Intelligenz hat
Gott dem Menschen, dem Adam gegeben!
Die Schuld hat sie verringert, aber mein Opfer
vervollständigt sie wieder und öffnet euch
ihrem Leuchten, ihrem Strömen und ihrem
Wissen.
Erhabenheit des menschlichen Geistes,
der durch die Gnade mit Gott verbunden ist.
Er ist teilhaftig der Fähigkeit Gottes, zu er-
kennen.
Es gibt keinen anderen Weg. Das sollen
alle bedenken, die übernatürliche Geheimnis-
se begreifen möchten. Jede Erkenntnis, die
nicht aus einer von der Gnade erfüllten Seele
kommt - der aber ist nicht in der Gnade der
gegen das Gesetz Gottes handelt, das klar in
seinen Geboten ist - kann nur von Satan
kommen und entspricht schwerlich der Wahr-
heit, auch wenn sie Menschliches zum Ge-
genstand hat. Nie entspricht sie der Wahrheit,
wenn es um Übermenschliches geht; denn der
Dämon ist der Vater der Lüge und zieht euch
mit auf den Pfad der Lüge.
Es gibt keinen anderen Weg, das Wahre zu
erkennen, als den von Gott stammenden, der
redet und spricht oder uns etwas ins Gedächt-
nis ruft, wie ein Vater den Sohn sein Vater-
haus ins Gedächtnis ruft und sagt: "Erinnerst
du dich, als du mit mir dieses oder jenes tatest,
dieses sahst oder jenes hörtest? Erinnerst du
dich daran, als du von mir den Abschiedskuß
erhieltst? Erinnerst du dich, als du mich das
erste Mal sahst, die strahlende Sonne meines
Antlitzes auf deiner jungfräulichen, eben
erschaffenen und noch reinen Seele, die du,
kaum daß sie aus mir hervorgegangen, be-
fleckt und damit geschwächt hast? Erinnerst
du dich, daß du in einer Regung der Liebe
verstanden hast, was die Liebe ist, was das
Geheimnis unseres Seins und unserer Ent-
wicklung ist?" Und was die beschränkte Fas-
sungskraft des Menschen in der Gnade nicht
erreicht, das ergänzt der Geist des Wissens,
der spricht und unterweist.
Aber, um den Heiligen Geist zu besitzen,
bedarf man der Gnade! Um die Wahrheit und
das Wissen zu besitzen, bedarf es der Gnade.
Um den Vater mit sich zu haben, ist Gnade
erforderlich. Das Zelt, in dem die drei Perso-
nen wohnen, ist der Ort der Versöhnung, an
dem der Ewige ruht und nicht aus einer Wolke
spricht, sondern dem getreuen Sohn sein
Antlitz enthüllt.
Die Heiligen (die Gerechten) erinnern sich
Gottes und der Worte, die sie gehört haben
vom Schöpfergeist und die die göttliche Liebe
in ihrem Herzen erweckt, um sie wie Adler
zur Betrachtung des Wahren und zur Erkennt-
nis der Zeit zu erheben...
(aus dem “Gottmensch" - Parvis Verlag,
CH -1631 Hauteville)
 


 

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