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Der Himmel hat sich geöffnet

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Am Abend des 24. Juni 1981 hat sich in Bijakovici, einem Teil der Pfarrei Medjugorje, der Himmel geöffnet. Nichts Neues und alles neu ... Den Seelen der Christen war alles schon bekannt, trotzdem zeigte sich das Neue und alles wurde lebendig: Glaube, Hoffnung, Liebe wachten auf und belebten das göttliche Leben in den Menschen.

Dieses Neue wurde für einige Leben, für andere Stolperstein. Oder besser, die lebende Madonna unter den Menschen wurde für die einen zur Freude, andere wollten sie verschwinden lassen. Im Volk Gottes wird das Jubiläum Inspiration, Eingebung und Ansporn zum Glauben werden, während es demjenigen, der nicht glaubt, Angst vor dem „freien“ Volk Gottes einflössen wird. Der Herr zeigt sich seinem Volk als lebendiger Gott, und - wie immer - wird er zum Zeichen, dem widersprochen wird.

In diesem menschlichen Wirbel zeigt sich Maria als die Mutter aller, über alle Zertrennung und Vorbehalte der Menschen hinweg. Dies weil die Mutter Gottes sich in ihrer Würde als Königin des Friedens zeigt und jedem die Grösse und Vornehmheit eines Lebens in Gott verkündet. Mütterlich bleibt sie den Menschen nahe auch wenn die Antwort auf ihren Ruf ganz verschieden ausfällt.

Das Volk erkennt die „Gospa“

Es geschah so. Die sechs Seher bezeugen, die Königin des Friedens zu sehen und sogleich zeigt sich das Volk zustimmend. Angezogen wie durch einen Unglücksfall, gehorcht es der Gospa und macht sich enthusiastisch auf den Weg Gottes. Der Herr, seinerseits, bekräftigt grosszügig die Gegenwart Marias mit Gnaden und Zeichen.

Das Volk tritt ein in die Wirklichkeit der besondern Gegenwart der Gottesmutter, die kam und sich in der Pfarrei Medjugorje einrichtete, während Medjugorje sich zur ganzen menschheit hin ausdehnte. Es ist unmöglich, die unzählbaren Zeugnisse der Pfarrangehörigen aufzuzählen. Etwas möchte ich berichten:

Im August 1981 frage ich einen Mann, der eben aus Ferien in Deutschland zurückgekehrt war: „Ivan, was denkst du, ist die Madonna erschienen?“ Er antwortet: „Hochwürden, zweifelst du zufällig?“ „Ich möchte es von dir hören“, sage ich. „Aber wie ist es möglich, nicht zu glauben nach all den Gnaden und Zeichen?“ Ich füge bei: „Was würdest du sagen, wenn morgen die Seher kommen und sagten, dass sie gelogen haben?“. Er: „Ich würde sagen, jetzt lügt ihr, denn die Madonna ist erschienen!“

Gott drückt so einen Stempel in die offene Seele des Volkes. Padre Jozo im Pfarrgewand macht sich auf den Weg hinter der Madonna und mit ihm die ganze Pfarrei. Es war eine Ehre, unter Begleitung ins Gefängnis zu gehen zu einer nächtlichen Befragung. Das freudige Zeugnis leuchtet auf dem Antlitz des Glaubenden. Die aus der Seele verjagte Angst gebiert unene unerschütterlichen Glauben! Das Volk hält sich nicht oberflächlich zurück sondern beginnt das authentische Leben der Kirche zu leben: Beichte, Teilnahme an der hl. Messe, Gebet, Fasten werden Wirklichkeit. Es war wirklich Freude, der Liturgie vorzustehen. Eines der Ereignisse, die ich nie vergessen werde, war die Teilnahme am Gebet im August 1981 und 82, wenn die Feldarbeit weniger wurde. Die Kirche war übervoll, Kopf an Kopf. Zwei ganze Rosenkränze, die heilige Messe und Eucharistische Anbetung, und niemand in der Kirche, der sich bewegte. Schweigen. Die ganze Pfarrei schien ein wahres und einziges Kloster.

Das Volk war von Gott angezogen. Es

genügte ein Zeichen um sich zu versammeln. Für Gott leben war das Leben! Niemand brauchte das Volk herbei zu zwingen.

Die Stimme widerhallt

Ein slovenischer Parapsychologe dessen Name mir entfallen ist, berichtet von einer seiner Erfahrungen im August 1981: „Gestern habe ich mich auf dem Podbrdo zwischen den Dornen verkrochen. Ich konnte nicht zum Ort der Erscheinungen gehen, weil die Polizei mich kontrollierte. Es war circa 21 Uhr. Die Vögelchen waren schon still. Man bemerkte nur eines: in allen Häusern ertönte lauter Gebet und Gesang. Das Leben hier ist eingetaucht in Gott. Für mich, der ich solche Phänomene studiere, ist dies absolut einzigartig, unwiederholbar. An diesem Ort zeigt sich eine ganz besondere Dimension Leben.“

Wie eine Radiostation übermittelt jede Seele, die eine Botschaft erhält, sie an andere. Die Nachricht bezieht die ganze Menschheit mit ein. Sie tritt in die Poren der geistlichen Bewegungen: die Anbetung vor dem Allerheiligsten, die Lesung des Wortes Gottes und die Verehrung der Madonna werden zur Basis für das Wiedererwachen des Volkes. Die Botschaften erschüttern auch die Nicht-Glaubenden. Jemand hat sich bekehrt. Die andern, beengt in der Angst vor Gott, erzählen die Nachricht in „feindlichem Ton“. Aber die exakte Nachricht erreicht die nach Gott Hungernden. Die Menschheit ist unversehens durch die Neuheit Gottes umarmt.

Die Strasse öffnet sich

Heute bleiben die Geheimnisse, die Fragen, Bitten, Erwartungen. Menschliche Erklärungen haben sich darüber gestülpt. Jemand geht in der Wüste umher und manchmal fällt er in die Sklaverei zurück, trotz dem Neuen. Aber alle erwarten die versprochenen Zeichen!

Die Strasse öffnet sich für die Menschen guten Willens. Treu zu Gott und mutig im Heiligen Geist verstehen sie die Geheimnisse und Versprechungen anzunehmen: sie sind sich bewusst, man muss in das Geheimnis eintreten um das Licht zu fin-den. Es wird zu spät sein für die, die darauf warten, dass die Seher oder jemand anderer ihnen sagt, was zu tun ist, sie sind blind und haben doch Augen!

Ins Licht eintreten verlangt die totale Bekehrung, die Umwandlung in Söhne und Töchter Gottes, geschaffen nach Seinem Bild. Kind des eigenen Gottes sein ist das Ziel, zu dem die Madonna die Menschheit einlädt, damit sie eintreten kann in den neuen Himmel und die neue Erde (vgl. Offb 21,22). Das ist DIE WIRKLICHKEIT, in der diese Wegzeichen, die Gott nur zur Orientierung gibt, untergehen.

Die Geschichte lehrt, dass die heilig sind, vollends geweiht, wie auch jene, die radikal nach dem Evangelium leben: der kleine Rest. Oft sind sie zurückgezogen, unauffällig, verfolgt, aber Gott öffnet schweigend ihre Strasse. Auf diese Art öffnet er wundersam die Strasse für das ganze Volk, denn es ist gerufen einzutreten in die versprochene WIRKLICHKEIT. Es wird Triumph und grosse Freude herrschen.

Habt Mut. Erlaubt Gott, euch zu führen. Ihr aber, folgt ihm. Wer die göttlichen Botschaften in enge Winkel und menschliche Interessen einsperren will, wird in der Wüste bleiben und als Sklave enden. Wer sich Gott übergibt, wird das Leben Gottes haben.

Wie ist es auf der Strasse?

Eines Tages fragte ich eine Schwester im Gespräch auf der Strasse: „Was erbittest du in dir von Gott während du betest?“ – Antwort: „Nichts! Um was soll ich bitten, wenn mir schon alles gegeben wurde ... Gott liess mich auferstehen. Ich nehme einfach die Gaben von Gott an und er verteilt. Der Rest ist Zeit verlieren. Schau wie Maria sich mit dem Herrgott benimmt. Was kann sie noch von Ihm verlangen?“ Das ist das Leben eines Menschen, der mit Gott unterwegs ist. Dies ist leben im lebendigen Gott. Trotz den Herausforderungen des Lebens überbordet der Mensch von Gutem: er hat alles und gibt alles!

Zeugnis geben bedeutet das Gottesleben weitergeben. Gott fährt fort, die Seele, die verfügbar ist, zu erschaffen, zu erlösen und zu weihen. Wer das Gottesleben weitergibt, giesst in die andern lebenden Glauben, lebende Hoffnung und lebende Liebe ein. Das Licht verscheucht die Dunkelheit und öffnet der Menschheit die Strasse der Antwort auf jede Bitte. So weiss die Menschheit, wohin sie geht.

„Ich möchte mich den Pilgern auf dem Gesicht eines jeden Pfarrangehörigen zeigen“, sagten die Seher im Namen der Gospa l981. Möchten doch die neuen Gnaden des Jahres 2006 alle Gerufenen leuchten lassen, damit sie Licht seien, das der Menschheit die Strasse im Nebel erleuchtet.

Gross ist der Nebel in der Welt. Das Gotteslicht ist grösser. Es ist die Zeit des Erwachens der Gewissen: die Zeit des Stolz-Seins über die Aufgabe, den Menschen das Heil zu zeigen. Wenn wir echte Fürsprecher sind wie die Königin des Friedens, wird der „offene Himmel“ jeden Tag klarer werden und die Geheimnisse werden nicht mehr sein, weil das Licht jedes Geheimnis durchsichtig macht!

 


 

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